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Yaris Neuwagen einfahren...

Toyota
Themenstarteram 17. Mai 2011 um 9:42

Hallo,

kurze Frage: Bekomme am Freitag voraussichtlich meinen neuen Yaris. Am Wochenende steht für mich eine kleine Reise an die Ostsee an. Sind ca. 700km, 4 Personen und ein bissl Gepäck.

es ist klar, dass man einen Neuwagen zu Beginn nicht hochtourig fahren soll, nicht schneller als 130 etc. Seht ihr davon abgesehen da ein Problem, wenn ich die Fahrt wie geplant mit dem Yaris mache? Der Wagen ist ja dann fast voll beladen und wirklich lange unterwegs. Ist das vielleicht sogar gut, weil der Wagen halt erstmal langstrecke bewegt wird? Würd mich über eure Meinungen freuen.

Gruß

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30 Antworten

Das Einfahren eines Motors ist recht wichtig.Man kann unter Umständen Leistung verlieren aber auch etwas Leistung gewinnen,wenn man den Motor optimal einfährt.

Bei jedem Kaltstart sofort losfahren und bei 2000 U schalten.Den Motor auf keinen Fall hochdrehen. In den ersten 2000km spätestens bei 2500 U schalten.Auf der AB kann man auch mal höher drehen.

Nicht lange in irgeneinem Gang fahren sondern die Drehzahl so gering wie möglich halten bei 1500-2000 U hat der Motor die max effizienz. Bei jedem Beschleunigen kurz Vollgas und bei 2000-2500 schalten.

Wenn möglich würde ich die ersten 3,4Male super+ Tanken,da es den Motor besser schmiert,Motor läuft ruhiger,weil er einen noch geringeren Reibungswiederstand hat.

Wenn du so fährst,dankt dir das dein Yaris auf Ewigkeit.dann sind die Weichen für einen Gesunden Motor gestellt.

Viel Spaß mit dem Yaris:)

am 28. Mai 2011 um 23:52

Also unser Yaris braucht bei normaler Fahrweise, ohne auf den Verbrauch zu achten im Stadt- und Landstraßenverkehr 6,6l - 6,8l.

Bei gleichmässiger Fahrt auf der BAB natürlich ein wenig darunter. Ich denke das ist aber durchaus akzeptabel.

Ich habe meine Autos nicht bewusst eingefahren, weder den Honda im letzten Jahr, noch den Toyota jetzt.

Wenn man ein Auto vernünftig warm fährt und nicht wie ein 'Geisteskranker' die Motoren in kaltem Zustand in den Begrenzer tritt, dann sollte eine normale Fahrweise eigentlich als Einfahren ausreichen. Irgendwelche Extreme wie z.B. Vollgasorgien, Motor lange im Stand laufen lassen etc. tun eben gerade dem neuen Motor nicht gut.

@Alex S2000:

Wenn möglich würde ich die ersten 3,4Male super+ Tanken,da es den Motor besser schmiert,Motor läuft ruhiger,weil er einen noch geringeren Reibungswiederstand hat.

Nun das müsstest Du bitte aber erstmal erklären... :)

Außer im Portemonnaie wird hier glaube ich nichts zu merken sein. Für höhere Oktanzahl muss der Motor ersteinmal überhaupt ausgelegt sein. Das ist der Yaris laut Herstellerangaben nicht (empfohlen Super mit 95 Oktan), warum sollte es also Vorteile bringen?

Und das mit der Schmierung des Motors...??

 

 

 

Das ist etwas schwierig zu erklären. Super+ hat einfach noch bessere Eigenschaften wie normales Super. Dem Yaris tut es sehr gut,wenn man den hochwertigen Kraftstoff tankt.Durch den Klopfsensor ist das überhaupt kein Problem.

Im Super Kraftstoff soll schon ein Teil E 10 beigemischt sein,deshalb lass ich die Finger vom Super.

Es ist nur meine Meinung und ich wünsche allen Yarisfahrern stets eine gute Fahrt

am 30. Mai 2011 um 16:28

Unser Yaris hat jetzt 1500 km runter, er hängt gut am Gas und ist wenn man möchte auch spritzig. Sicherlich kann man einen kleinen Vorteil erziehlen wenn man Super Plus tankt. Ob sich das jedoch auszahlt bezweifel ich. Auch auf die dauernde Leistung wird das kein Einfluß haben.

Übrigens, wir tanken E10 und verbrauchen zwischen 5,8 un 6,0 Litern und das bei teils sportlicher Fahrweise und morgentlichen Stop and Go im Berufsverkehr. Ach ja unser Wagen war bereits 1 Stunde im ECO Modus - also aus (naja ist insgesamt auch ein Liter Kraftstoff:))

Statt auf den Kraftstoff sollte man doch lieber auf die Fahrweise schauen.

Gruß

egis-verso

Der 1,3 l Motor war schon im Daihatsu Sirion eingebaut, dort war er mit Normal 91 ROZ angegeben. Im Yaris war er dann mit Super 95 ROZ angegeben. Verträgt aber vermutlich auch noch das Normal-Benzin, ohne gleich das Klopfen anzufangen.

Zum Super Plus: Ich bezweifle sehr stark, dass das Motorsteuergerät überhaupt Kennlinien für Super Plus hinterlegt hat und sich der Motor überhaupt darauf einstellen könnte. Ebenso "schmiert" Super Plus nicht besser oder schlechter, als Super-Benzin. Völliger Blödsinn. Sogar die spez. Dichte von Super Plus ggü. Super ist geringer, was einen geringfügig höheren Verbrauch zur Folge hat, wenn der Motor NICHT auf Super Plus ausgelegt ist.

Und der max. 10%-Anteil Ethanol im Super hat nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dem 1,3l Motor im Yaris keinerlei negative Auswirkungen. Der Motor läuft genauso ruhig wie zuvor, KEIN höherer Verbrauch, nimmt genauso gut Gas an... Dazu kommt noch, das der E-Anteil die Klopffestigkeit des Super weiter erhöht. Und da der Yaris eine Freigabe für E10 hat, gibt es keinen Grund, nicht Super E10 zu tanken, zumal es meist günstiger ist.

am 9. Juni 2011 um 12:13

Zitat:

Original geschrieben von silverbass

Der 1,3 l Motor war schon im Daihatsu Sirion eingebaut, dort war er mit Normal 91 ROZ angegeben. Im Yaris war er dann mit Super 95 ROZ angegeben. Verträgt aber vermutlich auch noch das Normal-Benzin, ohne gleich das Klopfen anzufangen.

Zum Super Plus: Ich bezweifle sehr stark, dass das Motorsteuergerät überhaupt Kennlinien für Super Plus hinterlegt hat und sich der Motor überhaupt darauf einstellen könnte. Ebenso "schmiert" Super Plus nicht besser oder schlechter, als Super-Benzin. Völliger Blödsinn. Sogar die spez. Dichte von Super Plus ggü. Super ist geringer, was einen geringfügig höheren Verbrauch zur Folge hat, wenn der Motor NICHT auf Super Plus ausgelegt ist.

Und der max. 10%-Anteil Ethanol im Super hat nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dem 1,3l Motor im Yaris keinerlei negative Auswirkungen. Der Motor läuft genauso ruhig wie zuvor, KEIN höherer Verbrauch, nimmt genauso gut Gas an... Dazu kommt noch, das der E-Anteil die Klopffestigkeit des Super weiter erhöht. Und da der Yaris eine Freigabe für E10 hat, gibt es keinen Grund, nicht Super E10 zu tanken, zumal es meist günstiger ist.

Die neuen Yaris haben einen komplett neu konstruierten 1.3er. Verwechselst Du den möglicherweise? Der aktuelle Motor heißt 1NR-FE.

Was Super-Plus angeht, bin ich allerdings Deiner Meinung.

Also ersteinmal reden wir hier über den 1.33 l und der Motor war ganz gewiss nie im Sirion verbaut.Der Yaris verträgt problemlos Normal,Super und Super+. Auch beim alten 1.3 mit 87PS ging das Problemlos.

Zum Super+: Das normale Super hat 95 Oktan und Super+ hat 98 Oktan,heißt:Super+ hat eine höhere Klopffestigkeit und somit eine höhere Energiedichte.

Es ist effizienter,bringt dem Motor mehr Laufruhe,mehr Leistung und dadurch erreicht man zb.Tempo 100 etwas früher,kann früher vom Gas gehen und dadurch entsteht der Verbrauchsvorteil,der aber gering ist.

Zum E10 Gemisch: E10,also Ethanol hat die Eigenschaft,das es Hydroskopisch wirkt,das heißt es zieht Feuchtigkeit an.

Dies hat zur Folge,das es zu erhöhter Korrosion am Motor kommt.Der Verschleiß nimmt zu und die Lebensdauer des Motor wird verkürzt.

Zwar nicht dramatisch aber immerhin.

Und deshalb halte ich nichts von E10.

Man kann den Yaris 100.000Km mit E10 fahren,es werden am Motor vielleicht keine Mängel auftreten aber mit mehr Laufleistung sieht das später anders aus.

am 9. Juni 2011 um 15:38

Zitat:

Original geschrieben von Alex S2000

Super+ hat eine höhere Klopffestigkeit und somit eine höhere Energiedichte.

Die Energiedichte hat mit der Klopffestigkeit nichts zu tun. Das Gegenteil ist übrigens in diesem Falle der Fall, Normalbenzin hat eine höhere Energiedichte als Super oder Superplus. Ethanol hat eine noch höhere Klopffestigkeit aber eine geringere Energiedichte.

Zitat:

Es ist effizienter,bringt dem Motor mehr Laufruhe,mehr Leistung und dadurch erreicht man zb.Tempo 100 etwas früher,kann früher vom Gas gehen und dadurch entsteht der Verbrauchsvorteil,der aber gering ist.

Der Verbrauchsvorteil entsteht nur dann, wenn der Motor durch Verhindern von klopfen einen besseren Wirkungsgrad fahren kann.

am 9. Juni 2011 um 16:11

Zitat:

Original geschrieben von Alex S2000

Es ist effizienter,bringt dem Motor mehr Laufruhe,mehr Leistung und dadurch erreicht man zb.Tempo 100 etwas früher,kann früher vom Gas gehen und dadurch entsteht der Verbrauchsvorteil,der aber gering ist.

Wie soll das denn gehen? Super Plus ist zündunwilliger, die Zündung muß also für SuperPlus Kraftstoff geringfügig anders arbeiten, als für Super. Das funktioniert aber nur, wenn die ECU von Anfang an für höheroktanige Kraftstoffe programmiert wurde. Ansonsten greift über die Klopfsensoren nur ein Fallback, damit bei minderwertigen Kraftstoffen der Motor keinen Schaden nimmt. Ich kenne das noch sehr gut aus meiner Vergaserzeit, da konnte man mit SuperPlus die Zündung noch einen Tick weiter vorstellen, als normal. Damit wäre eine geringe Leistungssteigerung möglich. Ein auf Super 95 optimiertes Auto stellt aber die Zündung nicht weiter vor, als vom Hersteller geplant, es nimmt sie allenfalls zurück.

Abgesehen davon, dass es einfach Tatsache ist, haben diverse Autozeitschriften auch wider besseren Wissens Tests dazu gemacht und das, was ohnehin schon jeder wußte, bestätigt.

Es gibt eigentlich nur einen Grund, warum man in einem Super 95 Motor Super Plus tanken sollte, wenn entsprechend umfangreiche Änderungen am Motor vorgenommen wurden.

Entschuldigung, ich dachte die letzten Einträge beschäftigen sich mit dem älteren 1.3er, der auch im Sirion verbaut wurde. Aber ok, hatte ich irgendwie missverstanden.

"Super Plus ist zündunwilliger" - der ist auch gut. Mit dem Thema "Zündwilligkeit" beschäftigt man sich ausschließlich bei Dieselkraftstoffen - eben diese Zündwilligkeit drückt dort die Cetanzahl aus.

Bei Otto-Kraftstoffen geht es einzig um die Klopffestigekit - sprich die Neigung, das Kraftstoff vor der eigentlichen (Fremd)Zündung bereits verbrennt und sich so zwei oder mehrere Flammfronten im Zylinder bilden, die eben das sog. Klopfen verursachen.

Zum Thema Klopffestigkeit ungleich Energiedichte sag ich jetzt mal nix.

Das Ethanol hygroskopisch ist, weiß ich. Wird der Motor regelmäßig warm, stellt das aber kaum ein Problem dar, denn dann verdampft auch hier wieder der Wasseranteil. Auch vor der Einführung von Ethanol-Anteilen in Ottokraftstoffen gab es - je nach Tanke - mehr oder weniger große Wasseranteile im Benzin. Und hat schon mal jemand was von einer VON INNEN verrosteten Einspritzanlage wg. Wasser im Sprit gehört?

Und Diesel haben Wasserabscheider im Dieselfilter... Gleiches Problem ohne Auswirkungen.

Und prinzipiell zu Korrosion im Motor: Die entsteht IM MOTOR vor allem durch aggressives BlowBy nach Kaltstart, Wasser und Spriteintrag ins Motoröl. Und wirkt sich dann negativ aus, wenn Motoren selten, nie oder nicht lange genug ihre Betriebstemperatur erreichen. Das fördert den Verschleiß und kann nur durch regelmäßige, je nach Grad der Kurzstreckenanteile frühzeitige Ölwechsel vermindert werden.

Und Alex S2000 - kann es sein, dass dich der Tankwart oder Stammtischbruder Deines Vertrauens ein bißchen gegen E10 mit Halbwahrheiten und an den Haaren herbeigezogenen "Fakten" aufgehetzt hat? Schonmal E10 getankt und gefahren und Unterschiede zur Verwendung zu E5 festgestellt? Oder hast Du Quellen, welche meßbare Unterschiede bzgl. Verbrauch, Laufverhalten, Langzeitverträglichkeit usw. bzgl. E10 belegen?

am 10. Juni 2011 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von silverbass

"Super Plus ist zündunwilliger" - der ist auch gut. Mit dem Thema "Zündwilligkeit" beschäftigt man sich ausschließlich bei Dieselkraftstoffen - eben diese Zündwilligkeit drückt dort die Cetanzahl aus.

Das ist so pauschal falsch, auch Super Plus hat ein anderes Zündverhalten als Super. Dir ist schon klar, dass die Oktanzahl sehr wohl das Zündverhalten angibt? Man nennt es bei Ottomotoren zwar "Klopfen", technisch ist es jedoch die ungewollte Selbst- oder Frühzündung des Gemischs. Je mehr Oktan, desto höhere Klopffestigkeit, also desto resistenter gegen Selbst- oder Frühzündung (= zündunwilliger). Die Fremdzündung muss dann aber ebenfalls anders arbeiten, wenn man Vorteile daraus ziehen will, sie muss früher zünden, um die optimale Leistung zu erzielen.

Wenn Dir zündunwillig zu umgangssprachlich war, von mir aus, technisch ist es richtig, was ich geschrieben habe. Aber hier wird sich ja gerne an einzelnen Begriffen aufgehalten, die nicht zu 100% Fachbüchern entsprechen, um dann alles ins Lächerliche zu ziehen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Kongo-Otto

Das ist so pauschal falsch, auch Super Plus hat ein anderes Zündverhalten als Super. Dir ist schon klar, dass die Oktanzahl sehr wohl das Zündverhalten angibt? Man nennt es bei Ottomotoren zwar "Klopfen", technisch ist es jedoch die ungewollte Selbst- oder Frühzündung des Gemischs. Je mehr Oktan, desto höhere Klopffestigkeit, also desto resistenter gegen Selbst- oder Frühzündung (= zündunwilliger). Die Fremdzündung muss dann aber ebenfalls anders arbeiten, wenn man Vorteile daraus ziehen will, sie muss früher zünden, um die optimale Leistung zu erzielen.

Wenn Dir zündunwillig zu umgangssprachlich war, von mir aus, technisch ist es richtig, was ich geschrieben habe. Aber hier wird sich ja gerne an einzelnen Begriffen aufgehalten, die nicht zu 100% Fachbüchern entsprechen, um dann alles ins Lächerliche zu ziehen. ;)

Seit wann gibt die Oktanzahl das Zündverhalten an? Die Oktanzahl gibt einzig die Klopffestigkeit eines Kraftstoffes an. Das Zündverhalten beziehst DU in dem Zusammenhang auf ungewollte Frühzündungen, Glühzündungen usw., eben alles was Klopfen auslöst undmeinst damit die Oktanzahl.

Die Zündwilligkeit beschreibt, wieviel Zeit zwischen Einspritzung des Kraftstoffes und der Selbstentzündung vergeht, sprich Zündverzug. Genau der Punkt, des beim Dieselmotor zum tragen kommt. Hat aber nichts mit der Oktanzahl zu tun.

Wenn Du schon was erklärst, dann benutze bitte auch die entsprechenden korrekten Begriffe. Denn auch wenn es im technischen Sinn korrekt erklärt war, weiß sonst niemand, wovon Du eigentlich redest. Und wenn ich versuche, es für alle korrekt darzustellen bekomme ich noch vorgeworfen, ich würde auf Fachtermini rumreiten und es ins Lächerliche ziehen. Eigentlich unglaublich...

am 10. Juni 2011 um 16:58

Zitat:

Original geschrieben von silverbass

Seit wann gibt die Oktanzahl das Zündverhalten an? Die Oktanzahl gibt einzig die Klopffestigkeit eines Kraftstoffes an. Das Zündverhalten beziehst DU in dem Zusammenhang auf ungewollte Frühzündungen, Glühzündungen usw., eben alles was Klopfen auslöst undmeinst damit die Oktanzahl.

Die Zündwilligkeit beschreibt, wieviel Zeit zwischen Einspritzung des Kraftstoffes und der Selbstentzündung vergeht, sprich Zündverzug. Genau der Punkt, des beim Dieselmotor zum tragen kommt. Hat aber nichts mit der Oktanzahl zu tun.

Wenn Du schon was erklärst, dann benutze bitte auch die entsprechenden korrekten Begriffe. Denn auch wenn es im technischen Sinn korrekt erklärt war, weiß sonst niemand, wovon Du eigentlich redest. Und wenn ich versuche, es für alle korrekt darzustellen bekomme ich noch vorgeworfen, ich würde auf Fachtermini rumreiten und es ins Lächerliche ziehen. Eigentlich unglaublich...

"Die Oktanzahl (OZ) ist ein Maß für den Widerstand gegen Selbstentzündung (Klopffestigkeit) von Ottokraftstoffen. Eine hohe Oktanzahl bedeutet einen langen Zündverzug (geringe Zündwilligkeit) des Kraftstoff-Luft-Gemisches. Je kürzer der Zündverzug ist, um so höher ist die Gefahr der Selbstzündung und die Klopfgefahr im Motor. Beim Klopfen des Motors entzündet sich das Gas-Luftgemisch im Kolben zu früh und/oder verbrennt ungleichmäßig. Dabei entstehen hohe Drücke und Temperaturen, die den Motor beschädigen können. Ob ein Motor klopft, hängt vom Kraftstoff und der Verdichtung, d.h. den Zündbedingungen ab. Bei ausreichender Oktanzahl verbrennt das Kraftstoff-Luft-Gemisch - nach kontrollierter Zündung durch die Zündkerze - gleichmäßig."

Das ist das, was ich mir durch Lektüre angeeignet habe. Würde mich wundern, wenn Fachenzyklopädien falsch sind und es bis jetzt keiner merkte. Deswegen auch mein Beispiel von früher, als ich bei (modifizierten) Vergaserautos die Zündung mit Super Plus vorstellen konnte.

am 10. Juni 2011 um 19:48

Danke, dass hier noch andere die "Super-Plus-schmiert-besser und bringt mehr Leistung-Theorien" als, sorry, Unsinn ansehen.

Ich dachte schon ich wäre der Einzige ohne Super-Plus-Brille ;)

am 11. Juni 2011 um 16:15

Unser Yaris wurde von Beginn an mit E10 betankt. Der Verbrauch pendelt zwischen 5,8 und 6,2 Litern. Eine schnelle Fahrt hat 6,6 Liter verursacht, dafür jetzt die langsame Tour quer durch den Odenwald von Nord nach Süd und durch Heidelberg nur 5,18 Liter (Werte alle errechnet). Auf der Autobahn Vmax 120 km/h.

Heute habe ich Super getankt, da es nur 2 Cent teurer war als E10. Bei der nächsten Füllung wird wohl wieder E10 reinkommen. Trotz E10 bekommt man das Fahrzeug auf Werksangabe. Also ich kann keinen Mehrverbrauch feststellen.

Noch viel Spaß bei der Debatte um Zunwilligkeit, Klopffestigkeit und Co. Da ich davon keine Ahnung habe halte ich mich da lieber raus:)

Grüße

egis-verso

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