Yamaha tdr 125 will einfach nicht anspringen :-(
Hallo Leute bin Micha und auch neu hier. Ich hoffe das ihr mir ein Tipp geben könnte warum meine yamaha tdr nicht anspringen will. Zur Vorgeschichte : ich habe mir das Motorrad vor 2. 3 Monaten defekt gekauft. Das heißt für einen schmalen Taler. Da ich technische nicht allzu unfähig bin habe ich schon paar Dinge gemacht. So geht los : Alle Flüssigkeiten sind neu. Luftfilter und Kerze ( Ngk BR9ES ) auch neu. Kerze an Masse gehalten ( guter zündfunke ). Vergaser schon 2 mal zerlegt und gereinigt. Nach Startversuchen Elektrode von ZK leicht feucht. Einlass Membran ausgebaut und gereinigt. Und zum Schluss die powerwalze ordentlich eingestellt. Achso der seitenständer muss theoretisch auch funktionieren da Ständer unten und Gang rein kein funken kommt. So Leute ich hoffe jetzt einfach mal das jemand von euch eventuell einen Tipp hat was ich noch machen oder prüfen könnte. Vielen Dank schon mal für eventuelle Ideen.
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Ok die Gemisch schraube hab ich tatsächlich ganz rein gedreht. Die werde ich morgen mal spontan 2 Umdrehungen raus drehen und starten. Dann bin ich gespannt ob irgendwas passiert und wenn nicht ob sie zumindest nach Sprit riecht. Danke für den Tipp. Bremsenreiniger habe ich direkt auf den Kolben gesprüht. Fix Kerze rein und direkt gestartet. Ich Weiss Viel verdunstet vorher aber ich hab relativ viel genommen
Lass das sein mit dem Bremsenreiniger. Beim Zweitakter entfernst Du damit den ÖLfilm. Das führt zu Schäden an Kolbenring und Zylinderwand.
Ja okay werde ich nicht mehr machen. Klingt plausibel. Werde morgen mal testen und berichten ob sich was verändert hat. Erst mal danke
Moin,
ich denke mit echtem Starterspry ins Luftfiltergehäuse müsste sie ja auch mit vollends geschlossener Gemischschraube zumindest eine Lebenszeichen beim starten von sich geben...
Ansonsten handelt es sich hier doch um einen 2 Takter...
Gerne genommen ist da doch noch Nebenluft im Kurbelgehäuse (undichter Simmerring an der Lima, oder ähnliches), so dass sie es nicht schafft genug startwilliges Gemisch anzusaugen...
... oder ziehen moderne 2Takter das Zeuch nicht mehr komplett durch das Kurbelgehäuse?
viele Grüße,
Oliver
PS. ansonsten gehört der Vergaser vollends zerlegt und gereinigt...
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So ich habe heute Gemisch schraube 2 Umdrehungen raus gedreht und wieder Batterie leer gespielt :-( es roch diesmal aber nach Sprit. Habe da was gefunden was mir bedenken macht. Und zwar habe ich linke motorseite Deckel abgebaut und zwar das runde Eisen Teil wo glaube ich die lichtmaschine drin sitzt das kann ich beliebig nach links oder nach rechts drehen. Egal ob Leerlauf oder 1 Gang eingelegt ist. Auf den teil ist ein Pfeil ( wahrscheinlich Drehrichtung ) ist das eventuell kaputt ? ANTWORTEN wären super
mach doch mal ein Foto..
stells hier rein. deine Maschine kennen die wenigsten..auswendig!
..und, springt sie an?
Wenn ein Zündfunke da ist, ist das erst mal Nebensache. Der Motor würde ja erstmal über die Batterie laufen. Ob sie geladen wird, kann man messen, wenn sie angesprungen ist.
Im Moment würde ich nochmal prüfen, ob der Zündfunke wirklich stark ist. Evtl. ist es die Zündspule.
P.S. Wenn Batterie alle, Starthilfe vom Auto.
Zitat:
@MichaS1984 schrieb am 26. April 2016 um 14:24:10 Uhr:
Und zwar habe ich linke motorseite Deckel abgebaut und zwar das runde Eisen Teil wo glaube ich die lichtmaschine drin sitzt das kann ich beliebig nach links oder nach rechts drehen. Egal ob Leerlauf oder 1 Gang eingelegt ist. Auf den teil ist ein Pfeil ( wahrscheinlich Drehrichtung ) ist das eventuell kaputt ? ANTWORTEN wären super
Das bedeutet, dass sich der Rotor der Lichtmaschine widerstandslos in alle Richtungen drehen lässt, auch bei eingelegtem Gang.
Da braucht man dann wirklich vorerst nach nichts anderem mehr zu schauen.
Mit etwas Glück hat jemand da nur rum gebastelt und den Nutbolzen vergessen. Dann wird wohl ein Zündfunke kommen, aber kaum zum richtigen Zeitpunkt (Hallgeber)
Für mich hört sich das eher nach einem Kurbelwellenschaden an.
Das würde einiges erklären. Hört sich böse an.
Nein leider springt sie nicht an. Soweit ich das beurteilen kann geht das Gemisch vom Vergaser durch die Einlass Membran und danach direkt ins kurbelgehäuse. Ich kann mir auch vorstellen wenn der Motor irgendwo NebenLuft zieht durch defekte simmerringe oder Dichtungen das er dann nicht läuft aber wie will man das großartig testen? Foto vom Starter freilauf hab ich zwar gemacht bekomme ich hier leider nicht eingefügt :-(
Fakt ist, dass der Rotor der Lima fest auf dem Kurbelwellenstumpf sitzen muss.
Auch wenn das hier anders aussieht, als in meiner älteren Anleitung einer DT 125.
Da sitzt die Spule unter dem Rotor, hier wohl im Deckel
Wenn Du den (bitte gegen den Uhrzeigersinn) drehst, müssen Kurbelwelle, Pleuel, Kolben, Powerwalze, das ganze Geraffel mitdrehen.
"Beliebig drehen" las ich so, dass sich das widerstandslos drehen lässt.
Das wäre ganz schlecht gewesen.
Indem das Ding fest auf der KW sitzt, muss der ganze Kurbeltrieb und was damit verbunden ist, in dem Fall die Powerwalze, mitdrehen. Wenn das der Fall ist, ist das schon mal gut. Natürlich lässt sich der Motor auch rückwärts drehen. Wenn ein Gang eingelegt ist, muss sich das Hinterrad auch mitdrehen.
Ein Zweitakter saugt ins Kurbelgehäuse an. Dieses ist abgedichtet und ölfrei, weshalb das Schmieröl ja dem Kraftstoff beigemischt und dann verbrannt wird. Beim Arbeitstakt strömt das Gemisch durch Überduck am Kolben vorbei in Überstromkanälen in den Brennraum. Wenn der Druck durch Undichtigkeiten verpufft, eben nicht.
Wir haben gerade eine DT 175 von 1981 fertig gestellt, die genau aus dem Grund nicht mehr lief: Kurbelwellensimmerringe undicht. Festgestellt von twinspark nach Abnahme von Kolben und Zylinder bei einem Blick ins Kurbelgehäuse: Da war Getriebeöl zu finden, das da nichts zu suchen hat.
Hast Du denn schon mal die Kompression gemessen ? Das wäre so ziemlich das erste, das ich machen würde.
Zur Not nimmst einen Holzstab und einen Lappen und drückst den aufs Kerzenloch, während einer startet. Das sollte schon kräftig "pftpftpft" machen. Mutige nehmen den Zeigefinger.
Und eine Zündkerze, die - außen an Masse gehalten, funkt, muss eingeschraubt noch lange nicht funken. Wenn der Isolator einen Defekt hat, siehst Du das nicht und der Funke verschwindet direkt im Zylinderkopf.
Also dem Rat von K2 folgen und eine andere, gerne gebrauchte, Kerze, testen. Und einen anderen Kerzenstecker. Einfache Dinge zuerst. Ich habe unlängst den Vergaser meiner KLR 600 zum dritten Mal ausgebaut, zerlegt und gereinigt. (Ultraschall, professionell). Trotzdem ging sie beim Gasgeben permanent aus. Es war der Kerzenstecker.
Um undichte Simmerringe zu kontstatieren, muss der Motor auseinander.
Ok ich habe eine Mini Kompressions Prüfung gemacht. Das heisst Kerze raus und fingern drauf. Wenn kolben hoch fährt dann wird der Finger durch den Druck weg gedrückt und wenn der Kolben runter fährt will er den Finger regelrecht in den Kopf ziehen. Ok trotz neuer Kerze kann sie nicht arbeiten? Ich werde gleich bei ebay und Co nach nem NGK Kerzen Stecker schauen. Ich hoffe bloß so nicht das es defekte simmerringe sind :-(
Vergaser habe ich Stück für Stück zerlegt und mit bremsenreiniger komplett gereinigt. Und natürlich Druckluft nebenbei