XVS 650 läuft immer noch nicht! Springt an und das wars...!Gasgeben kaum möglich.

MBK

Hallo noch einmal, ich habe die Infos von Gestern versucht umzusetzen. Den Vergaser hatte ich runter! Auf Grund des K+N - Luftfilters habe ich auch den Ansauggeräuschdämpfer gesäubert. Der war voll Benzin. Woher das kam ist mir schleierhaft! Das merkwürdige ist, das die Maschine mit gezogenen Choke Gas annimmt. Demzufolge habe ich die Info von Gestern noch mal gelesen und versucht, den Leerlaufgemisch-Einsteller einzustellen. Im Handbuch steht was von 2 Umdrehungen. Es gibt natürlich pro Vergaser einen solchen Einsteller. Leider habe ich nirgendwo die Info erhalten, ob ich die Schraube weiter reindrehen oder weiter rausdrehen muss, um ein fetteres Gemisch zu erhalten. Ich glaube nämlich, das das Verhältnis von Luft und Benzin nicht übereinstimmt! Wenn Ihr mir helfen könnt, dann blast mich mit Infos zu. Man kann nie genug bekommen und vielleicht brauch ein Anderer auch entsprechende Infos.

39 Antworten

hab mir jetzt mal dein vorheriges thema angeschaut.ich bleib dabei, vergaser sauber machen ,ich denk dann läuft dein liesl wieder.punkt

Hallo nochmal,
ich habe die neuesten Infos für Euch! Meine Maschine läuft 100 %ig! Erst einmal vielen Dank an alle! Ich habe heute Morgen zuerst die Info von X_One realistisch umgesetzt. Das hies für mich den Leerlaufgemisch-Einsteller bis zum Anschlag reindrehen und 1,5 Umdrehungen wieder heraus. Dafür mußte ich logischerweise den K+N Luftfilter entfernen. Die Einsteller liegen auf der rechten Seite oberhalb des Luftfilters. Gemacht getan, es lief immer noch nicht. Dafür kam viel mehr Qualm aus den Rohren. Nun habe ich mich leicht an das Gespräch mit Thunderbike erinnert. Der Chief sagte mir, der K+N muß im Öl baden und darf nicht trocken sein. Ansonsten ist der Filtervorgang nicht gegeben und er läßt zu viel Luft in den Vergaser! Also Öl-Spray heraus und los ging es. In der Zwischenzeit habe ich meine Maschine wiederholt ohne Luftfilter gestartet und habe dann mehr oder weniger unbewußt meinen dicken Putzlappen in den Ansaugtrichter, wo der Lufi dranhängt, gehalten. Auf einmal konnte ich bis oben gegen Gas geben ohne das der Bock stotterte oder sogar aus ging. Ich habe das ganze in allen mir gegebenen Relationen getestet. Wenn Ihre das nicht glaubt dann fragt meine Nachbarn!!
Daraufhin habe ich das Luftfiltergehäuse auseinandergenommen. Und zwar in alle Einzelteile. Danach habe ich zwischen die verschraubten Anschlussadapter (Gummi mit Schlauchschellen) eine alte Unterhose in schwarz und gewaschen (von mir, meine Frau wollte nicht!!) zerschnitten und dazwischen geklemmt und die Anschlüsse verschraubt! Das ist zwar nicht das Non plus Ultra, aber es ist einfach, man kann es schnell erneuern und es ist kostengünstiger als ein wilder Werkstattbesuch, wo auch nichts anderes gemacht wird. Sieht nur besser aus und hällt eventuell länger. Aber wer schraubt lebt länger. Ist noch von meinem Opa!!
Dann habe ich das Gerät wieder zusammengesetzt bzw. geschraubt und angebaut. Schlüssel rumgedreht, Starter betätigt und die Maschine funste wie früher. Aber der Sound war viel besser und das knallen beim Gasgeben (Fehlzündung?) war auch weg. Ich habe die Maschine warmlaufen lassen und danach habe ich auf der Bühne den Test von gestern wiederholt, wo ich alle Gänge versucht habe (ohne Rollwiderstand und ähnlichen!) durchzuschalten. Gestern kam ich bis zum 3. Gang, dann war die Maschine aus. Heute hätte ich bis zum 6. Gang schalten können! Habe aber nur 5!!
Also ich danke Euch allen und ich versprechemit meinem kleinen Wissensstand in diesem Forum aktiv zu bleiben. Vielleicht kann ich ja auch einmal einem Bruder von der Strasse helfen!
Ich bin stolz auf Euch und mich und natürlich auf meine Maschine! Ich hoffe meine Familie liest das nicht. Egal! Macht weiter so. Nur so können wir uns helfen!!!
Coole Bikersaison für alle!
BamBam

na bingo.kann auch damit leben,wenn ich mal daneben liege. da brauch ich bloß noch meinem liesl das rennen wieder lehren und alles ist schön.

Moin,

schön, daß dat Möp wieder läuft. Nach Deinen Schilderungen war wohl Falschluft die Ursache, daß sie zu mager lief.

ein paar Anmerkungen noch zu X_One's Ausführungen.

Zitat:

Luftgemisch fetter = Schraube weiter reindrehen...
Dies gilt etwa für 90 % aller Vergaser,
bei den restlichen 10 % gilt rausdrehen für fetter...

Falsch

- Zu 99,9% sind bei den 4-Takt Fahrzeugen über 125ccm Gleichdruckvergaser verbaut. Diese besitzen auch zu ca. 99,9% Leerlaufgemischeinstellschrauben, die beim reindrehen magerer werden und beim rausdrehen fetter. Das rührt daher, daß die Schrauben den Kraftstoffzufluss in Relation zur angesaugten Luft regulieren. Daher auch der Name.

Bei den allermeisten 50ccm 2-Takt Rollern werden Schiebervergaser verbaut, die über eine Leerlaufumluftregulierschraube verfügen. Hier ist es genau umgekehrt. Dreht man die Schraube rein, wird das Leerlaufgemisch fetter, dreht man sie raus, wirds magerer. Wie der Name schon sagt, reguliert diese Schraube die zugeführte Luft in Relation zur Kraftstoffmenge.

Um welche Schraube es sich handelt, kann man relativ leicht feststellen, je nachdem wo sie sich befinden. Ist die Schraube (ansaugwegtechnisch) vor dem Vergaser angebracht, ist es eine Umluftschraube, sitzt sie hinter dem Vergaser ist es eine Gemischschraube.

Merke: Fast alle "richtigen" Motorräder laufen beim reindrehen magerer und beim rausdrehen fetter! Und das ist Fakt.

- Wenn ich mich recht erinnere, verfügt die XVS, ebenso wie die meisten anderen "großen" Motorräder mit Gleichdruckvergasern über keinerlei Anreicherungsmechanismen. Ist auch normalerweise nicht notwendig, da die Konstruktion mit Drosselklappe und unterdruckgesteuertem Schieber immer für das richtige KLG sorgt, selbst bei brutalem aufreißen des Hahnes. Anders sieht das bei Schiebervergasern au, die eigentlich fast immer über sogenannte Beschleunigungspumpen verfügen, um ein abmagern beim Gasgeben zu verhindern. Siehe die schönen alten Dell'ortos mit dem Dom oberhalb des Schiebers bei ZB Guzzi LM

Zitat:

Nun wie auch immer, wenn der Ansaugtakt eingeleitet wird,

ist das Auslassventil definitiv geschlossen, will heissen,

es erfolgt keine Spülung.

Falsch

- Die Ventilüberschneidung geschieht schon "weit" vor OT: Und um mehr Leistung zu erzielen, wird diese Überschneidung auch immer mehr von den Konstrukteuren maximiert. Dadurch kommt es sehr wohl zu Spülverlusten, dh unverbrannter Kraftstoff gelangt mit dem verbrannten Abgas in den Auslasstrakt. Und zwar weil das AV nach OT schliesst, aber das EV schon vor OT öffnet. Somit kann man bei Überschneidungs OT sehr wohl von Füllung sprechen, da das Abgas schon Frischgas mit "eingesaugt" hat. Und um das Frischgas daran zu hindern am immer noch geöffneten AV nach OT vorbei in den Auslass zu gelangen, muss eine klar definierte Resonanzwelle, das Frischgas zurück in den Brennraum drücken. Und das Zauberwort heisst eben in diesem Fall Resonanz und nicht Strömung.

Bei Saugmotoren liegt die Ventilüberschneidung übrigens (EV öffnet bis AV schliesst) zwischen 40 und 60 KW°.

- Wie der Abgassäule des dritten Zylinders das Abgas des ersten Zylinders durch den Venturi Effekt mit rausziehen soll, ist mir ein Rätsel. Musst Du mir unbedingt erklären.

Achso, Edit sagt, das war jetzt Klugscheissermodus 😁

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Zitat:

Original geschrieben von BamBamPower


Hallo nochmal,
ich habe die neuesten Infos für Euch! Meine Maschine läuft 100 %ig! Erst einmal vielen Dank an alle! Ich habe heute Morgen zuerst die Info von X_One realistisch umgesetzt. Das hies für mich den Leerlaufgemisch-Einsteller bis zum Anschlag reindrehen und 1,5 Umdrehungen wieder heraus. Dafür mußte ich logischerweise den K+N Luftfilter entfernen. Die Einsteller liegen auf der rechten Seite oberhalb des Luftfilters. Gemacht getan, es lief immer noch nicht. Dafür kam viel mehr Qualm aus den Rohren. Nun habe ich mich leicht an das Gespräch mit Thunderbike erinnert. Der Chief sagte mir, der K+N muß im Öl baden und darf nicht trocken sein. Ansonsten ist der Filtervorgang nicht gegeben und er läßt zu viel Luft in den Vergaser! Also Öl-Spray heraus und los ging es. In der Zwischenzeit habe ich meine Maschine wiederholt ohne Luftfilter gestartet und habe dann mehr oder weniger unbewußt meinen dicken Putzlappen in den Ansaugtrichter, wo der Lufi dranhängt, gehalten. Auf einmal konnte ich bis oben gegen Gas geben ohne das der Bock stotterte oder sogar aus ging. Ich habe das ganze in allen mir gegebenen Relationen getestet. Wenn Ihre das nicht glaubt dann fragt meine Nachbarn!!
Daraufhin habe ich das Luftfiltergehäuse auseinandergenommen. Und zwar in alle Einzelteile. Danach habe ich zwischen die verschraubten Anschlussadapter (Gummi mit Schlauchschellen) eine alte Unterhose in schwarz und gewaschen (von mir, meine Frau wollte nicht!!) zerschnitten und dazwischen geklemmt und die Anschlüsse verschraubt! Das ist zwar nicht das Non plus Ultra, aber es ist einfach, man kann es schnell erneuern und es ist kostengünstiger als ein wilder Werkstattbesuch, wo auch nichts anderes gemacht wird. Sieht nur besser aus und hällt eventuell länger. Aber wer schraubt lebt länger. Ist noch von meinem Opa!!
Dann habe ich das Gerät wieder zusammengesetzt bzw. geschraubt und angebaut. Schlüssel rumgedreht, Starter betätigt und die Maschine funste wie früher. Aber der Sound war viel besser und das knallen beim Gasgeben (Fehlzündung?) war auch weg. Ich habe die Maschine warmlaufen lassen und danach habe ich auf der Bühne den Test von gestern wiederholt, wo ich alle Gänge versucht habe (ohne Rollwiderstand und ähnlichen!) durchzuschalten. Gestern kam ich bis zum 3. Gang, dann war die Maschine aus. Heute hätte ich bis zum 6. Gang schalten können! Habe aber nur 5!!
Also ich danke Euch allen und ich versprechemit meinem kleinen Wissensstand in diesem Forum aktiv zu bleiben. Vielleicht kann ich ja auch einmal einem Bruder von der Strasse helfen!
Ich bin stolz auf Euch und mich und natürlich auf meine Maschine! Ich hoffe meine Familie liest das nicht. Egal! Macht weiter so. Nur so können wir uns helfen!!!
Coole Bikersaison für alle!
BamBam

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Moin,

Sieh mal an,
was hatte ich dir in deinem letzten Thread mit dem gleichen Probs geschrieben ?

Nabend,

das Phenomen gibt es oft, liegt wahrscheinlich am K&N Lufti,
der Motor bekommt einfach zuviel Luft.

Test:
Original Lufti drauf oder wenn vorhanden, den Choke etwas ziehen.

Ist es der Lufti, dann entweder Gemisch fetter einstellen,
grössere Beschleunigerdüsen und/oder Vergasernadel-, für mehr Sprit höher hängen.

Und ich hatte dir in diesem Thread ebenso geschrieben:
"Die Vergasernadel höher setzen, wenn du den K&N weiterverwendest"

Gemisch:
Viel einfacher ist daher die Positionierung der Vergasernadel.
Es gilt: Je höher ich sie hänge, desto fetter wird das Gemisch,
aber es wird auch mehr Benzin verbraucht.
Je tiefer die Vergasernadel in der Hauptdüse steckt,
desto weniger Sprit kann durch sie hindurch.
Ein magereres und damit sparsameres Fahren wird erreicht.

@Hotblack

Ist dir einmal aufgefallen, was der Threaderöffner schrieb ?

"Ich habe heute Morgen zuerst die Info von X_One realistisch umgesetzt. Das hies für mich den Leerlaufgemisch-Einsteller bis zum Anschlag reindrehen und 1,5 Umdrehungen wieder heraus.
Dafür mußte ich logischerweise den K+N Luftfilter entfernen. Die Einsteller liegen auf der rechten Seite oberhalb des Luftfilters. Gemacht getan, es lief immer noch nicht. Dafür kam viel mehr Qualm aus den Rohren. (*)"

* wäre mir auch neu gewesen, wenn es andersrum wäre...............

Und jetzt noch etwas zum Vergaser, bzw. Luftgemisch,
da du es scheinbar besser weisst..............

Wie erkennt man ein zu mageres oder zu fettes Leerlaufgemisch generell?

Anzeichen für ein zu mageres Gemisch sind:

* Auspuffpatschen,
* spontanes Absterben im Warmleerlauf,
* Drehzahleinbruch beim Wegbeschleunigen aus den Leerlauf (Schluckauf),
* schlechtes Startverhalten ohne Choke, selbst im Warmzustand und
* eine 'käsige' Zündkerze im Leerlauf

Anzeichen für ein zu fettes Leerlaufgemisch sind.

* Kaltstartschwierigkeiten (sehr sensible Reaktionen auf den Choke, nasse Zündkerzen)
* rußender Warmleerlauf und
* träges Beschleunigen

Zum Schluss verweise ich noch auf die Vergasereinstellung unten im Anhang,
von Mikuni oder Keihin................

Ups...oh ha, steht da doch "hineindrehen ist fetter", sowas aber auch....lach

LG X_One

Nach ein Nachtrag:

Leerlaufschraube:
Die Leerlaufschraube außen am Vergaser ist für die Gemischbildung im Leerlauf und im unteren
Teillastbereich bis etwa Viertelgas zuständig. Bei PHBL + PHBH Vergasern läßt ein hineindrehen
der Schraube das Gemisch magerer werden, beim Herausdrehen fetter.
Bei den VHSA + VHSB Flachschiebevergasern ist es genau andersherum.

PHBL + PHBH => Schraube raus -Gemisch fetter
VHSA + VHSB => Schraube raus -Gemisch magerer (dies gilt übrigens auch für Amal Vergaser)

Und Mikuni und Keihin sind nun mal überwiegend (VHSA + VHSB) Flachschiebervergaser

leute,leute. jetzt macht aber mal nen punkt.immerhin läuft das möp wieder.darum gings doch woh!!!

Moin,

@X_One

Zitat:

Anzeichen für ein zu mageres Gemisch sind:

* Auspuffpatschen,
* spontanes Absterben im Warmleerlauf,
* Drehzahleinbruch beim Wegbeschleunigen aus den Leerlauf (Schluckauf),
* schlechtes Startverhalten ohne Choke, selbst im Warmzustand und
* eine 'käsige' Zündkerze im Leerlauf

Anzeichen für ein zu fettes Leerlaufgemisch sind.
* Kaltstartschwierigkeiten (sehr sensible Reaktionen auf den Choke, nasse Zündkerzen)
* rußender Warmleerlauf und
* träges Beschleunigen

Danke für die Belehrung, hatte ich nie in Frage gestellt und ist auch so richtig. Wobei das Auspuffpatschen meist im Schiebebetrieb auftritt.

Die Anleitung zur Vergasereinstellung ist auch ganz nett. Aber für welche Typen gilt das?

Wie ich oben schrub, werden bei den Serienmaschinen zu 99,9% Gleichdruckvergaser verbaut und keine Flachschieber oder sonstwas in der Art. Zur Bestätigung meiner Ausführungen steck doch mal einen CO-Tester in den Schlund einer japanischen Großserienmaschine und dreh an der/den Gemischregulierschraube/n. Du wirst feststellen, daß der CO Wert beim reindrehen geringer wird und beim rausdrehen höher. Daß die MegarennFlachschiebermitTeflonbeschichtungundhyperexakterSchieberbetätigung von den serienmäßigen Einstellarten abweichen, will ich ja gar nicht bestreiten. Aber bei der XVS, um die es hier ging, bedeutet reindrehen definitiv magerer und raus fetter. Und das gleiche gilt für so fast jedes japanische Großserienmotorrad mit Serienvergaser.

Mussu auch mal richtig lesen.

edit fragt, wieso der Text jetzt auf einmal so in die Breite geht?

Zitat:

Original geschrieben von torstili65


leute,leute. jetzt macht aber mal nen punkt.immerhin läuft das möp wieder.darum gings doch woh!!!

Hi,

das ist zwar insofern richtig,
nur ist die Lösung des TE, mehr eine Notlösung....

Ausserdem, was ist, wenn ein Leser einmal das gleiche Probs hat
und dann nicht weiss, was er zu tun hat ?

Jeder der gerne selbst schraubt,
egal ob aus Spass und Freud, oder weil er eben muss,
sollte schon wissen, was er unter Umständen (ver)schraubt......

In diesem Sinne...

LG X_One

Hallo X_One,
Hallo hotblack,
Hallo Werner Drees, O,
Hallo torstili65,

Ihr seid alle Spitze auch genannt "Die Spitze"! Das Problem hatte mir den Nerv gefressen. Ich habe schon fast aufgegeben und wollte eine Motorradwerkstatt anrufen, um die Maschine abholen zu lassen! Die nächste Werkstatt ist rund 25 km entfernt! Das daraus resultierende Ergebnis hätte meine gestellten Grenzen überschritten (Zeit- und Geldverlust!)!
Nun habe ich ganz pauschal mein Problem hier in das Forum gesteckt. Das unglaubliche geschah! Ich habe gleichdenkende und willige neue Freunde gefunden, ohne das diese mich und ich sie sehe bzw. kenne!
Das war für mich schon der Hammer! Wenn ich irgend wann mal eine KFZ-Mech-Ausbildung und anschließend eine Meisterausbildung anstrebe, komme ich auf Euren Wissensstand zurück! Ich werde ab Heute den 08.04.2008 Werbung für dieses Forum machen wie kein anderer. Ich rede dann aus Erfahrung! Aus positiver Erfahrung! Und das mache ich sehr gern!
Den Meinungsaustausch mit dem nachfolgenden Versuch die eigene Meinung glaubhaft durch Beweise zu stützen, hat mich fastziniert!
Ich hoffe Ihr werdet weiter so agil, stolz, ein kleinwenig egoistisch und trotzdem ehrlich an die hier aufgeführten Probleme herantreten und mit viel Spass und einer Wissensschlacht diese beseitigen!

Meine Yamaha XVS 650 Drag Star Bj. 1998 4VR mit einer Vorderradgabel einer Suzuki 1100R, einem 16 Zoll Vorderrad einer Harley Davidson, 4 Kolbenbremssättel schwimmend gelagert, auf 2 gelochten Bremsscheiben, einer JOS - Gabelbrücke 290 mm breit, Ape - Hanger von Fehling 920 mm breit auf Riser einer Suzuki VS 1400 85 mm hoch, vorverlegten Fußrasten, Frontfender handgedängelt, Heckfender mitschwingend handgedänglt, Lenkerendenblinker, Ledersitz Sonderanfertigung von Extreme, einem neu geölten K+N Luftfilter im Gehäuse "Flatliner" als Teardrop und einem offenen 45er einwandigen Edelstahl Auspuff aus Italien mit DB - Killer läuft wieder spitzenmäßig.
Ich wollte hier mit der Auflistung nicht angeben. Aber ich habe alles selbst angebaut, zurechtgebogen, geflext, gebohrt, Kabel versteckt, Stahlflex-Leitungen verlegt wie kein anderer, Elektrik versteckt und abgespeckt bis zum geht nicht mehr.
UND DAS MACHT VERDAMMT VIEL SPASS! Und ich werde auch so schnell nicht aufhören.
Wenn mir die Maschine keine Ambitionen mehr gibt und nimmt, kommt halt die nächste dran!
Und mit Eurer Hilfe läuft alles noch viel besser!

ICH BEDANKE MICH BEI EUCH ALLEN!!!

IHR HABT MEINEN RESPEKT! UND DAS WILL WAS HEISSEN!!

Bis später!
Euer BamBam

Zitat:

Original geschrieben von hotblack


Moin,

@X_One

Zitat:

Original geschrieben von hotblack



Zitat:

Anzeichen für ein zu mageres Gemisch sind:

* Auspuffpatschen,
* spontanes Absterben im Warmleerlauf,
* Drehzahleinbruch beim Wegbeschleunigen aus den Leerlauf (Schluckauf),
* schlechtes Startverhalten ohne Choke, selbst im Warmzustand und
* eine 'käsige' Zündkerze im Leerlauf

Anzeichen für ein zu fettes Leerlaufgemisch sind.
* Kaltstartschwierigkeiten (sehr sensible Reaktionen auf den Choke, nasse Zündkerzen)
* rußender Warmleerlauf und
* träges Beschleunigen

Danke für die Belehrung, hatte ich nie in Frage gestellt und ist auch so richtig. Wobei das Auspuffpatschen meist im Schiebebetrieb auftritt.

Die Anleitung zur Vergasereinstellung ist auch ganz nett. Aber für welche Typen gilt das?

Wie ich oben schrub, werden bei den Serienmaschinen zu 99,9% Gleichdruckvergaser verbaut und keine Flachschieber oder sonstwas in der Art. Zur Bestätigung meiner Ausführungen steck doch mal einen CO-Tester in den Schlund einer japanischen Großserienmaschine und dreh an der/den Gemischregulierschraube/n. Du wirst feststellen, daß der CO Wert beim reindrehen geringer wird und beim rausdrehen höher. Daß die MegarennFlachschiebermitTeflonbeschichtungundhyperexakterSchieberbetätigung von den serienmäßigen Einstellarten abweichen, will ich ja gar nicht bestreiten. Aber bei der XVS, um die es hier ging, bedeutet reindrehen definitiv magerer und raus fetter. Und das gleiche gilt für so fast jedes japanische Großserienmotorrad mit Serienvergaser.

Mussu auch mal richtig lesen.

edit fragt, wieso der Text jetzt auf einmal so in die Breite geht?

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Schon wieder ganz Off Topic....

Sorry, ist wirklich nicht böse gemeint, aber bitte hör auf.

Der Gleichdruckvergaser

Der Gleichdruckvergaser sorgt für einen konstanten Druck bei der Vergasung, durch einen variablen Innerquerschnitt.
Man findet ihn häufig in älteren Daimler-Benz Modellen sowie in schwedischen und englischen PKW.

Die bekanntesten Bauarten des Gleichdruckvergasers sind der Stromberg- und der SU- Vergaser.
Durch den variablen Innerquerschnitt kann der Durchmesser dem Lastzustand des Fahrzeugs angepasst
werden, was heisst, dass bei kleiner Motorbelastung die Öffnung klein gehalten wird, so dass die Luft eine
höhere Geschwindigkeit erreicht und durch die, an dem Engpass enstehenden Verwirbelungen, sich gut mit
dem Kraftstoff vermischt.
Kommt der Motor nun in höhere Belastungsregionen wird der Durchmesser vergrössert, und es kann mehr
Luft durchströmen, wobei jedoch die Strömungsgeschwindigkeit fast konstant bleibt.
Der grössere Kraftstoffstrom saugt dabei kurzzeitig eine höhere Menge Kraftstoff mit sich mit.
Die Schwimmereinrichtung befindet sich dabei im SU-Vergaser neben und beim deutschen Stromberg-
Vergaser unterhalb der Mischkammer.
Durch den Anstieg der Luftmasse wird eine Druckdifferenz vor und hinter dem Kolben merkbar,
was zum Anheben des Kolbens führt, was dann erst die gewünschte Querschnittserweiterung bringt.
An dem Kolben befindet sich unten eine konische Düsennadel, die ebenfalls angehoben wird und somit
mehr Treibstoff freigibt. Dieses gesamte System wird meist als Flachstromvergaser gebaut und hat den
Vorteil, dass der innere Aufbau recht einfach ist, und die Anpassung an die verschiedenen Lastzustände
des Ottomotors entfällt.
Nachteilig wirkt sich jedoch die schwer abstimmbare Regelung zwischen Gemischzusammensetzung und
Abgasreinigung aus.

Weiteres hier: http://www.koopiworld.de/pub/motor6.htm

Und wenn du jetzt noch auf die Seite von ...keihin.de gehst,
wirst du sehen, dass die "nur" Flach-, Fallstrom- und Rundschiebervergaser produzieren....,
gerade für Motorräder, werden von dieser Marke, wie auch von Mikuni überwiegend nur Flach-,
oder Fallstromvergaser für Krafträder eingesetzt.........

Jetzt sollte aber endlich Schluss sein.

@BamBamPower

Es freut mich natürlich auch, dass dein Möp wieder läuft,
selbst wenn deine Aktion, meiner Meinung nach, nur eine Notlösung darstellt.

 

LG X_One

Hallo X_One,
wieso war meine erfolgreiche (bis heute!) Lösung nur eine Notlösung?
Was schlägst Du denn noch vor? Der Motor nimmt wieder das Gas an und hat auch die gewünschte Leistung! Warum der K+N-Luftfilter so trocken war, ist für mich schnell erklärt. erstens war er neu und der Verkaufsladen lagert Selbige auch für eine längere Zeit ein! Der hersteller hat nur einmal das wichtige Öl draufgesprüht! Nach einer längeren Stehzeit sollte man deshalb immer ein wenig K+N-Luftfilteröl draufsprühen. Nach dem Reinigen dauert das Draufsprühen sogar länger als 10 Minuten. Man soll sogar nach einer gewissen Trockenzeit noch einmal das Öl auftragen. Natürlich läßt ein trockener Luftfilter sehr viel Luft durch! Der zweite Punkt war für mich Dein Vorschlag, die Leerlaufgemischschraube komplett wieder einzuschrauben und nur 1,5 Umdrehungen herauszudrehen. Damit habe ich ein fetters Luft/Kraftstoffgemisch erreicht. Alle Faktoren zusammengeführt haben den jetzigen Erfolg gebracht.
Was würdest Du mir noch empfehlen? Natürlich muss ich im Mai zum TÜV (leider!!).
Aber deshalb lasse ich in einer Fachwerkstatt auch noch die Ventile einstellen, die Zündung überprüfen und den Vergaser richtig einstellen. Die geforderte AU macht dies notwendig. Somit kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Bis zur Werkstatt läuft die Maschiene auf jeden Fall. Wenn nicht noch viel weiter.
Ich danke Dir persönlich noch einmal! Aber gib ruhig Deine Meinung an mich weiter. Vielleicht nehme ich dies auch noch an!!!

M.f.G. BamBam

Zitat:

Original geschrieben von BamBamPower


Hallo X_One,
wieso war meine erfolgreiche (bis heute!) Lösung nur eine Notlösung?
Was schlägst Du denn noch vor? Der Motor nimmt wieder das Gas an und hat auch die gewünschte Leistung! Warum der K+N-Luftfilter so trocken war, ist für mich schnell erklärt. erstens war er neu und der Verkaufsladen lagert Selbige auch für eine längere Zeit ein! Der hersteller hat nur einmal das wichtige Öl draufgesprüht! Nach einer längeren Stehzeit sollte man deshalb immer ein wenig K+N-Luftfilteröl draufsprühen. Nach dem Reinigen dauert das Draufsprühen sogar länger als 10 Minuten. Man soll sogar nach einer gewissen Trockenzeit noch einmal das Öl auftragen. Natürlich läßt ein trockener Luftfilter sehr viel Luft durch! Der zweite Punkt war für mich Dein Vorschlag, die Leerlaufgemischschraube komplett wieder einzuschrauben und nur 1,5 Umdrehungen herauszudrehen. Damit habe ich ein fetters Luft/Kraftstoffgemisch erreicht. Alle Faktoren zusammengeführt haben den jetzigen Erfolg gebracht.
Was würdest Du mir noch empfehlen? Natürlich muss ich im Mai zum TÜV (leider!!).
Aber deshalb lasse ich in einer Fachwerkstatt auch noch die Ventile einstellen, die Zündung überprüfen und den Vergaser richtig einstellen. Die geforderte AU macht dies notwendig. Somit kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Bis zur Werkstatt läuft die Maschiene auf jeden Fall. Wenn nicht noch viel weiter.
Ich danke Dir persönlich noch einmal! Aber gib ruhig Deine Meinung an mich weiter. Vielleicht nehme ich dies auch noch an!!!

M.f.G. BamBam

##########

Nabend,

insofern du später-, zwecks TÜV noch eine Werkstatt aufsuchst, ist alles bestens.

Ich hatte da etwas von einem Lappen gelesen, den du, wie auch immer,
am Vergaser verwendet hast, soetwas gilt es tunlichst zu unterlassen.

Solltest du mittlerweile den K&N eingeölt haben,
damit er etwas weniger Luft durchlässt und das Luftgemisch entsprechend eingestellt haben,
ups, dann habe ich dies überlesen, wobei eigentlich egal, denn mehr kannst du sowieso-,
ohne Messgeräte kaum machen...

Viel Spass und bestes Wetter,
wünscht dir X_One

Hi Zusammen,

bin neu in der Schrauberwelt:-) brauche paar Tipps.

ich habe einen offenen Luftfilter von K&N verbaut.. Die Düsen sind vom Vorbesitzer angepasst worden...

Habe den Vergaser gerade abmontiert und komplett gereinigt. Da die Karre nur noch mit Choke anging und nach Eindrücken des Choke sofort wieder aus ging oder beim ersten Gas geben gleich aus ging..

Was muss nach Einbau berücksichtigt werden bezüglich der korrekten Einstellung.?

Im werkstatt Handbuch steht das man die Leerlaufschrauben 2 Umdrehungen raus drehen soll...
Muss ich die Schrauben komplett reindrehen bis es Nicht mehr geht und anschließend wieder 2 Umdrehungen raus?? Oder was meint yamaha damit?

Habt ihr hilfreiche Tipps die ich evtl. Anwenden kann aktuell...

Danke

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Yamaha XVS 650 VERGASER' überführt.]

P.s...die Schrauben waren völlig ausgenudelt... Habe mit einem Dremel ein Schlitz reingefräst dann gingen die Schrauben ab..habe mir neue Schrauben bestellt bei yamaha..

Vielleicht hilft mein Tipp auch jemanden :-)..das scheint ein allgemeinen Problem zu sein mit den Schrauben..

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Yamaha XVS 650 VERGASER' überführt.]

Hallo ich nehme da ein Seitenschneider senkrecht und drücke die Schneiden etwas in den Kopf der Schraube, geht wunderbar auf aber nicht abrutschen!

Habe jetzt Edelstahl Schrauben Innensechskant gekauft für mein Vergaser, mit Torx Antrieb gib es nur im Internet aber sehr teuer!

Gruß.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Yamaha XVS 650 VERGASER' überführt.]

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