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X20XEV springt schlecht an, Fehlercode 0335, LLR defekt?

Opel Vectra B

Hallo,
mein Vecci spinnt! Vectra B X20XEV, 100 kw, Bj. 10/99, 133000km.
Der Motor springt nur wider Willen ( mit einigem Bocken ) an. Das aber auch nur MIT GASGEBEN! Läuft er dann mal, dreht er im Stand etwa 1000 U/min, nimmt das Gas schlecht an und läuft dabei etwas unrund. MKL leuchtet. Fehlercode ausgeblinkt: 0335 , falsches Drehzahlsignal. Naja, er läuft ja auch wie `n Pott Sülze, wenn er läuft!
Habe dann auch im Motorraum ein surrendes Geräusch wahrgenommen, kannte ich vorher eigentlich nicht ( Zündung an, kein Motorlauf) . Geortet- aha der LLR. Habe diesen mal ausgebaut, mit Bremsenreiniger ausgespült ( war kaum Schmott drin ). Funktionstest gemacht, der Hubmagnet vom LLR verrichtet einen Hub von ca. 3mm ( reicht das? ). Alles wieder eingebaut, aber ohne Erfolg.

Der Autowagen hatte die letzte Zeit beim starten ziemlich nach Sprit gemokkert und eine Fahne ausgeworfen. Lief dann aber normal.

Ist der LLR hinüber oder gar schlimmeres?
Wäre für jeden Tip dankbar!!!!

P.S.: NWS und KWS wurden im Februar erneuert.

19 Antworten

Hat deine Batterie auch genug Saft?
Schlechter KWS sensor macht sich vieleicht auch so bemerkbar...

Zitat:

Original geschrieben von keildriemen


Hat deine Batterie auch genug Saft?
Schlechter KWS sensor macht sich vieleicht auch so bemerkbar...

Batterie hat ordentlich schmackes! KWS wird wohl als nächstes rausfliegen. Hatte ich mir "aufgespart" , weil die anderen Sachen ja zum Vorschein kamen ( DK und Aktivkohlefilter-Brocken). Nur, was mir Sorgen macht, warum wird das TANKENTLÜFTUNGSVENTIL nicht angesteuert? Bekommt das, im Normalfall, gleich beim Starten Saft drauf?

Er läuft!!!! Vielleicht muss ich auch sagen SIE läuft?! Benimmt sich wie `ne DIVA!
Ich weiss nur nicht warum. Alles nochmal kontrolliert, zurechtgerückt, einige male gestartet ( natürlich wieder schlecht ). Dann Schnauze voll, LAUTAUSSPRECH : "So, jetzt geht`s ab in die Werkstatt"!! Andere Klamotten an, springe ins Auto und die Kiste springt an, als wäre nie etwas gewesen. Auch nach mehreren Start`s läuft`s super ( noch ). Vielleicht ja mal länger als zwei Tage.

So und hier nochmal für Nachahmer eine Beschreibung zur Reparatur des Aktivkohlefilters der Tankentlüftung. ( Wenn sich die Kohle in den Leitungen verteilt hat ).

Rad ( Beifahrerseite ) und den Innenkotflügel ( Radhausverkleidung ) demontieren. Der Filter ist somit erreichbar. Diesen demontieren. Ich habe den Filter an der Unterseite, an der ursprünglichen "Schweissnaht" , aufgesägt (gerader Schnitt ). Die Filterkohle in Behältnis umschütten. Die "Trennmembran" ( Schaumstoffreste ) entfernen.

Bild 1 : Ich hatte noch ein Edelstahl Maschengitter ( weiss leider nicht mehr woher, evtl. Baumarkt ) mit etwa 1mm Maschengrösse. Dieses in leichter "Übergrösse" zum Filterdurchmesser ausgeschnitten. Mittig ein kleines Loch gedrückt und über die "Sauglanze" des Filterbehälters geschoben. Dieses fest in den Behälter drücken. Die Filterkohle einfüllen, zwischendurch den Behälter auftitschen, damit sich die Kohle etwas verdichtet ( war sonst recht lose verteilt) .

Bild 2 : Insgesamt habe ich oben und unten jeweils 6 Lagen des Gitters eingesetzt , somit bekommt man ein sehr feinmaschiges Sieb ( So werden auch kleine Brösel zurückgehalten ).

Bild 3 : Den Stern ( der die Siebe zurückhält wieder einsetzen ( fest reindrücken ). Wie Anfangs beschrieben, habe ich genau auf der ursprünglichen "Schweissnaht" aufgesägt. SÄGT MAN ZU WEIT OBEN; GEHT EBEN DIESER "HALTESTERN" FLÖTEN!!!!!!

Bild 4 : Als Installateur ( bin zufällig einer dieser Sparte; muss es halt auch geben:-) ) hat man vielleicht in der Firma einen Schweißspiegel, mit dem eigentlich PE Rohre verschweisst werden ( oder man kennt evtl. jemanden, der mal so`n Ding verleiht?! ). Ist kein anderes Material, als dieser Behälter.
Das ist im Grund eine "Heizplatte", wo bei erreichter Temperatur beidseitig die Werkstücke angedrückt werden . Es bildet sich nun eine recht gleichmässige Schmelzwulst. Ist die ( ich sage mal ) ca. 2-3mm groß, beide Werkstücke entfernen und flott mit Druck zusammenfügen und eine kurze Zeit so halten. Wenn nicht, hat der eine oder andere irgendein Spezialkleber ( gibt ja die dollsten Sachen )

Bild 5 : Sieht fast aus wie neu!! Eben noch aufgesägt, schon wieder verschweisst.

Man sollte natürlich noch beachten : Vor Einbau des Behälters sind die Leitungen von Kohlebröseln zu befreien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

P.S.: Was ist das wichtigste beim Schweissen ? Richtig, das "w" !!! ;-)

Bild-1
Bild-2
Bild-3
+2
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So, KWS wurde erneuert. Scheint jetzt alles o.k. zu sein!
Ich höre schon : " Hab ich doch gleich gesagt" :-) Aber bei diesen "Folgefehlern" die da auftraten, kann man ja verzweifeln.
Danke für alle Tip`s!!!

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