Würdet ihr ein Auto mit 250.000 km kaufen?
Wieso würdet ihr ein Auto mit 250.000 km kaufen / Wieso nicht ?
Ab welchem km-Stand wäre euch das Auto "zu gebraucht"
ab wann fängt bei euch die grenze an ein Auto nicht zu kaufen ?
Beste Antwort im Thema
Bei den hohen Laufleistungen geht es oft nicht um den Kilometerstand sondern um den Pflegezustand.
Lieber ein Auto mit 250tkm was gut behandelt, regelmäßig oder überregelmäßig gewartet wurde und wo immer alles sofort gemacht wurde als ein Auto mit 120tkm das wie "Scheiße" behandelt wurde oder nur Kurzstreckenkilometer lief und vlt noch Wartungsstau hat
179 Antworten
Ich hatte schon Autos gekauft mit hohen Kilometerständen (MX6 & Integra mit 195tkm, 524td mit 175tkm), aber nie über 200.000km. 250.000km ist mir dann selbst bei einem als autogewordene Zuverlässigkeit bekannten Prius zuviel.
Grüße,
Zeph
Ich damals auch, wo man noch jung war, da waren autos dabei die konnten nur 10 000 Stellen Anzeigen, also unbekannt wie oft die 100 tkm Marke schon geknackt wurde... Aber da war Hobbyschrauben mit Kumpels auch noch eine Art Hobby, wo man am WE mal eine Kupplung, Fahrwerk, oder Radlager getauscht hat ... heute mache ich solche Reps selten aus Spass, aber auf diese jetzt muss das gemacht werden, damit zum Wochenstart ein fahrbares Auto bereit steht, nein die Zeiten sind vorbei ... und bei km Könige hat man einfach öfters solche Verschleißreps ...
Zitat:
@tartra schrieb am 22. Dezember 2021 um 11:21:45 Uhr:
aber auf diese jetzt muss das gemacht werden, damit zum Wochenstart ein fahrbares Auto bereit steht, nein die Zeiten sind vorbei ... und bei km Königen hat man einfach öfters solche Verschleißreps ...
Aus dem Grund ist mein Kilometerkönig auch nicht mehr der Daily meiner Frau... das fing einfach an hart zu nerven. Wobei ich den Karren auch mit 240tkm auf der Uhr bekommen habe und er erst bei 400tkm so richtig anfing regelmäßig zu mucken. War allerdings vorher der Wagen meines Vaters, da wusste ich wie der behandelt wurde.
Also halte ich's da wie Zeph... Auto mit hoher Laufleistung fahren ja, Auto mit hoher Laufleistung kaufen eher nicht. Wobei das echt drauf ankommt wofür, wenn ich jetzt Bock hätte mir nen alten Benz oder Volvo hin zu stellen, käme ich da kaum drum herum. Aber das wär dann halt auch Hobby/Luxus und kein Gebrauchsgegenstand.
Zitat:
@msi_87 schrieb am 22. Dezember 2021 um 11:59:34 Uhr:
Also halte ich's da wie Zeph... Auto mit hoher Laufleistung fahren ja, Auto mit hoher Laufleistung kaufen eher nicht. Wobei das echt drauf ankommt wofür, wenn ich jetzt Bock hätte mir nen alten Benz oder Volvo hin zu stellen, käme ich da kaum drum herum. Aber das wär dann halt auch Hobby/Luxus und kein Gebrauchsgegenstand.
Das ist der Punkt. Damals wohnte ich im Hotel Mama und war auch nicht vom Auto abhängig. Heute ist das anders, da muss die Karre schlicht und einfach fahren, wenn ich den Schlüssel drehe / den Startknopf drücke. Ebenso konnte ich einen großen Teil meines damaligen Gehalts ins Auto stecken. Heute ist ein außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt nicht nur zeitlich lästig, sondern auch deutlich teurer (eine heutige Reparatur bewegt sich schnell mal im Bereich meines damaligen Monatsgehalts).
Grüße,
Zeph
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@ Tatra
Es gibt auch Leute, die deutlich mehr fahren als der Durchschnitt.
Von daher lohnt sich auch bei relativ jungen Autos das Zurücksetzen in den Bereich um 200tkm oder kurz davor auf jeden Fall.
Bei Mobile und Co. wird nichts aussortiert, den Laufleistungsfilter kann jeder bei der Suche beliebig setzten, auch auf über 200tkm.
Klar, der jenige der selbst nicht schraubt, der ist eventuell mit kleineren Reparaturen beteits überfordert, hier macht wenig Sinn sich einen Kilometerkönig zu kaufen. 😉
Meine beiden z.B. WV T4 gekauft mit 365tkm und 420tkm ließen sich weitgehend günstig ohne grösseren Probleme weiter fahren.
Mein aktueller x5, gekauft mit 236tkm hat nichts untypisches für die Baureihe seit 1,5 Jahren gehabt, Laufleistung jetzt ca.260tkm.
Ansonsten sollte man schon zusehen, dass beim Kauf die Autos jenseits der 250tkm Marke auch mal gewartet und nicht nur tot geritten worden sind.
Und wie erwähnt 2 linke Hände sollte man dabei nicht haben.
Jeder muss hier selbst beurteilen was für einen besser ist, riesiger Wertverlust oder ab und zu eine Reparatur.
Persönlich fahre ich lieber technisch ausgereifte Verbrenner Fahrzeuge als modernen Schrott, der kaum 100tkm schafft.
Laut der eigenen Datenerhebung von den Plattformen (ich weiß nicht mehr welche)... setzen 80-90% der Privaten den Filter auf max. ~100 tkm +/-, das meinte ich so .
Was soll moderner Schrott sein? Mein aktueller Wagen ist von 2015 und hat in 2015 einen ganz frisch entwickelten Motor mit dem FL bekommen und ist nun kurz vor 170 tkm ohne Ausfälle ...
Ich kenne es auch anders, Autos von damals 90er, 80er, 70er ... haben auch gerne mal vor 100tkm die Segel gestrichen, bei nicht wenigen war nach wenigen Jahren das Schweißgerät der beste Freund, damit die Karosserie nicht komplett zusammenbricht ...
Top oder Flop gab es schon immer, was sich erst so richtig zeigt, wenn ein Fahrzeug Zeit X auf dem Markt ist. Nach mein empfinden werden die Flops immer weniger, das etwas so richtig durch die Bank weg schlecht ist gibt es doch gar nicht mehr ... eher stellt sich mal ein Bauteil/ maximal Baugruppe als fehlerhaft raus, aber ein komplettes Fahrzeug? Nenne mal aktuelle Beispiele .... wo ein kompletter Typ <100tkm reif für die Presse wär .... im Umkehrschluss müsste man die dann kurz vor 100tkm zum kg-Schrottpreis bekommen ... Wo gibt es so Angebote ?? ich kaufe dann gerne😁😁
Zitat:
@tartra schrieb am 22. Dezember 2021 um 15:13:52 Uhr:
Laut der eigenen Datenerhebung von den Plattformen (ich weiß nicht mehr welche)... setzen 80-90% der Privaten den Filter auf max. ~100 tkm +/-, das meinte ich so .
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Korrekt.
Lieber mal 115 statt 100 TKM eingeben und es sieht schon komplett anders aus. 😉
Zitat:
@Sidi A4 2.6 schrieb am 20. Februar 2017 um 11:08:33 Uhr:
Naja, immerhin ist das Auto schon einmal 250.000km gefahren!!! So schlecht ist das ja nicht.
Wobei ich das bei Fahrzeugen nicht unbedingt als Kaufkriterium ansetzen würde 😁 .
Eigentlich fällt mir fast nur ein Gebrauchsgegenstand ein wo das wirklich stimmt : Festplatten - bei denen ist es nämlich in der tat so, dass sie entweder innerhalb der ersten paar tausend Stunden das zeitliche segnen, oder sie ewig weiter vor sich hin brummen.
Da ist mir tatsächlich eine 25k Betriebsstunden Platte lieber als eine mit 1k .
Zitat:
@Meetthecutthe schrieb am 22. Dezember 2021 um 17:42:17 Uhr:
Eigentlich fällt mir fast nur ein Gebrauchsgegenstand ein wo das wirklich stimmt : Festplatten - bei denen ist es nämlich in der tat so, dass sie entweder innerhalb der ersten paar tausend Stunden das zeitliche segnen, oder sie ewig weiter vor sich hin brummen.
Da ist mir tatsächlich eine 25k Betriebsstunden Platte lieber als eine mit 1k .
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Auch wenns OT ist:
Gibt hauptsächlich 3 Sorten von Platten.
PC - NAS und Server.
Wenn man die PC-HDDs kauft, dann geht die auch mal eher Schrott.
Dann ist manchmal besser, eine NAS-Platte zu kaufen, auch wenn die etwas langsamer ist - die ist teurer, aber auch mechanisch besser gebaut. Server-HDDs sind für Dauerlauf ausgelegt.
Oder gleich SSD. 😉
Um was für ein Fahrzeug geht es denn ?
Einen Lexus LS im exzellenten Pflegezustand kann man sicher kaufen, einen vernachlässigten VW Fox eher nicht..
Ich denke die Eingangsfrage hat sich erledigt und es geht hier nur noch um den generellen Zweck.
TE ist anscheinend eh nicht mehr angemeldet.
Man könnte den Thread auch zur Technik schieben - ab-und-an holt ihn einer aus der Kiste.
Mal gucken, wie sich das noch hier entwickelt.
Ich hatte zwei Autos mit 250.000-300.000 km, beide sehr günstig gekauft, beide technisch okay bis sehr gut und auf die Haltedauer komplett zuverlässig. Würde ich beide wieder kaufen. Ein Experiment mit 535.000 km war dagegen eher ein Reinfall, aber günstig genug würde ich auch sowas wieder ausprobieren 😁
Als Hobby oder Drittwagen, ok ... Wenn man pendeln muss, Kinder hat und das Auto nicht mehr im Mittelpunkt des Leben steht (ganze We mit Hobbyschrauben verbringen) würde ich dringend vor solchen Experimenten abraten.
Dann ist der junge Gebrauchte immer die bessere Wahl ...
Hab einen Kumpel der stur an der taktik festhält, immer Autos ABM mittlerweile meistens aus den 00er und weit über 200tkm ... der letzte BMW lief sporadisch immer wieder im Notlauf ... AGR, DPF, Einspritzdüsen irgendwas war immer ...ich möchte garnicht wissen was da für Zeit + Geld reingeflossen ist und das neben Beruf und Familie ....
Aber einige lernen nicht aus Fehlern ... jetzt ist es ein Audi mit ähnlich Eckdaten und auch der stand schon wieder tagelang in Werkstätten ... und Kumpel fährt wieder mit Mutties geborgten Auto zum Job ... Aber die Autos sind ja so günstig und er würde niemals mehr als 2000-3000 EUR ausgeben und ABM muss es sein, der rest taugt ja nichts ...
Sowas grenzt schon an Selbstbetrug aber ok, nicht mein Problem...😁😁
Ich fahr seit April meinen 08er Passat 2.0 TDI mit DSG gekauft mit 217.000km, mittlerweile stehen 235.000km auf dem Tacho.
Defekte waren ein Bowdenzug in der Fahrertür, eine Antriebswelle und eine gebrochene Feder (die war vermutlich schon vorher gebrochen)
Sonst nur Service gemacht, läuft wunderbar.
Ich muss aber dazu sagen, dass das Auto beim Vorbesitzer unter 200.000km einige teure Reparaturen hatte. U.A die Hochdruckpumpe und die ganze dazu gehörige Peripherie
Zitat:
@tartra schrieb am 23. Dezember 2021 um 09:01:05 Uhr:
Hab einen Kumpel der stur an der taktik festhält, immer Autos ABM mittlerweile meistens aus den 00er und weit über 200tkm ... der letzte BMW lief sporadisch immer wieder im Notlauf ... AGR, DPF, Einspritzdüsen irgendwas war immer ...ich möchte garnicht wissen was da für Zeit + Geld reingeflossen ist und das neben Beruf und Familie ....
Das hat mit ABM nichts zu tun. 😉
Grundsätzlich, hoch gezüchtete moderne CR-Diesel mit aktiven RPF und allem was da mit bei hängt, sind finanziell gesehen einfach tickende Zeitbomben, sowas bindet man sich, erst recht bei bei höheren Laufleistungen freiwillig sicherlich nicht ans Bein.
Es sei den, dass man über die Anfälligkeit der Fahrzeuge einfach keine Ahnung hat.
Es gibt Fahrzeuge, die technisch ausgereift und langlebig dafür gemacht sind, diese auch bei höheren Laufleistungen kaufen zu können.
Die Sorte deines Kumpels gehört auf jeden Fall nicht dazu.