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Wow Toyota werkelt am Solarauto

Themenstarteram 3. Januar 2009 um 15:51

http://news.yahoo.com/s/ap/20090101/ap_on_bi_ge/as_japan_solar_toyota

Immerhin macht das Toyota und keine 2 Mann 6 Monate Firma

Sollte das nur teilweise gelingen dann hat sich die Diskussion woher kommt der Strom und schaffen das die Leitungen und bla bla schon zum Grossteil erledigt... auch Pläne Strom für Elektroautos zu verteuern klappt dann nicht mehr wirklich.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. Januar 2009 um 19:08

Was hat denn kurzfristige Entscheidung mit dem Prius der eh nur eine mehr oder wniger schlechte Übergangslösung ist mit langfristigen Zielen zu tun? da sehe ich 0 Zusammenhang.

Jede technische Entwiklung die für weit entfernte Zukunft geplant ist erscheint dann aussichtlos wenn man sie nach heutigen Massstäben beurteilt nur das macht eben keinen Sinn

Natürlich ist so ein Solarauto heute nicht möglich ist doch klar aber die Steigerung des Wirkungsgrads der Solartechnik um ca 800% in wenigen Jahren (von ~ 5 auf 40 mit SiOnyx) nicht zu beachten wäre wohl nicht wirklich intelligent.

Neben Toyota hat sich übrigens auch die Volkswagen AG - auch für den Automobilbau - im letzten Jahr gross in Solartechnologie eingekauft - dort sieht man das ähnlich wie bei Toyota. Photovoltatik is eben ein Baustein bei der Energiegewinnung - es reicht ja wenn das x% zum Laden beiträgt. die Vorstellung dass das 100% ist ja sowieso völlig absurd und wird ja auch nirgends erwähnt - es geht hier nur darum einen wesentlichen Anteil über Solarzellen zu gewinnen.

Man muss hier mal über das Quartal hinausdenken und eben auch mal grössere Zeiträume von Jahrzehnten zulassen - und da tut sich eben sehr viel im Bereich Photovoltaik.

----

Die "Zeitungsente" ist aus dem Nikkei - das ist die wohl renommierteste Wirtschaftszeitung Asiens - und die berichtet eher konservativ.

Das Problem ist glaube ich eher dass man in Europa schon gar nicht mehr richtig mitbekommt, was sich auf der Welt sonst überall tut..... gerade USA und Japan sind uns in der Akku Solar und Batterietechnologie soweit voraus, dass man hier nicht unsere Massstäbe mehr ansetzen kann - das sind tatsächlich Welten inzwischen. Hier überlegt man noch was für Akkus in Autos evtl genutzt werden können in Japan werden bereits Lithium Ionen Kondensatoren (mit Nanocarbonfasern) als Akkuersatz als Massengut hergestellt ..... davon habe ich erst vor wenigen Monaten hier was geschrieben, dass diese gerade in der Forschung sind - nun werden sie schon produziert.

Ganz klar kann man so ein Auto nicht in Europa bauen dafür sind wir viel zu weit hinten dran - aber in anderen Ländern sehe ich die Möglichkeit schon.

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Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Eine sinnvolle Anwendung ist sicherlich die Standklimatisierung eines PKW, für mehr reicht einfach die Leistung nicht.

Gruß SRAM

Hallo SRAM,

die Klima benötigt im Sommer rund 5 Kw. Woher sollen die kommen? Vom 2 Quadratmeter Paneel auf dem Autodach?

Vom Winter brauchen wir nix zu schreiben, keine Sonne keine Heizung.

Das es in der Akkutechnologie so schnell voran geht wie nie zuvor in den letzten 50 Jahren ist unbestritten. Das gilt auch für die Solarzellen. Aber es wird auch 2012 kein alltagstaugliches E-Mittelklasseauto geben....

 

Gruß

Hellmuth

 

Themenstarteram 5. Januar 2009 um 11:25

Wer redet von 2012 ? Das ist ein 10 oder 20 Jahres Projekt

Das stimmt nicht ganz die Sonne ist natürlich auch im Winter da :D das wäre schlecht wäre die tatsächlich weg sie ist nur in unseren Breitengraden kürzer sichtbar - dann muss man halt beim Solarauto 50% oder 60% von der Steckdose tanken

Aber genau in dem Bereich - der Ausbeute bei Licht im nicht-sichtbaren Spektrum ist ja die grosse Stärke von SiOnyx - damit dürfte gerade im Winter und auch bei ungünstigen Winkeln sehr hohe Wirkungsgrade möglich sein.

Die Erfolge mit Nanowerkstoffen dürften in den nächsten 10-20 Jahren sicher die eine oder andere bahnbrechende Entwicklung hervorbringen - da ist man ja gerade erst am Anfang und schon jetzt sind damit Ergebnisse möglich die man noch vor 5 Jahren für unmöglich gehalten hat.

am 5. Januar 2009 um 11:33

@he2lmuth: eine normale Klima geht natürlich nicht. Gemeint war eine Standlüftung zusammen mit Wärmetauscher und Peltierelement. Ein paar Grad bringt das, mehr nicht.

@WHornung: ich rede von einsetzbarer, kaufbarer, wartbarer, endkundenfähiger und bezahlbarer Technologie. NICHT von "Ankündigungen" oder solchen entlarvenden Meldungen wie denen hier:

"Drahtlose Energieübertragung bringt Glühbirne zum Leuchten

An der MIT sorgte nun ein bahnbrechendes Experiment für Aufsehen: Ein Forscherteam brachte eine etwa zwei Meter entfernte Glühbirne ohne jegliches Kabel zum Leuchten. Diese Entdeckung könnte es bald ermöglichen, Akkus drahtlos aufzuladen.

Details über "WiTricity" - zusammengesetzt aus den Wörtern "Wireless" und "Electricity" - wurden in Science Express, einer Online-Publikation des Journals "Science" bereits veröffentlicht, so ein Sprecher des Massachusetts Institute of Technology.

Schon im Dezember erklärte der Physiker Marin Soljacic dem "Globe" anhand einer Skizze, wie man Geräte, angefangen vom iPod bis hin zum Laptop theoretisch auf dem drahtlosen Wege aufladen könne."

...soweit zur amerikanischen "Spitzenforschung"........

.......ich hörte meine E-Technik Vorlesungen in einem Hörsaal, in dem genau dieses Experiment am 11. November 1886 zum ersten Male durchgeführt wurde. Der Experimentator war Deutscher und hies Heinrich Hertz. Allerdings hat er nicht so ein bohey um das Ergebnis gemacht.....

.....DAS unterscheidet deutsche Ingenieurskunst von amerikanischer.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Wer redet von 2012 ? Das ist ein 10 oder 20 Jahres Projekt

Das stimmt nicht ganz die Sonne ist natürlich auch im Winter da :D das wäre schlecht wäre die tatsächlich weg sie ist nur in unseren Breitengraden kürzer sichtbar - dann muss man halt beim Solarauto 50% oder 60% von der Steckdose tanken

Aber genau in dem Bereich - der Ausbeute bei Licht im nicht-sichtbaren Spektrum ist ja die grosse Stärke von SiOnyx - damit dürfte gerade im Winter und auch bei ungünstigen Winkeln sehr hohe Wirkungsgrade möglich sein.

Die Erfolge mit Nanowerkstoffen dürften in den nächsten 10-20 Jahren sicher die eine oder andere bahnbrechende Entwicklung hervorbringen - da ist man ja gerade erst am Anfang und schon jetzt sind damit Ergebnisse möglich die man noch vor 5 Jahren für unmöglich gehalten hat.

O.K. dann warten wir die 20 Jahre ab, habe ich alles hinter mir, UND DANN reden wir weiter.

@SRAM

Hier in Berlin erzählten mir vor 30 Jahren Laubenpieper, die Ihre Datsche bei Nauen hatten, dass sie in den 20ern ihre Gärten drahtlos elektrisch illuminierten...

Mit Antenne und aus dem Feld des dortigen Großsenders :D

Soviel zur drahtlosen Energieübertragung, alles kalter Kaffee, schade um die Zeit. Die Träumer sollen weiter träumen, hab ich alles schon hinter mir :D

Immer als ich aufwachte war nix.

Ich brauche die Technik jetzt oder in 3-4 Jahren.

Grüße

Hellmuth

Themenstarteram 5. Januar 2009 um 16:17

Ja und und in 20 Jahren brauchst du keine Technik mehr?

Wenn das hier so gut ist mit der Forschung und Produktion dann nenne doch mal KONKRETE Produkte aus Europa die es in der Akkutechnik mit den von mir genannten mithalten können.

Solange du das nicht kannst produzieren wohl doch eher die Europäer erwiesenermassen nichts als heisse Luft oder? Drahtlose Energieübertragung wird sicher wieder so ein Beispiel nicht darüber reden bringt was - sondern das Umsetzen in tatsächlich nutzbare und sinnvolle Anwendungen ist das Entscheidende und dash bin mir sicher dass Schwierige.

Was man mit billigsten Bauteilen schon heute zusammenklöppeln kann zeigen mal wieder die Chinesen dort gibt es ein einfaches Solarauto im Verkauf

http://www.autobloggreen.com/.../

Mit billigen Komponenten und heute - sicher noch nicht nutzbar aber in 10-20 Jahren in China/USA/Japan halte ich das für bestimmte Einsatzzwecke für möglich - in Europa eher nicht dazu fehlen hier einfach Firmen wie Panasonic, Sanyo oder Forschungszentren wie MIT, Havard.

Havard betreibt aktuell einen Riesenaufwand in der Grundlagenforschung zu organischen Solarzellen, der sollte das funktionieren die komplette Welt der Photovoltaik völlig verändern wird - Erfolge ibt es ja bereits auf dem Gebiet.

Schon jetzt gibt es aus den USA ein fast völlig winkelunabhängige Solarzellentechnologie - und sogar kostengünstig.

http://www.opticsinfobase.org/ol/abstract.cfm?URI=ol-33-21-2527

Das ermöglicht schon heute weitaus grössere Flächen am Auto effektiv zu nutzen - nicht nur das Dach und die Haube

Wann gab es denn das letzte wirklich wichtige aus Europa auf dem Gebiet der Solartechnik?

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Ja und und in 20 Jahren brauchst du keine Technik mehr? NEIN!

Wenn das hier so gut ist mit der Forschung und Produktion dann nenne doch mal KONKRETE Produkte aus Europa die es in der Akkutechnik mit den von mir genannten mithalten können. WIR SIND UNS DOCH EINIG; LIES MAL WAS ICH OFT SCHRIEB: ALTAIRNANO; A123SYSTEMS ETC::: NIX AUS EUROPA!

Solange du das nicht kannst produzieren wohl doch eher die Europäer erwiesenermassen nichts als heisse Luft oder? Drahtlose Energieübertragung wird sicher wieder so ein Beispiel nicht darüber reden bringt was - sondern das Umsetzen in tatsächlich nutzbare und sinnvolle Anwendungen ist das Entscheidende und dash bin mir sicher dass Schwierige.

Was man mit billigsten Bauteilen schon heute zusammenklöppeln kann zeigen mal wieder die Chinesen dort gibt es ein einfaches Solarauto im Verkauf DAS KRIEGT HIER KEINEN TÜV EIN SOLARAUTO LÄCHERLICH

http://www.autobloggreen.com/.../

Mit billigen Komponenten und heute - sicher noch nicht nutzbar aber in 10-20 Jahren in China/USA/Japan halte ich das für bestimmte Einsatzzwecke für möglich - in Europa eher nicht dazu fehlen hier einfach Firmen wie Panasonic, Sanyo oder Forschungszentren wie MIT, Havard. SEH ICH AUCH SO

Havard betreibt aktuell einen Riesenaufwand in der Grundlagenforschung zu organischen Solarzellen, der sollte das funktionieren die komplette Welt der Photovoltaik völlig verändern wird - Erfolge ibt es ja bereits auf dem Gebiet.

Ich schreib mal Grossbuchstaben in Deine Zeilen, IST KEIN BRÜLLEN :)

150 Km macht 20 Kw/H. Mit diesem Paneel in nur 30 Stunden ladbar?

Themenstarteram 5. Januar 2009 um 17:50

Jo das ist eines der neuen Panels die winkelunabhängig also egal wie die Sonne steht über 96% des Lichts absorbiert (RPI Solarzellen - auch wieder US Technologie) - technische Daten im obigen Post angefügt

96,21% Absorbtion bei Winkel von 0-60 Grad das ist schon ein Brocken :D

Umwandlung in elektrische Energie sind wohl vermutlich dann schon die erreichbaren ~40%

am 5. Januar 2009 um 18:09

.....wow, 40% ......... welches Kraut rauchst Du denn ?

...übrigens: genau lesen hilft:

Zitat:

The car can absorb 95 percent of the solar energy it takes in, however, it can only transform 14 to 17 percent of that into electricity, roughly the same as solar cars manufactured elsewhere.

........von wegen 40%........ist aber typisch: Leute wie Du nehmen nur das wahr, was sie lesen WOLLEN, nicht das was dasteht.......und schon garnicht physikalische Gesetze. Weitere Diskussionen auf dem Level sind überflüssig.

Zitat:

Havard betreibt aktuell einen Riesenaufwand in der Grundlagenforschung zu organischen Solarzellen, der sollte das funktionieren die komplette Welt der Photovoltaik völlig verändern wird

.....tja, wenn ich jetzt dürfte.....sagen wir mal so: daß Harvard dafür einen Riesenaufwand betreibt stimmt.

Manchmal ist aber Köpfchen statt Aufwand mehr ;), mal sehen wer dann letztlich den Markt bedient :D

Gruß SRAM

Themenstarteram 5. Januar 2009 um 18:13

Jajaja deshalb habe ich ja vermutlich geschrieben weil ich von hier auf den Link nicht zugreiifen konnte - ich dachte dass die Bedeutung dieses Wortes bekannt sei - zumal ja der Link von mir noch da ist.

Fakt ist nunmal es gibt schon jetz ein Solarauto das zwar begrenzt nutzbar ist aber eben nutzbar.

Die Welt ändert sich und Technologieentwicklungen finden eben vermehrt ausserhalb Europa statt - das muss man halt akzeptieren.

Dann zähle doch jetzt mal die Produkte auf die aus Europa kommen auf die warte ich schon ewig von dir - wenn ja hier "Köpfchen" so erfolgreich ist dann nenne mal KONKRET was ---- oder gibt's da nichts was auch nur annähernd vergleichbar wäre....?

Ich kenne nichts biis auf LiTec und die haben noch nicht den Sprung zur Fertigung geschafft - und sind auch im Vergleich zu FDK eine ganze Generation hinterher.

Europa ist eben im Bereich Solartechnik und Akkutechnologie abgehängt - da lohnt nur der Blick in die USA und nach China/Japan. De was hier stattfindet sind Optimierung bestehender Technologie aber grundsätzliche Entwicklungen gibt es hier schon lange kaum mehr.

ZUmindest offensichtlich keine die man bennen könnte ;-)

am 5. Januar 2009 um 18:53

Nimm ein beliebiges Auto (muß nicht aus Europa sein) und geh einfach Teil für Teil die Technik durch und beschaffe dir dann (beispielsweise über depatisnet) die entsprechenden Schutzrechtsinhaber für diese Großserienprodukte. Du wirst sehr oft als Firmen (wenn nicht nur unter Erfindernamen registriert) die Namen Bosch, Mercedes, Porsche und Continental finden. Insbesondere die Liste von Bosch und Mercedes ist seehr lang und umfaßt so selbstverständlich gewordene Entwicklungen wie airbag, ABS, ASR, Einspritzsysteme etc..

Bei Forschung und Entwicklung zählt nicht die richtige aber schlecht umgesetzte Entwicklung zur falschen Zeit, sondern ein kundenorientiertes Produkt, das marktfähig ist.

Es ist easy, hunderte laptopzellen zu einem nicht standfesten Akkublock zusammenzulöten, dazu gehört nicht viel. Es ist viel schwieriger einen Akkublock mit garantierter Laufzeit von 10 Jahren bzw. 130.000 km Laufleistung der von -25 bis 60° einsatzfähig ist in Serie zu bringen. Davon hab ich Respekt, nicht von dem Diletantismus wie er sich immer wieder in der Umsetzung in Amerika zeigt. Wer selber entwickelt hat dafür ein anderes feeling, das ist mir schon klar.

Gruß SRAM

am 5. Januar 2009 um 21:05

Nun kommt doch mal zum eigentlichen Thema zurück und hört mit den Grabenkämpfen auf!

Die Idee, ne Solarzelle "aufs Dach zu schrauben" finde ich sehr interessant. Auch wenn ich ein reines Solarfahrzeug für unrealistisch halte, sind die meisten fahrzeuge doch eher Stehzeuge, wo eine Solarzelle sehr nützlich sein kann.

Wenn ich mir überlege, dass ich mir gut 30km auf Arbeit mit den PlugIn-Hybriden der nahen Zukunft nicht gut bedient bin, würde ich mir eine Solarzelle wünschen. Denn 8-9 Stunden könnte diese auf dem Parkplatz die Sonne anzapfen und die Akkus vollpumpen. rechne ich die Fahrzeit noch hinzu, komme ich auf 9,5 Stunden tanken. Das könnte die elektrische Reichweite in so fern steigern, dass ich ohne einen Tropfen Sprit von der heimischen Steckdose auf Arbeit und wieder zurück komme.

am 5. Januar 2009 um 21:40

Das Problem ist hier, dass man es "Solar-Auto" nennt. Jeder vernünftige Mensch versteht darunter ein Auto das mit Sonnenlicht (100%) fährt und das gibts nur in ziemlicher Extremoptimierung aber nicht für den Alltag und das wird auch so bleiben weil die Sonne uns maximal 2kw Lichtleistung für ein Auto zur Verfügung stellt.

Ich weiß auch nicht wo die Neuerung da nun steckt. Wenn ich sowieso ein Elektroauto habe mit Ladestation, Umrichter und allem. Dann ist es die allerleichteste Übung noch eine Solarzelle aufs Dach zu pappen und den Strom in den Akku einzuspeisen. Wenn man schon einen Akku im Auto hat halte ich das auch für sinnvoll. Es ist relativ leicht und erweitert die Reichweite um ein paar PRozent. Die Maßnahme ist aber nicht mehr wert als jede andere die die Reichweite erhöht.

Auch der Beitrag für die Umwelt ist nicht größer als wenn ich die selbe Solarzelle auf ein Dach baue, im Gegenteil, dort ist sie günstiger und steht in besserem Winkel zur Sonne. Die Solarzelle amortisiert sich also im Auto langsamer als auf deinem Dach, deshalb denke ich dass es sehr viele wichtigere Dinge am E-Auto gibt als eine Solarzelle auf dem Dach.

An sonsten gehe ich voll mit SRAM. Wir meckern gern über unsere Autoindustrie aber schaut doch mal genau hin:

Daimler und Bosch haben zusammen mit Evonic und ich glaube Samsung die einzigen Unternehmen zur Fertigung von SERIENREIFEN LiIon-Akkus für den KFZ-Einsatz gestartet, weltweit! Man kann diese Unternehmen als derzeitige Spitze des Weltmarktes bezeichnen. Daimler hat mit seinen drei Blue-Zero Modellen derzeit die breiteste Flotte an serienreifen E-Fahrzeugen angekündigt. Drei neue E-Technologien in serienreifen Fahrzeugen! Vom reinen E-Auto über den Wasserstoff bis zum Range-Extender ist alles dabei! Und ihr könnt mir glauben dass Daimler da vorerst kräftig drauf legt finanziell. Ganz zu schweigen von dem Risiko denn man kann wohl sagen dass mindestens eine Version vorerst floppen wird, am wahrscheinlichsten der mit der Brennstoffzelle. Ich habe großen Respekt mit welcher Konsequenz Daimler hier in den E-Markt geht. Und für mich ist Daimler derzeit im E-Beriech klar an der Spitze.

Schaut euch mal an was für stümperhafte Fahrzeuge z. B. Twike verkauft oder wo die Serienfertigung von ausländischen Herstellern ist. Bei Daimler kann man sich sicher sein, dass die aus dem Stand weg ein E-Fahrzeug hinstellen, das zuverlässig ist und einen vollwertigen Ersatz für ein Benzinerfahrzeug der selben Klasse darstellt. DAS ist eine Leistung. Und bei Daimler geht es da nicht um in Handarbeit gebastelte "SChaut-es-geht-Cars" wie dem Tesla Roadster sondern um eine Serienfertigung in der 100.000er Größenordnung. Dazu musste Daimler erstmal eine Akkufertigung finanzieren weil die Akkuhersteller es in der Vergangenheit versäumt haben KFZ-taugliche Akkus zu entwickeln. Dazu muss man Produktionsstraßen umbauen, Mitarbeiter umschulen, neue Abteilungen schaffen usw.

Ich breche selten so kritiklos eine Lanze für unsere Autohersteller aber in diesem Fall finde ich verhalten sie sich im Internationalen Vergleich sehr gut.

Dass E-Autos mit den genannten Konzepten prinzipiell funktionieren und welche Eigenschaften sie haben werden kann jeder nur halbwegs technisch gebildete von uns durchrechnen und das ist seit vielen Jahren bekannt. Die Kunst liegt wie SRAM richtig sagt darin die bekannten Konzepte in ein zuverlässiges Marktfähiges Produkt zu stecken das sich aus dem Stand weg in der 100.000er Größenordnung produzieren lässt, keine Kinderkrankheiten hat und das in einem Technologiesektor der den KFZ-Herstellern bisher völlig fremd ist.

VW und DAimler und einige andere haben angekündigt z. B. auch die Motorenfertigung für E-Fahrzeuge im Konzern zu halten. Das ist eine völlig neue Sache für ein Unternehmen das Jahrzehnte Zylinder und Kurbelwellen zusammen gesteckt hat. Und wenn wir uns ärgern dass es nicht schneller geht sollten wir auch mal daran denken was wir als Kunden inzwischen für ein Qualitätsniveau erwarten. Twike und Tesla und co werden immer als ach so fortschrittlich gelobt aber würden wir den Kram kaufen? HAnd hoch wer Twike für ein Auto hält oder den Tesla Roadster für realistisch bepreist! ;)

Grüße

Repiz

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Jo das ist eines der neuen Panels die winkelunabhängig also egal wie die Sonne steht über 96% des Lichts absorbiert (RPI Solarzellen - auch wieder US Technologie) - technische Daten im obigen Post angefügt

96,21% Absorbtion bei Winkel von 0-60 Grad das ist schon ein Brocken :D

Umwandlung in elektrische Energie sind wohl vermutlich dann schon die erreichbaren ~40%

Nur kurz der Vollständigkeit halber:

du weißt schon was Absorption bedeutet?

D.h. nicht, das ich das Panel im Bereich 0-60° aufstellen kann wie ich will und immer die gleiche Energie erhalte. Wenn ich das Solarpanel im 45° Winkel zur Sonne aufstelle erhalte ich nur noch knapp 71% Sonnenenergie, und davon werden dann 96,21% absorbiert.

Zu deinen Solarzellen allgemein. Wir haben im letzten Jahr und Dach "solarisieren" lassen. Dabei konnten die uns angebotenen amerikanischen Panele (GE fällt mir jetzt spontan noch ein) weder im Preis noch in der Leistungsdichte mit Panelen aus Deutschland standhalten. Dies ist sicher kein representativer Marktüberblick gewesen und steht auch nicht für die zukünftige Entwicklung, aber für uns waren amerikanische Produkte keine Alternative. Und wenn man sich die Verbreitung von Solarenergie mal anschaut (D mit Abstand vorne), glaube ich das wir auch in dieser Branche gut gerüstet sind.

 

Gruß

Hallo SRAM und repiz!!

Eigentlich halte ich die momentane Diskussion für überflüssig, weil alle Gegenargumente hier im Forum nachlesbar sind.

Bislang wurde das Solarpaneel betrachtet...

Weil bei dem Fahrzeug aber auch eine Batterie drin sein muss, hier noch folgende Überlegung:

Dieses Chinaauto soll 150 Km mit einer Ladung fahren.

Dafür werden 15 Kw/100 Km benötigt, also in Summe 22 Kw/H.

Ein solcher Bleiakku wiegt ETWA 500 Kg, etwas viel für dieses Auto oder?

Leichtere und modernere Akkus sind vom Preis her mit Sicherheit nicht verbaut, ein LiFePo dieser Leistungsklasse kostet mehr als 20000 $.

Wieviel sollte dieses Fz kosten??? :D

Realistische Grüße

Hellmuth

Btw: Die Amis sind uns in der Batterietechnik voraus, das schrieb ich.

Das war es dann aber auch schon.

Die deutschen Autobauer MÜSSEN ein Fz entwickeln, welches hiesige Sicherheitsanforderungen erfüllt und auch von

100000en Leuten gekauft wird.

Ohne Heizung, Klima etc läuft da nichts.

Deshalb wird mein nächstes Fz wohl ein Pluginhybrid sein, vielleicht der Prius III der ja in dieser Form angeblich 2012

erhältlich sein soll..., was ich aber nicht glaube.

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