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WOMO-Sicherheit

Themenstarteram 30. Dezember 2004 um 16:46

Hallo Leute,

was ist wirklich sinnvoll zur Absicherung des WOMO gegen Langfinger?

Fahrerhaus Ducato, Aufbau Dethleffs T6501

Die angebotenen Sachen wie Zusatzschloß für Aufbautür, Spannriemen zwischen den Fahrerhaustüren oder verschließbarer und klappbarer Einstiegsbügel erscheinen mir nicht als großes Hindernis wenn einer rein will.

Wie ist die Meinung zu Alarmanlagen?

Gruß und Gutes Neues

Mike

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38 Antworten

Hallo,

eine Alarmanlage ist nur dann sinnvoll wenn sie über eine eigene Stromversorung verfügt.

Zudem sollte ein Gaswarner installiert sein....

Hallo,

passive Sicherungsmassnahmen sind durchaus sinnvoll und auch wirkungsvoll. Viele Diebstähle werden blitzschnell ausgeführt. Wenn wirksame Sicherungsmassnahmen vorhanden sind dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass ein Einbruch gar nicht erst versucht wird.

Wie sich schon oft gezeigt hat sind die Schlösser des Ducato kein wirkliches Hindernis. Es gibt Fälle wo sie in der Nacht unbemerkt geöffnet wurden und die Schlafenden haben nicht mal was bemerkt. Also hier sollt man sich auf jeden Fall was wirksames installieren. Ob dies jetzt irgendwelche Spanngurte/-ketten oder aber Zusatzriegel an den Türen sind ist erstmal egal.

Von Alarmanlagen halte ich erstmal gar nicht viel da Alarme oft einfach ignoriert werden. Selbst wenn Du eine Telefonbenachrichtigung hast (SMS) dann ist bis Du beim Fahrzeug bist dieses schon längst ausgeräumt. Davon abgesehen gibt es auch immer wieder nervende Fehlalarme.

Von Gaswarnern halte ich wenig. Denn bis heute ist überhaupt nicht geklärt welches Gas bei solchen Überfällen verwendet wurde. Die Gaswarner reagieren nur auf bestimmte Gasarten. Ich bin der Meinung dass wenn man sein Fahrzeug wirkungsvoll passiv abgesichert hat und dies auch von aussen sichtbar ist, dann wird man gar nicht erst überfallen. Denn auch hier geht es darum dass alles schnell geht.

Wirkungsvolle passive Sicherungsmassnahmen für Wohnmobile findet man unter http://www.quicksafe.de/ . Er Zischke was wichtig ist. Er war viele Jahre professioneller Autoknacker für Autorückholungen. Man kann bei ihm vorbeifahren und auf seinem Hof kostenlos mit Ver-/Entsorgung übernachten. Er berät hinsichtlich der nötigen Massnahmen für das spezielle Fahrzeug und macht auch den professionellen Einbau. Man kann aber auch viele seiner Produkte für den Selbsteinbau bestellen.

Gruß,

Emil

am 22. Januar 2005 um 3:31

Vergeßt das alles!

 

Behaltet Eure Wertsachen immer bei Euch!

EINMAL in 20 Jahren haben sie meinen Wohnaufbau geknackt.

Und zwar so:

Wir waren am Strand, der Parkplatz war hinter Dünen.

Ich ging zum WoMo, trank eine Kaffee und holte die Kamera oder sonstwas.

3/4 Stunde später war die Karre verwüstet.

Klar, die hatten mich / uns beobachtet.

Kanacken aus Bosnien-Herzegowina.

Was willst machen?

Die Heinis verfolgen?

Als ich noch mit dem Wohnmobil unterwegs war, habe ich grundsätzlich nur auf Campingplätzen übernachtet, und auch dort immer nur auf Plätzen, wo man so nah am Strand stand, daß man von dort das Wohnmobil immer im Blick hatte (manchmal mußte man dafür ein gewisses Maß an Zeit für die Suche investieren).

 

Außerdem durfte es sich unser Hund während des Strandaufenthalts immer im Schatten des Wohnmobils gemütlich machen (mit ausgesprochen langer Leine).

Mag sein, daß es an diesen Maßnahmen lag; jedenfalls hatten wir nie Probleme mit Langfingern.

am 22. Januar 2005 um 20:25

Zitat:

Als ich noch mit dem Wohnmobil unterwegs war

Da war ich noch jung, lieber Draco, oder was?

Nicht jeder hat 'ne bissige Töle an der langen Leine.

Wir hatten vier Wochen lang nur liebe, hilfsbereite Sveriger kennengelernt, die nettesten Wikinger der Welt.

Da fühlten wir uns sicher.

Und dann kamen mal eben so'n paar Bosniacken vorbei ...

Hätten wir unsere Geldbörsen und das Handy mit an den Strand genommen, so wäre außer der Verwüstung garnichts passiert!

Zitat:

Original geschrieben von pontibird

Da war ich noch jung, lieber Draco, oder was?

So lange ist das noch nicht her...;) Wir sind erst vor 2 Jahren vom Wohnmobil auf 'nen Wohnwagen umgestiegen (wegen der höheren Mobilität am Urlaubsort).

am 22. Januar 2005 um 22:28

Da hast dann auf'm normalen Parkplatz das größere Problem:

Du bist weiter weg als ich zu Fuß, und wenn ich wegfahr, hab ich das Häuschen dabei.

Mobilitätsmäßig nicht das geringste Problem.

Aber nochmal:

Es war nach fast 20 Jahren wirklich der erste Einbruch, und die Polizei sagte mir, daß mobile Banden diese Landesteile systematisch heimsuchen.

WOMO Sicherheit

 

Hätte einen Vorschlag zur WOMO Sicherheit,bzw. Alarmanlage zu machen.

Ihr legt einfach ein Kabel von der Innenraumbeleuchtung direkt zur Hupe(+ Pol).dieses Kabel unterbrecht Ihr mit einem-unterm Armaturenbrett -versteckten Schalter.Vor dem Aussteigen betätigt Ihr den Schalter auf durchgang.

Das WOMO verlasst Ihr dann durch die-allerdings nicht gesicherte- Wohnraumtür.

Wenn jemand nun die Fahrer-oder Beifahrertür öffnet ertönt die Hupe.(egal ob aufgeschlossen oder aufgebrochen.Darum müsst ihr beim betreten des WOMOs auch die Wohnraumtür benutzen.

Eine echte Einbruchgarantie ist diese Idee zwar nicht,dennnoch stellt sie eine stark erhöhte Hemmschwelle durch Langfinger dar und kostet fast nichts.3m Kabel,Kabelschuh und ein Schalter dürften max.5Euro kosten.

am 23. Januar 2005 um 14:58

Klappt bei meinem leider nicht, da Fahrerhaus und Wohnteil getrennt sind.

Das war auch so abstrus bei dem Überfall:

Das Fahrerhaus hatten sie nicht aufgebrochen, das war ihnen wohl zu kompliziert.

Im Wohnaufbau hatten sie es sehr eilig, was man an den Verwüstungen sehen konnte, und an den Wertsachen, die sie NICHT gefunden haben.

Material ist ersetzbar. Für wichtiger halte ich es, für den Fall, daß nachts mal einer rein will und Du drin bist, ein ordentliches Schlagwerkzeug oder sogar eine Gaspistole zur Hand zu haben.

Sicherungsmaßnahmen bringen meiner Meinung nach immer was. Sowohl zusätzliche Riegel, als auch elektronische Sicherungen wie Alarmanlagen (die ja auch außen ihre "Schärfe" signalisieren) und Gasalarme auch. Bei den Gasalarmen darauf achten, dass sie nicht nur das "eigene" Campinggas erkennen können, sondern eben auch Narkosegase.

Wirksame Riegel gibt es für innen und außen - also kann man auch beispielsweise die Wohnraumtüre mit einem äußerlichen Riegel sichern, der dann im entriegelten Zustand als Einstiegshilfe dienen kann. Ob einem das dann gefällt, ist eine andere Frage. Aber darum geht es ja hier im Thread gerade nicht.

am 23. Januar 2005 um 15:25

Im Prinzip ist das richtig:

Man kann durch zusätzliche Riegel die doch etwas klapprige und zudem noch zweigeteilte Wohnraumtür sicherer machen.

Der beste Tip ist aber immer noch der, einfach keine Wertsachen im WoMo / WoWa zu lassen.

Es gibt ja schließlich auch strand- und wasserfeste Beutel dafür.

Wie gesagt: Hätten wir unsere Sachen mit an den Strand genommen, sie ein wenig unter der Windmuschel verbuddelt und während des Badens ein Auge drauf gehabt, dann wäre nichts weggekommen.

Hier noch mal die konkrete Warnung des schwedischen Tourismusbüros:

An der Westküste ist mit mobilen ausländischen Banden zu rechnen, die dann über die Öresundbrücke schnell türmen.

Ach, und wenn wir schon dabei sind:

Meine Geldbörse mit Führerschein und Ausweis war geklaut, hab sie auch nicht gefunden.

Kaum hatte ich neue Papiere beantragt, da erreichte mich ein Brief.

Eine ältere schwedische Dame hatte die Geldbörse gefunden und deutschen Touristen übergeben mit der Bitte, sie mir zuzuschicken. Was die auch taten.

Die Schweden sind echt so was von lieb ...

hier ein paar Beiträge zu den Gasüberfall-Märchen:

http://wohnmobile.net/forum/sonstiges/messages/1343.html

http://www.medizin-forum.de/index.php3?...

Ich glaube nicht, dass da was dran ist, obwohl sich das Gerücht hartnäckig hält. Offensichtlich ist aber das Geschäft mit der Angst immer ein sicherer Wert.

Interessant ist doch auch, dass bisher keine Spuren der vermeintlichen Gase festgestellt werden konnten und über die Art des angeblich eingesetzten Gas nur spekuliert wird. Trotzdem gibt es diese Warngeräte, die sie erkennen sollen. Hmm, wenn man nicht weiss welches Gas verwendet wird, nach was für Gasen sucht dann der Gaswarner, hä?

Alles nur Panikmache mit finanziellen Hintergedanken...

Transit76

am 23. Januar 2005 um 16:50

Das Gerücht ist schon seeehr alt.

Das erste Mal wurde mir aus Südfrankreich (Provence) davon berichtet, auch, daß die da Straßensperren für WoMo-Überfälle einrichten.

Rein technisch ist es möglich, Gas in einen Wohnaufbau zu kriegen, da Du immer Zwangsbelüftungen drin hast, außerdem die Sicherheitsentlüftung unter der Gasflasche.

@ Pontibird,

gerade die Entlüftung des Flaschenkastens zeigt uns, worum es bei der Zwangsbelüftung geht. Nämlich darum, schädliche Gase, die in der Regel schwerer als Luft sind, aus dem Wagen zu leiten, damit sie im Inneren keinen Schaden anrichten können.

Genau deshalb MUSS der Flaschenkasten hermetisch zum Wohnraum des Wowas abgedichtet sein.

Wenn man das weiß und noch liest, welche Gasmengen nötig wären um im Wowa einen Effekt zu erzielen, kann man die "Gasangriffe" eigentlich nur zu den modernen Märchen zählen (ich hab' von einem gehört, der einen kennt..., wie "Die Spinne in der Yuccapalme").

Gruß

Franjo001

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