Womit Autoschlösser ölen?
Womit ölt man am Besten Autoschlösser, damit sie nicht zufrieren (wie es mir vor Kurzem passiert ist)?
Habe durch Googeln herausgefunden, dass Haushaltsöl ungeeignet sein soll, da es offenbar verharzt.
Manche Leute nehmen wohl Graphit, Waffenöl oder Ballistöl.
Vielleicht geht ja auch Motorenöl....?
Welche Methode haltet ihr für am Besten geeignet?
Gruß
Roland
Beste Antwort im Thema
Ich verwende hierfür grundsätzlich Ballistol.
130 Antworten
Zitat:
@Sachte schrieb am 16. Dezember 2014 um 11:13:51 Uhr:
@Taubitz
Begriffsgestützter Fachidiotie-Terror halte ich selten für einer Sache zuträglich.Adios 🙂
Ein echter Brüller, danke dafür, you made my night! 😁
Anmerkung: Statt "day" verwende ich immer "night",
wie andere eben auch irgendwelche Begriffe für irgendwas verwenden! 😰
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 16. Dezember 2014 um 11:26:21 Uhr:
Also ich habe noch nie in meinem Leben ein Zündschloss geölt oder mit was auch immer geflutet. Wenn man da nicht gerade den Schlüssel reinsteckt, den man gerade aus dem nächsten Tümpel gefischt hat, ist das imho auch nicht nötig. Türschlösser verrecken daran, dass Salz und Dreck von außen eindringt, was ja bei einem Zündschloss eher unwahrscheinlich ist.
Viel schlimmer ist es, wenn am Zündschlüssel noch ein ganzes Hausmeister-Schlüsselbund hängt; da hilft dann aber auch kein Oel.mfg
solange alles bestens funktioniert und weder wasser noch dreck eingedrungen ist, macht man am besten gar nichts.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 16. Dezember 2014 um 11:11:51 Uhr:
Wie man in meinem Link zum Ballistol-Öl ggf. gelesen hat (ich vermute: eher nicht) führt selbst dieses zu (leichter) Oxidation an Messing und Kupfer.
Dazu kommt noch, dass hier (wie auch anderswo) allzu oft der Begriff "Ballistol" so verwendet wird, als bezeichne er ohne weitere Angaben schon eindeutig ein bestimmtes Produkt. Das ist aber nicht der Fall. Ballistol ist eine Firma, die einige Dutzend verschiedene Dinge in Flaschen herstellt, von Pfefferspray über diverse Öle und Sprays bis hin zu Handpflegemitteln. Spätestens wenn man über die Eignung zu ganz bestimmten Verwendungszwecken diskutieren will, tut es not, auch anzugeben, welches ganz bestimmte Ballistol-Produkt man denn meint.
logischerweise kommt hier nur ballistol universal, ballistol animal oder neo ballistol in frage. eventuell auch das o.g. gunex.
reizgas oder pfefferspray wird kaum jemand in seine schlösser pumpen wollen.
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Ballistol animal kann ich aufgrund miterlebter Fremderfahrung am Langhaar-Dackel (eher Wald & Flur!) und Doktorfisch (Seewasser!), beide im Besitz eines Familienfreundes, dessen Vater Förster & Jäger war, nur empfehlen, der hat quasi für alles Ballistol genommen... 😁
Obwohl: Ob es wirklich das animalische Spezialprodukt war und es dieses damals überhaupt schon gab, kann ich gar nicht mit Bestimmtheit sagen, die erfolgreiche Anwendung als solche aber absolut bestätigen. 😎
Für Schließzylinder ist die Spezialsorte "animal" ggf. nicht so gut, also keine Ahnung, aber womöglich fangen die am Ende noch das Quietschen oder Jaulen an. Das will dann ja auch niemand! 😰
Zitat:
@Taubitz schrieb am 16. Dezember 2014 um 12:58:27 Uhr:
Ein echter Brüller, danke dafür, you made my night! 😁Zitat:
@Sachte schrieb am 16. Dezember 2014 um 11:13:51 Uhr:
@Taubitz
Begriffsgestützter Fachidiotie-Terror halte ich selten für einer Sache zuträglich.Adios 🙂
Anmerkung: Statt "day" verwende ich immer "night",
wie andere eben auch irgendwelche Begriffe für irgendwas verwenden! 😰
Na der Sachte meinte aber wohl dich! Schön, wie du dich freust darüber.
Also VW-FOX Freund tut jedes Lob wohl mal gut.
Ballistol würde wohl kaum einen Schlossriegel aus Messing wegoxidieren btw.
MMN ist Graphit immer noch der beste Tipp für's Schloss.
Für die Schlösser macht man einfach gelegentlich einen Tropfen Motoröl vom Ölmeßstab auf den Schlüssel und steckt ihn ins Schloß. Fertig.
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 22. Dezember 2014 um 17:02:16 Uhr:
Für die Schlösser macht man einfach gelegentlich einen Tropfen Motoröl vom Ölmeßstab auf den Schlüssel und steckt ihn ins Schloß. Fertig.
Witz von 1-6, 1 sehr gut 6 miserabel,und deiner ist eine 6-
Das sollte kein Witz sein. Wieso? Ich mache das seit 1973 so und das Türschloß ging immer auf.
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 23. Dezember 2014 um 08:13:52 Uhr:
Das sollte kein Witz sein. Wieso? Ich mache das seit 1973 so und das Türschloß ging immer auf.
na ja bist wohl der Einzigste deutschlandweit der das so macht 😁
Nö ich bin auch so drauf 😉
Das habe ich aber schon einige Seiten vorher hier geschrieben 😉
Hab erst Letzt meinen Tankschloß so bearbeitet, jetzt geht das wieder Super. Ich habe aber dieses mal firschöl genommen. Aber auch schon mal gebruachtes aus dem Motor als es sehr gekratzt hat beim Schlüssel drehen im Winter. Da wollte ich nicht warten bis ich wieder zu hause bin.
Auch ich erkenne den Witz noch immer nicht, sorry.
Wo ist das Problem dabei, den Tropfen Motoröl vom Ölpeilstab auf den Schlüsselbart abtropfen zu lassen und somit in den Schließzylinder zu applizieren?
Das Motoröl dürfte vermutlich bei weitem bessere, hier dienliche Eigenschaften aufweisen als irgendein Kriechöl oder Schlossenteiser, der das letzte bisschen Fett auch noch aus dem SZ auswäscht...
Pfeifenraucher "fetten" ihre Bruyère-Pfeifenköpfe auch mit dem natürlichen Hautfett an der Nase (um sie dann zu polieren), das ist - im Zweifel - bei weitem abstruser und mag überdies vom einem oder anderen als "unappetitlich" empfunden werden...
Frohes Weihnachtsfest! 🙂
Igitt. Und vom Ölen mit dem berühmten Tropfen vom Ölmessstab würde ich dringend abraten. Wenn diverse Komponenten im Schloss aus Kunststoff sind, könnte Motorenöl absolut destruktiv sein. Das Beste, was man einem modernen Schloss antun kann ist: mit dem modernsten Mittel pflegen, das zur Verfügung steht. Und das ist Silikonspray. Das bildet einen nicht fettenden, aber hoch schützenden und gleitfähigen Film auf den beweglichen Teilen des Schlosses. Vor allem verharzt da nichts und werden auch keine Teile angegriffen.
Zitat:
@HaroldF schrieb am 25. Dezember 2014 um 13:49:53 Uhr:
Und vom Ölen mit dem berühmten Tropfen vom Ölmessstab würde ich dringend abraten. Wenn diverse Komponenten im Schloss aus Kunststoff sind, könnte Motorenöl absolut destruktiv sein.
Ich wüsste jetzt gerade nicht, wo
im SchließzylinderKunststoff verbaut sein sollte... 😰
Frohes Weihnachtsfest! 🙂
z.B. das Gehäuse selbst ...... Vieles ist mittlerweile aus diversen Kunstoffen bzw. Pressteilen, auch Schließzylinder. Nicht nur wegen Gewichts- sondern auch Kosteneinsparung.
Den Leuten zu raten, Motorenöl zum Türschloss-Schmieren zu verwenden ist, SORRY, ein Bärendienst, auch bei alten Schlössern aus purem Metall. Weil alle Öle (außer spezielle z.B. Nähmaschinen- oder Silikonöle) zum Verharzen neigen. Und weil sie Schmutz binden.
Trotzdem ....
auch Frohe Weihnachten
P.S. Probiere einfach auch mal Silikonspray aus ..... Du wirst dich wundern. Es gibt nichts Besseres.