Wohnwagenwechsel von Ein- auf Tandemachse

Ich beabsichtige von meinem Einachser Hobby 560 KMFe auf einen Tandemachser Wilk S4 700 DM zu wechseln. Als Zugfahrzeug besitze ich einen KIA Carnival Diesel, der die bis zu 1900 kg des Wilk locker schaffen sollte.

Hat jemand Erfahrung mit dem Umstieg auf Tandemachse, insbesondere zum Fahrverhalten und zum Schieben auf Campingplätzen?

Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen speziell mit dem Wilk 700 DM schildern?

Ich bin für jeden hilfreichen Beitrag dankbar.

49 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von AKL33


Hi Andreas

na klar doch....außerdem hast Du ja auch einen 210er...da bist Du mir doch gleich im doppelten Sinne willkommen.

Rosenmontag ist am 07.02.2005, wir reden also über Freitag den 04.02.2005 bis Montag den 07.02.2005.

? In diesem Thread wirds ja kaum einer finden.

Gruß

Andi

Na dann werde ich mal mit meiner Frau reden, ob die grundsätzlich Lust hat.

Gruß
Andreas

So, ich habe gerade mal bei Beisl angerufen. Das dürfte wohl die Firma sein, die am meisten Erfahrungen mit Tandem-Wowas hat. Mein Gesprächspartner war Herr Beisl selber.

Es war ein sehr amüsantes, kurzweiliges Gespräch mit einem Partner der oft und sehr gerne mit seinen eigenen Produkten wegfährt. Man merkt aus jedem seiner Worte dass Design unwichtig, Funktion aber sehr wichtig ist. Das merkt man seinen Wagen auch an. Alles was er verkauft, fährt er auch. Wieder einer in Grundfesten überzeugten der Menschen, die leider sehr selten werden in dieser Zeit. Boahh....

Fazit: wer keinen Tandem kauft, hat selber schuld... Für ihn sind die Fahrdynamischen Vorteile eines Tandems unübertroffen (er baut ja auch den kleinsten Tandem-Hänger) Für ihn zählt: Fahrstabilität, Zuladung, Sicherheit bei Reifenplatzern, Komfort (Überfahren von Schlaglöchern, etc.). Ab einer gewissen Grösse gehört für ihn die Tandem-Achse einfach dazu. Er hat sich in diesem Zusammenhang mal über Reifendrücke, Federungsverhalten und Aufbau-Stabilitäten unterhalten. In der Tat kommt eine Monoachse bei 1700KG an absolute Grenzen. Und wer mal gesehen hat, wie wabbelig so ein Fahrgestell ist, kann sich ausmalen, welche Kräfte in den Aufbau gelangen, wenn Reifen mit 4 bar gefahren werden, die Federpakete straff sind, etc. Kein Wunder, dass Aufbauten schnell rappelig werden....

Wenn einer an diesem Thema verzweifelt, rufe mal dort an. Klar ist das letztliche Rangieren eine Quälerei. Aber in welchem Verhältnis steht das zu den gesamten Vorteilen? Aber auch hier wieder: der passende Zugwagen muss sein.

Das Statement zu den Unfällen mit Tandemachsern hat er lachend aufgenommen und nicht weiter kommentiert. Ich gehe mal davon aus, dass er der Meinung ist das manche "Dep***" alles umschmeissen.

Er jedenfalls selber fährt seit mehr als 20 Jahren nur noch Tandemachser.

Ach ja, Treff auf dem Südsee-Camp gerne.....

Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von AKL33


Mal an Jürgen: Sollten wir, da sich das ja scheinbar ausweitet einen neuen Thread mit der Einladung zum MT-Campertreffen eröffnen ? In diesem Thread wirds ja kaum einer finden.

Gruß

Andi

Hi Andi,

meine Frau ist gerade zur Arbeit. Ich trage ihr den Termin vor und dann sagen wir ja oder nein. Zum grossen Campertreffen (boah, bitte nicht zuuu gross, denn dann muss man was organisieren, dass wollte ich ja nicht....) können wir heute nachmittag oder morgen was schreiben, wenn wenigstens 2 Familien "ja" sagen, OK??? ist ja noch 4 Monate hin.... Dafür bin ich schon.......

Gruss

Jürgen

Hi

hatte gerade ein Gespräch mit Herrn Kläsi in der Schweiz ( der mit der Stabilisierenden Achse weiter vorne in diesem Thread )
Den Landi auf dem Bild hat er in Frankreich selbst aufs Dach gelegt....
Daraufhin hat er, da er Fahrzeugbauer ist, überlegt wie man das besser machen kann und ist auf das System mit der Stabilisationsachse gekommen.
Die Räder laufen immer mit !
Nach seiner Aussage gibt es höchstens Probleme in sehr engen Kurven und beim rangieren.
In der Normalversion übernimmt das Heben und Senken ein Seilzug der wohl mit einer Kurbel an der Deichsel befestigt ist.
Wenn das Teil unten ist, drückt es mit ca. 100 KG an den Boden und hat Stoßdämpfer die die Schwingungen horizontal und vertikal verringern bzw. fast ganz beseitigen sollen.
In Deutschland laufen bereits eine Handvoll davon.
Die Dekra hat ,wenn ich ihn richtig verstanden habe ein Gutachten ,worin ein Stabilisierungssystem bescheinigt wird was N I C H T als selbstständige Achse gilt.
Somit dürfte es kein Problem mit dem Führerschein geben.
Der Einbau erfolgt in der Schweiz am Bodensee.
Der Preis für die einfache Anlage mit Seilzug:
3.900 Schweizer Franken + Einzelabnahme Dekra !!!
Für die Absenkanlage per Funk kommen nochmal 2.500 Franken dazu.

Möge jeder für sich selbst beurteilen ob dies die Sache wert ist.

Gruß

Andi

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Hallo Zusammen, meine Schleppachse hat vor 4 Jahren beim Kläsi SFR 3500.- gekostet und ist für mich diesen Preis auch wert.
Von wegen Fahrsicherheit und Tandemachse bin ich schon auch der Meinung, dass der Tandemer bei angemessener Fahrweise sicherer ist als der Einachser. Wer aber zur Ferienzeit auf europas Strassen unterwegs ist, sieht einfach das mindestens 80% der Gespanne am Limit fahren, Seitenwind, Bodenwellen, Überholmanöver etc. mag es da vielfach nicht mehr leiden. Meine Eltern führten während meiner Kindheit einen Campinplatz und ich weiss wirklich von mehreren Tandemkapitänen welche ihr sich der trügerischen Sicherheit ihres Gespannes hingaben und ihr Limit überschritten. Sie alle kamen eines tages mit einem schönen neuen WoWo auf unsern Platz:-). Ergo Tandem ja, aber trotzdem immer schön brav fahren, denn ein schlingernden Tandemer ist enorm schwierig wieder einzufangen, da er genaus so stur in die falsche Richtung läuft, wie normalerweise geradeaus.

Hi marus.

ICh bin bisher keine größere/schwerere Einzelachse oder Doppelachse gefahren, aber dein Argument scheint mir, rein fahrphysikalisch gesehn, sehr plausibel.
Solange die Spurrichtung von Tandemachse und Zugfahrzeug exakt in die gleiche Richtung zeigen ist alles wie auf Schienen.
Auch werden die während der Fahrt auftretenden horizontalen Drehmomente, auch ausgelöst durch Schwingungen, bis zu einer gewissen Grenze besser eleminiert bzw. absorbiert.
Darüber hinaus, hat der Caravan erst einmal seine eigene Spurrichtung vorübergehend eingenommen, dann .... braucht es schon ein entsprechend schweres Zugfahrzeug um die angreifenden Seitwärtskräfte der Tandemachse zu eliminieren, die die Monoachse nicht hat.

@Tempomat, deshalb war physik schon in der schule mein Liebelingsfach, da man es selbst dem Lehrer nachweisen konnte wenn er etwas falsch erklärte :-))

Hi maurus.

Tandem + ASK machen das Gespann unterhalb des Grenzbereiches noch sicherer.
Die Frage ist, unter welchen zu benennenden Umständen würde man in den Grenzbereich kommen.
Möglicherweise liegt der bei 140 od. 180 km/h und damit wäre eine Kombination Tandem/AKS im normalen Geschwindigkeitsbereich extrem sicher.
HAt da nicht Tabbert mit einer Tandemachse einen Neuen geschwindigketirekord aufgestellt?
WEiß da vielleicht jemand mehr (als reine Spekulation von meiner Seite)?

Hallo Tempomat
jetzt wird's lustig, ich weiss nicht ob du für's Hecki-Panoramadach eine Zulassung für 180 km/h bekommst. Beim Tedford müsste man auch nachfragen ob die WC-Schüssel durch den Luftdruck von unten nicht explodiert und die Sat-Schüssel beim Fahren bitte immer so positionieren, dass sie als Spoiler und nicht als Tragfläche funktioniert. Nein im Ernst, bei normalen verhältnissen ist man mit 80-100 sicher im grünen Bereich. Extreme Seitenböen oder andere Einflüsse sind aber nie ganz auszuschliessen und vielfach der Beginn von Ende eines schönen WoWa mit oder ohne Tandemachse. Traurig aber wahr allein dieses Jahr habe ich auf den 1200km in die Ferien und zurück drei Gespanne im Strassengraben gesehen. Einer davon hat es sogar geschafft seinen Van quer auf solche Betonelemente die Baustellen abtrennen zu parkieren. Ich hoffe, dass es niemand aus dem Forum war.

Hi Andi und Jürgen und alle anderen,

ich bin seit heute stolzer Besitzer eines Wilk S4 700 DM. Meine Verhandlungen waren erfolgreich, ich bekomme ihn Anfang Dezember.

An Jürgens Adresse auch besten Dank für das Telefonieren u.a. mit Beisl. Ich weiß auch, dass die sehr viel Erfahrung mit Tandemachsern haben. Und wenn die davon überzeugt sind, wirds schon stimmen.

Die Sache mit der stabilisierenden Achse von Kläsi scheint zwar auch wirkungsvoll zu sein, ist aber doch unverhältnismäßig teuer.
Da würd ich lieber wieder auf das LEAS zurückgreifen, das auch super effektiv ist. Ich hatte es bei 90 km/h getestet, Wowa ins Schleudern gebracht, nach spätestens zwei Schlägen des Wohnwagens springt das System an, was eine Bremsung des Hängers mit 20% bewirkt, wodurch das Gespann gestreckt und in Ruhe versetzt wird. Ein Aufschaukeln ist somit nicht möglich. Und der Preis ist mit 750 Euro incl. Einbau doch einiges günstiger.

Aber wie vorher schon gesagt. Ich fahr max. 100 km/h mit Wowa und pass meine Geschwindigkeit bei stärkerem Gefälle, auf Brücken, bei böigem Seitenwind etc. den Situationen an. Ist einfach ein entspannteres Fahren. Somit dürfte bei dem Tandemachser nicht mehr viel passieren.

Auf jeden Fall bin ich jetzt im "Club der Tandemachser" und freue mich schon auf meine erste Fahrt.

Gruß
Stephan

Südseecamp

@ all,

Ich bin zwar nicht ausdrücklich eingeladen, aber erlaube mir trotzdem über das nichtkarnevalistische Wochenende nachzudenken (noch einmal 210).

Tandemachse: Da ich jetzt zunehmend mit meiner Frau allein fahre. habe ich mir einen Mono zugelegt. Uns reicht der Platz. Im Sommer waren wir mit einem Südwind 650 unterwegs, da musste ich mir einige Plätze, die ich von früher kannte verkneifen. Ansonsten ist soetwas natürlich vom Platzangebot her ideal.

Gruß

Franjo

So,

für uns ist das Karnevalswochenende 04.02. - 07.02. auf dem Südseecamp in Wietzendorf gebongt. Morgen mache ich einen Stellplatz fest.

Ich frag auch mal nach, ob es was besonderes gibt.

Frage: sollen wir das jetzt in einen besonderen Fred schreiben? Wer kommt noch?

@stephan: herzlichen Glückwunsch!! na, dann kannst Du uns das gute Stück ja in aller Pracht vorführen!

Mit dieser Nachlaufachse komme ich trotzdem nicht klar. Wenn Sie am Heck des Hängers befestigt ist, und mit 100KG gegen den Boden drückt, hebt sie damit den Hänger aus den Federn und erhöt wesentlich die Stützlast. (die Achse wirkt ja als Lager, und alle Kraft, die ich "hinten" einleite, wird ja nach vorne umgeleitet.) Muss ich also den Hänger auf eine negaive Stützlast ein"nivellieren", damit ich die zulässige Stützlast nicht überschreite? Was sagt eigentlich der Hersteller der Achse, wqenn auf diese an einer Stelle, die auf eine Krafteinleitung nicht gebaut wurde, eine Last in Höhe von 100KG einwirkt? (wer einmal eine "nackte Achse von Alko oder BPW ohen Bodenpaltte in der Hand hatte, weiss wie wabbelig die ist.... und jeder Hersteller schreibt ausdrücklich vor, dass die Kurbelstützen nur zum Herstellen eines Standes vorhanden sind. Der Hänger darf keinesfalls damit angehoben werden! WElche seitlichen Kräfte werden eigentlich durch diese Achse in das System eingeleitet? Wenn bereits der Hersteller von Problemen bei Kurvenfahrten redet?

Jedes Gespann hat eine kritische Geschwindigkeit. Dies ist die Geschwindigkeit, bei der Schwingingen (hier das Pendeln) nicht mehr durch die fahrzeugtechnik (Fahrwerk) ausgeglichen werden können. Wird diese Geschwindigkeit erreicht, beginnt das Gespann zu pendeln. Oft angeregt durch äussere Störeinflüsse wie Sog beim Überholen, Schlaglöcher, etc. Tandenachser sind ströungsunempfindlicher. Beim Pendeln ist es wichtig zu wissen, das das (physikalisch gesehen) System (Gespann) pendelt, weil es in sich über zu viel Energie verfügt. (es ist also zu schnell (Bewegungsenergie). Ich habe eine Publikation gesehen, da wurde sogar behauptet, der PKW pendele!) Wie jetzt also reagieren?

Wichtig zu wissen ist, dass sich Pendeln immer langsam aufbaut. Man merkt es zuerst am Lenkrad (dass man natürlich nicht verkrampft festhält). Wenn dieses sich rhytmisch bewegt: in Anbetracht des Wissens, dass ein pendelndes System zu viel Energie in sich besitzt: Fuss von Gas. Pendelt es weiter: Lenkrad festhalten, leicht bremsen. Reicht dies nicht: volle Kanne bremsen. Wer einmal ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht hat, weiss wie klasse das Funktioniert. Und das Ammenmärchen, dass einem der Hänger überholt ist in der Tat ein Ammenmärchen. Völliger Stuss und sicherlich der Hauptübeltäter der Gespannunfälle ist leider der Irrglauibe, dass man ein pendelndes Gespann durch Gas-geben "strecken" könne. Wenn ein physikalisches System bereits über zuviel Energie verfügt, was soll dann die Zuführung von noch mehr Energie?

Viele machen weiterhin den Fehler und wollen gegenlenken. Tja, durch das gemeine Gelenk in der Mitte wird aber der eingeübte Gegenlenkimpuls zum kräftigen Pendelverstärker: die Folgen sind bekannt

Ich bin nun >10.000km mit dem Wohnwagen gefahren. Auch fahre ich gerne schneller. Auch pendeln kenne ich. Aber oft klingt das Pendeln sehr schnell durch das Wegnehmen das Gases ab. Und die Schlingerkupplung verschiebt diese kritische Geschwindigkeit um 10-20km/h an.

Keiner soll sagen, dass ihm nie ein Unfall passieren wird, aber wie oft höre ich "bei Pendeln Gas geben"..... Dann weiss ich wie viele Unfälle noch passieren werden.

Aber wie gesagt: lass uns beim Glühwein auf dem CP darüber diskutieren. Stephan kann dann ja live berichten, wie viel ruhiger so ein Tandem liegt.

Jürgen

Re: Südseecamp

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001


@ all,

Ich bin zwar nicht ausdrücklich eingeladen, aber erlaube mir trotzdem über das nichtkarnevalistische Wochenende nachzudenken (noch einmal 210).

Tandemachse: Da ich jetzt zunehmend mit meiner Frau allein fahre. habe ich mir einen Mono zugelegt. Uns reicht der Platz. Im Sommer waren wir mit einem Südwind 650 unterwegs, da musste ich mir einige Plätze, die ich von früher kannte verkneifen. Ansonsten ist soetwas natürlich vom Platzangebot her ideal.

Gruß

Franjo

Franjo, ich dachte: wer will kommt????? Wer soll den einladen????

Welche Plätze konntest Du nicht mehr anlaufen? Mir fallen da erstmal nur 2 in Südtirol ein....

Jürgen

Hallo Jürgen,

mir fällt als ersten ein Platz bei Füssen ein und dann noch viele kleine in Kroatien und Italien.
Den Karneval werde ich morgen abklären und dann wohl buchen.

Gruß

Franjo

P.S.: Das Einladen war nur als rethorischer Einstieg gedacht

Südseecamp

Mojn,

also bei mir steht noch nicht 100 % fest, ob es mit dem CP was wird. Meine Frau muß noch auf der Arbeit abklären wie´s dort läuft.

Da der Südseecamp nicht unbedingt als "überschaubar" zu bezeichnen ist, wäre es m.E. nicht schlecht, wenn wir uns irgendwie (PN?) verständigen könnten im Bezug auf die "grobe Richtung". Es wäre doch nicht schön, wenn wir über den ganzen Platz verstreut stehen würden. Ich dachte da an eine Art "Wagenburg". (Nicht schlagen, war nur Spaß). Aber zusammen sollten wir schon stehen, oder?

Gruß
andreasstudent

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