Wohnwagen einwintern??
Hallo, wie schon beschrieben, bin ich Neucamper.
Habe nun eine Scheune gefunden, wo ich fuer kleines Geld meinen WoWa. unterstellen kann.
Nun geht es darum, wie unterstellen.
- Ich habe heute mal alle Dichtungen mit Gummipflege eingepinselt.
- Der WoWa. wurde komplett Wasserentleert nachdem ein Pflegemittel in den Wassertank der Toilette gegeben wurde.
- Gastank und Campingaz-Artikel ausgelagert.
- Campingsachen und Markise gereinigt.
- Katze wieder nach Hause gelassen :-)
Was ist noch zu tun?
Reifendruck erhoehen??
Ich danke fuer Euere konstruktiven Hinweise.
Andreas
Beste Antwort im Thema
In unserem Fall vermute ich die Sonneneinstrahlung am heimischen Stellplatz als Ursache. Inzwischen verwende ich auch reflektierende Radabdeckungen überall wo es notwendig erscheint.
Gruss
82 Antworten
Servus,
in Sachen wer oder was kann in einen WoWa eindringen? Komischerweise habe ich jedesmal im Frühjahr ein Wespen- oder Hornissennest in den Dachluken, und zwar zwischen Gitternetz und Oberteil der Dachluke, vorne und hinten. Auch der Pilzlüfter ist davon betroffen. Der Wowa steht über dem Winter im Raum Niederbayern und auch alle 2 Jahre im Raum Kroatien/Raum Pula. Davon sind sämtliche WoWa nach einer Umfrage auf dem Campingplatz betroffen. Jeder versucht auf seine Weise diese anhänglichen Haustiere loszuwerden. Auch die Wege von unten, speziell im Bereich der Truma-Heizung sind bei vier- und mehrfüßigen Eindringlinge sehr beliebt. Es ist sehr interessant, vorwiegend nachts, bestimmte Tiere auf ihren Wegen im WoWa zuhören zu können. Abhilfe bleibt nur durch einen speziellen Kleber kreisförmig auf einen Karton aufgebracht mit Köder in der Mitte. Einige kennen Fallen beim Vornamen und nehmen den Köder so mit. Kroatische Mäuse lieben die Napolitanke, die mir eigentlich auch gut schmecken. So wurden schon mehrere Terroristen ohne Gerichtsverhandlung hingerichtet. Die selben flugfähigen Infiltranten mit einem speziellen Giftcocktail und manueller Entsorgung.
Auch beim Abbau des Vorzeltes wundere ich mich immer über die Artenvielfalt bestimmer Regionen, vor allem im Mittelmeerraum, die innig meine Nähe suchen. Angefangen von den unteren Teilen des Körpers bis zu sehr naher Begegnung an Armen und Gesicht. Studien derselben inbegriffen. Diese Besucher finde ich in allen Teilen des WoWa, lebend und dahingeblichen. Ja, das ist Leben in der Natur 🙂.
Gruß aus München
SurferHermann
Mit belüften ist doch nicht der Wind eines Segelbootes gemeint.😁😁
Zitat:
@Oetteken schrieb am 23. Oktober 2014 um 18:50:16 Uhr:
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luft.Zitat:
@aspergius schrieb am 23. Oktober 2014 um 16:55:31 Uhr:
...
Im übrigen ist die mittlere Luftfeuchte im Winter eher geringer als im Sommer (soweit ich das weiß).
...
D. h. wenn eine gewisse Menge Feuchtigkeit im WoWa vorhanden ist, dann entspricht das bei höheren Temperaturen einer geringeren relativen Luftfeuchtigkeit als bei kälteren Temperaturen.
Wenn du also deinen WoWa bei warmem Wetter abstellst, dann steigt die relative Luftfeuchtigkeit, sobald es kälter wird.
Um das auszugleichen ist ein Luftfeuchtigkeitsregulator gut, so wie ich den benutze und beschrieben habe.
Physikalisch gesehen hast du natürlich recht Oetteken.
Aber in der Praxis hatte ich bei MIR noch nie Probleme mit der Feuchtigkeit. Mein Wohnwagen steht in einer Art offenem Carport. Ich nehme an, das Innere des Wohnwagens atmet einfach mit der umgegebenen Luftfeuchte mit. Oben sind Belüftungspilze. Ob am Boden ebenfalls Öffnungen sind, kann ich im Moment nicht sagen, aber ich glaube nicht.
Unser Wowa steht seit 10 Jahren immer draußen und hat noch nie ein Entfeuchtungsdings gesehen. Allerdings haben wir Zwangsbe- und Entlüftungen, die auch nicht verschlossen werden.
Bevor wir in der kalten Jahreszeit nach einem (jetzt durchaus auch schon mal längerem 😁 😁) Wochenende den Wowa verlassen, wird nach dem Aufstellen aller Klappen, Türen, Polster und Betten die Heizung abgestellt und einmal ein kompletter Luftaustausch durchgeführt. Das hat bisher immer gereicht.
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Hallo, bin wieder da.
Also, ich habe
-eine Malerplane (2,99 Euro) ueber den WoWa gelegt und mit Schnueren fixiert.
-Entfeuchtergranulat reingestellt.
-Die Wohnwagenstuetzen nur auf Kontakt gesetzt und
-den Reifendruck erhoeht.
Ich denke, man kann vieles machen was dem WoWa nicht schadet. Nur ob der Aufwand die Mittel rechtfertigt, muss jeder selbst wissen. KIS KEEP IT SIMPLE.
Gruss
Andreas
Meine diversen Caravans standen über zwanzig Jahre in einer Scheune. Die Behausung erschien recht trocken, jedenfalls war der Holzboden nie Nass. Das Hygrometer im Wohnwagen zeigte aber spätestens Mitte des Winters immer satte 95% oder mehr Luftfeuchtigkeit an. Im Frühjahr musste ich immer vor der ersten Ausfahrt auf strahlenden Sonnenschein und eine Trockenperiode hoffen um das Teil wieder Innen auszutrocknen.
Jetzt steht der Caravan seit 5 Jahre im Freien, Schutzmaßnahmen wie Plane o.ä. habe ich mir gespart. Und siehe da, im Wagen beträgt die Luftfeuchte, auch nach Regenperioden, selten mehr als 75%, in der Regel um 60%. Das ohne Entfeuchtergranulat, Heizen und ähnliches.
Außen ist der Caravan im Frühjahr schon recht schmuddelig, aber neben dem Abstellplatz ist eine LKW und Omnibus Waschanlage. Für sagenhafte 18,-- € kommt der Wohnwagen dort wieder nahezu wie Neu raus.
Zitat:
@MorningDew66 schrieb am 11. November 2014 um 09:54:56 Uhr:
-eine Malerplane (2,99 Euro) ueber den WoWa gelegt und mit Schnueren fixiert.
-Entfeuchtergranulat reingestellt.
-Die Wohnwagenstuetzen nur auf Kontakt gesetzt und
-den Reifendruck erhoeht.
Das mit der Malerplane führt sicher wieder zu Diskussionen, ob die ggf. in Verbindung mit Schmutz/Staub das Dach verkratzen könnte. Ich denke, im geschlossenen Raum (also ohne Windeinwirkungen) sollte es damit kein Problem geben.
Hast Du neben den angegebenen Dingen denn auch alle Staukästendeckel / (Hänge-)Schranktüren / Kühlschranktüre&Eisfachdeckel / ggf. Toilettentüre usw. geöffnet gelassen, damit auch dort ein Luftaustausch stattfindet? Das sind die Stellen, wo es ansonsten bei Termperaturänderungen gerne mal zu Schwitzwasserbildung/Kondensierung kommen kann.
Gruß
NoGolf
Hallo Blaubär,
wenn in einer trockenen Scheune im Wohnwagen eine so hohe Luftfeuchtigkeit entsteht, dann hast du IMO das im Fahrzeug vorhandene Restwasser vorher nicht ausreichend beseitigt.
Klar steigt die relative Luftfeuchtigkeit bei Abkühlung an, aber dafür muss vorher schon eine entsprechende Menge Wasser oder Wasserdampf im Fahrzeug vorhanden sein.
Ich habe zwei Säckchen je 1 kg mit Feuchtigkeits-Regulierungsgranulat (für 60 % rel. Luftfeuchtigkeit) im Wohnwagen hängen, die jeweils ca. 500 g Wasser speichern können. In der Winterpause haben die bisher jeweils ca. 200 g Wasser aus der Raumluft aufgenommen.
Ich habe den Wohnwagen mit eine stabilen Plane abgedeckt, es findet also allenfalls minimaler Außenluftaustausch statt.
Wenn ich meinen 10 Jahre alten Eriba im Frühjahr aus der Scheune hole, dann fällt mir jedes Mal auf, dass der innen noch wie neu riecht. Kann also nicht so verkehrt sein, was ich da mache.
Wenn ein Wohnwagen im Freien steht, dann ist das zunächst mal unbedenklich, habe ich früher auch schon mal praktiziert.
Problematisch wird es aber, wenn eine Undichtigkeit entsteht und das ist nur eine Frage der Zeit, vor allem bei älteren Fahrzeugen.
Einen Wohnwagen im Freien würde ich jedenfalls regelmäßig kontrollieren, z. B. 1x pro Monat, um Schäden rechtzeitig zu entdecken und zu beheben.
Über Monate hinweg unkontrolliert im Freien, da wäre mir jedenfalls nicht Wohl bei.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. November 2014 um 15:19:37 Uhr:
Hallo Blaubär,wenn in einer trockenen Scheune im Wohnwagen eine so hohe Luftfeuchtigkeit entsteht, dann hast du IMO das im Fahrzeug vorhandene Restwasser vorher nicht ausreichend beseitigt.
Klar steigt die relative Luftfeuchtigkeit bei Abkühlung an, aber dafür muss vorher schon eine entsprechende Menge Wasser oder Wasserdampf im Fahrzeug vorhanden sein........
oder es wird etwas feuchtes in der Scheune gelagert
Hallo zusammen,
so erging es mir, nachdem der alte Scheunenplatz immer mehr gammelte und auch
diverse Dinge sehr feucht eingelagert wurden. 😰
Da stand sogar das Schwitz-Wasser auf dem WoWa Dach, obwohl darüber eine Plane gegen
Vogeldreck gespannt war. 😠😠
Auch war der Raumentfeuchter jedes Jahr nach 4 Monaten aufgebraucht und die Auffangschale voll !
Schnellstens gewechselt in eine furztrockene ehem. Futterscheune.
Also spielt die Umgebung, in der der WoWa steht, auch eine grosse Rolle.
by the way
neben dem trockenen Abstellen und sicheren Abstellen finde ich es wichtig,
das ich den WoWa nur 1-2 x im Jahr waschen muss, nicht oder kaum polieren/wachsen darf.
Das sind mir sind mit die € 360,00 Unterstellkosten wert.
Ich kenne das Problem der feuchten Scheune sehr gut. Bei mir ist nichts, aber auch gar nichts Feuchtes gelagert und doch ist es manchmal sehr "schwitzig", vor allem an den Fensterscheiben.
Dier Effekt tritt dann auf, wenn die Scheune kalt ist und außen ein laues Lüftchen weht. Warme Luft (mit hohem Feuchtegehalt) dringt in die Scheune ein, kann sie aber nicht so schnell erwärmen. In der kalten Luft im Scheunen inneren fällt deshalb Feuchtigkeit aus und alles erscheint nass zu sein. Da gibt es nur eines : Lüften...Lüften und nochmals Lüften.
Nun noch etwas zum Feuchtegehalt der warmen Luft. Im Haus haben wir einen Kachelofen, der die Luft im Winter bis auf 25 bis 30 % austrocknet. Um diesem entgegen zu wirken, haben wir uns einen Luftbefeuchter angeschafft, Es muß ca. alle 3 Tage mit ca. 10 Liter Wasser wieder aufgefüllt werden. Ich will damit nur zeigen, wieviel Wasser die warme Luft aufnehmen aber beim Abkühlen auch wieder abgeben kann.
Guten Morgen,
also zum Thema Standplatten; Das ist wirklich kein Märchen. Letztes Jahr hatten wir Bekanntschaft damit. Der WoWa fing an zu "hopsen". Ging auch nicht mehr weg. Vor unserem Urlaub waren wir also erst beim Reifenhändler um neue Reifen aufziehen zu lassen.
Später habe ich mir zum Überwintern die Achsstützen mit der Kipptechnik gekauft. Da man oft liest, dass sich jemand den Unterboden oder die Achse mit seinen selbst gebastelten Holzklötzchen versaut hat, war es mir das Wert.
Ich war erst skeptisch, weil man kaum Erfahrungsberichte dazu findet. Aber die dinger sind empfehlenswert.
Den Reifenluftdruck erhöhen ist ja schön und gut, aber trotzdem weiß ich nicht ob das so gut ist. Besser ist wenn die Dinger komplett entlastet sind.
Weiterhin schmiere ich noch die Gummidichtungen mit einer fetthaltigen Creme ein.
Luftentfeuchter reinstellen und alles schön sauber machen und Flüssigkeiten ablassen.
GRUß !
Zitat:
@breit & tief schrieb am 24. November 2014 um 09:33:11 Uhr:
......Achsstützen mit der Kipptechnik gekauft. Da man oft liest, dass sich jemand den Unterboden oder die Achse mit seinen selbst gebastelten Holzklötzchen versaut hat....
Da würd ich jetzt gern Näheres zu erfahren.
Was für Stützen?
Holzklötzchen wo?
Alsjeblieft 🙂
Nicht schlecht, das geht aber nur, wenn man hinten viel Platz hat.
Bei mir in der Scheune würde das nicht funktionieren, weil der WoWa dann viel zu weit von der Wand entfernt stehen würde und dann keiner mehr durch käme.
Hallo ihr Glaubensbrüder der Einwinterungstechniken.
Ich finde es immer wieder lustig was für einen teilweise nutzlosen und überflüssigen Aufwand manche betreiben um ihren Wowa im Winter in Watte zu packen. Naja, ist halt typisch Deutsch. :-) So manches hier ist Aberglaube und so einiges hier gepostete schadet den Caravan eher.
Zum einen ist es dem Wowa wgal ob er in der Scheune steht oder außen. (Von Verschmutzung mal abgesehen) Wenn er Dicht ist, ist er auch trocken.
Eine Folie, egal welche Art ist seeeehr schlecht, weil dadurch die Zwangsentlüftungen auf den Dächern abgedeckt werden. Daher ein NOGO! Dem Blech ists egal.
Irgendwelche Trocknungshilfen sind Aberglaube und Humbug! Weil IMMER Feuchtigkeit in der Luft ist. Das daher soeine Gerätschaft diese IMMER aus der Luft holt ist daher logisch und nicht auf zu halten. Und ihr denkt, wooow, hat sich gelohnt das Teil zu kaufen. *ggg* Also, rausgeschmissenes Geld! Die Luft-Feuchtigkeit, EGAL WIE HOCH, macht nix!
Wichtig ist, alle Zwangsentlüftungen oben und unten offen zu halten. DAS REICHT KOMPLET AUS! Das ändernde Klima lässt automatisch die Luft im Wowa tauschen. So lange die Öffnungen frei sind. Es ist maximal ok wenn man die Sitzpolster aufklappt, und wenn man ein besseres Gefühl hat die Schrankklappen zu öffnen. Wobei, bei einem trockenen Material (Camper) sowiso nix passieren kann!
Die täglich wechselnde Luftfeuchtigkeit tut all dem Material absolut nichts!
Solltet ihr im Winter den durchgekühlten Wowa zwegs Urlaubsreise aufheizen, entsteht automatisch eine UNBEDENKLICHE Feuchtigkeit an den kalten Oberflächen die nach ein bis zwei stunden automatisch durch die Zwangsentlüftung mit der warmen luft nach außen abgetragen wird.
Es reicht vollkommen aus die Wasseranlage zu reinigen und zu entleeren, dann ab ins Winterlager damit. Wohin auch immer.
Reifen auf 100 Atü aufpumpen und 20 Stützen unter zu bauen ist für mich auch unnützer Blödsinn und eine nutzlose Art den Nachmittag rum zu kriegen. Aber zumindest nicht schädlich.
Beispiel: Wenn ihr euren vollgepackten Wowa einmal nach Kroatien karrt, wird dem Fahrgestell und dem Aufbau 100x mehr zugemutet als wenn ihr ihn 10 Winter auf eigene Achse abstellt. Nur mal so zum Nachdenken....
Campergrüße, Maddin
Zum Abschluss: Mein Fendt steht jetzt wie wahrscheinlich Millionen andere Camper Weltweit schon fast 10 Jahre ohne irgend welche Maßnahmen außen, ohne das irgendwas beschädigt wurde.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 24. November 2014 um 15:39:33 Uhr:
Alsjeblieft 🙂Nicht schlecht, das geht aber nur, wenn man hinten viel Platz hat.
Bei mir in der Scheune würde das nicht funktionieren, weil der WoWa dann viel zu weit von der Wand entfernt stehen würde und dann keiner mehr durch käme.
Moin,
hätte auch keinen Platz dafür - zum Glück. 😰
Ich würde diese Version nicht anwenden.
Zitat:
@Maddiin schrieb am 24. November 2014 um 22:58:53 Uhr:
...............schnippel........Zum Abschluss: Mein Fendt steht jetzt wie wahrscheinlich Millionen andere Camper Weltweit schon fast 10 Jahre ohne irgend welche Maßnahmen außen, ohne das irgendwas beschädigt wurde.
Hallo Martin,
warten wir doch nochmal weitere 8 Jahre ab. 😉
Denn so alt wurde mein Wilk ( 18 Jahre) Auch ohne Probleme, aber überwiegend
im Witner in der Scheune.
Alleine das ich den WoWa nicht mehrmals im Jahr richtig Reinigen muss,
sind mir die € 300 Wert.
Deshalb stehen die FENDTs, bei Nichtgebrauch seit 2000, überwiegend in der Scheune.
Sogar aufgebockt.......
...Amen 😎