Wo kauft ihr eure Motorradreifen

Hallo,

hin und wieder benötigt man für sein Motorrad neue Reifen.

Nun gibt es verschiedene Bezugsquellen für die schwarzen Gummis und sicherlich auch verschiedene Ansichten darüber, wo und wie man sie sich beschafft.

Was steht im Vordergrund: Knallharter Preisvergleich und konsequent dort kaufen, wo es am allerbilligsten ist - oder der gute Rundumservice des örtlichen Reifen- oder Motorradhandels?

Macht mit bei der Abstimmung und postet, aus welchen Gründen ihr euch für welche Variante entschieden habt bzw. entscheiden werdet.

Natürlich sind auch Erfahrungsberichte (z.B. bei Internetkauf) willkommen.

Noch ein Hinweis: Von Lobpreisungen a la:" XY-Reifenhandel ist der allerbeste und der billigste sowieso" o.ä., bitte ich abzusehen - der Thread soll ja Erfahrungen wiedergeben und nicht in plumper Werbung für bestimmte Firmen enden.

Beste Antwort im Thema

Also, wenn man Afrika kennt, dann kommt einem das Leben in Deutschland wirklich
absolut surrealistisch vor. Was da produziert und wieder eingestampft wird, ist unglaublich.
Die Autobahn als Materialvernichtungsschlacht um die Konsumspirale noch einen Tacken weiter zu drehen, unzählige Vorschriften und Bestimmungen, Helme die gewechselt werden, weil sie mal
kurz aufgetickt sind, Reifen die weggetan werden, obwohl sie noch Profil haben, Motorräder die nix
mehr wert sind, weil sie kein ABS haben...

Vielleicht muss das so sein, wenn man in der Weltrangliste der Produzenten von Industriegütern
ganz oben mitmischen will. Und die Wellen dieser Produktionsfrenesie schwappen dann nach Afrika,
wo sie Halden füllen und so manchen Bui-Bui mit Ersatzteilen versorgen.

Welches System ist auf die Dauer lebensfähiger?

Für mich keine Frage: Afrika.

Deshalb braucht Deutschland Leute wie den Ta-Rider oder in beschränkten Masse auch meine Wenigkeit,
um zu zeigen, dass man NICHT vom Blitz getroffen tot umfällt, wenn man mal mit einem Vorderreifen einer anderen Marke als der des Hinterreifen fährt.

Und das eine 125er in vieler Hinsicht einer K 1600 überlegen sein kann.

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Zitat:

Interessant ist die Aufschlüsselung der Preise:

Was meinst konkret/ was verwundert Dich? Steh grad aufm Schlauch...

Interessant ist der doch hohe Preis für die Montage des Hinterrades und des damit verbundenen richtigen Einstellens der Kette (sofern eine da ist).

Reifenkauf

Die Moped-Reifen bisher immer beim örtlichen Vertragshändler montieren lassen.
Den Preis fand ich o.k. (zuletzt Metzeler MCE Karoo 140/18 mit Montage und Radausbau/einbau 85€)

Für das Auto habe ich schon ein paar mal im Internet bei reifendirekt (nur gegen Rechnung !) gekauft und beim Montagepartner montieren lassen: keine Probleme bisher 🙂

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Interessant ist der doch hohe Preis für die Montage des Hinterrades und des damit verbundenen richtigen Einstellens der Kette (sofern eine da ist).

Okay, dann hab ich es doch richtig aufgefasst. Ich denke, die 10 € mehr sind da schon in gewisser weise nachzuvollziehen, da das korrekte einstellen der Kette und Hinterradflucht wohl in etwa dreimal so lange dauert (eher länger), als wenn man es z.B. nur wie ein Vorderrad montieren könnte... Und auch bei Kardan ist es teilweise recht frickelig, das Dingens richtig in die Verzahnung zu bringen...

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Kauf meine Reifen, wenn ich mich entschieden habe welche, im Internet beim billigsten Anbieter, hatte noch nie Probleme. Montieren tu ich sie selber, ein Kollege hat ne Montiermaschine, ich sehe nicht ein, das ich dafür etwas von meinem wenigen Geld gebe, allerdings wurden mir ausch schon felgen zerkratzt beim dealer, seitdem mach ichs mir selber...

Reifen

Bis jetzt immer beim Reifenhändler um die Ecke. Er ist viel günstiger als der Motorradhändler und kann die Preise aus dem Internet locker mithalten. Komisch ist nur das ewige Gejammere.Im Winter sollst Du einen drauflegen weil er viel zu tun hat, im Sommer weil er wenig zu tun hat.Ich werde
mir wohl einen neuen suchen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von pfuscher ;-)


Okay, dann hab ich es doch richtig aufgefasst. Ich denke, die 10 € mehr sind da schon in gewisser weise nachzuvollziehen, da das korrekte einstellen der Kette und Hinterradflucht wohl in etwa dreimal so lange dauert (eher länger), als wenn man es z.B. nur wie ein Vorderrad montieren könnte... Und auch bei Kardan ist es teilweise recht frickelig, das Dingens richtig in die Verzahnung zu bringen...

Normalerweise wird doch nur geguckt, wo der Dreckrand der Schraube ist und dann an dieser Stelle wieder festgezogen. Der richtige Kettendurchhang ist ja nicht unbedingt Sache eines Reifenhändlers.

Bei vielen Bike kannst du ja sogar die Einstellung lassen und nur die Achse rausziehen.

Kapier ich nicht warum der Reifenhändler die Kettenspannung einstellen soll - woher soll er den den korrekten Wert haben?

B.

Okok, kann sein dass das nicht üblich ist - meiner machts (fährt allerdings auch selbst Mopped, weiß, welchen Kettendurchhang ne Enduro, ne Rennsemmel usw. braucht, und evtl. kümmert er sich deshalb etwas mehr drum als andere Dantler).

Zitat:

Original geschrieben von Düssi


Örtliche Reifenhändler konnten den preis von z.b. mopedreifen.de nicht halten.

Bestellung bei mopedreifen.de (bereits das zweite mal schon); Lieferung zu meinem reifenfritzen, der als Servicpartner bei mopedreifen.de angegeben war; das hat ca. 2 Tage gedauert; Satz vorbeigebracht und am nächsten Tag abgeholt.

Gesamtpreis wird vor Ort bezahlt; Fällt lediglich noch ne Service-pauschale an, weil der Montierer die Kohle ja an mopedreifen.de weiterleiten muß.
IN allem war es bislang in der Gesamtsumme günstiger, als die Teile beim Reifenfachmann vor Ort zu bestellen ...

Habe in Deißlingen beim Motorradhändler fast 30,00€ für einen Reifen raufziehen bezahlt. Mit Reifenentsorgung.

Wahrscheinlich als Strafe weil nicht dort gekauft.

Letztes Jahr nur 10 ,00€ beim selben Händler

Ich kaufe seit 100.000 km keine Reifen mehr. In Deutschlang gibt es immer wieder Leute, die gute Reifen mit ordentlich Profil einfach weg schmeissen und dafür auch noch bezahlen. Sei es weil sie wegen einer Reifenbindung immer beide Reifen gleichzeitig wechseln müssen, wegen leichter Riss Bildung wie beim Mitas E07 üblich, weil eine Schraube drinen steckt oder wegen einer etwas älteren DOT Nummer. Im verschwenderischen Deutschland bekommt man nicht nur fahrtüchtige Autos für lau...

Thema ist 7 Jahre alt.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Thema ist 7 Jahre alt.

und?

Die Umfrage des ex-Moderators sollte nunmehr ausgewertet sein. Hast Du keine eigenen Ideen?

Also, wenn man Afrika kennt, dann kommt einem das Leben in Deutschland wirklich
absolut surrealistisch vor. Was da produziert und wieder eingestampft wird, ist unglaublich.
Die Autobahn als Materialvernichtungsschlacht um die Konsumspirale noch einen Tacken weiter zu drehen, unzählige Vorschriften und Bestimmungen, Helme die gewechselt werden, weil sie mal
kurz aufgetickt sind, Reifen die weggetan werden, obwohl sie noch Profil haben, Motorräder die nix
mehr wert sind, weil sie kein ABS haben...

Vielleicht muss das so sein, wenn man in der Weltrangliste der Produzenten von Industriegütern
ganz oben mitmischen will. Und die Wellen dieser Produktionsfrenesie schwappen dann nach Afrika,
wo sie Halden füllen und so manchen Bui-Bui mit Ersatzteilen versorgen.

Welches System ist auf die Dauer lebensfähiger?

Für mich keine Frage: Afrika.

Deshalb braucht Deutschland Leute wie den Ta-Rider oder in beschränkten Masse auch meine Wenigkeit,
um zu zeigen, dass man NICHT vom Blitz getroffen tot umfällt, wenn man mal mit einem Vorderreifen einer anderen Marke als der des Hinterreifen fährt.

Und das eine 125er in vieler Hinsicht einer K 1600 überlegen sein kann.

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