Wo kaufen
ich bin jetzt mal die Treffer der Suche durch, aber so einen richtig guten Tipp, wo man ein Neoset für unter 179€ herbekommt, habe ich nicht gefunden.
Jemand Ideen?
Wäre dankbar.....
Gruß
Gerry
56 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Katzenmann
Ne tolle Idee Altas.
Den Unternehmen das Geld in den Arsch blasen durch Abgabensenkung und Lohnsenkung und dann den Verlust gegenfinanzieren mit MWST Erhöhung. Also den Arbeiter doppelt belasten nur damit die Unternehmen wieder nach Deutschland kommen.
Echt toll.
Die Unternehmen "nur" wieder nach Deutschland holen bedeutet die Arbeitslosigkeit senken, und darauf kommt es an.
Was ist denn die Alternative?
- Steuern hoch (Abgabenlast in Deutschland ist ehh doppelt so hoch wie im EU-Schnitt) um noch mehr Unternehmen zu vergraulen, den Kuchen der erwirtschaftet wird noch kleiner zu machen und einen neuen Pleitenrekord bei den Unternehmen aufzustellen?
- Krankenversicherungsreform rückgängig um die Lohnnebenkosten zu steigern und noch mehr Arbeitsplätze zu zerstören?
- 30 Stunden Woche damit die Lohnkosten noch stärker steigen, Arbeitslosigkeit steigt und Unternehmen pleite gehen?
- und um die Kosumnachfrage zu steigern setzen wir dann noch ne richtig deftige Lohnrunde durch, nach der das letzte Unternehmen Deutschland verlassen hat.
Nachdem wir dann die Wirtschaft ruiniert haben machen wir Hartz4 rückgängig damit dann auch der Staat noch pleite geht.
So in etwa sieht linke Wirtschaftspolitik a la Lafontaine und ihre Konsequenzen aus.
Jetzt überteibst du aber. Erstens gibt es genügend Unternehmen die trotz guter Billanz keine Leute einstellen, teiweise sogar entlassen. Also läuft da schon mal grundsätlich was falsch.
Außerdem habe ich nicht gesagt das man die Steuer erhöhen soll. Bloß die Steuern für Untenehmensenken und für Arbeiter erhöhen kann nicht richtig sein.
So wie du das darstellst sollten wir alle zurückstecken und dann auch noch die Wirtschaft dafür bezahlen das sie und Arbeit gibt. Da ist doch das ganze Konzept total verdreht.
Was eine guter Ansatz zur Lösung wäre wie du schon vorgeschlagen hast eine weitere senkung der Abgaben für Krankenversicherungen eventuell Abschaffung der Pflegeversicherung usw.
Auch sollte man einige Bürokratische Hürden abschaffen die es für Privatpersonen erschweren sich selbständig zu machen. So ist zb. Deutschland das letzte Land in Europa in dem man einen Meisterbrief benötigt um als Bäcker einen eigenen Betrieb zu eröffnen. Es sei denn mann stellt einen Meister an für teuer Geld. Und ein Meisterkurs kostet auch mehrer 10T Eur von denen man den grösten Teil selber zahlen muß.
Abschaffung von Subventionen oder der Ökosteuer.
Weniger Bürokratie und Regelementierungen im Wirtschaftsrecht.
Man könnte natürlich auch das kommplette Wirtschaftssystem ändern (was leider unmöglich ist) Stichwort Keynes / White. Oder eine Disskusion starten über die Einstellung der G7 gegenüber dem Dollarverfall und er Amerikanschen Wirtschaftspolitik, aber das würde zu nichts führen.
Wollte dich damit auch garantiert nicht persönlich angreifen, also wenn der Eindruck entstanden ist möchte ich deswegen entschuldigen. Wollte eigentlich nur klar machen das der moralische Teil bei Politischen und Wirtschaftlichen Entscheidungen zu kurz kommt. Man hat das Gefühl als Bürger dieses Landes nicht mehr wichtig zu sein.
MfG
Jan
Hi
ich sehe das auch nicht als persönlichen Angriff.
Es ist nur so: Keynsianische Politik kann man natürlich betreiben, aber was bringts? Japan hat es 10 Jahre lang praktiziert, ein staatliches Nachfrageprogramm nach dem anderen aufgelegt mit dem Ergebnis, dass die Staatsverschuldung bei 150% des Bips gelandet ist und sich keine nachhaltige Wirkung eingestellt hat.
Wer Keynes im orginal gelesen hat weiss auch, dass er seine Politik nur für den Fall einer schlimmen rezession empfohlen hat, wie es die Weltwirtschaftskriese 1929 war.
Fakt ist, wir haben keine Rezession. Die Welt boomt mit einem Wachstum von 4,8% so stark wie seit 25 Jahren nicht mehr. Die Exportnachfrage ist in Deutschland so stark angestiegen wie 20 Konjunkturprogramme zusammen es nicht bewirkt hätten. Und was kam raus? Ein Wachstum von 1.6% Das zeigt doch das man Angebotsprobleme (=strukturelle Probleme), die wir haben nicht mit konjunkturellen (Nachfrage) Lösungen bekämpfen können.
Man braucht nun einmal strukturelle Reformen und leider sehen die so aus, dass wir nur so viel teurer sein können wie wir besser sind.
Und die Rezepte liegen auf dem Tisch:
-Kostenlose Mehrarbeit, damit wir die Arbeitskosten pro Stunde auf das Niveau von Fr. oder GB senken (von ca. 27 auf 20). Dadurch werden mehr Projekte rentabel es wird mehr investiert und es entstehen mehr Arbeitsplätze als durch die Mehrarbeit abgedeckt werden können
-Arbeitgeberanteil abschaffen würde auf einen Schlag die Arbeitskosten pro Stunde so stark senken dass lt. Berechnungen des IFO-Instituts 2 Mio Arbeitsplätze entstehen würden
Finanziert kann das über eine MWST Erhöhung, denn auch wenn die MWST erhöht wird, wird die Erhöhung um ca. 60% auf die Unternehmen überwälzt, d.h. die Unternehmen federn 60% der Erhöhung durch Preissenkungen ab (kann man ökonomisch berechnen)
Schließlich braucht man noch tarifliche Öffnungsklauseln, evtl. Abschaffung der Tarifautonomie etc.
Zudem wären Hinzuverdienstmöglichkeiten bei Hartz 4 mehr als notwendig......
Eine Unternehmenssteuersenkung ist auch notwendig, denn man kann die Steuer nicht bei 40% lassen, wenn unsere europäischen NAchbarn alle zw. 16 bis 25% liegen.....
Also bis auf die kostenlose Mehrarbeit kann ich dir zustimmen nachdem du deine Statements etwas häher erlautert hast. Kam vorher etwas radikal rüber.
Wegen der unbezahlten überstunden, ich mßte ne ganze Weile 60 bis 65 Stunden die Woche arbeietn und habe nur 40 bezahlt bekommen. Da kommt man sich mehr als verarscht vor. Vorallem wenn man dan noch nicht einemal extra Urlaub dafür bekommt.
Außerdem sehe ich solche Entwicklungen eher skeptisch weil sie eine gewisse aufgabe an persönlicher Freiheit und Demokratie beinhalten.
Sonst sieht es ( hoffentlich nicht ) bals so aus wie in Amiland, wo du gefeuert wirst weil du zu Hause rauchst (was ein Privatdedektiv des Unternehmens herausgefunden hat), mit der Begründung das du deinen Arbeitskraft minderst die der Firma zusteht und auch noch ein Gesundheitlicher Risikofall bist der nicht tragbar ist.
Ist zwar jetzt auch etwas übertrieben aber solche Tendenzen sind absehbar. Deswegen bin ich der Meinung das Lösungsansätze eher auf internationaler Basis gefunden werden sollten.
MfG
Jan
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is ja schön, dass ihr hier die politik debatiert, aber da es ein carhifi forum is würd ich eher mal ansätze bringen wie sich der carhifi markt in zukunft entwickeln muss. ich gehör auch zur spezies internet käufer. liegt aber größtenteils daran, dass ich keinen vernünftigen shop in der umgebung hab. wenn jetzt alle übers internet kaufen muss man sich halt überlegen was das internet eben nicht kann. das kann nämlich weder einbauen und bis auf solche foren auch relativ schlecht beraten. chrysler geht zum beispiel den weg, dass sie werkstätten haben in denen selbst geschraubt werden kann. da steht halt ein meister zur not mit rat und tat zur seite, aber die eigentliche arbeit macht man selbst. sowas könnt ich mir auch im carhifi sektor gut vorstellen(sorry, wenns das schon gibt, aber wie gesagt, wohn im carhifi niemalsland). gibt ja schon gfk workshops und ähnliches, kann man ja da auch mit verbinden.
die entwicklung zum schnäppchenjäger-volk is eh schon passiert. was jetzt jeder drauß macht is halt entscheidend.
mfg max
Hi !
Ich möchte mal sehen was passiert wenn denn alle FACH-Händler nix mehr in Foren schreiben, nix mehr empfehlen, keine Gehäuse mehr berechnen und keine Tips mehr geben.............
Internetkäufer ! VIEL SPASS !
Gruß
Ralf
Nette Diskussion, habe sie mit großen Interesse verfolgt.
Aber ging es hier nicht um ein Carpower Neoset??
Von Politik und Marktwissenschaft habe ich nichts in der Frage von ghentze gelesen.
Deshalb: Bitte on Topic bleiben!
Zitat:
Original geschrieben von derWirrer81
Nette Diskussion, habe sie mit großen Interesse verfolgt.
Aber ging es hier nicht um ein Carpower Neoset??
Von Politik und Marktwissenschaft habe ich nichts in der Frage von ghentze gelesen.Deshalb: Bitte on Topic bleiben!
Hast du keine Möglkichkeit das Thema zu teilen. Die Diskussion war doch sehr nett, oder? Hat vielleicht ein eigenes Thema verdient 😁
oje... bitte net 😉 bei so vielen Beiträgen bin ich dann ganz schön lang geschäftigt...
Allerdings glaube ich nicht dass das Thema ein friedliches Ende finden wird.
Da gibts 2 strikt getrennte Parteien, gegenseitig lässt sich sowieso keiner überzeugen, und irgendwann gibts bestimmt wieder dicken Streit. Solche Diskussionen gabs hier und in vielen anderen Foren ja schon mehrmals.
Zitat:
Original geschrieben von derWirrer81
oje... bitte net 😉 bei so vielen Beiträgen bin ich dann ganz schön lang geschäftigt...
Allerdings glaube ich nicht dass das Thema ein friedliches Ende finden wird.
Da gibts 2 strikt getrennte Parteien, gegenseitig lässt sich sowieso keiner überzeugen, und irgendwann gibts bestimmt wieder dicken Streit. Solche Diskussionen gabs hier und in vielen anderen Foren ja schon mehrmals.
hehe, da hast du wohl recht. Dann lassen wirs wohl besser 😁
Hi
mein letzter Senf zu diesem Thema hier, denn das gehört wirklich nicht in ein caraudio-forum.....
Also: Warum Chrysler die selber-schraub-Werkstätten errichtet hat ist ein symptom einer kranken Angebotsseite, genau so wie es die überall hervorspriessenden Baumärkte oder eben auch ebay sind.
Der grund warum eine Marktwirtschaft funktioniert ist die Arbeitsteilung und die damit zusammenhängende Spezialisierung. Ich erklär das mal an einem Beispiel:
wir haben Person A und Person B. Beide Personen wollen Brot essen und Bier trinken. Wenn jetzt beide Personen beides herstellen dann produzieren beide Personen in einer Stunde jeweils eine Semmel und einen Liter Bier.
Wenn sich aber Person A auf Semmel-Produktion spezialisiert und Person B auf Bierbrauen, dann kann Person A in einer Stunde 4 Semmeln produzieren und Person B in einer Stunde 4 Liter Bier brauen.
Wenn die beiden Personen dann tauschen, dann hat jeder mit einer Stunde Arbeit 2 Semmeln und 2 Liter Bier statt bei eigenproduktion nur eine Semmel und ein Liter Bier.
Was heisst das jetzt konkret:
In Deutschland wurde der Faktor Arbeit so stark verteuert, dass es optimal geworden ist sein Haus selbst zu streichen, sein Auto selbst zu repariern oder sein Car-Hifi-Zeugs selbst einzubauen anstatt es einem Spezialisten zu überlassen.
Wenn ein Kfz-Meister sein Auto in eine andere Werkstatt bringt muss dieser Kfz-Meister 5,5 Stunden arbeiten um sich eine Arbeitsstunde eines Kollegen leisten zu können.
Anders ausgedrückt: Ein Malermeister der ein Zimmer für 1000eu streicht muss davon 670eu an den Staat abdrücken und nur 330 eu bleiben ihm selbst. Da ist es dann klar, dass man das zweite Zimmer lieber am Feierabend streichen lässt (also schwarz) oder es gleich lieber selbst macht.
Und genau das ist der Kern all unserer Probleme in Deutschland......
Zitat:
Original geschrieben von altas
Und genau das ist der Kern all unserer Probleme in Deutschland......
Gutes Schlusswort.
Ging eigentlich mal um etwas ganz anderes, aber war trotzdem interessant.
Gruß
Gerry