Wo ist die Qualität geblieben?

Liebe Community,

hattet ihr auch Erlebnisse mit schlecht verarbeiteten, rostenden Teilen? Immer öfter fallen mit teure und früher einmal sehr gute Automatiken schlecht auf, da sie an vielen Ecken gespart haben um den Gewinn zu maximieren. 🙄

Beispiel, siehe HIER

Nun frage ich mich, ob es noch Marken (Modelle) gibt, die nicht an der Qualität sparen. 😎

Natürlich spreche ich hier von „noch“ bezahlbaren Marken, nicht von Bugatti, Lamborghini und co.

Warum im Verkehrs- und Sicherheitsforum? Immer wieder bleiben Fahrzeuge aufgrund von Qualitätsmängeln/ defekten Teilen auf Autobahnen/ Bundesstraßen stehen und verursachen lange Staus, manchmal auch schwere Verkehrsunfälle!

Gruß
MondiGhiaX

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MondiGhiaX


Gibt es denn Modelle bei denen nicht aufs Extremste gespart wird?

Ja, zum Beispiel die Modelle von Dacia. Die sind zwar spartanisch ausgestattet, bieten aber eine ehrliche Qualität.

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Ich finde es interessant wie ich nachhinin Autos immer als so super toll dargestellt werden.
Wir hatten in der Familie jeweils einen neuen W124 320CE und einen neuen Audi 100 C4 2.5TDI.

Die waren auch nicht viel besser als ihre Nachfolger heute sind.

Der W124 hatte massive Probleme mit der Elektrik, die Radläufe haben gerostet (Obwohl der Wagen nie einen Winter gesehen hat) und das ASR hat nur verrückt gespielt.
Der 100er C4 blieb schon nach kurzer Zeit wegen abgescherter Antriebswelle liegen, verlor auf einem Flughafen Parkplatz in 4 Wochen sein komplettes Kühlwasser, hatte einen Zahnriemen Riss und eine kaputte Zylinderkopfdichtung, in den ersten 5 Jahren.

Sowas wird irgendwie immer gerne vergessen, heute sind halt nur noch die besten Exemplare auf den Strassen, die Montagsautos landeten schon lange in der Presse oder sind mit viel viel Geld durchrepariert worden.

Heutige Autos sind meiner Ansicht nach nicht schlechter als die angeblich so robusten älteren.
Heute haben sich die Probleme nur eher von den mechanischen zu den elektrischen Problemen verschoben.

"Heute haben sich die Probleme nur eher von den mechanischen zu den elektrischen Problemen verschoben."

sag das mal den TSI-steuerkettenopfern oder den mercedes kettenradgeplagten😁

dafür, daß unsere technischen möglichkeiten heutzutage ja sooooo viel besser geworden sind,
ist es eine schande weswegen autos heutzutage ärger machen!!!

Das sind Einzelprobleme die es früher genauso gab.

Zitat:

Original geschrieben von Destructor


Das sind Einzelprobleme die es früher genauso gab.

bei den tsi steuerketten und kettenrädern kann von einzelfällen keine rede mehr sein.

eigentlich erwarte ich gerade bei einem motor mit steuerkette, daß diese teile den rest vom motor überleben.

genauso ist es ein armutszeugnis wie schnell gewisse fahrwerksteile den geist aufgeben, weil sie einfach unterdimensioniert sind

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Mit Einzelfällen spreche ich davon das einzelne Motorenreihen betroffen sind. Klassische Fehlkonsturktion, gabs früher, gibts heute und gibts ganz sicher auch morgen.
Davon kann man nicht auf die Qualität ganzer Fahrzeugbaureihen schliessen.
Oder willst du sagen alle Mercedes sind scheisse weil ein paar Kupfer O-Ringe an den Einspritzdüsen nicht gehalten haben?

Zitat:

eigentlich erwarte ich gerade bei einem motor mit steuerkette, daß diese teile den rest vom motor überleben.

Das erwarte ich tatsächlich nicht, und war auch früher nicht der Fall.

Probleme waren schon immer die kettenspanner welche selbstvertändlich einem Verschleiss unterliegen.

Zitat:

genauso ist es ein armutszeugnis wie schnell gewisse fahrwerksteile den geist aufgeben, weil sie einfach unterdimensioniert sind

Hast du dir mal die Vorderachse des Audi C4 angesehen?

Oder die Domlager des ach so robusten B4?

An den W201 und W124 sind ständig die Federn am brechen, was ist daran so robust?

Im Gegensatz dazu haben wir einen BMW E60 mit knapp 200tkm an dem noch kein Fahrwerksteil getauscht wurde, fährt sich wie am ersten Tag.

Grüße
Alexander

Hier wird wohl Qualitaet oft mit Durchhaltevermoegen vermischt...

Wenn wir jedes Jahr nur das Allerneueste (unerprobt) haben wollen duerfen wir uns nicht wundern wenn die Ausgereiftheit/Langlebigkeit auf der Strecke bleibt. Der Preis soll ja auch noch erschwinglich bleiben. 😉

Bewaehrtes wird ja in der Regel als "Veraltet" abgetan.

Gruss, Pete

Brauchen wir eigentlich noch Qualität? Wenn teils über 80% in das Leasing gehen kann sich der zweit Besitzer doch ärgern.

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak


Brauchen wir eigentlich noch Qualität? Wenn teils über 80% in das Leasing gehen kann sich der zweit Besitzer doch ärgern.

laß mit raten: du gehörst zu den 80%

Zitat:

Original geschrieben von Destructor


Ich finde es interessant wie ich nachhinin Autos immer als so super toll dargestellt werden.
Wir hatten in der Familie jeweils einen neuen W124 320CE und einen neuen Audi 100 C4 2.5TDI.

Der W124 hatte massive Probleme mit der Elektrik, die Radläufe haben gerostet (Obwohl der Wagen nie einen Winter gesehen hat)

Heutige Autos sind meiner Ansicht nach nicht schlechter als die angeblich so robusten älteren.
Heute haben sich die Probleme nur eher von den mechanischen zu den elektrischen Problemen verschoben.

Vom Audi will ich gar nicht reden, da das Auto für mich ohnehin nicht in Frage kommt.

Beim W124 gab es so gut wie nichts, was man nicht selber erledigen konnte (ausgenommen Motoreinspritzung).
Bei meinem W124 hat erst nach 20 Jahren der Kotflügel vorn links angefangen zu rosten, der Motor hatte weit über 300 000km runter. Außer Verschleiß gab es keine Repa, äh doch, der Geber- und Nehmerzylinder mußten neu.

Zitat:

Original geschrieben von Kawaman1974



Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak


Brauchen wir eigentlich noch Qualität? Wenn teils über 80% in das Leasing gehen kann sich der zweit Besitzer doch ärgern.
laß mit raten: du gehörst zu den 80%

Nö ein Blick in meine Signatur lässt schon einen wenig fundierten Menschen wissen das die Fahrzeuge gewöhnlich zu alt sind für Leasingverträge.

Zitat:

Zitat:

Das erwarte ich tatsächlich nicht, und war auch früher nicht der Fall.
Probleme waren schon immer die kettenspanner welche selbstvertändlich einem Verschleiss unterliegen.
Bei meinem W123, 124, 201 war das nicht der Fall

Zitat:

An den W201 und W124 sind ständig die Federn am brechen, was ist daran so robust?
Bei mir ist bei jeweils über 200 000km Leistung keine Feder gebrochen.

Grüße
Alexander

hat auch mit Knebelung der zulieferer zu tun denke ich

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak


Brauchen wir eigentlich noch Qualität? Wenn teils über 80% in das Leasing gehen kann sich der zweit Besitzer doch ärgern.

Es soll auch Leute geben, die niemals Leasing machen.

Es soll ja auch Leute geben, die sich nur gebrauchte KFZ kaufen.

Es soll ja auch Leute geben, die bei Leasing (nicht Firmenleasing) richt gut draufgezahlt haben.

Gebrauchtwagenkäufer sind uninteressant für den Hersteller, wird ja nichts neues produziert!

Der rest fährt in der regel keine Premium Testwagen oder ist vernachlässigbar für einen Hersteller, finde mal einen 1-3,5 Jährigen Passat ohne gewerbliche Zulassung als gebrauchten 🙂

Zitat:

Bei meinem W123, 124, 201 war das nicht der Fall

Könnt ihr mal mit euren Einzelfallgeschichten aufhören?

Ich kenne auch jemanden der fährt nen alten Opel der ist vollkommen rostfrei.

Zitat:

Beim W124 gab es so gut wie nichts, was man nicht selber erledigen konnte (ausgenommen Motoreinspritzung).

Und das war schon einer der Fehleranfälligsten Teile am Auto, zumindest wenn man die KE-Jetronic drin hat.

Alle mordernen Einspritzsysteme sind unglaublich zuverlässig im Vergleich dazu.

Zitat:

Bei meinem W124 hat erst nach 20 Jahren der Kotflügel vorn links angefangen zu rosten, der Motor hatte weit über 300 000km runter.

An meinem W124 haben ohne Wintereinsatz noch vor erreichen von 10 Jahren und 100tkm bereits die Kotflügel gerostet.

Zitat:

Brauchen wir eigentlich noch Qualität? Wenn teils über 80% in das Leasing gehen kann sich der zweit Besitzer doch ärgern.

Viel Spass am Ende der Leasingzeit bei der Übergabe wenn die ganze Karre im Arsch ist 😁

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