Wo im Auto Info für Notarzt / RTW hinterlegen?
Moin zusammen,
wo bzw. wie sollte man Infos für den Notarzt bzw. Rettungswagen im Auto hinterlegen?
Hintergrund ist, wie kommt der Notarzt an wichtige Infos wie zb. Vorerkrankungen, Implantate besonderheiten wenn Ich nicht mehr Ansprechbar bin ?
95 Antworten
Ich bin dort nur noch passiv dabei, da mir die Zeit fehlt. Mein Bruder hat "meine Stelle" übernommen. Ich hatte in meiner aktiven Zeit gottseidank keine dramatischen Einsätze.
Zitat:
@NDLimit schrieb am 25. Oktober 2022 um 00:06:09 Uhr:
Das unterstreicht nochmal Hanne´s Meinung zum Schmartföhn. Auch wenn es in der Hosentasche sicher zu sein scheint.
Unterstreicht genauso meine Meinung zum Smartphone. Wenn es um Menschenleben geht wird gar nicht erst gesucht, egal ob unter der Sonnenblende, in der Geldbörse oder nach dem Smartphone.
Dazu kommt schlicht und einfach der Punkt dass es nicht nur im Auto als Fahrer Unfälle gibt, es ist einfach heute so dass das Smartphone doch fast immer am Mann/Frau ist, wo also sonst Daten hinterlegen wenn nicht in dem was man immer dabei hat?
Wenn ich so unseren Nachwuchs sehe, "Brieftasche" ist was für alte Männer. Die haben gar keine, ich hab meine auch häufig nicht dabei. Mal eben zum Training, beim Joggen oder Radfahren eh nicht, im Auto liegt die in der Mittelkonsole weil draufsitzen unangenehm ist. Und was ist denn da "Praxis" dass Retter nach der Brieftasche suchen? Wurde doch gerade wieder bestätigt dass das nicht passiert.
Man kann sich es aber auch so drehen dass es für die eigene Meinung passt.
Das Problem sehe ich eher darin dass viele Leute gar nichts am Mann haben. Wer hat denn schon einen Zettel mit Notfallkontakten immer in der Geldbörse? Auf meinem Organspendeausweis steht das. Aber wie viele Leute haben gar keinen? Vielleicht nimmt sich der ein oder andere der diesen Thread liest mal die 2min einen Zettel in die Geldbörse zu legen oder den Notfallpass im Handy auszufüllen.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 25. Oktober 2022 um 09:34:43 Uhr:
Die Retter suchen nicht großartig danach. Das macht dann später die Polizei, die hat die Zeit dafür...Gruß, Hannes, Retter.
Eben. Ist der Patient nicht ansprechbar sucht man garantiert nicht. Da "interessieren" dann mögliche Notfallinformationen irgendwo nicht und Patientenverfügungen aus diversen Gründen schon dreimal nicht.
Ist der Patient soweit ansprechbar kommt man auch so an die Infos.
Wo dies möglicherweise interessiert ist dann später im Schockraum. Da liegt aber das Smartphone eher noch irgendwo im Auto rum wenn es denn noch tut:-).
Bliebe hier noch die klassische Geldbörse sofern man diese am Körper getragen hat (und sie dann auch noch dort ist). I.d.R., wenn im RTW oder im Schockraum dann entkleidet wird, ist diese dann auch noch "am Mann" und in der Klinik wird dort dann auch ein Blick reingeworfen oder eben eine Kette. Alles was im RTW ggf. abgenommen wird wandert auch mit in die Klinik sodass dann auch dort die Informationen ggf. vorliegen.
Bis die Pol. persönliche Gegenstände aus dem Fahrzeug sucht und in Verwahrung nimmt ist der Drops für Notfallsanitäter/Notärzte und in der Klinik aber meist eh schon gelutscht... so oder so.
Kurzum: Ich will es keinesfalls schlecht reden und, wie ja auch schon erwähnt wurde gibt es auch Unglücksfälle außerhalb des Straßenverkehrs wo es mitunter etwas "geruhsamer" läuft und man Informationen nicht erst "suchen" muss. Aber alzu viel Gedanken wo und wie ihr solche Informationen im Auto unterbringt sollte man nicht verschwenden und wenn dann auch auf das wirklich "lebenswichtige" beschränken, eine Patientenverfügung zum beispiel ist in so einem Fall, falls dann überhaupt das Letzte dass uns vor ort interessiert
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Zitat:
@Goify schrieb am 25. Oktober 2022 um 10:26:16 Uhr:
Ich bin dort nur noch passiv dabei, da mir die Zeit fehlt. Mein Bruder hat "meine Stelle" übernommen. Ich hatte in meiner aktiven Zeit gottseidank keine dramatischen Einsätze.
Sozusagen eine stetige Steigerung...