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Wo Automotive Engineering zu studieren?
Guten Tag, Freunde!
Zurzeit stehe ich vor der Wahl, was und wo zu studieren. Mich interessieren sehr stark Autos - sie sind meine Leidenschaft. Aber in meinem Land (Ukraine) hat man mit solchen Belangen keine Zukunft.
Ich habe ächnilche Themen hier schon gelesen und habe beschlossen, dass man sein Studium besser mit Maschinenbau anfangen und dann Master in Automotive Engineering machen sollte. Es gibt allerdings viele Unis/HS, dazwischen zu wahlen: 1) Universitäten: TU München, Stuttgart, Aachen, KIT, HAW Hamburg oder Freiburg 2) Hochschulen: Esslingen, Iserlohn, Köln, Wolfsburg, Reutlingen. 3) Duales Studium: DHWB Stuttgart.
Ich weiß noch nicht genau, ob ich Antriebe oder Fahrwerk lieber studieren wollte. Studiengänge wie Produktionstechik interessieren mich nicht - stattdessen lieber Entwicklung.
In diesem Jahr beende ich meine Schule in der Ukraine. Dannach muss ich zuerst einen Studienkolleg in Deutschland ein Jahr besuchen (wegen des Unterschiedes zwischen ukrainischen und deutschen Bildungssystemen). Aber mit dem Richtung soll ich schon jetzt Entscheidungen treffen, weil die Immatrikulation in den Studienkolleg durch die angewählte Uni/HS läuft.
Bitte erzäht mir, wo man beste Kenntnisse bekommt und welche Unis/HS unter Unternehmen am höchsten eingeschätzt werden. Ich bin leider zu weit von Deutschland, d.h scheint mir alles nicht übersichtlich.
P.S vielleicht wisst ihr, wo man Automotive Engineering in der Nahe von Formel 1 studieren könnte, um dort künftig zu arbeiten?
Im Voraus vielen Dank!!!
Andreas
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25 Antworten
Mein Sohn ist in Münster/Jülich und im Anschlußstudium in Stuttgart sehr gut bedient gewesen.
Mein Neffe landete in Karlsruhe ebenfalls recht glücklich und erfolgreich.
Ich würde an deiner Stelle auch erstmal im Maschinenbau anfangen; hat mir so herum auch am meisten gebracht.
Um's auf einen einfachen Nenner zu bringen - wo auch immer du in D Maschinen- oder Fahrzeugbau studieren wirst / willst, wirst du keinen Fehler machen.
Ich selbst habe Ende der 60er Jahre (als Münchner) in M Fahrzeugbau studiert, da war eigentlich nur noch Aachen ein Thema - bzw. verständlicherweise keines
Die Studienbereiche Fahrzeug- und Flugzeugbau waren zu großen Teilen identisch, aber ich maße mir nicht an, nach mittlerweile fast 50 Jahren noch Vergleiche anstellen zu wollen.
Einzig solltest du auch berücksichtigen, wie du das finanzieren willst (kannst), denn z.B. M ist ein inzwischen schw...teures Pflaster, Unterkünfte so gut wie unerschwinglich - sofern überhaupt vorhanden!
Ich denke, in den Neuen Bundesländern dürftest du den besten Kompromiß finden.
Sicher, wobei sich immer noch die Frage stellt "Master an einer Uni" oder "doch eine FH". Abschluss wird in beiden Fällen der Master sein, aber die Wertigkeit ist eine andere.
Was es auch noch gibt - Duales Studium. Als solches fängt man bei einem Konzern an und dieser schickt einen "zum Studieren", in der Regel auf eine BA oder FH. Letztes ist selten, aber lukrativ - da man quasi mit einem Arbeitsvertrag studiert. Von der Ausbildung her aber ganz klar als "Teilzeitstudent" das schlechteste, von der kurz- bis mittelfristigen Bezahlung her aber das IMHO mit Abstand am beste Angebot.
Wenns in den Osten gehen sollte - Leipzig, Dresden, Magdeburg und Chemnitz haben IMHO recht gute "Maschbau". Chemnitz hat z.B. VW/Zwickau direkt vor der Haustür.
Zitat:
@GaryK schrieb am 29. April 2020 um 17:44:48 Uhr:
Sicher, wobei sich immer noch die Frage stellt "Master an einer Uni" oder "doch eine FH". Abschluss wird in beiden Fällen der Master sein, aber die Wertigkeit ist eine andere.
Was es auch noch gibt - Duales Studium. Als solches fängt man bei einem Konzern an und dieser schickt einen "zum Studieren", in der Regel auf eine BA oder FH. Letztes ist selten, aber lukrativ - da man quasi mit einem Arbeitsvertrag studiert. Von der Ausbildung her aber ganz klar als "Teilzeitstudent" das schlechteste, von der kurz- bis mittelfristigen Bezahlung her aber das IMHO mit Abstand am beste Angebot.
Wenns in den Osten gehen sollte - Leipzig, Dresden, Magdeburg und Chemnitz haben IMHO recht gute "Maschbau". Chemnitz hat z.B. VW/Zwickau direkt vor der Haustür.
Das glaubst auch nur du! Erst mal 'Bachelor'

Den "Bätschelooor" kannste dir in die Haare schmieren. Mit der Ausbildung (also etwa 4-5 Semester effektiv) kannste bestenfalls im Vertrieb arbeiten, aber nicht in der Technik.
Zitat:
@GaryK schrieb am 30. April 2020 um 09:59:22 Uhr:
Den "Bätschelooor" kannste dir in die Haare schmieren. Mit der Ausbildung (also etwa 4-5 Semester effektiv) kannste bestenfalls im Vertrieb arbeiten, aber nicht in der Technik.
Da sagst du mir nix Neues, ich bin ein absoluter Gegner dieses blödsinnigen Systems. Aber an der FH kannst (oder zumindest konntest) du m.W. keinen Masterabschluß machen!
Doch, kannst du. Es kommt auf die FH an, der Master ist in der Regel "konsekutiv". Und das ist mein Hauptkritikpunkt an dem System - wer den Ausbildungsbetrieb nicht kennt, der kann nicht zwischen einem Master an einer echten Uni, einer ehemaligen FH und einer der "wirf Geld ein Bildungsanstalten" der privaten Hochschulen unterscheiden. Womit wir irgendwann bei US Verhältnissen enden, wo dein Abschluss mit dem Ruf der Uni "gewichtet" wird.
Ich betreue ab und zu "Masterarbeiten" und das Niveau der Leute von einer FH ist THEORETISCH deutlich niedriger als das von Unis. Und das Niveau einer "privaten" (Hochschule Fresenius war das glaub ich) ist meiner Ansicht nach zweifelhaft - hab genau zweimal jemanden von sowas betreut. Das erste und das letzte mal. Kleine Stichprobe zugegeben, mir hats persönlich sowas von gereicht. "BA" ist nicht besser, die Dualen Studenten haben in der Regel nicht mal Batchelor-Niveau. Theoretisch sind die ganz schwach und ohne Theorie hilfts dir auf Dauer wenig wenn du auf "hier klappt was nicht" Probleme stößt.
Ich sage ja das BA ne bessere Ausbildung ist. Schlimm genug das die sich überhaupt Bachelor nennen dürfen.
Aber auch da gibt es ja Abstufungen. B.A. B.E. B.Sc. z.b.
Master kannst du an Hochschulen (früher FH )wie Unis machen. Auch M.sS. kannst bei beiden machen, die sind damit gleichwertig.
Das die privaten Hochschulen gleichwertige Abschlüsse liefern dürfen finde ich befremdlich. Den Geld spielt da doch eine Rolle. Da wäre eine gemeinsame Prüfung wie Abitur doch besser wenn sie einen staatlich Anerkannten Abschluss haben möchten. Der wird dann halt mit den Kollegen der Hochschulen/Unis geschrieben. Die Prüfungen finden ja eh statt, kannst auch ein paar Exemplare mehr drucken und korrigieren. Das kostet dann halt einen Betrag X an Gebühr.
Aber jeder Abschluss ist nur eine Eintrittkarte. Und nur weil man einen hat ist man noch lange nicht besser
Am Ende ist ne gute Mischung im Team eh erfolgreicher. Du brauchst ein Denker, ein Macher, Erfahrung etc.
Das gewisse Bildungseinrichtungen andere Schwerpunkte setzen ist normal. Das war früher schon so. Ein guter Personaler sollte das wissen und kann sich dann entsprechend etwas aussuchen.
Du kannst auch den Bachelor an der FH machen und den Master an einer Uni oder umgekehrt. Es wird dir evtl nicht alles an Grundlagen anerkannt, du musst dann gewissen Kurse und Prüfungen nachholen. Das legt immer das Prüfungsamt fest. D.h. ist es einfacher an einer Bildungseinrichtung zu bleiben.
Zitat:
@Provaider schrieb am 30. April 2020 um 13:29:01 Uhr:
Ich sage ja das BA ne bessere Ausbildung ist. Schlimm genug das die sich überhaupt Bachelor nennen dürfen.
Aber auch da gibt es ja Abstufungen. B.A. B.E. B.Sc. z.b.
Master kannst du an Hochschulen (früher FH )wie Unis machen. Auch M.sS. kannst bei beiden machen, die sind damit gleichwertig.
Das die privaten Hochschulen gleichwertige Abschlüsse liefern dürfen finde ich befremdlich. Den Geld spielt da doch eine Rolle. Da wäre eine gemeinsame Prüfung wie Abitur doch besser wenn sie einen staatlich Anerkannten Abschluss haben möchten. Der wird dann halt mit den Kollegen der Hochschulen/Unis geschrieben. Die Prüfungen finden ja eh statt, kannst auch ein paar Exemplare mehr drucken und korrigieren. Das kostet dann halt einen Betrag X an Gebühr.
Aber jeder Abschluss ist nur eine Eintrittkarte. Und nur weil man einen hat ist man noch lange nicht besser![]()
Am Ende ist ne gute Mischung im Team eh erfolgreicher. Du brauchst ein Denker, ein Macher, Erfahrung etc.
Das gewisse Bildungseinrichtungen andere Schwerpunkte setzen ist normal. Das war früher schon so. Ein guter Personaler sollte das wissen und kann sich dann entsprechend etwas aussuchen.
Du kannst auch den Bachelor an der FH machen und den Master an einer Uni oder umgekehrt. Es wird dir evtl nicht alles an Grundlagen anerkannt, du musst dann gewissen Kurse und Prüfungen nachholen. Das legt immer das Prüfungsamt fest. D.h. ist es einfacher an einer Bildungseinrichtung zu bleiben.
Mittlerweile wundert mich da nix mehr! Heutzutage machen Leute Abitur und studieren, die noch nicht mal in der Lage sind, ihren Namen ohne Rechtschreibprogramm korrekt zu schreiben oder zwei zweistellige Zahlen ohne Taschenrechner zu multiplizieren ...

Früher hat man das noch gelernt, geübt und beherrscht, zu Prüfungen wurden nur minimale Hilfsmittel zugelassen (Handys gab's noch nicht


).
Der Dipl.-Ing.(FH) hatte eine praktische Ausbildung wie Lehre oder 2-jähriges Praktikum, der TU-ler war eher der Theoretiker. Beide Varianten haben sich hervorragend ergänzt.
HEUTE? Chaos!
Leute, wem erzählt Ihr denn das alles?
Der Ukrainer hat sich womöglich längst für einen anderen Studiengang entschieden.
Zitat:
@Quertraeger schrieb am 1. Mai 2020 um 19:36:42 Uhr:
Leute, wem erzählt Ihr denn das alles?![]()
Der Ukrainer hat sich womöglich längst für einen anderen Studiengang entschieden.
Hast recht, liegt ja schon ein ganzes Jahr zurück. Wäre halt schön, wenn ein TS dann Feedback geben würde ...