Wirtschaftlich sinnvolles Auto unter 5.000€ für Vielfahrer ca. 40tkm pro Jahr

Hallo Leute,

dies hier is nun endlich mein erster Eitnrag in dem Forum, das ich schon längere Zeit aufmerksam verfolge.

Leider findet sich meine Frage noch nciht genau in dieser Form im forum.
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem günstigem Zweitwagen um
damit täglich in die Arbeit zu fahren.
Hier mein Profil bzw. Anforderungen etc.

Fahrzeug ist Zweitfahrzeug (lediglich um in die Arbeit zu kommen.

Das Auto sollte nicht all zu teuer sein (ca. 5000€ maximal dachte ich mir)

Diesel oder Gas !? beides wäre möglich Gastankstellen vorhanden.

Täglich Km ca 85 einfach ! ! !

Ich bin KEIN Autoschrauber ! !! Muss in die Werkstatt bei Problemen.

Mir is es egal ob es ein 2 Sitzer 5 Türer Kombi Miniauto ist.

Es soll mich lediglich zuverlässig und OHNE hohe Unterhaltskosten in die Arbeit bringen.

Habe mich bereits ein bisschen umgesehen
und wäre nun evtl bei einem gebrauchtem Fiat Punto 1.9JTD mit ca 80tkm für ca 3000-3500€ (Bj02)
oder evtl. ein Opel Corsa 1.7 TD selbe km selber Jahrgang für ca 4 bis 5000€ gelandet.
oder doch lieber bisschen mehr geld in die Hand nehmen und ein C1, 107, Aygo !?!?!
Aber da hat man den wertverfall...

Mein Streckenprfil dieser 85 km teilt sich auch 20km Landstraße, 60km Autobahn und 5km Stadtverkehr auf.

Ich bin schlicht und einfach auf der Suche nach einem günstigen Auto in Spritverbrauch, Werksattkosten zuverlässigkeit etc. sozusagen eine" Eierlegendewollmilchsau..."
bzw. einer Lösung die dem sehr nahe kommen würde *g*

Für ein paar Interessante Vorschläge wäre ich euch sehr sehr DANKBAR!
Ich sag einfach shcon mal VIELN DANK IM VORAUS!!!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, einen gut erhaltenen Mercedes W123 200 D vom Rentner zu erwerben. Der geht auch mit 30 Jahren so gut wie nicht kaputt, braucht 7-9 L Diesel und eine Jahresinspektion bei Benz kostet 250 Eur. Für 5.000 Eur müsste man ein sehr schönes Exemplar bekommen.
Mit H-Zulassung kommt man in jede Umweltzone und man kommt sehr bequem und gemütlich ans Ziel. Aber auch das muss man mögen.

Das ist absolut naiv! Nicht boese nehmen; ich erklaere:

ein KFZ hat heute nicht nur 30 Jahre alt zu sein, um eine H-Zulassung zu bekommen, sondern muss heute schon in gutem Zustand sein und es kommen zig andere Auflagen hinzu, wie e.g. die Einschraenkung des Einsatzzweckes. Das wird in der Regel zwar nicht geprueft, aber das kann ja nicht Grundlage sein.

Du kannst den alten Benz nicht als H zulassen und dann damit 40tkm im Jahr abspulen. Das geht einfach nicht. Es kommt hinzu, dass man heute freiwillig einen W123 200D nicht mehr fahren will, denn niemand will sich mit der 55PS oder 60PS Wanderduene auf eine Autobahn trauen, denn die Beschleunigung bei diesem uralten Motor ist extrem mieserabel und er mag zwar wartungsarm sein, aber auch dieser Motor verschleisst mechanisch und die Motoren werden jetzt nach ueber 30 Jahren auch nicht besser, sondern nur noch schlechter. Und der Verbrauch dieser Motoren ist aus heutiger Sicht selbst im Vergleich zu 20 Jahre alten Benzinmotoren mit fast doppelt so viel Leistung als hoch zu bezeichnen.

Der 200D und selbst die grossen 3L Uraltdiesel ohne Turbo haben fuer ihre "Leistung" einfach einen viel zu hohen Verbrauch und dass man mit den 55 oder 60PS auf Dauervollgas steht, sollte klar sein...ausser man will, dass die LKWs einen ueberholen.

Selbst alte Benziner sind mit 120, 130 oder vllt. auch noch 140km/h auf der Autobahn sehr genuegsam mit dem Benzin. Ich fahre einen > 20 Jahre alten Audi 80 mit 90 PS und wenn ich mit 120km/h auf der Autobahn entlang schleiche, verbraucht der Motor um die 6-7L. Und mit 120km/h behindere ich auch keinen LKW...alles kein Problem, wenn man sparen will.

Aber das ist beim W123 noch lange nicht alles. Es kommt ein langer Bremsweg, eine extrem lebensgefaehrliche starre Karosserie, Rost etc...hinzu. Das Auto war zu seiner Zeit bestimmt mal ganz sicher, aber aus heutiger Sicht ist es leider nur noch ein extrem altes Auto, was heute den meisten KleinsTwagen unterlegen ist (dieser 200D in Sachen Fahrleistung, wobei der groessere OM617 mit 3L ohne Turbo auch extrem lahm ist).

Ausserdem kann man an einem Auto nicht nur den Motor betrachten, sondern muss auch an die vielen Anbauteile denken, die bei einem 30 Jahre alten KFZ natuerlich hoechstwahrscheinlich entweder schon alle getauscht wurden oder eben noch einiges vor sich hat. Ich merke es an meinem Auto...der Motor laeuft zwar, aber alles drum herum zerfaellt und wenn es nur Kleinteile sind, die man fuer relativ viel Kleingeld tauschen muss...sei es Radlager, Achskonstruktion, etc...das rostet alles fest und ist nur schwerlich zu wechseln...die meisten duesen damit noch lange rum, aber spaetestens beim naechsten Tuev fallen solche Dinge auf und fuer ein H-Kennzeichen kann man nicht nur das noetigste machen...das muss mehr oder weniger gut in Schuss sein.

Also aus meiner logischen Sicht ist die Empfehlung eines alten W123 200D absolut naiv, denn die Einstellung gerade bei diesem Auto "war frueher gut, ist heute gut", ist leider falsch.

Wenn sich das jemand als Hobby antut und gerne das Dieseltickern hoert, dann ist das ja kein Problem...dafuer wurde das H-Kennzeichen ja geschaffen, aber nicht, um damit 40tkm im Jahr zu fahren und um die Umweltzonen auszuhebeln (wobei der 200D wahrscheinlich gesuender ist als ein moderner Feinzerstaeuber).

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Wie gesagt, Italiener und LPG vertragen sich gut. 4900€ für das Ding mit Gas ist auch vertretbar. Ich würde ihn mir anschauen.

Zitat:

Original geschrieben von Merlin666


@warmmilchtrinker: solltest vielleicht die gleichen werte vergleichen:
im schnitt lt. test 0,6l/100km um

Danke für die Korrektur. Bin natürlich in die falsche Zeile gerutscht 😉

Zum Innengeräusch wurde ja schon was gesagt...

Zitat:

Original geschrieben von MPSDriver


Bei 40.000 km hat ein Benziner nach den aktuellen Spritpreisen jährlich rund 1.000 € höhere Spritkosten, wobei ich nur von einme Liter Mehrverbrauch gegenüber Diesel ausgehe.

😁

Das rechne mal nochmal durch... 😉

40.000 km bei 1l / 100 mehr = 400 Euro 😁

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Hi,

Zitat:

Original geschrieben von WRatte


40.000 km bei 1l / 100 mehr = 400 Euro 😁

nein (vorallem ohne Angabe des Absolutverbrauchs).

Wenn man z.B. unsere aktuellen Preise (1,259 EUR Diesel und 1,459 EUR Super) nimmt und einen Verbrauch von 6 l/100 km für einen Diesel und 7 l/100 km (ich sehe aber eh einen Mehrverbrauch von etwa 2 l/100 km für realistischer an) annimmt, dann hätten wir bei 40000 km/Jahr:

Diesel: 2400 l/Jahr --> 3021,60 EUR/Jahr

Benzin: 2800 l/Jahr --> 4085,20 EUR/Jahr

Also deutlich mehr als 1000 EUR Mehrkosten fürs Tanken...

Ich würde bei der Kilometerleistung aber auch ganz klar zum LPG raten und den oben genannten Panda näher anschauen.

Gruß
Burkhardt

Würde an deiner Stelle auch einen Audi A2 ohne LPG mit in die Auswahl nehmen, der braucht nämlich auch extrem wenig.

Hi,
ja, der A2 ist sehr genügsam, aber leider kaum für 5000 EUR (vorallem wenn es ein Diesel sein sollte --> da muss man mindestens 7000 EUR anlegen) auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich.

Gruß
Burkhardt

Hallo!

Bitte nicht vergessen, die Mehrkosten für Steuer, Versicherung, Wartung für die Dieselvarianten mit einzurechnen.

Ich wiederhole mich: privat kauft man einen (neueren) Diesel neu oder gar nicht. Das Risiko extrem teurer Reparaturen (Turbolader, Einspritzsystem, Ventiltrieb) ist einfach zu hoch. Hierfür empfehle ich auch, ein wenig im Passat 3c Forum hier bei motortalk zu stöbern.
Die Ersparnis über den Sprit ist gerade bei Leasingrückläufern mit höheren Laufleistungen eher kurzfristiger Natur. und wir sprechen hier von Autos der 15.000 Eur - Klasse.

Wer wirklich wirtschaftlich fahren möchte und wenig Up-front-Investment leisten kann, kommt um die einfacheren Kompakt- und Mittelklasseautos mit Benzinmotor nicht herum. Ford Focus, Ford Mondeo, Hyundai Sonata (in Südkorea das typische Taxi mit 2,0 Benziner !) oder auch Mercedes 200/220 E W124 sind auf Dauer die wirklich günstigen Autos und allesamt innerhalb des genannten Budgets.

Ein Fiat Panda 2 ist übrigens auch keine schlechte Wahl, da die Benziner noch recht einfach aufgebaut und somit durchaus langlebig sind. Die Mechanik insgesamt ist gar nicht so schlecht und bei guter Behandlung auch für 200.000 Km gut. Aber das ist ein doch recht einfacher Kleinwagen mit wenig Betonung auf Langstreckenkomfort. Das muss der TE dann selbst wissen. Für mich käme eine solche Keksdose niemals in Frage, andere fahren damit 200.000 Km ohne Sorge.

Gruß,
M.

die Sitze vom Focus I sind ganz nebenbei extrem gut (fuer meinen Popo und Ruecken) 🙂.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Bitte nicht vergessen, die Mehrkosten für Steuer, Versicherung, Wartung für die Dieselvarianten mit einzurechnen.

Wenn man aber 1000€ pro Jahr an Sprit spart sitzt trotz etwas mehr Steuer und Versicherung immer noch eine Reparatur drin. Und ist ja nicht so als wenn an Benzinern nie was kaputt geht. An meinem Astra Diesel war schon einiges defekt, aber nichts gravierendes am Motor selber. Moderne Benziner mit Direkteinspritzung, ggf. Turbo etc. sind nicht viel unkomplizierter.

Ob neu oder nicht ist IMHO egal, wichtig wäre mir bei Gebrauchten einen mit Garantie zu kaufen. Damit ist zumindest die ersten 1-2 Jahre das Risiko teurer Reparaturen minimiert.

Mondeo, 124er-Benz etc. werden im Unterhalt teurer, auch wenn es zum fahren sicher die angenehmeren Autos sind als ein Panda. Nur brauchen sie eben mehr Sprit, kosten mehr Steuer und Versicherung und sind aufgrund des höheren Alters bei vergleichbarem Anschaffungspreis auch reparaturanfälliger.

Denke wenn es auf den Kostenfaktor ankommt fährt er mit dem LPG-Panda nicht schlecht. Wobei ich persönlich auch eine Klasse höher bevorzugen würde. 40tkm pro Jahr heißt auch unzählige Stunden im Auto.

Hallo Mike,

die 1.000 Eur Einsparung am Sprit ist mindestens zur Hälfte allein durch Mehrkosten bei Steuer und Versicherung aufgebraucht.
Dazu kommen 200 - 300 Eur Mehrkosten bei der Wartung (allein 150 Eur Preisdifferenz beim Öl).
Es bleibt somit eine Ersparnis von 200 - 300 Eur im Jahr.
Ein defekter Tiurbolader für 1.500 Eur und das Thema ist durch. Dazu noch zwei - drei Injektoren für 200 Eur/Stück, und schon war´s das mit den Minderkosten durch einen sparsamen Diesel.

Alle weiteren, nicht-dieselspezifischen Komponenten können natürlich bei einem Saug-Benziner auch kaputt gehen. Aber eben auch noch zusätzlich beim Diesel...

Es ist eine reine Risiko-Betrachtung. Natürlich hat die Mehrheit der Dieselkäufer solchen Ärger nicht. Aber der hohe und wachsende Anteil an Dieselfahrzeugen, die schon relativ jung sehr teure Schäden aufweisen, lässt für mich(!) das Risiko als zu hoch erscheinen, einen jungen gebrauchten Diesel anzuschaffen.

Was die Reparaturanfälligkeit älterer, größerer Modelle betrifft, so bin ich von Deiner eigentlich logischen Aussage nach nun 20 Jahren eigener Erfahrung mit allen möglichen Autos nicht mehr so überzeugt.
Einen gebraucht als Jahreswagen gekauften BMW 530d fuhr ich über 3 Jahre und 150.000 Km insgesamt günstiger, als meine Schwester einen Golf 4 1.4 über 3 Jahre und 40.000 Km.
Das würde zwar für den Diesel sprechen, aber der war schon teuer genug und ohne den durch BMW auf Kulanz ersetzten Turbo und die 6 Injektoren hätte er keinen Spaß gemacht.

Einen Ford Mondeo mit ca. 100 - 120 PS Benziner kann man mit 8-10 L fahren. Dafür hat man ein richtiges Auto. Ein vergleichbarer Diesel braucht 7-8 L. Ersparnis also 1-2 L / 100 Km.
Natürlich braucht ein LPG-Panda auf Benzin nur 5-6 L. Aber dafür fährt dann eben auch Panda...

Was sich wirklich lohnen kann, ist ein nagelneues Nischenmodell, z.B. einen weissen Passat Blue-Motion in Grundausstattung, supergünstig zu finanzieren. Mit solchen Autos kann wirklich sparen, vorausgesetzt man kauft sie neu und pflegt sie. Ich brauche mit dem Modell, allerdings als Kombi mit ein paar Extras und somit etwas höherem Gewicht, 7 L Diesel 7 100 Km. und das bei rasanter Fahrweise und hohem Vollgasanteil. Sparsam bewegt, z.B. in der Schweiz, geht´s auch mit unter 5 L. Aber solche Autos kosten auch als weisse Kunde-ist-vom-Vertrag-zurückgetreten-Grundausstattungs-Standuhr noch 25.000 Eur. Das muss der TE entscheiden.

Ich habe jetzt für den Privatgebrauch einen Ford Transit Campingbus mit Diesel erworben. Aus den genannten Gründen nagelneu, aber mit ca. 30% Nachlaß. Das Auto wird uns ca. 10 Jahre erhalten bleiben, daher lohnt sich das. Und wer will schon eine gebrauchte Innenausstattung in einem Campingbus?
Sollte ich allerdings einen gebrauchten PKW brauchen, was möglicherweise im Sommer der Fall ist, wird es ein Mercedes 300 E W124.

Ansonsten bleibt noch die Möglichkeit, einen gut erhaltenen Mercedes W123 200 D vom Rentner zu erwerben. Der geht auch mit 30 Jahren so gut wie nicht kaputt, braucht 7-9 L Diesel und eine Jahresinspektion bei Benz kostet 250 Eur. Für 5.000 Eur müsste man ein sehr schönes Exemplar bekommen.
Mit H-Zulassung kommt man in jede Umweltzone und man kommt sehr bequem und gemütlich ans Ziel. Aber auch das muss man mögen.

Gruß,
M.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er



Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Bitte nicht vergessen, die Mehrkosten für Steuer, Versicherung, Wartung für die Dieselvarianten mit einzurechnen.
Wenn man aber 1000€ pro Jahr an Sprit spart sitzt trotz etwas mehr Steuer und Versicherung immer noch eine Reparatur drin. Und ist ja nicht so als wenn an Benzinern nie was kaputt geht. An meinem Astra Diesel war schon einiges defekt, aber nichts gravierendes am Motor selber. Moderne Benziner mit Direkteinspritzung, ggf. Turbo etc. sind nicht viel unkomplizierter.

Ob neu oder nicht ist IMHO egal, wichtig wäre mir bei Gebrauchten einen mit Garantie zu kaufen. Damit ist zumindest die ersten 1-2 Jahre das Risiko teurer Reparaturen minimiert.

Mondeo, 124er-Benz etc. werden im Unterhalt teurer, auch wenn es zum fahren sicher die angenehmeren Autos sind als ein Panda. Nur brauchen sie eben mehr Sprit, kosten mehr Steuer und Versicherung und sind aufgrund des höheren Alters bei vergleichbarem Anschaffungspreis auch reparaturanfälliger.

Denke wenn es auf den Kostenfaktor ankommt fährt er mit dem LPG-Panda nicht schlecht. Wobei ich persönlich auch eine Klasse höher bevorzugen würde. 40tkm pro Jahr heißt auch unzählige Stunden im Auto.

2-3 Injektoren á 200€/Stück. Jetzt fängst du aber an, den Diesel tiefschwarz zu reden. Ich fahr ja selbst Benziner, aber ganz ehrlich, bei der Laufleistung ist der Diesel dem Benziner (ohne LPG) auf jeden Fall überlegen. Dass der Turbo mal kaputt geht, passiert vielleicht bei einem von 10 Autos. Und dass die LPG-Anlagen auch gerne mal Probleme machen, ist nun auch hinreichend bekannt.

Moin!

Auf die Defektwahrscheinlichkeit bin ich bereits eingegangen und habe mehrfach klar zu erkennen gegeben, dass es sich hier um meine rein persönliche Einschätzung handelt.

Was der TE dann damit macht, ist ihm überlassen.

Gruß,
M.

Zitat:

die 1.000 Eur Einsparung am Sprit ist mindestens zur Hälfte allein durch Mehrkosten bei Steuer und Versicherung aufgebraucht.

Da wäre ich ja mal auf eine Beispielrechnung gespannt - wenn du behauptest allein durch Steuern und Versicherung würden beim Diesel mind. 500€ mehr je Jahr durchgehen...

Zur Steuer: Wenn wir zwei Fahrzeuge, einmal Benziner und einmal Diesel, der gleichen Abgasnorm und gleichem Hubraum zugrunde legen, kommt man beispielsweise bei dem Benziner mit 1,xl Hubraum und Euro3 auf ~150€ Steuer/jährlich. Beim vergleichbaren Diesel sind es roundabout das doppelte, also 300€ Steuer/Jahr - was dann jährliche Mehrkosten von 150€ bedeutet.

Zur Versicherung: Die Versicherung errechnet sich einzig und allein über die Typklassen und hat NICHTS ich wiederhole: absolut NICHTS mit dem Unterschied Diesel/Benzin, PS, Größe, Farbe, Form zu tun!

Ergo ist ein Diesel definitiv NICHT grundsätzlich teurer in der Versicherung als ein Benziner und somit reden wir hier wenn wir - wie du behauptest - nur Steuern und Versicherung betrachten bei einem Diesel von Mehrkosten im Jahr von vllt. 100-200€ je nach Motorisierung und zwar nur alleine wegen der KFZ-Steuer.

Und wenn ich zwei Diesel Varianten vergleiche z.B. einen BMW 320d und einen BMW 320i mit annähernd selber Leistung dann hätte - bei meinem Fahrprofil und Fahrweise - der Diesel einen Verbrauchsvorteil von locker 2-3l/je 100km - was bei täglich ziemlich exakt 100km Strecke schon täglich eine ersparnis von knapp 5€ bedeutet multipliziert mit 5 Wochentagen multipliziert mit durchschnittl. 4 Arbeitswochen je Monat, multipliziert mit ~12 Monaten kommt da schon ein gewaltiger Unterschied raus!

Fehlanzeige: Versicherungen stufen Dieselfahrzeuge grundsätzlich als Vielfahrerfahrzeuge ein = grundsätzlich teurer.

Diesel hat Vorteile im Verbrauch und Durchzug, aber ist immer noch laut, hohe Wartungskosten und Plakettenproblematik.

Gegen einen Benziner mit LPG sieht der wirtschaftlich alt aus.

Ich setze seid über 3 Jahren einen Golf 2 als Langstreckenauto ein ( 40000-50000 km/Jahr ) , 1 Panne ( Riemenscheibe abgefallen ) und sonst extrem zuverlässig ( gut gewartet ) , das Teil erweist sich als echte Sparbüchse ( 5-6,5l im Mischverkehr bei passender Fahrweise ) und der Komfort reicht für die tägliche Fahrt zur Arbeit völlig aus. ( Der sieht mit 330000 km immer noch besser aus als der Vorgänger VW Lupo mit nur 160000km wo die Sitze bereits durch waren).

Ich würde mich nach größeren älteren Audis, VW oder ähnlichen umsehen. Vor allem Autobahn Langstrecken Fzg würde ich klar vor Kleinwagen die 60000+ km Stadtverkehr gesehen haben vorziehen.
Von Exoten wie Kia und Co würde ich die Finger lassen, die werden kaum 10 Jahre alt.

Ich habe vor mir im nächsten Jahr einen T oder Caddy zu kaufen, größtes Probem dabei ist das es keine gescheiten Benziner gibt, fast nur Diesel und sowas will ich nicht haben.

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