Winterreifen mit lang anhaltender Performance

Hallo, ich bin auf der Suche nach Winterreifen die nicht nach 2 Wintern für die Tonne sind. Hatte sehr gute Erfahrungen mit dem Pilot Alpin von Michelin gemacht, den gibt es aber leider nicht für meine aktuelle Reifengröße.
Hatte früher mal den Alpin A4 da war ich nicht so begeistert, deswegen traue ich dem Alpin 6 noch nicht.
Vielleicht hat ja jemand ein paar Erfahrungen.

39 Antworten

Ihr habt hier einen Gedankenfehler, inkl. dem T.H. Alles was ihr hier schreibt ist Richtig nur dürfte es dem T.H. wenig helfen wenn man ihm jetzt 20 verschiedene Marken nennt, dann ist es genauso klug wie vorher.

Für den T.H.
Um eine brauchbare Antwort zu bekommen solltest du uns schon mitteilen mit welchem Fahrzeug du unterwegs bist mit wieviel PS und in welchem Bundesland du wohnst.
Der Reifenverschleiß hängt nicht nur mit dem Reifen zusammen, sondern es ist ein Unterschied vom Verschleiß ob du Z.B. einen Golf mit 80 PS fährst oder 300 oder einen GOLF oder SUV

Was hat der Verschleiß mit der "Perfomance" zu tun?

Was nützt es mir, wenn der Verschleiß super ist, der Reifen nach 2 Jahren trotzdem nicht mehr zu gebrauchen ist, wenn die Gummimischung einfach zu hart geworden ist. Das ist ja vor allem bei WR ein ganz großes Thema.

In den Jahren, als ich/wir noch WR gefahren bin/sind, war es so, dass im Grunde ALLE WR nach 2 Jahren extrem abgebaut hatten, einfach weil die hart geworden sind.
Und wir sind jedes Jahr in die Alpen, wo es auch richtigen Schnee und ungeräumte Pässe gab. In Österreich ist es auch so, dass man ja Reifen mit mind. 4mm Restprofil braucht.

Und selbst mit ca. 5mm waren im Grunde alle WR nicht mehr im Schnee zu gebrauchen und selbst nicht auf festgefahrener Schneedecke.

Interessant allerdings daran ist, dass es bei den Stollenreifen der 1980/1990er dies nicht so gab. Die haben im Schnee eigentlich immer gefunzt.
Ja, auf trockener oder nasser Straße dafür halt nicht mehr...

Das Gleiche haben wir jetzt mit den GJR.
Die ersten zwei Jahre gut bis sehr gut, danach nur noch im Sommer zu fahren.

Die Physik und die chemischen Prozesse kann man halt nicht austricksen, vor allem nicht die Laternenparker. Obwohl: Unsere WR wurden immer kühl und dunkel gelagert und waren trotzdem nach 2,5 Jahren Mist... 😕

Marken waren dabei egal, NoName, RUM+S, Premium, B-Marken, etc...

VG

Warscheinlich wird der TE zig Antworten bekommen.

Meine eigenen Erfahrungen sind folgende.
Ich habe über die Jahre einige Fabrikate (angefangen mit Matador vor 25Jahren, über Hankook Icesept, Dunlop Wintersport M2/3/4, Bridgestone, PirelliSottozero2)gefahren und bin beim Pirelli Sottozero 3 gelandet und bis heute geblieben.
Ein Fahrzeug seit 2020 mit 245/40/18 mit A0 Kennung auf nem Audi 4WD und 235/35/19 mit R01 Kennung von 2022 aktuell auf einem VW 2WD.
Zuvor die gleiche Größe aber ohne Index von Winter 2014 bis Winterende 2021, deswegen durch die gleiche Sorte nur mit dicker FSL und leichte andere Mischung ....wohl auch mehr silica und damit "weicher" ersetzt.
Die Reifen sind natürlich schwammiger als ein PZ4, aber haben Haftung bei Nässe und Schnee, wie ich es mir wünsche. Klare Abstriche bei hohen Geschwindigkeiten, aber es ist eben ein Winterreifen.... aber für mich ein richtig Guter.

Vielleicht hilft das etwas.

Zitat:

@Pluto-0007 schrieb am 23. Okt. 2023 um 11:22:24 Uhr:


Um eine brauchbare Antwort zu bekommen solltest du uns schon mitteilen mit welchem Fahrzeug du unterwegs bist mit wieviel PS und in welchem Bundesland du wohnst.
Der Reifenverschleiß hängt nicht nur mit dem Reifen zusammen, sondern es ist ein Unterschied vom Verschleiß ob du Z.B. einen Golf mit 80 PS fährst oder 300 oder einen GOLF oder SUV

Ford Mondeo 2l Diesel 180PS, ab morgen Mondeo Hybrid

Bayern sehr südlich

Fahre wenig Autobahn, aber hatte auch den Eindruck, dass jede lange AB Fahrt (in meinem Fall 600km) zu mehr Aushärtung führt.

Mit dem Verschleiß in Form von Abrieb habe ich eigentlich keine Probleme, habe jetzt nach 30tkm noch 4.6mm Profil.

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Danke für die zahlreichen Antworten.
Mich interessieren einfach die verschiedenen Erfahrungen, mir ist natürlich klar dass sich jetzt nicht der 1 Super Reifen finden wird der perfekt ist.
Finde es halt gerade sehr ärgerlich, dass man einen Testsiegerreifen kauft und nach kurzer Zeit schon wieder neue braucht und es sind ja nicht nur die Reifen, sondern mittlerweile jegliche Geräte und Gegenstände die dauernd kaputt sind.

Michelin Alpin 5 in 205/65 15 H, ließen sich sicher bewegen, bis sie 7 Jahre alt waren (auf einem 5er BMW).

Im 8. Jahr ist jetzt allmählich das Ende gekommen.

Moin,
es stellt sich ja im wesentlichen die Frage was man erwarten darf in Punkto Laufleistungen. Niemand mit annähernd „durchschnittlichen Km Leistungen“ möchte nach 2/3 Jahren schon wieder in neue Reifen investieren.
Das sich die Laufleistungen schon nach Reifentyp unterscheiden werden dürfte auch jedem geläufig sein.

Vorausgesetzt durchschnittliche 10-12.000km/Jahr Fahrleistung, würde ich von

Sommerreifen 4-5 Jahren
Winterreifen 4-5 Jahren
Ganzjahresreifen. 3-4 Jahren mit vernünftigen Fahreigenschaften erwarten.

Und natürlich ist das abhängig von der Fahrweise und anderen Faktoren, aber bei vernünftiger/durchschnittlicher Nutzung wäre ich damit dann zufrieden.

Wenn ich (Nutzung s.o.) ein Reifenmodell nach 2 Jahren austauschen muss, wäre ich enttäuscht.

Pirelli W 190 Snowcontrol.
Der Reifen hatte kaum noch Profil dafür noch sehr gute Traktion im Schnee. Das war aber schon vor einigen Jahren.

Der ADAC sollte seine jährlichen Tests und die dabei getesteten Reifen noch im 2. und 3. Jahr wiederholen, um Alterungs- und Verschleißtendenzen abzubilden. Und weil "Nachhaltigkeit" aktuell so gehyped wird, durchaus ein Thema. Jeder Reifen ist ein Zielkonflikt hinsichtlich seiner Auslegung in den entsprechenden Bereichen.
Vermutung: Testsieger-Kandidaten erkaufen sich ihre hohe Anfangs-Traktionsperformance mit einer kurzen Lebensdauer (Alterung). Muss aber nicht sein.
Hinsichtlich Verschleiß (keine Alterung) habe ich bereits die Korrelation (Kausalität?) von guter Nass-Haftung und hohen Verschleiß angemerkt.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 26. Oktober 2023 um 07:30:56 Uhr:


Moin,
es stellt sich ja im wesentlichen die Frage was man erwarten darf in Punkto Laufleistungen. Niemand mit annähernd „durchschnittlichen Km Leistungen“ möchte nach 2/3 Jahren schon wieder in neue Reifen investieren.
Das sich die Laufleistungen schon nach Reifentyp unterscheiden werden dürfte auch jedem geläufig sein.

Vorausgesetzt durchschnittliche 10-12.000km/Jahr Fahrleistung, würde ich von

Sommerreifen 4-5 Jahren
Winterreifen 4-5 Jahren
Ganzjahresreifen. 3-4 Jahren mit vernünftigen Fahreigenschaften erwarten.

Und natürlich ist das abhängig von der Fahrweise und anderen Faktoren, aber bei vernünftiger/durchschnittlicher Nutzung wäre ich damit dann zufrieden.

Wenn ich (Nutzung s.o.) ein Reifenmodell nach 2 Jahren austauschen muss, wäre ich enttäuscht.

Intressanze Theorie.
Bei mir war ein Dunlop Winterreifen nach weniger als 5 Jahren und 4mm Profil absolut am Ende, im Schnee null Grip.
Der Vredestei Quattrac läuft nach 9 Jahren bei 4mm noch halbwegs durchschnittlich.
Also ich hab nicht das gefühl das ein GJR weniger lang hält als ein SO oder WI Reifen.
Wenn ich dabei bedenke das eine Hersteller neu nur noch 6mm haben, kommen bei mir zweifel auf einen WI Reifen zu kaufen.

Gruß
Alex

Ich selbst fahre gerne den Michelin Alpin 5, obwohl er reicht preisintensiv ist. Das Geräusch und die Gesamteigenschaften sind mir das wert.
Im Fuhrpark habe ich fast nur noch Hankook, sind rundum gut und das Rollgeräusch ähnlich dem Alpin 5, preislich eine andere und weit günstigere Welt.
Fahrzeuge sind A4, Q3,Q5, Q7, S4 und Tiguan sowie Passat.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 26. Oktober 2023 um 07:30:56 Uhr:


Moin,
es stellt sich ja im wesentlichen die Frage was man erwarten darf in Punkto Laufleistungen. Niemand mit annähernd „durchschnittlichen Km Leistungen“ möchte nach 2/3 Jahren schon wieder in neue Reifen investieren.
Das sich die Laufleistungen schon nach Reifentyp unterscheiden werden dürfte auch jedem geläufig sein.

Vorausgesetzt durchschnittliche 10-12.000km/Jahr Fahrleistung, würde ich von

Sommerreifen 4-5 Jahren
Winterreifen 4-5 Jahren
Ganzjahresreifen. 3-4 Jahren mit vernünftigen Fahreigenschaften erwarten.

Und natürlich ist das abhängig von der Fahrweise und anderen Faktoren, aber bei vernünftiger/durchschnittlicher Nutzung wäre ich damit dann zufrieden.

Wenn ich (Nutzung s.o.) ein Reifenmodell nach 2 Jahren austauschen muss, wäre ich enttäuscht.

Ich hatte früher etwa obige jährliche Fahrleistung.

Ich wohne voralpin auf 850 MüM an einem schwierigen Hang in einer vergleichsweise schneereichen und schneesicheren Gegend. Die Schneewertung ist für mich deshalb sehr wichtig.

Bislang waren die meisten Winterreifen im 1. und 2. Winter einwandfrei, im 3. Winter haben alle abgebaut. Conti 830P, Michelin Alpin 4, Michelin Alpin 5 und Goodyear UltraGrip Performance+ waren bisher die Reifen, die auch nach einem dritten Winter noch brauchbar waren. Viele waren im Bereich "für den dritten Winter noch brauchbar" (Dunlop Winter Sport 5, Pirelli Sotto Zero Series II), andere kaum noch brauchbar (Nokian D3, Bridgestone LM005).

Dabei hatten alle im/nach dem dritten Winter noch rund 5 mm Restprofil. Wie mir einmal ein Autohändler gesagt hat: "Zwei Winter fahre ich sie, danach fahre ich sie runter und habe dann wieder frischen Gummi".

Bei mir ist der dritte Winter die Messlatte, da sollten sie noch taugen. Kann man leider nicht immer davon ausgehen.

Habe mich jetzt mal bewusst für das untere Preissegment entschieden.
Sumitomo WT200. Tochterfirma von Falken und auf Empfehlung des örtlichen Reifenhändlers.
Ich werde nach ein paar Kilometern berichten. Was mich leider jetzt schon stört ist das recht harte abrollen. Bin ja um 2 Zoll kleiner im Winter, aber gefühlt sind sie mindestens genauso hart oder härter.
Vielleicht kann ich den Luftdruck noch etwas reduzieren.

Ich bezweifle aber das die Rechnung aufgeht, die Reifen haben in der Regel ein E oder F als Rollwiderstand angegeben.
Die meisten anderen auch günstige Marken haben ein C oder D.

Gruß
Alex

Auf der Rechnung steht Rollwiederstand D und Nasshaftung C

Widerstand D kann nichts gutes sein, Nasshaftung C ist ein Risiko.
Wie groß war denn die Ersparnis?

Zitat:

@Sebastian2811 schrieb am 3. November 2023 um 17:37:15 Uhr:


Auf der Rechnung steht Rollwiederstand D und Nasshaftung C
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