Winterreifen kuenftig von Weihnachten bis Ostern als Faustregel?
Allgemein gilt fuer Winterreifen ja die Faustregel von Oktober bis Ostern, ich denke das trifft es inzwischen nicht mehr, es hatte nun schon mehrere Jahre in Folge deutliche Plusgrade an Weihnachten und Schnee wenn dann auch eher im Februar und Maerz.
Ich werde dieses Jahr denke ich die Winterreifen erst Mitte Dezember aufziehen, ich schaetze Winterreifen sind bei plus 12 Grad letztlich nachteiliger als Sommerreifen bei plus 3 Grad, wie verhalten sich Sommerreifen eigentlich bei hohen Minusgraden aber voelliger Trockenheit?
Natuerlich kommt das immer drauf an wo man wohnt, aber waere als grobe Faustregel von Weihnachten bis Ostern inzwischen nicht naeher an der Realitaet?
Beste Antwort im Thema
Jeder von uns muß täglich dutzende von Entscheidungen treffen, da sollte es doch möglich sein seinen ganz persönlichen Termin für den Saisonwechsel zu finden. Dafür braucht es bei mir weder eine App noch eine Faustregel.
31 Antworten
Zitat:
@A8Raudi schrieb am 16. April 2018 um 14:32:47 Uhr:
Denkt dran am 15.Mai kommen die Eisheiligen mit den letzten Nachtfrösten. Dann heißt es wieder mit Winterreifen morgens zur Arbeit, in der Mittagspause wenn es über 7° ist für den Heimweg Sommerreifen montieren
Quatsch......da macht man vorne Sommer- und hinten Winterreifen drauf, dann passt die Sache 🙄
LG Werner 😎
Zitat:
@Seelze 01 schrieb am 16. April 2018 um 11:36:27 Uhr:
Also ich ziehe meine Winter-Sommerreifen nicht nach einer Faustregel auf sondern nach der Wetterlage.
Und für die Wetterlage gibt es Vorhersagen.
Seelze 01
Naja Faustregeln resultieren ja aus den Erfahrungswerten der Vergangenheit, nur haben sich die Winter in den letzten Jahren doch veraendert, da waere es auch an der Zeit die Faustregeln zu aendern.
@ all: Mir geht es nicht darum, wann ich selbst die Raeder wechseln sollte, das halte ich recht pragmatisch, mal mach ich es selbst, mal lass ich es die Werkstatt machen, wobei ich in der Vergangenheit eher zu frueh gewechselt hab - grade eben weil ich, wenn ich es selber gemacht hab, das noch bei annehmbaren Temperaturen machen wollte, mir ging es eher darum, ob man nicht grundsaetzlich die Empfehlung aendern sollte.
Zitat:
@Wauacht
Faustregeln sind für Leute, die denken lassen statt es selbst zu tun. Manchmal ist ersteres allerdings besser.
Von welchen Sommerreifen sprichst Du? Für einen Michelin Energy Saver gelten ganz andere Aussagen als für einen Michelin Pilot Super Sport. Wenn der Gummi verglast, kann er sogar brechen.
In meinem Fall Bridgestone T005, aber laesst sich die Frage nicht allgemein beantworten? Welche Auswirkung haette es bei Minus 10 Grad aber voelliger Trockenheit mit Sommerreifen zu fahren?
Kein Wunder wenn die Menschheit zunehmend durch Gesetze gemaßregelt und bevormundet wird, wenn es Autofahrer nicht aus eigener Kraft schaffen eine Rettungsgasse zu bilden oder den geeigneten Zeitpunkt für den Saisonwechsel zu bestimmen.
Eisheiligen....Ostern.....Also mein Auto faehrt nach der Physik. Nicht nach der Bibel.
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Pauschal geht da eh nix, und ist ja auch extrem regional verschieden. Kannst Ende Mai über'n Alpenpaß fahren und es schneit doch nochmal . . . oder den ganzen Winter mit Sommerreifen fahren und es macht nix, da Luschi-Winter (oder nur passende Fahrzeiten, bei Abfahrt alles wieder weggetaut) . . .
Naja, is halt blöd jetzt, nachdem die Strafe hochgesetzt wurde.
Hab dann mal Sommerreifen im Mai-Schnee . . . ganz ausschließen kann man das nie . . . ansonsten hätt man da (wie früher) schon eher mal 20 € riskieren können.
Oder die alten Winterräder einfach im Sommer drauflassen/draufmachen/runterfahren, werden ja angeblich sooo hart mit der Zeit = Sommerreifenhärte ;-) , ist man rechtlich jedenfalls immer im grünen Bereich.
Und für'n echten Winter dann die neuen Winterräder, und gar keine Sommerreifen mehr kaufen ;-)
Zitat:
@Skodadriver0815 schrieb am 16. April 2018 um 11:11:15 Uhr:
Natuerlich kommt das immer drauf an wo man wohnt, aber waere als grobe Faustregel von Weihnachten bis Ostern inzwischen nicht naeher an der Realitaet?
Als grobe Regel taugt O>O>... meines Erachtens weiterhin ganz wunderbar, weil sich das der Laie merken kann. Dafür sind doch Faustregeln gemacht.
(Plötzlich) Niedrige Temperaturen können die Bremsleistung enorm verschlechtern, in der kalten Jahreszeit "ab Oktober" wird das statistisch immer wahrscheinlicher, ergo macht es Sinn. Und die Abweichler in anderen Klimazonen hast du selbst differenziert.
Für mich wird ab diesem Jahr gelten: Juni bis September. 🙂
Winterreifen sind entsorgt, die GJR entheben mich der alten Faustregel, solange noch die vorhandenen SR Profil haben, werde ich diese bei Start des "richtigen Sommers" aufziehen. Und irgendwann zur kühleren Zeit wieder gg. die GJR wechseln, die GJR sind billiger, die kommen tendentiell früher drauf, ohne Not, ohne Druck, nach Lust und Laune, ganz sicher ohne kalte Hände. 😁
P.S. Weihnachten als Saisonstart für WR fände ich sehr lustig, Stichwort Terminrealität, für die Termingestaltung in den Werkstätten wie die Geschenkeeinkaufszeit, bin mir sicher: alle Welt wäre begeistert von dieser neuen Regel. 😉
http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html
Sommerreifen bremsen auch wenn es kalt ist auf trockener und auf nasser Fahrbahn besser wie Winterreifen.
Solange kein Eis oder Schnee auf der Straße ist ist der Sommerreifen immer im Vorteil.
Sinnlose Diskussion. Es gab noch nie eine Faustregel. Die Faustregel heißt: Ab dauerhaft 7° + sind Sommerreifen angesagt. Wann das ist, hängt zumeist davon ab, wann derjenige seinen Hintern aus dem Bett schwingt und zur Arbeit fährt. Das ist bei einem Rentner völlig anders als bei einem Schichtarbeiter. Bei einem Bäcker anders als bei einem Kellner. Bei einem Nachtschwärmer anders als bei einem Hausmütterchen. Also spielen die persönlichen Umstände eine mindestens ebenbürtige Rolle wie "das Wetter", das meist eher schlecht zuverlässig planbar ist.
Anmerkung: Irgendjemand sprach von Herbstreifen. Derjenige hat bestimmt schon Erfahrungen damit , dass Sommerreifen (am besten noch an der Abfahrgrenze!) in nassem Herbstlaub bei strömendem Regen besser sind als Winterreifen, oder? Meine Erfahrungen sind da vollständig andere. Vielleicht ist das feuchte Herbstlaub in seiner Region ja weniger schmierig als bei mir und verleiht in den Kurven Extra-Grip statt Flüüügel...Das wäre dann bestimmt das Laub vom berühmten Schmirgelpapierbusch, das beidseitig mit 80er Körnung versehen ist.
...ich hörte, der Busch wächst besonders gut im Raum Schilda.
Nach dem Überfliegen des unerträglich ideologischen Artikels im "Spiegel", der auch schon bessere Zeiten bei der Suche nach Wahrheitsfindung hatte (ebenso wie die ADAC-Motorwelt, besonders zum Thema Reifentests) , sehe ich meine Auffassung als bestätigt an. Der Artikel blendet Herbstlaub ebenso aus wie die nicht seltene Tatsache, dass es in der Übergangszeit eben keine Seltenheit ist, dass es noch einmal nachts und morgens so richtig kalt wird. Auch bis unter 3° Durchschnitt, was an bestimmten Punkten dann auch mal -3° bedeuten kann. Weil, wie wir alle wissen, bereits EINE überfrorene Pfütze zur Aufnahme eines neuen Darlehens als Ersatz für das gerade wegen Sommerreifen zerknüllte Auto führen kann, empfehle ich dem Publikum sorgfältigste Abwägung der Argumente. Die besten Argumente von allen sind jedoch: Fuß vom Gas, MEHR Sicherheitsabstand , Bremsbereitschaft.
Zitat:
@Foggy schrieb am 16. April 2018 um 22:22:26 Uhr:
http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.htmlSommerreifen bremsen auch wenn es kalt ist auf trockener und auf nasser Fahrbahn besser
wieals Winterreifen.
Solange kein Eis oder Schnee auf der Straße ist ist der Sommerreifen immer im Vorteil.
Und Deine Aussage gilt wirklich für jeden Sommerreifen und jeden Winterreifen? Mensch, ist Deine Welt einfach. 🙄
Mein letzter Herbsturlaub ging an den Strand, da hatte es 25 Grad C.
Ich behaupte, dem Reifen ist es egal, ob es draußen ungemütlich ist. 10 Grad und Regen kann man genau so im Juli wie im Dezember haben. Ich sehe zu, dass ich bei Schnee Winterreifen drauf habe. Ob das nun im November oder im Januar ist.
Ich wechsle auch selber. Dank eines recht alten Autos habe ich noch eine einigermaßen händelbare Reifengröße. Das ist keine wirkliche Arbeit und geht im Ergebnis eher schneller als in die Werkstatt zu fahren.
Zitat:
@Foggy schrieb am 16. April 2018 um 22:22:26 Uhr:
http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.htmlSommerreifen bremsen auch wenn es kalt ist auf trockener und auf nasser Fahrbahn besser wie Winterreifen.
Solange kein Eis oder Schnee auf der Straße ist ist der Sommerreifen immer im Vorteil.
Bin mir sicher, dass der Spiegel Artikel aus dem Jahr 2005 den heutigen Stand des Reifenmaterials im Jahr 2018 bestens vorhersagen konnte. 😎
Logisch, "kalt" definiert jeder anders. Für mich sind unter 0 Grad kalt, morgens beim Losfahren mit dem Auto, oder abends/nachts auf dem Rückweg nach Hause. Sprich Situation bei der Fahrt, egal wie der Mittelwert der Tagestemperatur im betrachteten Monat ausfällt. Deswegen nutze ich gerne eine Wetterstation mit regionalen Vorhersagen, insbesondere für die Tiefsttemperaturen nachts.
Thema des Fadens war die Realität heute inkl. den Temperaturveränderungen bezogen auf die Jahreszeiten. Auch für diese Faktoren findet sich bestimmt ein Spiegel Artikel aus den 2000er Jahren, oder? 😁
Vielleicht reicht es einen Sommerreifen aus dem Jahr 2005 aufzuziehen, der hält garantiert Spur, selbst bei Minusgraden und Maximalbremsung.
Im Ernst her mit dem Zahlenwerk aus Tests für verschiedene Aussentemperaturen. 🙂 Daraus ergäbe sich doch eine hervorragende neue Faustregel. Aber bitte mir aktuellen Reifen aus der Produktion innerhalb der letzten 1-3 Jahre.
Zitat:
@Seelze 01 schrieb am 16. April 2018 um 11:36:27 Uhr:
Also ich ziehe meine Winter-Sommerreifen nicht nach einer Faustregel auf sondern nach der Wetterlage.
Und für die Wetterlage gibt es Vorhersagen.
Seelze 01
😉 Und dann kann man im Winter 5 Boxenstopps hinlegen, die Sicherheit sollte es einem Wert sein.
Zitat:
@Skodadriver0815 schrieb am 16. April 2018 um 11:11:15 Uhr:
... aber waere als grobe Faustregel von Weihnachten bis Ostern inzwischen nicht naeher an der Realitaet?
Meinst Du etwa, dass dann die alljährliche (und leidige) Diskussion über den "richtigen" Zeitpunkt des Reifenwechsels beendet ist? 😕 🙄