winterfrage / fahren im winter

ich weiß ist noch etwas früh aber ich bin schon fast in meiner winterpause ^^

also nun, wie handhabt ihr das im winter fahrt ihr oder fahrt ihr nicht ? wie siehst bei euch mit schnee aus ? gibts da spizielle wintereifen oder sollte man auch nicht mit winterreifen fahren ?

Beste Antwort im Thema

Ich fahre seit rund 40 Jahren Motorrad und Roller aller Größen- und Leistungsklassen. Im winter macht das Fahren genau so viel Spass wie im Sommer wenn man einige Grundvoraussetzungen beachtet. Im Grunde bin ich der Meinung, dass man die Fahrzeugbeherrschung im Winter erst so richtig lernt. Winterbiker sind auch imn Sommer die besseren Fahrer!

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Mach Dir nichts draus, uwbiker...vorgestern hatte ich die gleiche Nummer, als ich mal eben nach Köln gefahren bin....Platzregen, Gewitter und auch jede Menge nervende Pkw-Fahrer.
Mir hat der Kaffee danach auch gut geschmeckt und die Suzi steht wieder gewienert in der Garage.😁

Gruß.

Na dann auch von mir wieder chromblitzende Grüße aus dem Allgäu

@atrock:
Wenn der Chopper keine lange Gabel und dessen Besitzer keine Angst um seinen Chrom hat, - sicher!
Von Schwerpunkt und Sitzposition her; durchaus geeignet.
Ein "Bobber" ohne Schnickschnack, mit extrem breitem Lenker und dicken Stollen, dürfte da durchaus eine gute Wahl sein.

@uwbiker:
Ja, Eis und Schnee (eventuell sogar mit Sonnenschein) ziehe ich auch diesem "früh-herbstlichen Schmatter-Wetter" vor.
Zumal; bei Graden über dem Gefrierpunkt und hoher Luftfeuchtigkeit, wirklich alle Wärme aus deinem Körper gesaugt wird. Bei Frost jedoch, ist die Luft in der Regel trocken - und man friert nicht (jedenfalls; mit geeigneter Ausrüstung).

@Ruebe-ruebe:
Zu; "...olle 250er Ural.":
Meintest Du nicht zufälligerweise eine 250er MZ?
Die Ural-Gespanne haben, meist 750 ccm.

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr



Von Schwerpunkt und Sitzposition her; durchaus geeignet.
Ein "Bobber" ohne Schnickschnack, mit extrem breitem Lenker und dicken Stollen, dürfte da durchaus eine gute Wahl sein.

@uwbiker:
Ja, Eis und Schnee (eventuell sogar mit Sonnenschein) ziehe ich auch diesem "früh-herbstlichen Schmatter-Wetter" vor.
Zumal; bei Graden über dem Gefrierpunkt und hoher Luftfeuchtigkeit, wirklich alle Wärme aus deinem Körper gesaugt wird. Bei Frost jedoch, ist die Luft in der Regel trocken - und man friert nicht (jedenfalls; mit geeigneter Ausrüstung).

Der niedriege Schwerpunkt ist sicher ein sehr entscheidender Punkt wenn man im Winter unter widrigen Bedingungen fahren will. Allerdings glaube ich, dass Maschinen mit niedrigem Schwerpunkt auch durchweg fast allesamt schwer sind, was widerum ein Nachteil sein könnte.  Kann mich aber auch täuschen.

So könnte ich ja durchaus auf die Idee kommen im Winter mit der VMax zu fahren, niedrieger Schwerpunkt ist garantiert. Aber wegen der für mich jedenfalls unkontrollierbaren Gewichts- und Kräftemomente eines 6-Zentner-Gefährtes unter solchen Bedingungen zu gefährlich.

Die leichte, aber mit hohem Schwerpunkt versehene Xt 600 finde ich leichter händelbar, allerdings erfordert sie auf Schnee- und ein ein hohes Mass an Reflexen und Gleichgewichtssinn, dann kann man schon Spass haben.

Was eure Aussagen zu Eis-, Schnee,- und Regenwetter betrifft kann ich nur bestätigen - lieber bei trockenem Winterwetter als bei solchem wie gerade jetzt.😁

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@titus95:
Nunja, mit der Shovel (HD) habe ich hervorragende Erfahrungen bei Eis und Schnee gemacht (sie hatte ein geniales Handling) obwohl sie auch etwa 6 Zentner auf die Wage brachte. Tiefer Schwerpunkt plus Masseträgheit und Bodenhaftung hatten sich da sehr positiv ausgewirkt. Mit der R60/6 (BMW), die ich zuvor hatte, war das im Verhältnis dazu ein "Eiertanz" (obwohl es Motorräder gibt die schlechter für den Wintereinsatz geeignet sind).
Aber wahrscheinlich muss da Jeder für sich heraus finden, was ihm bei Eis und Schnee besser liegt.
Beim nächsten Schnee/Eis, probiere es einfach mal vorsichtig (vielleicht auf einem Platz außerhalb des Verkehrstrubels) aus. V-Max versus XT 600. - Bin mal auf deine Ergebnisse gespannt.

Zitat:

Original geschrieben von lidskjalfr


V-Max versus XT 600. - Bin mal auf deine Ergebnisse gespannt.

Wenn du die Möglichkeit hast einfach mal probieren. Das Problem bei der Vmax ist die relativ geringe Traktion auf dem Hinterrad weil sei sehr stark kopflastig ist, schon manchmal auf trockener Strasse ein Problem. Bei winterlichen Verhältnissen dreht das Antriebsrad sehr schnell durch und geht seine eigenen Wege....ausserdem habe ich für die Maschine nicht die entsprechende Bereifung.

Die XT finde ich da von der Gewichtsverteilung sehr viel ausgewogener, ausserdem auch Stollenbereifung mit M&S Kennung. Besonders manche Schneesorten z.B. Pulverschnee und Harsch kann man dann noch gut fahren, allerdings ist das auch schon ein paar mal in die Hose gegangen weil unterm Schnee Eis oder nicht erkennbare eingefahrene Spuren waren... gut, die Fallhöhe von der XT ist auch etwas anderes..😁

Ich bin die letzten drei Winter auch durchgefahren, so weit es möglich war, eines steht aber für mich fest. Das war der letzte Winter mit der "F"
Meine 260 Kilo schwere GSX F ist nichts für Schnee und Salz tut ihr mit dem Stahlrahmen auch garnicht gut. Bin zwar nicht gestürzt aber entspannt fahren war das nicht unbedingt.
Im Wimter bei schönem Wetter macht es echt Spaß aber sobald Schnee liegt oder es durch überfrierende Nässe glatt wird ist der Spaß eindeutig vorbei.

Werde diesen Winter auch durchfahren aber werde mir extra ein Wintermopped holen, dachte so an eine Kawasaki KLE.

Nur mal so aus dem letzten Winter:
Wohne in einer kleinen Anliegerstraße an der Bundesstrasse und kann auf dieser Bundesstr. bleiben bis zu meiner Arbeitsstelle, habe dann nur noch 500 Meter Stadtstr. vor mir, die ist aber auch immer geräumt.

Der Morgen sieht dann immer so aus; Dicke Funktionsunterwäsche an, Lederkombi drüber und ab nach draußen, dann erstmal Schneeschippe in die Hand und einen Weg vom Carport bis zur Bundesstraße freischieben, sind so ca. 75 Meter.
Dann ist man schon schön aufgewärmt und ab aufs Mopped, schön langsam die freigeschobene Spur zur Bundesstr. hoch. Sich freuen dass die Strassenmeisterei fleißig war und die B65 auch schon morgens um viertelel nach sechs frei ist, zumindest auf der Fahrspur, in der Mitte leigt halt immer etwas Schnee, da ich aber auf meinem Weg zur Arbeit nicht links abbiegen muss ist es kein Problem.

Rauf auf die B65 und Feuer frei, läuft alles super bis man an die Stellen kommt wo jemand überholt wurde, dann geht meistens eine Schneematschspur einmal über die Fahrbahn, Stummel festhalten, Gas so lassen und rüber, sich freuen das man sich nicht abgelegt hat und weiter.
An der Arbeit ankommen und erfreut feststellen, dass der Hausmeister auch schon fleißig war und Split gestreut hat, Mopped vor der Arbeit abstellen und ab geht es rein und umziehen.

Zum Feierabend feststellen, dass wieder 10 Zentimeter Schnee dazu gekommen sind Mopped erstmal frei machen, ab auf die Straße und los, wo man morgens noch rechts abbiegen konnte muss man nun links abbiegen, also Schneematsch Attacke, ein letztes Mal links abbiegen und schon ist man wieder in seiner Anliegerstr., da aber tagsüber kein Schwein Schnee geschoben hat ist die Straße und der Weg zum Carport eingeschneit.

Mopped gegenüber der Straße auf den Bürgersteig stellen und erstmal rüber laufen und sich mit der Schneeschippe bewaffnen und wieder einen Weg frei machen, zurück zum Mopped und ab unters Carport.

Rein gehen, einen Eimer mit warmen Wasser und etwas Saubermachzeug holen und erstmal die größte Salzkruste vom Mopped abspülen.

Klamotten aus, die baluen Finger bewundern die man sich bei einer Fahrt bei -10 Grad holt und aufwärmen.

Helm penibel von der Salzkruste säubern und sich auf das gleiche Szenario morgen früh freuen.

So sieht das dann jeden morgen und abend im Winter aus, bei tollem Winterwetter natürlich keine Frage, dann ist alles super aber bei Schnee ist es echt ein Krampf jedesmal.

Meine Frau fragt mich dann auch immer warum ich nicht das Auto nehme, meine Antwort ist dann immer nur weil ich keine Lust habe die Scheiben zu Kratzen 😉

Gruß

flo

hi!

Ich fahr nur von April bis Oktober. Nächstes Jahr nehm ich wohl den März und den November noch dazu, aber im Winter bei Schnee und Eis, bleibt meine kleine unterm Dach.

gruß, Basti

@shgfh:
Schön beschrieben.

Nunja, so richtig "entspannt fahren" ist auf Eis eben nicht. Volle Konzentration ist da gefordert.
Da ist eher Adrenalin-Rausch angesagt.
Andere holen sich Den eben beim "Kurven-Kratzen" und bei Geschwindigkeiten weit jenseits der 200Km/h, ich ziehe da halt mal andere Herausforderungen vor, - wie z.B.; "Eis-Speedway-Everywhere"😁.
Auch muss man bei Eis-Fahrten, etwas Körpereinsatz einplanen. Im Halbschlaf auf dem Bock thronen und relaxt am Gas schrauben, ist da eher kontraproduktiv (sau-gefährlich).

Stummel-Lenker sind bei Eis und Schnee, äußerst ungeeignet.

Tip gegen Salz-Fraß auf Rahmen und Motor:
Von Unten her, mit Ballistol einjauchen, Dreck drauf lassen und darüber-jauchen, so lange, bis sich eine dicke Öl-Schlamm-Schicht gebildet hat. Sieht dann zwar etwas "verschlammt" aus, aber; wer im Winter fährt, hat sich eh abgeschminkt mit einen blitzblanken Moped zu posen😁.
Im Frühling einfach (vorsichtig) dampfstrahlen. Dann sieht der Bock wieder aus wie neu!

Zitat:

Original geschrieben von shgfa



Nur mal so aus dem letzten Winter:

Gruß

flo

klasse nette beschreibung denke jetzt bin ich erstmal geheilt davon im winter zufahren ^^ zumindest bei eis und schnee

Ich habe mit jahrelang ein eigenes Winterzweirad gegönnt und bin damit auch dann ins Büro gefahren wenn nachts 20cm Neuschnee gefallen waren.  Bei der Auswahl des Bikes habe ich auf verschiedene Kriterien geachtet:

  • Nicht zu schwer (meist bis "nur" 500 cm³ Eintopf)
  • gutes Handling (Enduro oder Roller)
  • sanfte oder besser gesagt harmonische Leistungsentwicklung (kein Sportler)
  • robuste, einfache Technik
  • Pflegeleichter Aufbau
  • Reifengrößen für die es geeignete Bereifung gibt.
  • Wetterschutz soweit möglich

Zusammenfassend war mein Lieblingwintermopped ein Roller.

Der Honda Helix CN 250 hat mich sowohl solo als auch im Gespannbatrieb durch mehrere Winter gebracht und auch bei widrigsten Bedingungen überzeugt. Es gibt eine vernünftige Winterbereifung, was sich im Fahrbetrieb enorm positiv auswirkt, der Wetterschutz ist hervorragend, die Beleuchtung ist für Rollerverhältnisse sehr gut und die Zuverlässigkeit ist auch bei Winterbetrieb und wenig Pflege legendär. Der Riemenantrieb ist im Vergleich zur Kette wesentlich problemloser im Winter. Der einzige Schwachpunkt, der immer wieder genervt hat war, dass durch Salzeinwirkung die Bremszylinder festgingen und 1-2 Mal pro Winter gängig gemacht werden mussten.

Mit einem leichten Seitenwagen (Cobra) entwickelte sich der Helix sogar zu einem Spassgerät bei Schnee, eis und Glätte. Drifts und spektakuläre Wendemanöver waren damit total easy. Gerade im Schneebetrieb war dann das Leistungsdefizit praktisch ohne Belang, weil die erreichbaren Geschwindigkeiten für einen

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