Winter in Norwegen
Hier in Norwegen hat es während der vergangenen 2 Tage praktisch unaufhörlich geschneit. Alleine heute Nacht sind knapp 70cm Schnee gefallen. Doch was soll ich sagen: auch unser Tiguan kämpft sich tapfer durch den Schnee. Und obwohl auch auf den Straßen noch einiges an Schnee liegt, kommt man vorwärts wie auf Schienen.
Anbei ein paar "Beweis"-Fotos die mich beim Schneefräsen zeigen (unser Nachbar hatte mich dabei unbemerkt fotografiert). Der weiße "Schneehaufen" vor dem ich da stehe, das ist der schwarze Tiguan meiner Frau.
Grüße aus aus dem tief verschneiten Norwegen,
Wolfgang
P.S.: Eigentlich wollte ich im Thread "Winterfahrbericht" schreiben, aber versehentlich ist nun ein eigener Thread daraus geworden (auf falsche Taste gedrückt).
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Naja, das sollte man aus einer etwas höheren Warte sehen:
Die Menschen hier sind auf solche Verhältnisse aus Gewohnheit einfach nicht eingestellt!
Ein Inuit würde Dich in Norwegen wahrscheinlich genauso auslachen, wie Du die Mitteleuropäer, wenn Du sagst, es ist jetzt bei Euch saukalt...
Hallo nite_fly,
ich habe nie behauptet, hier wäre es saukalt. 😉
Zitat:
Es gibt Länder auf der Erde, da kennt man Handschuhe beispielsweise gar nicht, und Häuser winterfest machen? Wozu?
Ich finde das einfach unangebracht, angesichts der relativ hohen Anzahl von Toten, die es seit Einbruch der unerwarteten Kältewelle hier mittlerweile gegeben hat.
Spanien, England, Südfrankreich etc: Die kennen solche Wetterverhältnisse kaum. Und Minus 30 Grad bei Freiburg ist ja wohl Anfang Dezember nicht zu verachten... Deshalb sind die Leute dafür gar nicht gerüstet.
Nun mal langsam, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Lies Dir mein Posting nochmal genauer durch: ich störte mich nur an den überzogenen Aussagen bezüglich
Deutschland. Denn ausdrücklich auf Deutschland bezog sich ja auch der zitierte Artikel aus der "Süddeutschen Zeitung". Klar, in Bezug auf Spanien, England, Irland, Südfrankreich, Florida etc. stimmt natürlich was Du schreibst, dort ist man auf solche Wetterverhältnisse natürlich nicht eingerichtet. Doch diese Länder waren wie gesagt garnicht Gegenstand meines Postings.
Und natürlich ist die Anzahl der Kältetoten mehr als tragisch, das bestreite ich ja garnicht. Es ging mir nur um die unnötig reißerische Wortwahl der Berichte. Und es ging darum, daß das obendrein Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nun generell die Bevölkerung Deutschlands zu Hamsterkäufen aufruft, nicht etwa nur z.B. die Bewohner der Gegend um Freiburg.
Zitat:
Das sind einfach Wetterextreme, und wer's nicht glaubt kann sich die Wetteraufzeichnungen der letzten ca. hundert Jahre gerne mal ansehen. Und der Spruch: "Früher war bei uns noch richtig Winter..." stimmt halt einfach nicht. Es gab nur immer wieder mal Ausreisser... (Wie dieses Jahr, und dann trifft's die Leute halt teilweise sehr hart!)
Auch hier legst Du mir Aussagen in den Mund, die ich nie gemacht habe. Ich habe z.B. nie behauptet, daß in Bayern Temperaturen von -20°C ganz normal seien, aber sie kommen immer wieder vor. Ebenso wie starke Schneefälle. Ungewöhnlich ist höchstens der Zeitpunkt, also bereits Anfang Januar.
Bezüglich Deiner Aussage/Deines Fazits "dann trifft's die Leute halt teilweise sehr hart" und "unerwartete Kältewelle":
Um es mal sehr plakativ auszudrücken: "Bei einbrechender Dämmerung muß mit zunehmender Dunkelheit gerechnet werden". Ebenso muß man im Winter in Deutschland ganz einfach mit Schnee und Kälte rechnen (selbst an der Küste). Mal mehr, mal weniger. Wenn die jetzige Kälte die Menschen (auch da meine ich ausdrücklich nicht z.B. die Obdachlosen oder Länder wie Spanien) trotzdem sehr hart trifft, weil offenbar gänzlich unvorbereitet, dann erinnert mich das an die alljährlichen Berichte, daß viele Autofahrer selbst z.B. Mitte Dezember beim ersten Schnee "vom Wintereinbruch überrascht werden", sie also noch immer mit Sommerreifen unterwegs waren.
17 Antworten
...sehr schön, sehr schön, das viele weiss🙄. da wird sich die schneefräse wohl bis silvester amotisiert haben😉😁.
gruß
philipp
Geil, Geil, dass nen ich mal weiße weihnachten ! 😁
Das ist ja mal Schnee, sieht ja richtig geil aus!!!
So viel Schnee haben wir hier in unserem Winterdomizil leider nicht (Sölden (A )
Darf man fragen wo ihr in Norwegen genau seit?
Gruß
Wir wohnen in der Nähe von Hønefoss, das heißt ca. 40 km nordwestlich von Oslo. Also ziemlich im Süden. 😉
Die Schneehöhe, die man speziell im 3. Bild erkennen kann, war übrigens "lediglich" die Ausbeute der letzten Nacht. Gestern hatte ich nämlich bereits 2x Schnee geräumt, da die Schneemengen es allmählich schwierig machten das Haus zu verlassen.
Inzwischen hat der Schneefall zum Glück eine Pause eingelegt, aber vermutlich schon morgen Nachmittag soll schon wieder mehr "Weiß" vom Himmel kommen.
Grüße aus Norwegen,
Wolfgang
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Sozusagen "aus gegebenem Anlaß" hole ich den Thread nochmal nach oben. Wieso "gegebener Anlaß"? Nun, beinahe schon mit Belustigung verfolge ich die Meldungen in den Medien über das Tief "Daisy".
So titelt zum Beispiel die "
Süddeutsche Zeitung":
Zitat:
Das Tief Daisy bringt das Winterchaos nach Deutschland. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt Lebensmittel zu horten.
Und dann folgt ein reißerischer Artikel, den man vom Niveau her eigentlich eher bei der Bild-Zeitung erwarten würde:
Zitat:
Das Tief Daisy ist in Deutschland angekommen und bringt massenweise Schnee und eisige Windböen zu uns. Am Wochendende soll das Tiefdruckgebiet mancherorts bis zu 20 Zentimeter Neuschnee bringen.
[...]Winterdienste, Polizei und Feuerwehren bereiteten sich auf chaotische Verkehrsverhältnisse vor. "Ich rechne mit erheblichen Behinderungen, sowohl auf der Straße als auch beim Bahn- und Flugverkehr", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
[...]Bürger sollen hamstern
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät den Bürgern, sich für mehrere Tage mit Lebensmitteln einzudecken. Ausreichend Trinkwasser, ein Medikamentenvorrat und Kerzen sollten im Haus sein, riet der Präsident des Bundesamtes, Christoph Unter. Zudem solle man für die Möglichkeit eines Stromausfalls auch ein batteriebetriebenes Radio bereithalten.
Dazu noch ständige Berichte im Fernsehen über die "
eisigen Temperaturen" und die "
enormen Schneemengen in ganz Deutschland". Sogar von "
Temperaturen wie am Südpol" wird gefaselt. Gezeigt werden dann Bilder von Autobahnen oder Städten, in denen sich die Menschen durch 10-15 cm tiefen Schnee "kämpfen". Und laut Wettervorhersage sollen die Temperaturen am heutigen Samstag auf bis zu -8°C absinken...
Wenn ich das lese, sehe und höre, ruft das bei mir bestenfalls nur ungläubiges Kopfschütteln hervor. Hier im südlichen Norwegen herrschen seit mittlerweile knapp 2 Wochen regelmäßig Temperaturen um die -20°C, aktuell sind es -29°C. Und in einem Ort ca. 30 Minuten von hier zeigte das Thermometer gestern sogar -40°C an.
Dennoch liest, hört oder sieht man hier nirgendwo Aufforderungen zu Hamsterkäufen, oder daß die Leute zuhause bleiben sollten. Dabei sind derartige Temperaturen selbst hier eher ungewöhnlich, erst recht über einen so langen Zeitraum. Und wie im Eingangsposting geschrieben, fielen hier kurz nach Weihnachten alleine in einer Nacht knapp 70 cm Schnee. Dennoch war und ist hier nichts von einem "Winterchaos" zu merken, Hamsterkäufe finden keine statt, man sieht das Ganze eigentlich recht gelassen, und am Flughafen von Oslo läuft der gesamte Flugbetrieb noch immer beinahe problemlos.
Im übrigen erinnere ich mich noch gut an Winter in Bayern, in der Nähe von München, wo tagelang Temperaturen von -20 bis -30°C herrschten, und Anfang Februar 2005 lag z.B. in unserm Garten in der Nähe des Ammersees gut 100 cm Schnee, an den Straßenrändern türmten sich riesige Schneehaufen, auf den Landstraßen fast überall Schneeverwehunen von 20-40 cm... ohne daß die Medien (mal abgesehen von der Bild-Zeitung) gleich von einem "Schneechaos" schwadroniert hätten. Doch jetzt, bei erwarteten 20 cm Schnee, ruft sogar das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Bürger bereits zu Hamsterkäufen auf???
Armes Deutschland, kann ich da nur sagen, wie tief ist das Niveau inzwischen gesunken? Kommen die Medien oder Behörden denn überhaupt nicht mehr ohne Panikmache aus? Erst Horrormeldungen über SARS in den Jahren 2002/2003 mit befürchteten massenhaften Erkrankungen und Todesfällen (die dann doch ausblieben), dann in den Jahren 2005/2006 die Panik um die Vogelgrippe, gefolgt von der weltweiten Hysterie um die Schweinegrippe im letzten Jahr. Und nun wird bei erwarteten 20cm Neuschnee so getan, als würden demnächst Wetterverhältnisse herrschen wie in Roland Emmerichs Film "The Day After Tomorrow" aus dem Jahr 2004. 😕
"Arktische" Grüße aus Norwegen,
Wolfgang
Ach ja, beinahe hätte ich vergessen auch noch etwas über die Winterqualitäten des Tiguan zu berichten.
Unser Tiguan schlägt sich weiterhin sehr tapfer. Allenfalls hat der Diesel-Motor morgens etwas Mühe in Gang zu kommen (dauert trotz Standheizung und Vorglühen z.T. 10-15 Sekunden bis er endlich anspringt). Ist bei unter -20°C ja auch nicht verwunderlich. Doch wenn er dann läuft versieht er ohne Probleme seinen Dienst. Und auch gemütlich warm wird es im Innenraum, obwohl es nun natürlich 10-15 Minuten dauern kann bis es soweit ist. Die serienmäßige Standheizung beschleunigt diesen Vorgang allerdings deutlich, weshalb wir sowohl den Tiguan meiner Frau als auch den von mir bestellten Tiguan natürlich trotz des Mehrpreises mit Standheizung bestellt hatten.
Neben den im Thread "Winterfahrbericht (Erfahrungen)" geschilderten guten Fahreigenschaften kann man also sowohl dem Tiguan als auch dem TDI-Motor einwandfreie Wintertauglichkeit bescheinigen. Der hiesige Winterdiesel (der seinen Namen hier auch wirklich verdient) ist daran sicherlich nicht ganz unschuldig. Und auch die serienmäßige Standheizung kann ich nur loben.
Im übrigen ist hier (offenbar im Gegensatz zu Deutschland) jeder im Winter verkaufte Dieseltreibstoff spätestens ab Ende Oktober bis mindestens Ende April "winterfest", man kann hier also überall bedenkenlos tanken ohne nach speziell ausgewiesenem Winterdiesel etc. suchen zu müssen.
Grüße aus dem sibirisch-kalten Norwegen,
Wolfgang
Naja, das sollte man aus einer etwas höheren Warte sehen:
Die Menschen hier sind auf solche Verhältnisse aus Gewohnheit einfach nicht eingestellt!
Ein Inuit würde Dich in Norwegen wahrscheinlich genauso auslachen, wie Du die Mitteleuropäer, wenn Du sagst, es ist jetzt bei Euch saukalt...
Es gibt Länder auf der Erde, da kennt man Handschuhe beispielsweise gar nicht, und Häuser winterfest machen? Wozu?
Ich finde das einfach unangebracht, angesichts der relativ hohen Anzahl von Toten, die es seit Einbruch der unerwarteten Kältewelle hier mittlerweile gegeben hat.
Spanien, England, Südfrankreich etc: Die kennen solche Wetterverhältnisse kaum. Und Minus 30 Grad bei Freiburg ist ja wohl Anfang Dezember nicht zu verachten... Deshalb sind die Leute dafür gar nicht gerüstet. Das sind einfach Wetterextreme, und wer's nicht glaubt kann sich die Wetteraufzeichnungen der letzten ca. hundert Jahre gerne mal ansehen. Und der Spruch: "Früher war bei uns noch richtig Winter..." stimmt halt einfach nicht. Es gab nur immer wieder mal Ausreisser... (Wie dieses Jahr, und dann trifft's die Leute halt teilweise sehr hart!)
Gruß
Nite_Fly
Zitat:
Original geschrieben von nite_fly
Naja, das sollte man aus einer etwas höheren Warte sehen:
Die Menschen hier sind auf solche Verhältnisse aus Gewohnheit einfach nicht eingestellt!
Ein Inuit würde Dich in Norwegen wahrscheinlich genauso auslachen, wie Du die Mitteleuropäer, wenn Du sagst, es ist jetzt bei Euch saukalt...
Hallo nite_fly,
ich habe nie behauptet, hier wäre es saukalt. 😉
Zitat:
Es gibt Länder auf der Erde, da kennt man Handschuhe beispielsweise gar nicht, und Häuser winterfest machen? Wozu?
Ich finde das einfach unangebracht, angesichts der relativ hohen Anzahl von Toten, die es seit Einbruch der unerwarteten Kältewelle hier mittlerweile gegeben hat.
Spanien, England, Südfrankreich etc: Die kennen solche Wetterverhältnisse kaum. Und Minus 30 Grad bei Freiburg ist ja wohl Anfang Dezember nicht zu verachten... Deshalb sind die Leute dafür gar nicht gerüstet.
Nun mal langsam, Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Lies Dir mein Posting nochmal genauer durch: ich störte mich nur an den überzogenen Aussagen bezüglich
Deutschland. Denn ausdrücklich auf Deutschland bezog sich ja auch der zitierte Artikel aus der "Süddeutschen Zeitung". Klar, in Bezug auf Spanien, England, Irland, Südfrankreich, Florida etc. stimmt natürlich was Du schreibst, dort ist man auf solche Wetterverhältnisse natürlich nicht eingerichtet. Doch diese Länder waren wie gesagt garnicht Gegenstand meines Postings.
Und natürlich ist die Anzahl der Kältetoten mehr als tragisch, das bestreite ich ja garnicht. Es ging mir nur um die unnötig reißerische Wortwahl der Berichte. Und es ging darum, daß das obendrein Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nun generell die Bevölkerung Deutschlands zu Hamsterkäufen aufruft, nicht etwa nur z.B. die Bewohner der Gegend um Freiburg.
Zitat:
Das sind einfach Wetterextreme, und wer's nicht glaubt kann sich die Wetteraufzeichnungen der letzten ca. hundert Jahre gerne mal ansehen. Und der Spruch: "Früher war bei uns noch richtig Winter..." stimmt halt einfach nicht. Es gab nur immer wieder mal Ausreisser... (Wie dieses Jahr, und dann trifft's die Leute halt teilweise sehr hart!)
Auch hier legst Du mir Aussagen in den Mund, die ich nie gemacht habe. Ich habe z.B. nie behauptet, daß in Bayern Temperaturen von -20°C ganz normal seien, aber sie kommen immer wieder vor. Ebenso wie starke Schneefälle. Ungewöhnlich ist höchstens der Zeitpunkt, also bereits Anfang Januar.
Bezüglich Deiner Aussage/Deines Fazits "dann trifft's die Leute halt teilweise sehr hart" und "unerwartete Kältewelle":
Um es mal sehr plakativ auszudrücken: "Bei einbrechender Dämmerung muß mit zunehmender Dunkelheit gerechnet werden". Ebenso muß man im Winter in Deutschland ganz einfach mit Schnee und Kälte rechnen (selbst an der Küste). Mal mehr, mal weniger. Wenn die jetzige Kälte die Menschen (auch da meine ich ausdrücklich nicht z.B. die Obdachlosen oder Länder wie Spanien) trotzdem sehr hart trifft, weil offenbar gänzlich unvorbereitet, dann erinnert mich das an die alljährlichen Berichte, daß viele Autofahrer selbst z.B. Mitte Dezember beim ersten Schnee "vom Wintereinbruch überrascht werden", sie also noch immer mit Sommerreifen unterwegs waren.
Hallo Wolfgang,
ich stimme Dir voll zu diese idiotische Panikmache geht mir echt auf den Geist und was noch schlimmer ist sie kostet auch noch Geld wie im Fall der Schweinegrippe.
Bei uns wurden Schneeverwehungen vorausgesagt, heute nacht sind sage und schreibe 1 cm Neuschnee gefallen.
Angesichts der Schneekathastrophe sollten doch erste Zweifel an der klimakthastrophe auftauchen
Blöd wenn man sich nun für eine Kathastrophe entscheiden muss als panikschieber....
Hallo,
ja ja, es kommt schon sehr überraschend - der Winter. Und das um diese Jahreszeit.😉😁
Aber hier rät ja keiner zu Hamsterkäufen. Das ist alles nur von den Medien aufgebauscht. Reiner Sensationsjournalismus. Ekelhaft!
Und die Toten sind doch überwiegend im Straßenverkehr zu beklagen. Im Sommer hat's genau so viele Verkehrsopfer. Nur dann kümmern sich die Medien nicht drum. Dann läßt sich das medial nicht verkaufen.
Zum Thema Wintertauglichkeit des Tiguan. Ja, der Tiger schlägt sich ganz hervorragend. Ich habe den Eindruck, die norddeutsche Tiefebene lastet ihn nicht aus.😉
Der größte Unterschied liegt m.E. daran, das in Norwegen, verteilt auf die Fläche des Landes, einfach weniger Menschen leben, die sich im Verkehr untereinander behindern können. Hier im Ruhrgebiet genügen im Endeffekt 10 Autos auf jeder Autobahn und schon läuft nichts mehr.
Norwegen hat ca. 5 Millionen Einwohner, das Ruhrgebiet hat eine ähnliche Anzahl, vergleich bitte aber einmal die Fläche. Das da (programmiertes) Chaos ausbricht ist normal oder?
Habe selber jetzt Winter in Schweden mitgemacht. Die Schweden haben absolut keine Probleme mit diesem Wetter.... ist ja auch keiner da... 😉
Die Norweger wissen was sie erwartet und sind dementsprechend vorbereitet. Hier im Ruhrgebiet haben einige immer noch keine Winterreifen.
Ich habe direkt nach der Meldung heute Nacht auch auf die Bundesamt Seite gesucht, bezgl Hamstereinkäufe, und nichts gefunden. Keine Ahnung wo das stehen soll...?
Ich halte es auch für Panikmache. Die Fahrweise einiger ist schon wirklich, wie soll man sagen, auf jedenfall sollte die ihr Auto stehen lasen als mit 20-30 kn/h die Strassen zu blockieren. Man kann hervorragend auf Schneedecken fahren und auch wenn diese festgefahren sind, sind 70-80 gar kein Problem. Aber es ist nunmal so, die erste Schneeflocke fällt und es schon ein Problem. Wenn man auf einer Strasse vorrausschauend fährt und in Kurven das Gas wegnimmt, dann kann man fast fahren wie im Herbst. Stattdessen Unfälle wegen Glätte hier und Stus wegen festgefahrener Schnneedecke dort. So sind wir halt, hier in Deutschland. Damals beim Bund, haben wir bei Minus 20 Grad draussen geschlafen, in der Dackelhütte und das über 5 Tage mit Nachtschiessen und allem was dazu gehört. Es hat keinem geschadet, nur der Hauptfeld hat bei laufender Standheizung im Auto übernachtet. Der einzige Nachteil war das morgendliche Schlafsack öffnen und beim Verpflegungsempfng, der Kaffee, der am Platz der Gruppe dann ne leichte Eisschicht hatte. 20 cm Schnee und ein bischen Kälte sind doch da echt ein Witz. Man kann sich auch anstellen!!
Hallo Elchdoktor !
Schöne Fotos und guter Bericht.
Komme/wohne in Wien, wo es auch ein paar Zentimeter (5....10) gibt.
Bei uns gibt es zwar keine Aufrufe zu Hamsterkäufen, aber dafür nerven die öffentlichen Dienste mit der Schneeräumung.
Mann kanns auch übertreiben, wenn 2 mmm Neuschnee fallen, fahren sofort 100te Räumfahrzeuge aus.
Stehen sich gegenseitig im Weg, kommt mir vor, als wenn sie sich um den Schnee streiten würden.
Wie ist dies in eurer Gegend?
Gestern habe ich mal den Tiguan richtig im Schnee (bergauf/bergab, Serpentinen, Parkplatz) getestet.
Super fahrverhalten, fährt wie auf Schienen .
Ich habe einen S+S Diesel Automatik.
Dein Tiger ist ein T+F ?
Hat sicher Vorteile, die kürzere Schürze gegenüber der S+S Frontschürze.
Schöne Grüße aus dem besenreinen(Schneebereinigten) Wien.
Zitat:
Original geschrieben von mc-motors
Die Norweger wissen was sie erwartet und sind dementsprechend vorbereitet. Hier im Ruhrgebiet haben einige immer noch keine Winterreifen.
Ich habe direkt nach der Meldung heute Nacht auch auf die Bundesamt Seite gesucht, bezgl Hamstereinkäufe, und nichts gefunden. Keine Ahnung wo das stehen soll...?
Hallo mc-motors,
auch im Ruhrgebiet sollte man eigentlich wissen, was einen erwartet (oder erwarten kann) im Winter. Aber daß zu dieser Jahreszeit manche noch immer mit Sommerreife unterwegs sind, ist ja beileibe nicht nur im Ruhrgebiet so. Regelmäßig "durfte" ich solche Typen früher auch in Bayern erleben, und in Bayern sind Schnee und Kälte nun wirklich nicht ungewöhnlich im Winter.
Bezüglich der Aufforderung zu Hamsterkäufen: die von mir zitierte Meldung hatte ich der Süddeutschen Zeitung entnommen, siehe hier. Und die Süddeutsche Zeitung ist im allgemeinen eigentlich nicht für Sensationsjournalismus bekannt. Sollte die dort zitierte Meldung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe tatsächlich nur eine Erfindung der Süddeutschen Zeitung sein, dann wirft das erst recht ein schlechtes Bild auf die deutsche Medienlandschaft.
Grüße aus Norwegen,
Wolfgang