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Wieviel Gewinn über DAT-Händlereinkaufspreis ist ok?

Themenstarteram 7. Juli 2015 um 13:00

Hi,

wollte mir mal einen Überblick über die potenziellen Kandidaten verschaffen und habe auf der DAT-Seite mal die Daten der einzelnen Fahrzeuge eingegeben, um den regulären Händlereinkaufspreis zu ermitteln.

Habe dabei festgestellt, dass es 1-2 gab, die sogar unter diesem Preis anbieten. Aber die Mehrheit verlangt von 300,00 € (was ich völlig ok finde) bis 2500,00 € darüber. Natürlich muss man berücksichtigen, ob der Wagen neuen TÜV hat, einige Teile erneuert wurden, oder er vielleicht Zusatzausstattungen hat. Auch war es nicht möglich den Wert von Autos die älter als 12 Jahre sind zu ermitteln.

Aber bei den extremen Gewinnaufschlägen müsste ja preislich noch was gehen. Ist vor allem interessant für Preisverhandlungen. Aber dem Händler direkt seinen aktuellen Einkaufspreis zu nennen, ist vielleicht auch nicht angebracht. Es sei denn er ist sehr unbeweglich was Verhandlungen angeht.

Jetzt ist meine Frage, wieviel Prozent Gewinnaufschlag normal bzw. ok sind.

Vielen Dank im Voraus.

Alex

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23 Antworten

Zitat:

@iiSS schrieb am 7. Juli 2015 um 21:43:50 Uhr:

Zitat:

@eminem2406 schrieb am 7. Juli 2015 um 19:33:04 Uhr:

 

Wenn er aber 40 Autos verkauft, kann er mit weit weniger absolutem Gewinn hochprofitabel wirtschaften, da sich die Rendite über den Kapitalumschlag potenziert - Zinseszinseffekte ausser betracht gelassen.

Ich denke viele Autohändler nehmens mit der Bilanzierung nicht ganz so ernst, vor allem im Kiesplatzbereich. Da ist dann auch mit weniger schon bisschen was verdient. Und woher die Kiste kommt kann man nie sagen: Oft liegt nämlich eher im Einkauf der Gewinn. der Abverkaufsmarkt ist durch mobile etc. relativ transparent.

Ja, das stimmt.

Wobei viele der "Kiesplatzhändler" auf.den Export setzen. Da kann man ein Schweinegeld mit verdienen. Die haben gar kein Interesse einem normalen Kunden etwas zu verkaufen, wie ich vor ca. 2 Monaten am eigenen Leib erfahren dürfte.

Und bei manchen habei ich auch das Gefühl das die.gar nix verkaufen wollen, da scheint das Geschäft mit den Fahrzeugen anderen Interessen zu dienen, als dem PKW Verkauf.

am 8. Juli 2015 um 4:23

Zitat:

@eminem2406 schrieb am 8. Juli 2015 um 05:30:17 Uhr:

Zitat:

@iiSS schrieb am 7. Juli 2015 um 21:43:50 Uhr:

 

Wenn er aber 40 Autos verkauft, kann er mit weit weniger absolutem Gewinn hochprofitabel wirtschaften, da sich die Rendite über den Kapitalumschlag potenziert - Zinseszinseffekte ausser betracht gelassen.

Ich denke viele Autohändler nehmens mit der Bilanzierung nicht ganz so ernst, vor allem im Kiesplatzbereich. Da ist dann auch mit weniger schon bisschen was verdient. Und woher die Kiste kommt kann man nie sagen: Oft liegt nämlich eher im Einkauf der Gewinn. der Abverkaufsmarkt ist durch mobile etc. relativ transparent.

Ja, das stimmt.

Wobei viele der "Kiesplatzhändler" auf.den Export setzen. Da kann man ein Schweinegeld mit verdienen. Die haben gar kein Interesse einem normalen Kunden etwas zu verkaufen, wie ich vor ca. 2 Monaten am eigenen Leib erfahren dürfte.

Und bei manchen habei ich auch das Gefühl das die.gar nix verkaufen wollen, da scheint das Geschäft mit den Fahrzeugen anderen Interessen zu dienen, als dem PKW Verkauf.

Da muss man den Händler auch manchmal in den Schutz nehmen. Er ist hier zu Lande gesetzlich verpflichtet eine Gewährleistung anzubieten. Da lohnt es sich für jeden zweiten Wagen auf dem Kiesplatz nicht, nur weil er vielleicht doch den Tüv schafft, ihn an Privat zu verkaufen. Da in unserer bescheidenen Gesellschaft, wirklich Jeder den Rechtschutz wie Toilettenpapier benutzt und wirklich die bescheuertsten Klagen manchmal durchkommen.

Glaub mir, du und ich - wir würden auch lieber den Exporthändler bevorzugeb, der uns 200,- weniger gibt und sich nie wieder meldet.

Moin,

Die Antwort ist doch schrecklich einfach ...

Der Gewinn ist OK, welcher sich realisieren lässt. Man kann viel herumtheoretisieren und annehmen - schlussendlich kann ich nur das an Gewinn oder Umsatz machen, was der Markt hergibt. Aus dem Grund sind auch die HEK je nach Modell und Fahrzeugalter mehr Theorie als man meint - speziell bei unbeliebten Modellen ist dies oft reine Makulatur, denn der Marktpreis liegt real oft unter diesem.

Das ist überall im Handel so, wo verkaufspreise relativ transparent und für den Käufer schnell zu ermitteln sind - ich kann bei bestimmten Produkten vielleicht planen 110 zu kalkulieren, nur wenn der Aldi mit 70 zufrieden ist - dann verkaufe ich für 110 eventuell nix. Andererseits kann ich auch ein Produkt haben, dass noch wenige haben, dass aber viele kaufen wollen - dann kann ich ggf. auch 180 oder 200 kalkulieren und durchsetzen.

MfG Kester

Hi,

Und im Grunde ist mir das egal, wie hoch die Marge des Händlers ist, ich weiß,

welchen Preis ich bereit bin zu zahlen, der Händler kennt seinen Preis, damit er

noch was verdienen kann und irgenwo dazwischen trifft mann sich.

Wenn er "gut" rechnen kann, dann sollte er eine Marge von 25 bis 30% haben.

Bei Export-Händler ist das natürlich was völlig anderes, hier gehts um "Masse" statt

Klasse, aber die verkaufen sowieso nicht an Privat..von daher.

Da kann er gar mit 5 bis 10% Merge gut verdienen..

Daher, Leben und Leben lassen...

Grüße

30% ???

..... mit viel Glück bei den Wagen unter 10.000,- €.

Aber nicht jeder 30.000,- € Gerbrauchtwagen wurde für 24.000,- € eingekauft !

Bei kleineren, inhabergeführten Autohäusern wird der Chef "so pi mal Daumen" einen Betrag googeln und dann 1.500 bis 2.500 ,-€ draufrechnen.

Richtig wenige Marge ist bei Direktionswagen vom Werk. Wer das Stützpunkthändler werden möchte, muss sich verpflichten eine bestimmte Anzahl an Wagen zu übernehmen. Bei Audi sind das teilweise (je nach Region) leicht 150 A4 im Quartal.

Themenstarteram 10. Juli 2015 um 4:29

Habe jetzt aktuell folgendes erlebt :

Habe meinen 96er Corsa B ohne TÜV an einen Händler verkauft. Und das für 250,00 €. Eigentlich wollte er erst nur 100,00 € zahlen. Und gestern Abend dachte ich mir: "Guckste mal, ob er ihn schon bei mobile.de reingesetzt hat." Und was soll ich sagen? Er hat ihn mit neuem TÜV für 1400,00 € reingesetzt.

Ich habe ihn ja selber vor über 2 Jahren für 990,00 € gekauft. Mit neuem TÜV.

Moin,

Entscheidend ist aber nicht für was er ihn anbietet - sondern wofür er ihn verkauft ;-) Ich habe mich vor mehr als einem Jahr für einen Alfa GTV 3.0 interessiert. Sollte 4000,-€ kosten, was in etwa dem Schwackewert entspricht - aber ZR ist fällig - macht in Summe also 5000-5500€ je nachdem was da an Kleinkrams zukommt. Vor einer Woche habe ich mal geschaut - der ist immer noch nicht verkauft, aber am Preis hat sich nix geändert

Und das ist die große Schwäche dieser ganzen Preise. Sie sind schlicht und einfach zu ungenau - im Beispiel ... der bisher nicht verkaufte GTV geht solange er im Angebot ist immer wieder in die Preisberechnung ein, obwohl er in Summe eigentlich zu teuer ist. Wäre er das nicht - hätte ihn ja schon jemand gekauft.

MfG Kester

@AudiMaik77 : nu ja, in der Preisklasse sind keine 25 bi s30€, das stimmt.

Bei Neuwagen ist die Marge ja noch geringer..

Ich bin hier von Autos bis ~ 10.tsd € gegangen..dann passt das ja schon, denn

wie gesagt, ein "guter" Händler macht den Wagen wieder "frisch" (mit etwaigen

Reparaturen, neuer HU, etc.) und dennoch will er ja "Geld" verdienen..

@stimpfal : siehste, hättest den Wagen "Fit" gemacht, hättest mehr bekommen :)

@ Kester : kenn ich, vor drei Jahren suchte ich einen 156 od. 147 GTA,

zwei klangen super, doch vor Ort, hielten sie nicht das, was am Telefon

"zugesagt" wurde (fällige Inspektion samt ZR)..Denoch, wollten beide, kaum

vom Preis "runtergehen".

Heute stehen beide immer noch in der Onlie-Börse und der Preis ist ebenfalls

noch so hoch wie vor drei Jahren.

Ergo, entweder zu Teuer eingekauft, oder sie warten auf "den Dummen.."

Grüße

Zitat:

 

Glaub mir, du und ich - wir würden auch lieber den Exporthändler bevorzugeb, der uns 200,- weniger gibt und sich nie wieder meldet.

Oben benannter mir bekannter Händler ist Exporthändler, deshalb geb ich dir da zweifelsfrei recht. Er verkauft auch an Private, aber das Angebot der Fahrzeuge (überwiegend Leasingrückläufer) ist für Private größtenteils ohnehin uninteressant.

Zitat:

Er hat ihn mit neuem TÜV für 1400,00 € reingesetzt.

Weil, das wurde hier schon erwähnt, die Varianz im absoluten Bodensatz eben größer ist. Wenn's fährt und durch den TüV kommt sind das schonmal 2 Dinge die grundsätzlich die Eigenschaft eines Automobils konstituieren, danach ist alles wirklich Präferenz. Vor allem weil Autokäufer schon 2 TEUR mitbringen, so klamm ist dann wohl doch niemand. In höheren Preisregionen sieht das alles einfach ganz anders aus.

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