Wieviel CO2 durch einen Lieter Flüssiggas?
Gestern las ich in der Auto Motor und Sport, das Benzin und Diesel unterschiedlich viel CO2 produzieren. Die Werte lagen bei 2,2 Kg pro verbrauchtem Lieter Benzin.
Wieviel CO2 wird beim Verbrauch eines Lieters Flüssiggas, Erdgas, E85 und anderen Kraftstoffen produziert?
Beste Antwort im Thema
1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2
Wenn es interessiert:
Diesel, Benzin, Autogas (LPG) und Erdgas (CNG) haben eine unterschiedliche Dichte und damit unterschiedlich viel Kohlenwasserstoffe.
Der Liter Diesel wiegt ~ 830 gr. (PÖL 920 gr.),
der Liter Benzin ~ 720 gr bzw. 740 gr. (Super),
Autogas (LPG) ~ 540 gr.
und Erdgas (CNG) ~ 150 gr (1 kg CNG ~ 6,2 Liter).
Weiterhin ist der leicht unterschiedliche stöcihometrische Luftbedarf (Verhältnis Kohlenwasserstoff zu Sauerstoff) beim Verbrennungsvorgang sowie der leicht unterschiedliche Heizwert je Liter zu berücksichtigen.
Die Kohlenwasserstoffe sind weiterhin unterschiedlich aufbereitet und angereichert. Entsprechend unterschiedlich fallen die Reaktionen und damit die Ergebnisse je Liter aus:
Spritmonitor kommt auf folgende Ergebnisse
1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2
1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2
1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2
1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm CO2
(1 Liter Erdgas verbrennt somit zu 0,44 kg CO2)
Ein Benziner, der rund 11,33 Prozent mehr Liter Kraftstoff verbraucht, hat also den gleichen C02 Ausstoß wie ein Dieselfahrzeug,
ein Autogaser darf sogar 51,74 Prozent mehr verbrauchen,
und der CNGler muss mit 4 Prozent weniger kg als der Diesel Liter benötigt auskommen.
Diesel und Benzindirekteinspritzer verbrennen effektiver was im Ergebnis für einen niedrigeren CO2-Ausstoß gegenüber dem Benziner um rund 15 Prozent sorgt.
Von Bedeutung ist aber auch der CO-Ausstoß, da der sich der hinter dem Auspuff durchaus wieder zu CO2 verbindet.
Interessiert leider keine Politiker ...
Gaser haben kaum freiwerdendes CO, während Benziner und Diesel hier rund 400 Prozent mehr ausstossen.
Mein Wagen hat im direkten Benzin / LPG Vergleich:
Im Standgas um 84 Prozent weniger CO-Ausstoß,
bei 2.700 U/min sogar um 96 Prozent!).
Dafür verursachen Diesel und Direkteinspritzer deutlich höhere Feinstaubemissionen als Benziner ohne Direkteinspritzung.
Daneben gibt es an limitierten Emissionen noch NOX (Stickoxide => Diesel) und HC (Kohlenwasserstoffe => Benziner).
sowie ab EURO 6 (NichtmethankohlenwasserstoffeBenziner)
Wissenschaftler kennen weitere Emissionen.
Politiker nenen das unlimitierte Emmissionen, d.h. die interessieren "keine Sau".
Neben den limitierten Schadstoffen (CO, HC, NOX, Partikel) gibt es sogenannte nichtlimitierte Schadstoffe (z. B. SOX, NO2, Benzol, Formaldehyd usw., s. Tab. 10), die bei der Verbrennung von Kraftstoffen entstehen.
Erdgas als Kraftstoff schneidet bei diesem Vergleich am besten ab. Flüssiggas ist geringfügig besser als der Durchschnitt. Benzin ist geringfügig schlechter und Diesel schlechter als der Durchschnitt.
Die Abgase von Diesel-Motoren weisen im Vergleich zu den Otto-Motoren (LPG-, CNG- und Benzin-Betrieb) ein hohes kanzerogenes (krebserzeugendes) Wirkpotential auf. Die krebserzeugende Wirkung der Dieselabgase ist auf die ausgestoßenen Partikel und die zum Teil daran haftenden Substanzen (z. B. Aldehyde, PAH) zurückzuführen. Durch die Einführung von Partikelfiltern für Dieselfahrzeuge läßt sich die Partikelemission (pro gefahrenem Kilometer) und damit die kanzerogene Wirkung auf ein mit Otto-Motoren vergleichbar niedriges Niveau senken.
Das Krebsrisiko beim Diesel um Faktor 100 gegenüber einem normalen Benziner. Dadurch erkranken in D hauptsächlich in Ballungsräumen rund 8.000 Menschen jährlich an Lungenkrebs.
Also 60 Prozent mehr als durch Verkehrsunfälle sterben.
Bis heute ist in diesem Zusammenhang jedoch ungeklärt, in wie weit die Größe der Rußpartikel Einfluß auf die Kanzerogenität hat. Moderne Dieselfahrzeuge stoßen zwar weniger große Partikel aus, kleine Partikel sind jedoch leichter lungengängig, können tiefer in die Lunge eindringen und sich dort festsetzen.
Bei Benzinmotoren gibt es neben Benzol die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) mit krebserzeugendem Wirkungspotential. Durch den Einsatz von Katalysatoren werden diese Schadstoffe um bis zu 90 % reduziert.
Erhöhte Schwefeldioxid- und auch Staubkonzentrationen können z. B. bei winterlichen Inversionswetterlagen zum sogenannten Wintersmog führen.
Der Schwefeldioxid-Anteil fällt bei Flüssiggas so gering aus, weil sich aufgrund des hohen Reinheitsgrades dieses Gases kaum Fremdstoffe im Kraftstoff befinden.
34 Antworten
nein stopp, mir war das schon klar wodurch es massenmässig mehr wird.
das ein mol CO2 halt scherer ist wie ein mol kohlenstoff weiß ich schon.
ich wollte nur sagen das das mit dem CO welches auchnoch zu CO2 abreagiert kein zusätzliches CO2 darstellt.
sondern schon eingeplant ist wenn man davon ausgeht das ein liter benzin so und soviel mol kohlenstoff enthält und damit genausoviel mol CO2 erzeugt.
ich hab nur den abschnitt mit dem CO nicht verstanden, weil es für die CO2 betrrachtung unerheblich ist.
verständlich, sonst vergesst es das ich was geschrieben habe, den sachverhalt kann ich kurz vorm vordiplom schon nachvollziehen
Zitat:
Original geschrieben von 3ertoddy
Einen sehr schönen Beitrag zur Erläuterung der Unterschiede zwischen den einzelnen Kraftstoffen und deren CO²-Ausstoss hast du da geschrieben.
Mit der Quellenangabe von den Passagen die kopiert wurden wäre es noch besser😉
@onrap Warum aus 1 Kg Kraftstoff mehr als 1 Kg CO2 entsteht wurde bei einem Galileo -Film gut erklärt- kann ihn aber momentan nicht finden.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Neben den limitierten Schadstoffen (CO, HC, NOX, Partikel) gibt es sogenannte nichtlimitierte Schadstoffe (z. B. SOX, NO2, Benzol, Formaldehyd usw., s. Tab. 10), die bei der Verbrennung von Kraftstoffen entstehen.
Leider ist dieser Absatz nur beiläufig erwähnt worden, er ist jedoch von sehr großer Wichtigkeit!
SKN bietet ein Eco-Tuning an, welches mal eben 20% Sprit spart. Da fragt man sich, wieso die Automobilhersteller das nicht ab Werk machen ... ich hab mal direkt nachgefragt und schau an, die Antwort ist total simpel. Durch Abmagerung des Gemischs und Verstellung des Zündwinkels kann man massiv Sprit sparen, jedoch treibt man dadurch die NOX-Werte in die Höhe.
Bei LKWs macht man dies bereits und filtert den NOX-Kram per SCR+AdBlue wieder aus dem Abgas. Für PKWs ist die Technologie nicht rentabel. Kein Kunde will 2.000 Euro mehr ausgeben, damit er einen Liter Sprit spart.
Erhöhte NOx-Werte? Tja, wen juckt's denn?!? Bei der Asu gibt es keine NOx-Messung, Diese Grenzwerte gelten nur für Automobilhersteller zur Abgasnormeinstufung.
Das ist schlichtweg KRANK !!!
Somit sollte also jeder Neuwagenkäufer einen Zettel im Handschuhfach finden, der darum bittet ein Eco-Tuning durchführen zu lassen - schön blöd, wer's nicht machen lässt ?!?
... oder alternativ die allseits beschriebenen "Kennfeldoptimierungen", die dann mehr Leistung zur Folge haben ... mit ebenso erhöhtem NOx-Ausstoß.
CO2 ist gerade aktuell, aber das ist einfach nur eine "Nebelgranate" - sie soll von größeren Problemen ablenken.
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Mit der Quellenangabe von den Passagen die kopiert wurden wäre es noch besser😉
Spritmonitor wurde benannt, ein Teil am Ende wurde aus dem in meiner Signatur aufgeführten Link Wissenswertes über LPG kopiert.
Der größte Teil ist jedoch mit eigenen Worten formuliertes allgemein zugängliches Wissen.
Also Nix mit zusätzlicher Linksammlung.
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Zitat:
Original geschrieben von onrap
Die Abgas ist schwerer als die Füllung, woher kommt das?!Bitte keine Fachchinesischen Erklärung, sondern eher laienhaftere!
C kommt aus dem Tank (1 kg) und O2 (1,75 kg) aus der Luft.
O.K., so einfach erklärt?
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Auch wenn madcruiser seine Zahlen gerne als Fakten darstellt sind genaue Zahlen zur Krebsgefährlichkeit nicht 100%ig belegt. Tatsache ist dass viele Stoffe als krebserregend gelten, aber welche in welcher Menge und Kombination wie gefährlich sind bleibt reine Vermutung.
Es sind nicht meine Zahlen.
Das ergeben eine Reihe international anerkannter Studien renomierter Forschungsinstitute der letzten 15 Jahre.
Das Krebsrisiko Rauchen wurde auch jahrzehntelang abgestritten ... 😠
100 Prozent sicher ist nur, dass wir alle mal sterben müssen. Sonst Nichts im Leben.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Eine Studie des italienischen Krebsforschungsinstituts gemeinsam mit der Internationalen Krebsforschungsagentur IARC zeigte 2004, dass schon drei Zigaretten 60 Kubikmeter Luft, also eine durchschnittliche Garage, innerhalb einer halben Stunde mit bis zu zehnmal so viel Feinstaub füllen wie ein laufender Dieselmotor.
Immerhin wird hier eine Krebsgefahr eingeräumt.
Nachgerechnet:
Die von Dir benannte Studie spricht von max. Faktor 10 durch den simplen Rauchversuch.
2001 ging man von 40.000 Rauchertoten in D aus.
Bei der von mir genannten Zahl 8.000 Dieselbedingten Neuerkrankungen (ist nicht gleich Todesfälle) lägen wir beim Faktor 5.
Die von Dir und die von mir aufgeführten Studien liegen also im Ergebnis Todesfälle vermutlich sehr eng bei einander.
Wobei ich mich auf mehrere Testreihen renomierter Institute aus verschiedenen Ländern beziehe und nicht auf einen doch recht einfachen Garagenversuch.
Seit 1990 wird die europiäsche Feinstaubrichtlinie immer wieder blockiert - also seit 17 Jahren. Erinnert doch sehr an die Erfahrungen mit der Lobbyarbeit der Zigarettenindustrie. 😠
Zitat:
Stefan Rodt, Umweltbundesamt:
"Der wesentliche Punkt ist, dass auch bei den heutigen Motorkonzepten das krebserzeugende Wirkungspotential von Dieselabgas cirka 20 bis 30 Mal höher ist, als bei Ottomotorabgas. Das heißt, dass das Risiko, an Krebs zu erkranken, wenn ein Mensch über längere Zeit diesem Abgas ausgesetzt ist, um 20 bis 30 Mal höher ist, als unter gleichen Bedingungen mit Otto-Motor-Abgas."Als Ursache dafür gelten mikroskopisch kleine Rußpartikel. Zwar erzeugen moderne Turbodiesel von der maße her weniger Abgas als ältere Konstruktionen. Für die Anzahl der Feinpartikel gilt das aber offenbar nicht. Mediziner halten diese Rußwinzlinge in der Luft für höchst gefährlich.
Prof. Uwe Heinrich, Fraunhofer Institut Toxikologie und Aerosolforschung:
"Diese ultrafeinen Partikel haben eine besondere Wirkungsqualität, sie bleiben nach der Inhalation zu einem Prozentsatz von 50 bis 60 Prozent in den sehr tiefen Lungenabschnitten. Es gibt experimentelle Hinweise, dass besonders vorgeschädigte Organe auf solche ultrafeinen Partikel reagieren."Vor allem im Gesundheitsland USA regt sich Widerstand. Wissenschaftler warnen hier sogar vor dem "Teufel im Diesel". Eine Untersuchung ergab, dass rund 60.000 Amerikaner Jahr für Jahr an der Überdosis feiner Partikel in der Luft sterben. Und dabei gilt der Diesel als Hauptlieferant. Eine wichtige Erkenntnis dabei ist, dass die Rußkrümel nicht nur Krebs verursachen.
Prof. H.-Erich Wichmann, GSF-Institut für Epidemiologie, Universität München:
"Es ist so, dass Patienten mit Atemwegserkrankungen und Herzkreislauferkrankungen an Tagen mit hohen Partikelkonzentrationen eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes haben, ja sogar, dass Personen, denen es besonders schlecht geht, versterben können."
Hier werden auf einer Greenpeaceseite namhafte Experten zitiert.
Selbstverständlich ist Russ krebserregend, darüber brauchen wir kaum zu streiten.
Haltlose Zahlen bringen aber in der Diskussion auch nichts. Zumal die Frage bleibt wieviel Partikel vom Diesel kommen. Von Zigaretten, Reifenabrieb, Bremsenabrieb, Heizungen, Blockheizkraftwerken, Holzverbrennungen usw. gehen auch nicht grad wenig Emissionen aus.
Dazu andere krebserregende Stoffe von Benzol über PAH bis was weiss ich. Würde mich ja echt mal interessieren wie in einer derart kombinierten Einwirkung von Schadstoffen jemand rausfinden will welcher dieser Stoffe wirklich für den Krebs verantwortlich ist.
Und nur darauf will die Studie hinweisen - mit dem Ziel ALLE Schadstoffe zu reduzieren und nicht nur einseitig bei einer Quelle anzufangen.
Interessant nur dass ich wenn ich meinen Dieselmotor aus dem Auto ausbaue und dauerhaft im Keller zur Stromerzeugung nutze krieg ich sogar noch Fördergelder weil so toll ökologisch. Die BHKW haben nur minimalste Abgasvorschriften. Aber im Auto soll der gleiche Motor auf einmal ein Umweltverschmutzer höchsten Grades sein. Holzheizungen unter 15kW sind gar nicht messpflichtig, werden aber gefördert. Muss man das verstehen?
Und mal geguckt was für Bestandteile Bremsbeläge haben?
Bisschen einfach da einfach Stimmungsmache einseitig gegen Diesel im PKW zu machen. Ist doch in der Form nichts als Panikmache um wieder Steuererhöhungen zu rechtfertigen 🙁
Warum wird der z.B. immer noch nicht so gefördert dass er sich finanziell rechnet? Warum dürfen neuere Diesel mit vermutlich gefährlicheren Feinstpartikeln noch in die Städte? Warum werden Filternachrüstungen blockiert?
Gruß Meik
Wo ist Dein Problem?
Die von Dir zitierte Studie und die von mir benannte Zahl von 8.000 Neuerkrankungen liegen doch wie vorgerechnet sehr eng beieinander!
Es ist offensichtlich, dass Diesel in der Gesamtschau der bekannten Schadstoffe der die Umwelt am meisten belastende Motor ist.
Was seit Jahrzehnten keine wirkliche neue Nachricht ist.
Wenn Du Angst hast den Steuervorteil von Diesel zu verlieren, dann begründe doch bitte warum Diesel den Steuervorteil hat oder behalten sollte.
Sicher nicht aus ökologischen Gründen, sondern weil Du einen fährst. 😉
Sollte analog die Tabakindustrie mit Hinweis auf andere vorhandene Umweltgifte etwa ungeschoren davon kommen und die Tabaksteuer wegfallen und Zigaretten zum ermäßigten Steuersatz verkauft werden?
Ganz einfach, ich seh einfach nicht ein warum der Dieselfahrer ALLEINE mal wieder der Sündenbock sein soll, ist doch nichts als Abzocke. 🙁
Es ist eben nicht eindeutig zu entscheiden wieviele Erkrankungen auf den Dieselmotor zurückgehen. Wichtig wäre dass wir ALLE Ursachen soweit möglich reduzieren.
Wenn man die mal alle aufzählt wird man merken dass die paar Diesel-PKW gar nicht sooo viel ausmachen. Gegen Heizungen, BHKW, Bremsenabrieb usw.
Und welche Steuervorteile? Die KFZ-Steuer ist deutlich teurer und so viel billiger ist Diesel auch nicht mehr. Er spart ganz einfach nur durch seinen deutlich niedrigeren Verbrauch.
Aber wenn der so gefährlich ist: Warum gibts immer noch keinen Filterzwang für Neuwagen? Warum wird der nicht so gefördert dass die Nachrüstung lohnt? Warum werden Nachrüstlösungen für ältere Autos blockiert? Warum haben BHKW und Holzheizungen keinen Filter? Warum haben die überhaupt kaum Abgasvorschriften? Und werden noch massiv subventioniert?
Mal ein Beispiel: Seit zig Jahren gibts Russfilter für mein Auto, der wurde vor 15 Jahren schon in den USA mit Filter verkauft und in Ö, I und diversen anderen Ländern kann man Nachrüstfilter kaufen. Aber hierzulande bekommen die keine Zulassung - den DARF ICH NICHT einbauen, sonst würd mein Auto die Zulassung verlieren 😠
Also doch nur Abzocke? 🙄
Oder kannst du mir das mal erklären?
Gruß Meik
Du konntest und kannst immer noch nicht erklären warum der Diesel-PKW seit 1989 gegenüber dem Benzin-PKW steuerlich bevorzugt behandelt wird.
Du jammerst nur darüber, das sich Deine persönliche Situation verschlechtert wenn daran etwas geändert wird.
Gleichbehandlung mit Benzin wäre doch eine faire Option.
Gleiche Kfz-Steuer, gleiche Mineralölsteuer und die auf der Basis Gewicht.
Ansosnten:
Der Verkehr in D trägt 20 Prozent zu den CO2-Emissionen bei.
Eine deutliche Hausnummer, aber über die anderen 80 Prozent hört man nichts in den Schlagzeilen.
Da kann der Staat wahrscheinlich nicht so viel Geld abgreifen.
Ich jammere gar nicht 😉
Aber warum ich keinen Filter einbauen darf kannst du mir ja auch nicht erklären. Und warum der nicht so gefördert wird dass er sich lohnt - so baut den doch keiner ein 😠
Ist doch einfach Schwachsinn was da abgeht. Propagierte Dieselfeindlichkeit als Abzocke, nicht zum Umweltschutz.
Und wieso ist Diesel gefördert? Dafür gibts auch eine deutlich höhere KFZ-Steuer. Können wir gerne gleichbehandeln. Durch seinen Minderverbrauch lohnt der Diesel weiterhin.
Und Gas würde erstmal teuerer 😁
Gruß Meik
ich finde man kann eigentlich nicht erwarten das das überhaupt gefördert wird, finds auch nicht richitg das es einen einmaligen steuernachlass gibt.
das ist wieder so typisch deutsch, anstatt man einfach sagt, wer ihn nicht einbaut blecht kräftig.
es muss endlich mal schluss sein das der staat alles subventioniert was er haben will, er braucht doch nur die dinge unattraktiv machen die er nicht will, das ist doch auch viel billiger für alle im endeffekt.
ich mein wo kommt den das geld für den steuernachlass für eien umrüstung her?
das schenkt nciht der herrgott sondern das ist geld das alle einzahlen und das dann an die dieselfahrer wieder ausgezahlt wird
für mich sind einzig und allein die hersteller schuld, die haben ihre produkte immer nur so gebaut das sie gerade eben noch zulässig waren.
obwohl sie um die sachverhalte wussten und es technisch möglich gewesen ist.
die energiesteuer sollte eh nach kw/h gehen.
einfach 2 steuersätze einer für hausbrand und einer für die verbrennung im auto, und da fallen dann wirklich alle dinge drunter die man abfackeln kann, auch holz.
klar dann lohnt sich der diesel wegen des besseren wirkungsgrades noch immer ein bisschen, aber das ist dann auch gerecht.
Zitat:
Original geschrieben von dom][bulldozer
Dass bivalente Autos mit Gasantrieb besser gestellt werden schließe ich aus, da diese zum einen ja noch über einen vollwertigen Benzintank verfügen und auf der anderen Seite schon durch die begünstigte Steuer auf den Kraftstoff gefördert werden. Aber auch den monovalenten Autos gebe ich aus den im Prinzip gleichen Gründen genauso wenig Chancen auf eine Besserstellung gegenüber einem Benziner.
Ich gehe auch davon aus, dass mono- und bivalente Gaser keine Steuerermäßigung bekommen, solange der Kraftstoff steuerlich günstiger ist. Obwohl dann das ganze System wieder etwas hinkt.
Wenn doch, dann lohnt es sich vielleicht sogar aus einem bivalenten ein monovalentes Fzg. zu machen, indem man den Tank ändert. Wird zwar auch nicht billig, aber auf lange Sicht könnte sich das lohnen. Ist halt eine Rechenfrage.
Zitat:
Original geschrieben von auswurftaste
für mich sind einzig und allein die hersteller schuld, die haben ihre produkte immer nur so gebaut das sie gerade eben noch zulässig waren.
Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen du würdest bei einem Auto einen Aufpreis für Euro 5,6,7... zahlen obwohl du da keinen ct Ersparnis von hast?
Hersteller machen das gleiche was jeder von uns auch macht - sie suchen die günstigste Lösung. Guck doch alleine wieviele ihren Diesel noch ohne Russfilter kaufen - kostet ja nur Geld, etwas Mehrverbrauch und bringt nicht das geringste ein.
Wer dafür wieder blechen darf ist der der eh wenig Geld hat und sich mit einem älteren Gebrauchten begnügen muss. Anstatt mal eine anständige Strafsteuer für umweltschädliche Neufahrzeuge beim Kauf aufzuschlagen so dass sparsame Autos schlicht im Vergleich billiger werden.
Mir hat noch keiner erklären können was an so einer Lösung so schlecht sein soll, trotzdem rennt man bei Politikern - gerade den Grünen - damit gegen eine Wand. Den Vorschlag die MwSt. auf Neuwagen abzuschaffen und durch eine schadstoff- und verbrauchsbezogene Einmalsteuer zu ersetzen hatte ich schon öfter eingebracht.
Man könnte so viel mehr Anreize für den Kauf sparsamer Autos schaffen ohne auf der anderen Seite sozial und finanziell Schwächergestellte unnötig zu belasten. Mit dem Vorteil dass in ein paar Jahren auch der Gebrauchtmarkt viel mehr sparsame und umweltfreundliche Autos zur Auswahl hätte.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen du würdest bei einem Auto einen Aufpreis für Euro 5,6,7... zahlen obwohl du da keinen ct Ersparnis von hast?
was wenn es garkein anderen neuwagen gibt?
was willste den da machen.
allein so blödsinn wie russfilter optional, da könnt ich an die decke.
und die hersteller erzählen sie würden umweltfreundliche autos bauen, einen scheiß tun die.
meiner meinung nach hat man als unternehmer verantwortung, und zwar nicht nur dem kapital gegenüber.
sei es kinderarbeit, zerstörung von natur (in fernen ländern) oder eben hier wirklich das zu leisten was technisch machbar ist.
die hätten das sogar nutzen können sich gegenseitig zu übertreffen, wer baut die saubersten autos?
dadurch das man immer nur von der lobby empfohlene und gesetzlich festgelegte meilensteine erreichen muß kommt da auch kein konkurenzkampf rein. und das hätte auch entwicklungsmässig viel gebracht weil der innovationsdruck dann einfach größer währe.
mich kotzt vorallem der ihre verlogenheit dabei an, das so getan wird als würde alles realisirbare unternommen.