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Wieviel CO2 durch einen Lieter Flüssiggas?

Themenstarteram 3. März 2007 um 9:01

Gestern las ich in der Auto Motor und Sport, das Benzin und Diesel unterschiedlich viel CO2 produzieren. Die Werte lagen bei 2,2 Kg pro verbrauchtem Lieter Benzin.

Wieviel CO2 wird beim Verbrauch eines Lieters Flüssiggas, Erdgas, E85 und anderen Kraftstoffen produziert?

Beste Antwort im Thema

1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2

 

Wenn es interessiert:

Diesel, Benzin, Autogas (LPG) und Erdgas (CNG) haben eine unterschiedliche Dichte und damit unterschiedlich viel Kohlenwasserstoffe.

Der Liter Diesel wiegt ~ 830 gr. (PÖL 920 gr.),

der Liter Benzin ~ 720 gr bzw. 740 gr. (Super),

Autogas (LPG) ~ 540 gr.

und Erdgas (CNG) ~ 150 gr (1 kg CNG ~ 6,2 Liter).

Weiterhin ist der leicht unterschiedliche stöcihometrische Luftbedarf (Verhältnis Kohlenwasserstoff zu Sauerstoff) beim Verbrennungsvorgang sowie der leicht unterschiedliche Heizwert je Liter zu berücksichtigen.

Die Kohlenwasserstoffe sind weiterhin unterschiedlich aufbereitet und angereichert. Entsprechend unterschiedlich fallen die Reaktionen und damit die Ergebnisse je Liter aus:

 

Spritmonitor kommt auf folgende Ergebnisse

1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2

1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2

1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2

1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm CO2

(1 Liter Erdgas verbrennt somit zu 0,44 kg CO2)

 

Ein Benziner, der rund 11,33 Prozent mehr Liter Kraftstoff verbraucht, hat also den gleichen C02 Ausstoß wie ein Dieselfahrzeug,

ein Autogaser darf sogar 51,74 Prozent mehr verbrauchen,

und der CNGler muss mit 4 Prozent weniger kg als der Diesel Liter benötigt auskommen.

Diesel und Benzindirekteinspritzer verbrennen effektiver was im Ergebnis für einen niedrigeren CO2-Ausstoß gegenüber dem Benziner um rund 15 Prozent sorgt.

 

Von Bedeutung ist aber auch der CO-Ausstoß, da der sich der hinter dem Auspuff durchaus wieder zu CO2 verbindet.

Interessiert leider keine Politiker ...

Gaser haben kaum freiwerdendes CO, während Benziner und Diesel hier rund 400 Prozent mehr ausstossen.

Mein Wagen hat im direkten Benzin / LPG Vergleich:

Im Standgas um 84 Prozent weniger CO-Ausstoß,

bei 2.700 U/min sogar um 96 Prozent!).

Dafür verursachen Diesel und Direkteinspritzer deutlich höhere Feinstaubemissionen als Benziner ohne Direkteinspritzung.

 

Daneben gibt es an limitierten Emissionen noch NOX (Stickoxide => Diesel) und HC (Kohlenwasserstoffe => Benziner).

sowie ab EURO 6 (NichtmethankohlenwasserstoffeBenziner)

Wissenschaftler kennen weitere Emissionen.

Politiker nenen das unlimitierte Emmissionen, d.h. die interessieren "keine Sau".

Neben den limitierten Schadstoffen (CO, HC, NOX, Partikel) gibt es sogenannte nichtlimitierte Schadstoffe (z. B. SOX, NO2, Benzol, Formaldehyd usw., s. Tab. 10), die bei der Verbrennung von Kraftstoffen entstehen.

 

Erdgas als Kraftstoff schneidet bei diesem Vergleich am besten ab. Flüssiggas ist geringfügig besser als der Durchschnitt. Benzin ist geringfügig schlechter und Diesel schlechter als der Durchschnitt.

 

Die Abgase von Diesel-Motoren weisen im Vergleich zu den Otto-Motoren (LPG-, CNG- und Benzin-Betrieb) ein hohes kanzerogenes (krebserzeugendes) Wirkpotential auf. Die krebserzeugende Wirkung der Dieselabgase ist auf die ausgestoßenen Partikel und die zum Teil daran haftenden Substanzen (z. B. Aldehyde, PAH) zurückzuführen. Durch die Einführung von Partikelfiltern für Dieselfahrzeuge läßt sich die Partikelemission (pro gefahrenem Kilometer) und damit die kanzerogene Wirkung auf ein mit Otto-Motoren vergleichbar niedriges Niveau senken.

Das Krebsrisiko beim Diesel um Faktor 100 gegenüber einem normalen Benziner. Dadurch erkranken in D hauptsächlich in Ballungsräumen rund 8.000 Menschen jährlich an Lungenkrebs.

Also 60 Prozent mehr als durch Verkehrsunfälle sterben.

Bis heute ist in diesem Zusammenhang jedoch ungeklärt, in wie weit die Größe der Rußpartikel Einfluß auf die Kanzerogenität hat. Moderne Dieselfahrzeuge stoßen zwar weniger große Partikel aus, kleine Partikel sind jedoch leichter lungengängig, können tiefer in die Lunge eindringen und sich dort festsetzen.

 

Bei Benzinmotoren gibt es neben Benzol die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) mit krebserzeugendem Wirkungspotential. Durch den Einsatz von Katalysatoren werden diese Schadstoffe um bis zu 90 % reduziert.

 

Erhöhte Schwefeldioxid- und auch Staubkonzentrationen können z. B. bei winterlichen Inversionswetterlagen zum sogenannten Wintersmog führen.

Der Schwefeldioxid-Anteil fällt bei Flüssiggas so gering aus, weil sich aufgrund des hohen Reinheitsgrades dieses Gases kaum Fremdstoffe im Kraftstoff befinden.

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Hallo,

laut Spritmonitor verbrennt 1 Liter Autogas zu 1,74 Kilogramm CO2 und 1 kg Erdgas 1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm CO2

klick

Hallo,

aus einem Liter Benzin entestehen bei der Verbrennung 2,32 Kilogramm CO2, aus einem Liter Diesel 2,62 Kilo.

Quelle: http://blog.zeit.de/autopapst/?p=153

Beim Vergleich der Klimaschädlichkeit von Erdgas/Flüssiggas

kommt es darauf an, ob man die Energieaufwendungen für den Erdgastransport / Verdichterstationen etc. mit berücksichtigt oder nicht.

Es kommt also immer auf die Gesamtbetrachtung an. Man kann auch die Kernkraft schönrechnen indem man die CO2-Bilanz bei der Uran-Gewinnung völlig unter den Teppich kehrt und behauptet, die Kernkraft erzeugt kein CO2.

Was nicht minder schlimm ist sind Leckagen / Undichtigkeiten in den Pipelines. Methan ist als Klimakiller bekannt und trägt bis zu 21mal mehr als Kohlendioxid zum Treibhauseffekt bei. Das hat das renommierte Fraunhofer-Institut UMSICHT in Oberhausen errechnet.

Auch den Bergbau, Abfalldeponien und die Landwirtschaft sollten mit berücksichtigt werden wenn man CO2 zum "Schadstoff" hochstilisiert.

http://www.idruhr.de/detail.php?id=13156&seite=archiv

Grüße!

a6_Fan

1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2

 

Wenn es interessiert:

Diesel, Benzin, Autogas (LPG) und Erdgas (CNG) haben eine unterschiedliche Dichte und damit unterschiedlich viel Kohlenwasserstoffe.

Der Liter Diesel wiegt ~ 830 gr. (PÖL 920 gr.),

der Liter Benzin ~ 720 gr bzw. 740 gr. (Super),

Autogas (LPG) ~ 540 gr.

und Erdgas (CNG) ~ 150 gr (1 kg CNG ~ 6,2 Liter).

Weiterhin ist der leicht unterschiedliche stöcihometrische Luftbedarf (Verhältnis Kohlenwasserstoff zu Sauerstoff) beim Verbrennungsvorgang sowie der leicht unterschiedliche Heizwert je Liter zu berücksichtigen.

Die Kohlenwasserstoffe sind weiterhin unterschiedlich aufbereitet und angereichert. Entsprechend unterschiedlich fallen die Reaktionen und damit die Ergebnisse je Liter aus:

 

Spritmonitor kommt auf folgende Ergebnisse

1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2

1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2

1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2

1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm CO2

(1 Liter Erdgas verbrennt somit zu 0,44 kg CO2)

 

Ein Benziner, der rund 11,33 Prozent mehr Liter Kraftstoff verbraucht, hat also den gleichen C02 Ausstoß wie ein Dieselfahrzeug,

ein Autogaser darf sogar 51,74 Prozent mehr verbrauchen,

und der CNGler muss mit 4 Prozent weniger kg als der Diesel Liter benötigt auskommen.

Diesel und Benzindirekteinspritzer verbrennen effektiver was im Ergebnis für einen niedrigeren CO2-Ausstoß gegenüber dem Benziner um rund 15 Prozent sorgt.

 

Von Bedeutung ist aber auch der CO-Ausstoß, da der sich der hinter dem Auspuff durchaus wieder zu CO2 verbindet.

Interessiert leider keine Politiker ...

Gaser haben kaum freiwerdendes CO, während Benziner und Diesel hier rund 400 Prozent mehr ausstossen.

Mein Wagen hat im direkten Benzin / LPG Vergleich:

Im Standgas um 84 Prozent weniger CO-Ausstoß,

bei 2.700 U/min sogar um 96 Prozent!).

Dafür verursachen Diesel und Direkteinspritzer deutlich höhere Feinstaubemissionen als Benziner ohne Direkteinspritzung.

 

Daneben gibt es an limitierten Emissionen noch NOX (Stickoxide => Diesel) und HC (Kohlenwasserstoffe => Benziner).

sowie ab EURO 6 (NichtmethankohlenwasserstoffeBenziner)

Wissenschaftler kennen weitere Emissionen.

Politiker nenen das unlimitierte Emmissionen, d.h. die interessieren "keine Sau".

Neben den limitierten Schadstoffen (CO, HC, NOX, Partikel) gibt es sogenannte nichtlimitierte Schadstoffe (z. B. SOX, NO2, Benzol, Formaldehyd usw., s. Tab. 10), die bei der Verbrennung von Kraftstoffen entstehen.

 

Erdgas als Kraftstoff schneidet bei diesem Vergleich am besten ab. Flüssiggas ist geringfügig besser als der Durchschnitt. Benzin ist geringfügig schlechter und Diesel schlechter als der Durchschnitt.

 

Die Abgase von Diesel-Motoren weisen im Vergleich zu den Otto-Motoren (LPG-, CNG- und Benzin-Betrieb) ein hohes kanzerogenes (krebserzeugendes) Wirkpotential auf. Die krebserzeugende Wirkung der Dieselabgase ist auf die ausgestoßenen Partikel und die zum Teil daran haftenden Substanzen (z. B. Aldehyde, PAH) zurückzuführen. Durch die Einführung von Partikelfiltern für Dieselfahrzeuge läßt sich die Partikelemission (pro gefahrenem Kilometer) und damit die kanzerogene Wirkung auf ein mit Otto-Motoren vergleichbar niedriges Niveau senken.

Das Krebsrisiko beim Diesel um Faktor 100 gegenüber einem normalen Benziner. Dadurch erkranken in D hauptsächlich in Ballungsräumen rund 8.000 Menschen jährlich an Lungenkrebs.

Also 60 Prozent mehr als durch Verkehrsunfälle sterben.

Bis heute ist in diesem Zusammenhang jedoch ungeklärt, in wie weit die Größe der Rußpartikel Einfluß auf die Kanzerogenität hat. Moderne Dieselfahrzeuge stoßen zwar weniger große Partikel aus, kleine Partikel sind jedoch leichter lungengängig, können tiefer in die Lunge eindringen und sich dort festsetzen.

 

Bei Benzinmotoren gibt es neben Benzol die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAH) mit krebserzeugendem Wirkungspotential. Durch den Einsatz von Katalysatoren werden diese Schadstoffe um bis zu 90 % reduziert.

 

Erhöhte Schwefeldioxid- und auch Staubkonzentrationen können z. B. bei winterlichen Inversionswetterlagen zum sogenannten Wintersmog führen.

Der Schwefeldioxid-Anteil fällt bei Flüssiggas so gering aus, weil sich aufgrund des hohen Reinheitsgrades dieses Gases kaum Fremdstoffe im Kraftstoff befinden.

andere frage ist, was passiert wenn die co2 besteuerung kommt?

wird das auto mit autogas oder erggas dann günstiger oder wollen die politiker es wegen der möglichkeit mit bezin zu fahren weiter nach dem benzinverbrauch bzw den co2 ausstoss bei benzinverbrauch versteuern?

hat davon schon einer was gehört? ich habe dazu noch nichts gelesen.

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

andere frage ist, was passiert wenn die co2 besteuerung kommt?

wird das auto mit autogas oder erggas dann günstiger oder wollen die politiker es wegen der möglichkeit mit bezin zu fahren weiter nach dem benzinverbrauch bzw den co2 ausstoss bei benzinverbrauch versteuern?

hat davon schon einer was gehört? ich habe dazu noch nichts gelesen.

Noch weiß keiner was, weil bisher keine konkreten Fakten auf dem Tisch liegen. CO2 wird ne tragende Rolle spiele, denke mal, dass das sicher ist, aber auch die Schadstoffe werden sicher eine Rolle spielen. Auf diese Weise werden nach wie vor Diesel (bei gleicher Leistung) teurer bleiben als Benziner, auch wenn sie unterm Strich weniger CO2 produzieren.

Dass bivalente Autos mit Gasantrieb besser gestellt werden schließe ich aus, da diese zum einen ja noch über einen vollwertigen Benzintank verfügen und auf der anderen Seite schon durch die begünstigte Steuer auf den Kraftstoff gefördert werden. Aber auch den monovalenten Autos gebe ich aus den im Prinzip gleichen Gründen genauso wenig Chancen auf eine Besserstellung gegenüber einem Benziner.

Zitat:

Original geschrieben von rebizzel

andere frage ist, was passiert wenn die co2 besteuerung kommt?

wird das auto mit autogas oder erggas dann günstiger oder wollen die politiker es wegen der möglichkeit mit bezin zu fahren weiter nach dem benzinverbrauch bzw den co2 ausstoss bei benzinverbrauch versteuern?

hat davon schon einer was gehört? ich habe dazu noch nichts gelesen.

Das ist bereits Heute steuerlich klar geregelt und kann Deinen Fahrzeugpapieren entnommen werden:

Bivalente Fahrzeuge (das ist letztlich jedes nachträglich umgerüstete Fahrzeug) bekommen die schlechtere Einstufung, also die Benzinereinstufung.

Voraussetzung ist, dass der Hersteller der Gasanlage ein Abgasgutachten vorlegen kann, dass die typspezifische Einstufung des Benziners zu eienr EURO-Norm hält. Was kein technisches Problem, sondern eines des Aufwandes ist.

Monovalente Fahrzeuge (Benzin-Nottank mit weniger als 15 Litern, also "Gaser ab Werk") werden entsprechend dem Gasausstoß besteuert.

ok danke dür die erläuterungen ;)

am 3. März 2007 um 13:44

@madcruiser

Einen sehr schönen Beitrag zur Erläuterung der Unterschiede zwischen den einzelnen Kraftstoffen und deren CO²-Ausstoss hast du da geschrieben.

Ein dickes Lob dafür. :)

Gruß

Toddy

am 3. März 2007 um 14:03

man kann aber auch nicht mehr CO ausstossen als man kohlenstoff im tank hatte.

soll heißen die berechnung von den zahlen die du da hast berücksichtigen doch eigentlich schon das jedes kohlenstoff atom zum CO2 umgesetzt wird.

 

anders ist es beim ruß der dieselfahrzeuge, den müsste man vom getankten kohlenstoff wieder abziehen.

Zitat:

Original geschrieben von auswurftaste

man kann aber auch nicht mehr CO ausstossen als man kohlenstoff im tank hatte.

soll heißen die berechnung von den zahlen die du da hast berücksichtigen doch eigentlich schon das jedes kohlenstoff atom zum CO2 umgesetzt wird.

anders ist es beim ruß der dieselfahrzeuge, den müsste man vom getankten kohlenstoff wieder abziehen.

Damit hast du sicher nicht unrecht.

Aber wenn ein z.B. Diesel mit 8l Verbrauch auch nur 5% des Kraftstoffes in Ruß umwandelt und nicht verbrennt, dann würde der Berliner Kaiserdamm nach dem Berufsverkehr aussehen, als ob dort 20 Streuwagen rübergefahren werden.

Es ist sicher weniger. Aber mit dem DPF wird ja der Müll wieder "sauber" nachverbrannt, also hat man doch wieder alles als CO2 in der Luft.

Hattest du mit der ersten Frage im Kopf, daß nicht mehr kg CO2 produziert werden kann, als Kraftstoff auf der gleichen Strecke verbrannt wird?

Nun die Lösung ist furchtbar einfach:

Jedes Kohlenstoffatom (Ordnungszahl 12) holt sich also 2 Sauerstoffatome (Ordnungszahl 16), also produziert jedes "C" mehr als 2 mal soviel an CO2, beim verbrannten Wasserstoff ist das umgekehrt, dort lagern sich zwei H-Atome (Ordnungszahl 1) an je ein Sauerstoffatom, aber das reagiert nur zu Wasserdampf und sorgt für Regen am Samstag ;)

Zitat:

Original geschrieben von auswurftaste

man kann aber auch nicht mehr CO ausstossen als man kohlenstoff im tank hatte.

soll heißen die berechnung von den zahlen die du da hast berücksichtigen doch eigentlich schon das jedes kohlenstoff atom zum CO2 umgesetzt wird.

Die Kohlenwasserstoffe im Tank reagieren mit entsprechendem Sauerstoff aus der Luft.

Auf 1 Teil Kraftstoff kommen bei der Verbrennung je nach Kraftstoff ~ 14 bis 15 Teile Luft.

An CO2 kommt aus dem Auspuff rund 4-Mal soviel wie an Kohlenwasserstoffen hineinkam (s.o. Kraftstoffgewicht und CO2-Gewicht je verbrauchtem Liter Kraftstoff).

Neben CO2 kommt auch noch etwas an CO hinten heraus.

Schau mal auf Deinen ASU Zettel. ;)

Die zulässigen Grenzwerte ab EUR 4 für CO sind:

für Benziner 1,0 Gramm je km,

für Diesel 0,5 Gramm je km.

Geht also im Verhältnis zu CO2 (EU Ziele nach und nach 150, 140, 130 Gramm je km).

 

Politisch betrachtet:

An CO2 kommen ohne staatliche Limits bei Autos von der Mittelklasse an aufwärts meist über 160 bis weit über 300 Gramm je km heraus,

bei CO werden die Milligramm gezählt und limitiert.

Diesel und Lungenkrebs?

Interessiert nur bei Tabakwaren.

Das nennt man offizielle politische Entscheidungen ...

.. und der unverständige Volksmund nennt es Willkür.

Politiker von EU und D tuen sich da nicht viel.

Auch wenn madcruiser seine Zahlen gerne als Fakten darstellt sind genaue Zahlen zur Krebsgefährlichkeit nicht 100%ig belegt. Tatsache ist dass viele Stoffe als krebserregend gelten, aber welche in welcher Menge und Kombination wie gefährlich sind bleibt reine Vermutung.

Z.B. eine Stellungnahme des dt. Krebsforschungszentrums:

"Kontakt allein kein Beweis Studien und Untersuchungen geben meist nur Aufschluss über die Kombination von Risiken, denen Menschen ausgesetzt sein können. Krebsrisikofaktoren, die vom persönlichen Lebensstil abhängen, addieren sich in ihrer Auswirkung zu Risiken aus der Umwelt: Herauszufinden, was wovon abhängig ist und wie sehr, ist statistisch sehr aufwändig und bedarf der Beobachtung großer Personengruppen.

Dass krebserregende Substanzen in die Umwelt gelangen können, ist allein Beweis für eine Gesundheitsgefährdung: Bekannt muss außerdem sein, wer damit in welchem Umfang wirklich in Kontakt kommt und wie lange, und wie der Mensch solche Substanzen in seinem Stoffwechsel verarbeitet.

Seitenanfang

Berechnung schwierig: Beispiel Lungenkrebs Ein recht typisches Beispiel ist das Thema Lungenkrebs: Viele Menschen befürchten, dass Luftverschmutzung durch Abgase oder Feinstaub ihr Lungenkrebsrisiko stark erhöht. Für Allergien, Asthma und andere Lungenbeschwerden ist nachgewiesen, dass Luftverschmutzung bestehende Beschwerden verschlimmern und neue auslösen kann. Doch wie sieht es mit dem Krebsrisiko aus?

Experten schätzen, dass von 100 Lungenkrebsfällen rund 80 durch Rauchen verursacht werden. Bei weiteren Patienten scheint die Ursache das Passivrauchen zu sein: Eine Studie des italienischen Krebsforschungsinstituts gemeinsam mit der Internationalen Krebsforschungsagentur IARC zeigte 2004, dass schon drei Zigaretten 60 Kubikmeter Luft, also eine durchschnittliche Garage, innerhalb einer halben Stunde mit bis zu zehnmal so viel Feinstaub füllen wie ein laufender Dieselmotor.

Radon, ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas,ist mit großer Wahrscheinlichkeit für fünf bis sieben Lungenkrebsfälle verantwortlich, so aktuelle Studien (hier eine Pressemitteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz: www.bfs.de/bfs/presse/pr05/pr0501.html).

Wegen des Umwelteinflusses müssen sich Krebsexperten auf die wenigen verbleibenden Krebspatienten konzentrieren, deren Erkrankung nicht mit den anderen Risikofaktoren in Verbindung steht: Nur bei ihnen lässt sich statistisch sauber ein Einfluss der Luftverschmutzung nachweisen.

Schon Anfang der 90er Jahre hatte eine entsprechende Studie in Polen unter Beteiligung des Deutschen Krebsforschungszentrums eine erhöhte Sterblichkeitsrate an Lungenkrebs in Gegenden mit hoher allgemeiner Luftverschmutzung belegt.

Eine eindeutige Antwort auf die Frage, wie groß der Einfluss heute ist, können Experten derzeit nicht geben. Die Autoren des Harvard Cancer Reports, eines 1996 erschienenen Berichts über Krebsrisikofaktoren, schätzten anhand der deutsch-polnischen und ähnlicher Studien, dass rund ein Prozent der Lungenkrebsfälle in den USA mit der Luftverschmutzung in Zusammenhang stand."

Bei Gas wird auch gerne der Energieaufwand für Transport und Druckaufbau vergessen sowie die Diffusions- und Transportverluste. Diesel hat kaum Verdampfungsverluste, Benzin schon deutlich mehr, LPG noch mehr und Erdgas bedingt duch den hohen Druck noch mehr.

Nach aktuellen Schätzungen ist Erdgasnutzung extrem klimaschädlich nachdem an diversen Pipelines mal die Verluste über die 100ern Kilometern länge gemessen wurden. Und das im Hinblick darauf dass gerade Methan als erheblich Klimaschädlicher als CO2 gilt.

Vollkommen unverständlich daher auch der Schritt in Abgasnormen auf die "Nichtmethankohlenwasserstoffe" zu gehen. Kein Wunder dass Gase dann so gut abschneiden, die stossen fast nur Methan als Kohlenwasserstoff aus.

Also ganz so einfach wie madcruiser das dargestellt hat ist die Gesamtbetrachtung nicht. Zumal viele Effekte leider noch viel zu wenig untersucht wurden.

Gruß Meik

am 3. März 2007 um 18:42

Diese Rechnung stimmt ja irgendwie nicht:

1 Kilogramm Erdgas produziert 2,75 Kilogramm CO2 Abgas..

...hääääää, woher kommt zusätzliche 1,75 Kilogramm??????

@madcruiser: Diesen Rechnung glaube ich rein gar nix!

Genauso wie diese:

1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2

1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2

1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2

1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm CO2

Die Abgas ist schwerer als die Füllung, woher kommt das?!

Bitte keine Fachchinesischen Erklärung, sondern eher laienhaftere!

am 3. März 2007 um 18:46

Zitat:

...hääääää, woher kommt zusätzliche 1,75 Kilogramm??????

das wurde hier schon erklärt... aus der luft

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