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Wieso keine unterschiedlichen Reifen am Mopped?

MBK

Hallo Forum,
ich bin 46 und seit April 08 endlich auf zwei Rädern unterwegs. Ich kaufte mir eine XVS650 A und find´s einfach genial.
Nun hab ich beim kauf bei den Reifen nicht aufgepaßt und auch nicht wirklich gewusst, ob sie auch vom selben Hersteller sind.
Es sind zwei verschiedene Reifen/Hersteller.
In der Werkstatt, (ich hatte die DragStar einfach mal checken lassen), wurde ich darauf hingewiesen, das ich da was machen müsse. Auch wenn die Profile noch bei 80% sind.
Wieso eigentlich? Ist es nicht egal was vorne und was hinten drauf ist?
Solch Neubesohlung kostet ja ein bissel mehr, als n´Appel und n´Ei.
Was ist also nun zu tun? Hinten ist ein Metzler, glaub ich heißt er, drauf. Der soll gut, aber auch nicht gerade preiswert sein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter



Zitat:

Wieso eigentlich?

Weil es so ist, da hilft auch kein lamentieren.

Naja, das ist ja nicht unbedingt ne Antwort mit der man was anfangen kann.

Aber lese mal

hier

nach, bevor wir nochmal alles beantworten.

Wer Motorrad fährt weiss wie sich unterschiedliche Reifen auf das Fahrverhalten auswirken. Motorräder die mit den Reifen von Hersteller A perfekt zu fahren sind, können mit den Reifen von Hersteller B unfahrbar sein.
Sowas wird geprüft.
Nur sind die ganzen möglichen Mischbereifungennicht auch noch zu prüfen.

Beim Motorrad fahren hängt Dein Leben noch mehr am Reifen, als bei anderen Fahrzeugen. Deswegen - keine Experimente!

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Zitat:

Solch Neubesohlung kostet ja ein bissel mehr, als n´Appel und n´Ei.
Was ist also nun zu tun? Hinten ist ein Metzler, glaub ich heißt er, drauf. Der soll gut, aber auch nicht gerade preiswert sein.

In erster Linie solltest du nicht jammern das Moppedfahren Geld kostet.

Sei froh das du ein Möbel hast das nicht gleich nach 3000km neue Socken braucht wenn man am Kabel zieht.

Wenn der Hintere in Ordnung ist kaufe dir den Vorderen passend dazu. Der ist billiger.
Mischbereifung ist nicht mal am Auto erlaubt und damit kann man nicht so leicht umfallen wie mit einem Zweirad.

Zitat:

Wieso eigentlich?

Weil es so ist, da hilft auch kein lamentieren.

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter



Zitat:

Wieso eigentlich?

Weil es so ist, da hilft auch kein lamentieren.

Naja, das ist ja nicht unbedingt ne Antwort mit der man was anfangen kann.

Aber lese mal

hier

nach, bevor wir nochmal alles beantworten.

Wer Motorrad fährt weiss wie sich unterschiedliche Reifen auf das Fahrverhalten auswirken. Motorräder die mit den Reifen von Hersteller A perfekt zu fahren sind, können mit den Reifen von Hersteller B unfahrbar sein.
Sowas wird geprüft.
Nur sind die ganzen möglichen Mischbereifungennicht auch noch zu prüfen.

Beim Motorrad fahren hängt Dein Leben noch mehr am Reifen, als bei anderen Fahrzeugen. Deswegen - keine Experimente!

Um halbwegs günstig aus dem Reifen-Chaos rauszukommen, würde ich erstmal nur einen Reifen abziehen und ein passendes Gegenstück aufziehen lassen (Freigaben beachten!) Den überflüssigen Reifen kühl, trocken, dunkel und im liegen lagern (nicht viel länger als 1 Jahr). Wenn beide Reifen am Mopped dann fällig werden, mit dem gelagerten Reifen gleiches tun.

Gruß aus Köln

In dem Artikel steht:

"Wenn unter Feld 15.1. und 15.2. im neuen Zulassungsdokument Pneugröße, Geschwindigkeits- und Tragfähigkeitsindex angegeben sind und unter Feld 22 nichts steht, können alle Schlappen mit der gleichen Spezifikation – unabhängig von der Marke – gefahren werden."

Für mich liest sich das so, als ob die Mischbereifung zulässig wäre.

StvZo §36 2 : "Die Räder der Kraftfahrzeuge und Anhänger müssen mit Luftreifen versehen sein, soweit nicht nachstehend andere Bereifungen zugelassen sind."

Von einem Verbot von Mischbereifung ist da nix zu lesen, aber vielleicht gibt es ja eine Ausführungsbestimmung o.ä.?

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Strom-Peter


...
Mischbereifung ist nicht mal am Auto erlaubt und damit kann man nicht so leicht umfallen wie mit einem Zweirad.

das ist so nicht richtig. achsweise unterschiedliche reifenmarken sind am pkw sehr wohl erlaubt, jedoch nicht auf der selben achse.

beim mopped hat das wohl den hintergrund, weil im fahrzeugschein bereits reifenmarken vorgegeben sind. andere als dort stehende reifen müssen vom motorradhersteller freigegeben sein. oftmals findet man reifenfreigaben im servicebereich der websites von reifenherstellern.

hier zum beispiel bei michelin: http://www.michelin.de/de/front/affich.jsp?codeRubrique=1095

Naja, aber wirklich gern würde ich auch nicht mit 2 verschiedenen Reifen fahren. Ich denke Reifen gleichen Fabrikats sind gut aufeinander abgestimmt. Daher wird das Optimum an Laufruhe wohl auch nur mit einer Reifenmarke erreicht werden.

Gttom hat recht.
Achsweise unterschiedliche Reifenmarken sind am PKW sehr wohl erlaubt.
Bei einem Motorrad weiß ich es nicht aber vorne und hinten,daß sind unterschiedliche Achsen.
Ich bin natürlich kein Fachmann, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, daß unterschiedliche Reifenmarken, natürlich mit der selben Bauart, keine große Rolle spielen. Denn die Anforderung von einem Reifen vorne, ist anders wie ein Reifen für hinten.

Moin,

das Zusammenspiel von Reifen und Fahrwerk beim Mopped ist ein äußerst fragiles Gebilde, im Gegensatz zur Dose. Passen die Reifen nicht zum Fahrzeug, kann das im schlimmsten Fall zu Fahrwerksunruhen mit Sturzgefahr führen. Deshalb steht bei fast allen neueren Fahrzeugen nicht nur die Reifendimension im Schein, sondern auch "nur von einem Hersteller".

Im Brief meiner damaligen RD350 YPVS stand zB. nur die Dimension. Ich habe aus Geldmangel damals mal vorne einen Yokohama draufgezogen und hinten wars ein Metzeler. Das ging gar nicht. Hab ich schnell wieder gewechselt.

Also, selbst wenn jemand ein Fahrzeug fahren sollte, wo keine Reifenbindung oder der Hinweis auf Reifen eines Herstellers steht, sollte man das vermeiden.

Wenn im Brief/Schein (Zulassunsgbescheinigung Teil I/Teil II) "nur von einem Hersteller" steht, geht sowieso nix anderes.

Ach ja: Streng genommen heißt Mischbereifung NICHT Reifen verschiedener Hersteller, sondern verschiedener Bauarten. Also zb vorne Diagonal und hinten Radial. Das bleibt immer noch verboten, sofern in Einzelfällen nicht eine Sondergenehmigung vorliegt, wie zB bei Metzeler Lasertec vorne und hinten der ME55MBS, so in etwa.

Zitat:

Original geschrieben von gttom


[das ist so nicht richtig. achsweise unterschiedliche reifenmarken sind am pkw sehr wohl erlaubt, jedoch nicht auf der selben achse.

Falsch. Auf der Dose kannst du vorn links nen Pirelli, vorn rechts nen Kleber und hinten ebenfalls 2 verschiedene Marken fahren. Es ist sogar erlaubt Winter- und Sommerreifen, auch achsweise, zu mischen. Es muss lediglich auf den Tragfähigkeits- sowie Geschwindigkeitsindex geachtet werden und danach, dass alle 4 Reifen die selbe Dimension (Durchmesser, Querschnitt und Breite) besitzen.

Bei bestimmten Sportwagen könnte das anders aussehen, aber bei den 0815-Golfs usw. ist das der Stand der Dinge. Auch wenn sich die Autos mit 4 verschiedenen Reifen bescheiden fahren. Wer so rumfährt, dem kann man nicht helfen.

Ontopic:
Es hat schon nen Grund, warum es diese Vorschrift gibt. Auch auf so nem gemütlichen Karren wie ner XVS650. Das denken sich die Hersteller nicht einfach aus, um die Leute zu schikanieren, sondern ganz einfach weil unterschiedliche Reifen die Fahreigenschaften negativ beeinflussen können. Um das ausschließen zu können, müsste man aufwendige Fahrversuche machen und das dann in nem Gutachten festhalten. Nur wer hat Interesse dran, die vielen 1000 Möglichkeiten, die es da gibt zu bezahlen?! Richtig: Kein Schwanz! Deshalb ist bei den meisten Mopeds Mischbereifung nicht erlaubt.

Gruß Viech

Hallo Leut´z,
vielen Dank für die Antworten, aber so richtig durchblicken tu´ich da eben noch nicht.😕
Also, da ja im April der TÜV sowieso sich meine XVS ansehen will, soll der entscheiden.🙄

Moin,

wieso blickst Du nicht durch? Ist doch ganz einfach

1. Du darfst bei Deinem Mopped keine verschiedenen Reifenhersteller vorne und hinten fahren.
2. Du schaust jetzt, wie der Reifen hinten heißt. Muß was mit ME xx sein. Steht auf der Reifenflanke.
3. Dann gehst Du auf die Metzeler Reifenseite, suchst unter Freigaben Dein Mopped und den hinten bei Deiner XVS aufgezogenen Reifen.
4. Den in dieser Freigabe genannten Vorderradreifen bestellst Du und lässt ihn aufziehen.
5. Damit gibts dann Plakette bei der nächsten HU.
6. Ohne passenden Vorderreifen gibts eben keine Plakette und Du musst wieder vorführen.

hier mal ein wenig lesestoff zu diesem thema:

http://www.zweirad-schmid.at/tip-reif.htm
unter dem stichpunkt: freiräume

und auch unter dem link zur stvzo §36:

http://www.stvzo.de/stvzo/B3.htm#36

in der tat dürfte man demnach prinzipiell auch auf moppeds mischbereifung fahren, sofern der hersteller dies freigibt😉

Moin,

Zitat:

n der tat dürfte man demnach prinzipiell auch auf moppeds mischbereifung fahren, sofern der hersteller dies freigibt

Jenes welches, was ich oben schrub.

eine frage, die mich selbst auch beschäftigt, da mein alteisen auch nur die dimensionen ohne jegliche zusätze eingetragen hat.
ich bin mit mischbereifung zumindest einmal reibungslos durch den tüv gekommen.
es ist aber auch möglich, dass der tüver nur nen schusseligen tag hatte.

ich habe übrigens auch mit mancher mischbereifung ausgesprochen gute erfahrungen gemacht, aber offiziell isses eben nicht geprüft.

fragst du amtliche stellen gehen die in ihren antworten immer auf nummer sicher.

ich werde diesen tüv mal mit "vorschriftsmäßiger" nummersicherbereifunbg beglücken und mal fragen.

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