Wieso ist VOLVO eigendlich so sicher?
Wieso sind VOLVO eigendlich so sicher?
Ich weiß, dass einige hier nicht sehr viel von standartisierten Tests a la Euro NCAP halten. Aber wenn man alleine die Karosserie eines S80 und z.B. eines Citroen C6, Audi A6 oder Renault Vel Satis ansieht (nach dem Crashtest) dann finde ich, dass z.B. die Karosserie des C6 wesentlcih "schöner" aussiet http://www.euroncap.com/.../Citroen%20C6%20Datasheet%202.pdf als des S80 http://www.euroncap.com/.../details.php?id1=4&%3Bid2=55
Man sollte isch nur mal die vordere Windschutzscheibe und den knackser am Dach anschauen, da wird mir direkt "schlecht", ohne jetzt VOLVO schlechtmachen zu wollen, denn sie stellen tadellos auch sichere Autos her, z.B. der aktuelle S40. Mir ist auch bekannt, dass der Beifahrer-Airbag eine kostenlose Option ist, und er desshalb nur vier sterne erhalten hat, aber allein wenn man die zwei Bilder vom S80 und C6 vergleicht, möchte ich bei nem Crash S80 gegen C6 der Fahrer des C6 sein.
Wieso sollte dann Citroen, der ja eine geingere Insassenbelastung beim C6 hat, unsicherer sein als ein S80?
ICh weis übrigens, dass der Test nicht bei verschiedenen klassen vergleichbar ist, denn bei nem Crash Volvo S80 gegen Citroen C3 möchte ich doch der Fahrer des Volvo sein.
Ich wei auch die Innovationen von VOVLO zu schetzen z.B. Verbundwindschutzscheibe, Sicherheitgurt, WHIPS...
Keine frage, ohne VOLVO wäre die Automobilindustrie heute in sachen Sicherheit (alle anderen Hersteller) sicher nicht dort wo sie heute sind.
Aber warum kann ein anderer Hersteller nicht genauso sichre autos, wenn nicht sichere bauen?
Danke für eure antworten, ich hoffe ich "beleidige" mit diesem Thead keinen VOLVO-Fahrer ;-)
mfg oli
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von elektronix
Sei mir nicht böse aber bei 100km/h hilft einem der slogan "volvo for life" auch nicht mehr unbedingt etwas.
Wie schon gesagt, der s80 ist älter und damit fehlen bestimmte innovationen, besonder in der werkstofftechnik hat sich in den letzten jahren viel getan. Der neue s80 wird aber sicher wieder zu den sichersten zählen....
moin,
die englische autosendung "5. gear" hat vor einiger zeit einen smart mit ca. 100 km/h auf eine autobahnbetonabgrenzung wie sie bei baustellen verwendet wird prallen lassen. die sicherheitszelle hat gehalten, was theoretisch heißt, daß die fahrer den unfall überlebt hätten, (doch das große wenn kommt jetzt) WENN bei einer Bremsung von 100 km/h auf null nicht die inneren organe lethale schäden erleiden würden. in der praxis zerreißt es die organe, bzw. quetscht sie beim insassenaufprall zusammen. und das passiert in einem c6 genauso wie in einem s40.
in einem der letzten sicherheitsfreds hat jemand diesen slogan gepostet, weiß aber nicht mehr, wer das war.
beste grüße,
sascha
Zitat:
Original geschrieben von volvocrasher
moin,
die englische autosendung "5. gear" hat vor einiger zeit einen smart mit ca. 100 km/h auf eine autobahnbetonabgrenzung wie sie bei baustellen verwendet wird prallen lassen. die sicherheitszelle hat gehalten, was theoretisch heißt, daß die fahrer den unfall überlebt hätten, (doch das große wenn kommt jetzt) WENN bei einer Bremsung von 100 km/h auf null nicht die inneren organe lethale schäden erleiden würden. in der praxis zerreißt es die organe, bzw. quetscht sie beim insassenaufprall zusammen. und das passiert in einem c6 genauso wie in einem s40.
in einem der letzten sicherheitsfreds hat jemand diesen slogan gepostet, weiß aber nicht mehr, wer das war.beste grüße,
sascha
Nun, es ist aber nicht egal ob man eine lange, weiche Knautschzone oder eine kurze und steife besitzt. Der Besitzer einer langen Knautschzone hat bessere Chancen. Theoretisch kann der Mensch auch einen Aufprall mit hoher Geschwindigkeit (100km/h und mehr) überleben, vorausgesetzt man verlängert die Knautschzone und damit den Bremsweg des Körpers. Man stelle sich nur eine Stoßstange vor die über zwei 100m lange Teleskopstäbe mit der Karosserie verbunden ist. Das Auto wäre kopflastig, schwer zu manövieren und keiner würde es kaufen. Aber man könnte Aufprälle mir hoher Geschwindigkeit ohne Probleme überleben.
Gruß, Patrick
Zitat:
Original geschrieben von Ransom
Damit bleiben noch der S60, der V70 und der XC70, die alle binnen der nächsten 1,5 Jahre einen Nachfolger bekommen dürften.
es ist allerdings ein unterschied ob man in nur 3 klassen wie volvo ist (mit C30 bald 4) oder in 7 wie renault. und dabei natürlich auch noch die anspruchsvollste klasse der kleinwagen.
Zitat:
Original geschrieben von volvocrasher
in der praxis zerreißt es die organe, bzw. quetscht sie beim insassenaufprall zusammen. und das passiert in einem c6 genauso wie in einem s40.
deshalb muss eine knautschzone möglichst groß sein und möglichst viel energie aufnehmen. in einem größere auto wie den c6 oder einem s60/s80 würde die sache schon besser aussehen.
allerdings: wer so dumm ist und frontal mti 100km/h in eine betonmauer fährt ist selbst schuld 😁
Ich als Citroenist bin gar nicht so stolz auf das tolle Abschneiden des C6 im Crashtest. Der C6 ist wohl das sicherste Auto der Welt, aber das Ding wiegt ja auch gut 1,9 Tonnen. Ein schweres Auto sicher zu machen, ist keine besondere Kunst.
Klar, die Ami Geländeschlitten sind auch mit 2 Tonnen Lebendgewicht noch unsicher, aber das ist ja kein Vorbild.
Der einzige richtig positive Aspekt am C6 finde ich den hervorragenden Fußgängerschutz.
Citroen war schon immer innovativ, was die Sicherheit angeht. Der C6 bietet ja AFIL, Hydropneumatik, Head-up Diplay, aktive Motorhaube, 9 Airbags und und und. Leider vermisse ich die feststehende Lenkradnabe des C4 zur optimalen Zentrierung des Airbag.
Trotzdem gefällt mir das hohe Gewicht des C6 gar nicht. Wenn der 2 Tonner einen C1 frontal crasht, dürfte nicht viel von dem Kleinwagen übrig bleiben.
Gruß
Markus
PS: Nicht die Sterne beim NCAP-Crashtest sind mir besonders wichtig. Ich schaue mir immer die farblich gekennzeichneten Dummie-Skizzen an.
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Die schwedische Folksam - Versicherung wertet auch tatsächlich geschehene Unfälle aus:
http://www.folksam.se/engelsk/trafik_eng/sakrabilar2005.pdf
Volvo steht da ganz gut da. Die neueren Citroen-Modelle sind allerdings noch kaum vertreten.
Das Ergebnis eines Frontalaufpralls von Mitsubishi Space Wagon vs. V70II auf einer Landstraße habe ich vor einem Jahr mal im Regionalfernsehen bestaunen dürfen: Mitsubishi-Fahrer tot, Volvofahrer leicht verletzt. Anders herum wäre es auch ungerecht gewesen, der M.- Fahrer war bei Glatteis in den Gegenverkehr geraten.
leider taugt die versicherungsauswertung auch nicht sehr viel.
einige fahrzeuge werden nach generationen unterteilt, andere nicht. einige daten gehen bis baujahr 04, andere nur bis 98. einige fahrzeuge fehlen total - die auswertung hat sehr große lücken (leider!)
Zitat:
Original geschrieben von Volksdorf
Das Ergebnis eines Frontalaufpralls von Mitsubishi Space Wagon vs. V70II auf einer Landstraße habe ich vor einem Jahr mal im Regionalfernsehen bestaunen dürfen:
Bei realen Unfällen kommen so viele Faktoren zusammen, da sind die Ergebnisse kaum vorhersagbar. Ich hab' schon völlig gefledderte Kleinwagen gesehen, deren Insassen es verhältnismäßig gut ging - und Luxusschlitten, die eigentlich sicher sein sollten, deren Insassen nicht mehr so fröhlich gegrinst haben, obwohl theoretisch die Unfallsituationen vergleichbar gewesen sind.
Aus den Crashtests läßt sich daher IMO nur bedingt auf die individuellen Überlebenschancen im konkreten Fall schließen, allerdings kauf' ich mir auch lieber ein sicheres Auto (aka Elch) als einen Landwind.
Und gerade beim Volvo spielen noch weitere Faktoren rein: Das Auto animiert z.B. zum entspannten Fahren, anders als so mancher Konkurrent, der getreten werden will...
Jetzt hab ich noch eine Frage
Danke für eure bisherigen antworten
Aber iwe sieht es aus, wenn mir ein Citroen C8 Frontal mit 80 km/h aufprallgeschwindigkeit in den S80 hinendonnert. Der S80 hat galub ich so um die 1500 kg und der C8 um die 1800 kg. Würde so einen crash der fahrer des s80 teoretisch überleben? Und ab welcher aufprallgeschwindigkeit würde er sterben?
Wie siet es eigendlich bei nem seitencrash aus, wo mir in den volvo der c8 hinenfährt. Da gibt es ja ein video von volvo, wo sie nen XC90 glaub ich in den S40 seitlich crashen lassen haben, und der s40 hats überstanden. Nachdem der s40 ja kleiner ist, müsste der s80, der ja "eines der sichersten autos der welt ist" (laut volvo) auch so einem unfall standhalten. Hat man da eine überleneschange?
Mir ist klar, dass, dass ich höhere überlebenschangen im C8 habe wenn mit ein Volvo seitlich hinenfährt, da ich eine hähere sitzposition im Van habe, ich möchte nur wissen ob ich einen schweren sietenaufprall mit einem van, der so um die 2 tonnen wiegt, oder mit einem Geländewagen z.B. einem Hummer im Volvo s80 überleben kann.
Nochmal zum Frontalcrash:
Wenn mir ein Chrysler Voyager Frontal in den S80 fährt, müsste ich den Crash ja überleben, da der Voyager neben dem Citroen Xantia ja das schlechteste ergebniss beim EURO-NCAP beim frontalcrash hat? Er hat ja seine zwei sterne glaub ich nur wegn dem Seitencrash. Oder gibt es auch dort keine change?
MfG Oli
Ich glaube nicht, dass sich in den höheren Geschwindigkeitsbereichen noch Aussagen treffen lassen à la: gegen welches Auto überlebe ich noch bei 80km/h Aufprallgeschwindigkeit?
Davon abgesehen finde ich, dass deine Fragen so langsam aber sicher makabre und merkwürdige Züge annehmen. Wir sollten uns doch nicht etwa Sorgen machen? 😉
Re: Jetzt hab ich noch eine Frage
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
man sollte auch nicht vergessen, dass der schräge seitenaufprall beim usncap im prinzip auch mit voller breite einschlägt (http://www.crashtest.com/imgserver/side468.gif)
Ja, das ist ein wichtiger Punkt, den ich übersehen habe. Somit relativiert sich der Zusatznutzen des "schrägen" Seitenaufpralltests.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
chevrolet avreo? 😁
Der ist wirklich traurig, wobei ich nicht ganz verstehe, wieso er nur einen Stern hat. 21 Punkte entsprechen drei Sternen, wobei einer wieder gestrichen wird. Das gibt doch am Schluss zwei Sterne, nicht nur einen. Es ist schon eine beinahe bemerkenswerte Leistung von Chevrolet, das Auto so schlecht hinzubekommen.
Wobei ja auch der 2000er Daewoo Matiz noch drei Sterne bekmmen hat und der 2005er Chevrolet Matiz nur noch zwei. Chevrolet hat also gezeigt, dass man auch bei koreanischen Billigautos noch an der Sicherheit sparen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
und nicht zuletzt wie bei der letzten diskussion schon, sollte man nicht das renault-sicherheitszentrum vergessen, dass es nun auch schon einige jahrzehnte gibt.
Dann hat sich wohl das Sicherheitszentrum in Diskussionen Sicherheitsdenken gegen Kostensparen in den letzten Jahrzehnten oft nicht durchsetzen können, sonst wäre ja Renault ja auch seit einigen Jahrzehnten für seine sicheren Autos berühmt...
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
volvo hat natürlich vorteile, da sie nur autos ab der mittelklasse bauen - somit bleiben sie vor ergebnissen wie z.b. dem clio A verschont.
Natürlich ist es bei teureren Autos einfacher, die Mehrkosten für Sicherheitsfeatures zu "verstecken", das will ich garnicht in Frage stellen. Auf was ich raus will: ist es nicht etwas scheinheilig, auf der einen Seite zu sagen, dass man die sichersten Autos Europas baue und auf der anderen Seite keine Skrupel hat, einen Clio A noch 2005 ohne hintere Kopfstützen auszuliefern? Für mich sieht das aus, etwas überspritzt formuliert, nach "Sicherheit ja, aber nur solangs der Werbung dient und dem Profit nicht schadet".
Was beim Clio A für mich störend dazukommt: die billigen Versionen ohne Kopfstützen hinten haben noch nicht mal Löcher in den Rücklehnen, damit man die Kopfstützen gegebenenfalls nachrüsten könnte. Und das, obwohl die Topmodelle bereits Kopfstützen hinten hatten.
Wie ein Volvo-Kleinwagen ausgesehen hätte, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich hätte schon erwartet, dass Volvo nur kleine Kompromisse bei der Sicherheit eingegangen wäre und das Fahrzeug dann halt etwas teurer als die Konkurrenz gewesen wär.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
nenn mal einen hersteller mit noch mehr sicheren autos 🙂
Wo liegt der Nutzen für den Fahrer genau eines einzigen Renaults drin, dass viele andere Renault-Modelle auch mit 5 Sternern abschneiden?
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
Der C6 ist wohl das sicherste Auto der Welt
Wie kommst du denn auf diese Idee?
Zitat:
Original geschrieben von ricco68
aber das Ding wiegt ja auch gut 1,9 Tonnen. Ein schweres Auto sicher zu machen, ist keine besondere Kunst.
Zumindest scheint es für Citroën eine besondere, leider nicht ganz beherrschte Kunst zu sein, ein Auto nicht sinnlos schwer zu bauen. 😉 Das geht jetzt etwas vom Sicherheits-Thema ab, aber meiner Sicht darf ein Auto dieser Klasse einfach nicht 1.9 Tonnen wiegen. Zusammen mit dem an den Aussenmassen gemessenen kleinen Kofferraum und der maximalen Zuladung von nur 380 kg (das schafft ja jeder KLeinwagen) ist der C6 aus meiner Sicht nach Studium des Datenblatts kein vernünftiges Auto. Begeistern kann ich mich beim C6 ur für die Holzeinlagen und das gute Abschneiden beim Fussgängerschutz.
Ansonsten fahre ich lieber mit meinem kleineren (Aussenmasse!), sparsameren XC90 rum. Klar, wer einen C6 in Betracht zieht, dem gefällt der XC90 nicht, und umgekehrt - sind eben nur schon zwei völlig verschiedene Fahrzeugkonzepte. Falls ich aber mal von einem Citroën-Fahrer darauf hingeweisen werde, dass SUVs unvernünftige Fahrzeuge seien, werde ich ihn an den C6 erinnern. 😁
Zitat:
Original geschrieben von olit600
Würde so einen crash der fahrer des s80 teoretisch überleben? Und ab welcher aufprallgeschwindigkeit würde er sterben?
Eine Überlebenschance gibt es fast immer, aber pauschal kann man dazu nichts sagen.
Zitat:
Original geschrieben von olit600
Da gibt es ja ein video von volvo, wo sie nen XC90 glaub ich in den S40 seitlich crashen lassen haben, und der s40 hats überstanden. Nachdem der s40 ja kleiner ist, müsste der s80, der ja "eines der sichersten autos der welt ist" (laut volvo) auch so einem unfall standhalten. Hat man da eine überleneschange?
Der S40 hat den Seitenaufprall des XC90 ohne grosse Probleme weggesteckt, aber der XC90 ist auch für einen guten Partnerschutz ausgelegt, um seine bauartbedingte Zusatzgefährung kleinerer Unfallpartner zu mindern. Beim XC90 gegen S40 Crash ging's also nicht nur um den S40, sondern genauso um den XC90. Bei einem Seitenaufprall eines "böseren" SUVs oder Vans in den S40 kanns also schon nochmal heftiger aussehen als mit dem XC90.
Beim EuroNCAP-Seitenaufpralltest haben S40 II und S80 I jeweils mit der Maximalpunktzahl abgeschlossen, aber beim Frontalcrash gibts Unterschiede; der S40 hat 13, der S80 11 von 16 Punkten geholt. Auf der anderen Seite ist der S80 schwerer, was bei Unfällen gegen mobile Unfallgegner meist von Vorteil ist.
Vergiss auch nicht, dass der S80 I doch schon ein mehrere Jahre altes Fahrzeugdesign ist. Klar ist der S40 II kleiner, aber er ist auch mehrere Jahre jünger. Beim Normcrashtest zeigen sich die Unterschiede nicht so, aber ich könnte mir schon denken, dass beim S40 die Steuerung der Sicherheitselemente noch etwas verbessert wurde um mehr verschiedene Unfallszenarien besser abzudecken. Beispielsweise könnten beim S40 die Kollisionssensoren, die die Airbags auslösen, im Stossfänger anders verteilt sein, um bei einem schrägen Aufprallwinkel etwas früher zu zünden, etc. - also, das ist alles nur Spekulation, aber man muss wohl davon ausgehen, dass beim S40 vieles noch etwas besser abgestimmt ist; einfach weil er neuer ist.
Was der S80 aber auch schon hat, sind die Volvotypischen Sicherheitsdetails wie die Kopfstützen, die nicht nur unfalltechnisch gesehen gut sind, sondern nicht höhenverstellbar sondern einfach immer richtig sind. Welcher Fahrer erinnert seine Mitfahrer schon daran, dass sie die Kopfstützen richtig einstellen sollen und kontrolliert das auch? Wenn du einen Volvo fährst, ist das schlicht nicht nötig. Natürlich ist das nicht so wichtig wie andere Dinge, aber auch Details zählen. Auch die aktiven Rücklehnen, die die Gefahr eines Schleudertraumas bei einem Heckaufprall senken sollen, hat der S80 schon. Bei den Gurtstraffern hinten bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich denke, er hat auch schon welche. Dazu natürlich Kopfstütze und Dreipunktegurt hinten in der Mitte, ESP und ähnliches, aber das ist in dieser Klasse auch bei Fahrzeugen anderer Hersteller üblich, also nichts, was den S80 speziell auszeichnet.
Zitat:
Original geschrieben von olit600
Mir ist klar, dass, dass ich höhere überlebenschangen im C8 habe wenn mit ein Volvo seitlich hinenfährt, da ich eine hähere sitzposition im Van habe, ich möchte nur wissen ob ich einen schweren sietenaufprall mit einem van, der so um die 2 tonnen wiegt, oder mit einem Geländewagen z.B. einem Hummer im Volvo s80 überleben kann.
Ja, kann man. Verklag mich aber nicht, wenn du's doch nicht überlebst, denn wie TobiV70 schon gesagt hat, ist jeder Crash anders und man kann auch Glück oder Pech haben.
Zitat:
Original geschrieben von olit600
Wenn mir ein Chrysler Voyager Frontal in den S80 fährt, müsste ich den Crash ja überleben, da der Voyager neben dem Citroen Xantia ja das schlechteste ergebniss beim EURO-NCAP beim frontalcrash hat? Er hat ja seine zwei sterne glaub ich nur wegn dem Seitencrash. Oder gibt es auch dort keine change?
Der alte Voyager ist im Frontalcrash sogar noch schlechter als der Xantia, aber da kommts wohl auch nicht mehr draufan.
Ich denke, du siehst das mit den EuroNCAP-Punkten etwas zu einfach. Das ist kein Quartettspiel in dem der mit dem jeweils grössten Wert gewinnt... Aus den Frontal-Crashtests kann man rauslesen, wer bei einem Unfall mit einem etwa gleichschweren und gleichschnellen Unfallgegner die höhenen Überlebenschancen hat.
Namentlich werden folgende Faktoren vom Frontalcrashtest nicht erfasst:
- unterschiedliche Geschwindigkeit der Unfallpartner
- unterschiedliches Gewicht der Unfallpartner (der schwerere ist meist deutlich im Vorteil)
- unterschiedliche persönliche Fitness der Fahrzeuginsassen (mit 80 sind die Knochen nunmal brüchiger als mit 20)
- Fahrzeuginsassen auf den Rücksitzen
- verminderte Wirkungsfähigkeit der Schutzsysteme durch schlechte Sitzeinstellung (zumindest Kopfstützen können bei Volvo nicht falsch eingestellt werden)
- verminderte Wirkungsfähigkeit der Schutzsysteme durch zu dicke Kleidung der Fahrzeuginsassen (Mantel ausziehen, sonst kann der Gurt nicht optimal wirken, da der Gurt nich satt anliegt)
Und nicht vergessen: vorsichtig fahren und sich immer angurten rettet mehr Leben als jede Knautschzone.
Grüsse
Christoph
Zitat:
Original geschrieben von Cubs
Ja, das ist ein wichtiger Punkt, den ich übersehen habe. Somit relativiert sich der Zusatznutzen des "schrägen" Seitenaufpralltests.
...
Und nicht vergessen: vorsichtig fahren und sich immer angurten rettet mehr Leben als jede Knautschzone.
Grüsse
Christoph
richtig guter fünf*-post. du scheinst ahnung von der sache zu haben, wie man schon früher hat feststellen dürfen.
beste grüße,
sascha
kann mich sascha nur anschliessen, immer wieder ein vergnuegen, deine akribischen beitræge zu lesen, christoph! 🙂
was das hohe gewicht und die geringe zuladung angeht, so kommt es mir auch so vor, als wære das auto nicht als familienlimousine konzipiert. zu ordern ist das fahrzeug beispielsweise auch als viersitzer und imho wirkt der c6 schlicht wie ein versuch eines repræsentationsfahrzeuges mit alltagsoption... 😁 von daher wære die geringe zuladung weniger kritisch, bedenklich ist aber schon, dass nicht mal vier erwachsene à 100kg darin platz nehmen duerften. ansonsten finde ich den wagen sehr, sehr schick.
lieb gruss
oli
Zitat:
Original geschrieben von volvocrasher
richtig guter fünf*-post. du scheinst ahnung von der sache zu haben, wie man schon früher hat feststellen dürfen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du das jetzt ironisch meinst oder nicht. Falls nichtm, dann danke ich dir für dein Lob, falls schon, möchte ich folgendes noch gesagt haben:
Dass mir das mit der Aufprallfläche beim "schrägen" Seitenaufprall entgangen ist, ist schon blöd, das ärgert mich immernoch. Damit reduziert sich der Nutzen der US-amerikanischen Seitenaufpralltests darauf, dass auch hinten im getroffenen Fahrzeug Dummies sitzen und es einen SUV-Seitencrash gibt. Den von mir erwähnten "echten schrägen" Seitenaufprall gibt es dagegen nicht; da die Ramme ungeachtet des Aufprallwinkels immer mit der vollen Fläche aufschlägt. Kudos an Bucklew2, dass er das bemerkt hat.
Und was das vorsichtig fashren und sich Angurten betrifft: "gurtet euch an"klingt banal, aber trotzdem ist nicht angegurtet zu sein wohl immernoch die häufigste Todesursache im Auto. Gemäss der US-amerikanischen National Highway Traffic Safety Administration NHTSA verringert das Tragen eines Sicherheitsgurts das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalls um mindestens 45%.
Wer sich weiter für Sicherheitsgurte und wer was wnn erfunden und eingeführt hat, interessiert, dem könnte mein Kurz-Artikel zu dem Thema gefallen, auch wenn das ganze ziemlich Volvozentrisch angegangen wird: http://www.elchwiki.org/wiki/Sicherheitsgurt . Auf keinen Fall unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle Nils Bohlin: http://www.elchwiki.org/wiki/Nils_Bohlin (Ergänzungen und allfällige Fehlerkorrekturen sind erwünscht).
Grüsse
Christoph