Wiederauferstehung der Brennstoffzelle??
Nach Investitionen in Milliardenhöhe und herben Rückschlägen, scheinen die Probleme der Brennstoffzellenantriebe nahezu gelöst zu sein.
Zumindest wenn man Toyotas Chefentwickler Koei Saga Glauben schenken darf, der kürzlich ein Interview mit der Wirtschaftswoche führte. Er sieht die automobile Zukunft zwar auch in Elektroautos, jedoch nicht alleine von Batterien befeuert, sondern von Brennstoffzellen. “Die Zeit der Brennstoffzellenautos wird kommen” sagt er... mehr
Wie ist die Meinung hier im Forum zu dieser Technik? Realistisch oder Humbug?
Viele Grüße vom Team des www.greenmotorsblog.de
Beste Antwort im Thema
....oooch, mehr kannst nicht zum Thema beitragen ? . . . bissl wenig . . .
Hauptsach' was g'schrie'm ? Auch wenn's nur bla-bla ist ? 🙄
---> Überschrift hat prima gepaßt, warum also das gleiche Thema mehrfach aufmachen ?
(Wiederauferstehung des Themas nach 9 Jahren . . . das paßt doch 100% ! Find ich jedenfalls ;-) )
36 Antworten
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 10. Oktober 2020 um 11:08:12 Uhr:
Es tut sich mal wieder was (aus einer ganz anderen Ecke) beim Brennstoffzellenauto :Umweltfreundlich und preiswert (15.000 € sind für den 450-kg-Leichtbau angedacht)
DLR baut Brennstoffzellenauto für jedermann :
https://www.n-tv.de/.../...lenauto-fuer-jedermann-article22079619.html
(sieht bissl aus wie der kleine Bruder des BMW-i8)
Umwelfreundlich und preiswert sollte auch mal der Riversimple werden.
https://en.wikipedia.org/wiki/Riversimple
https://www.riversimple.com/
Die haben eine Mobility-as-a-Service Konzept und verkaufen die Autos nicht, sondern verleasen nur. Ist aus meiner Sicht irgendwie versackt. Sie nennen es optimistisch "Point-by-Point"-Markteinführung.
Auf mich machen diese Geschichten, wenn nicht wirklich ein großer Hersteller dahinter steht, einen projektergebnis-haften Eindruck. Ein Forschungsprojekt wurde aus öffentlichen Geldern finanziert, da wurde ein Ergebnis versprochen, das wird dann vorgestellt. Solange es aber keinen Hersteller gibt, der sich dann wirklich an die Serienproduktion macht, sind das eher Fingerübungen der Jung-Ingenieure und -Softwareentwickler dahinter.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 25. Oktober 2020 um 07:28:57 Uhr:
So ändern sich die Zeiten 2016 -> 2020 zumindest bei VW.
Die erste Artikel ist von 2006 und nicht 2016
Moin
Na ja, nehmen wir mal das Beispiel.
Es tut sich mal wieder was (aus einer ganz anderen Ecke) beim Brennstoffzellenauto :
Zitat:
Umweltfreundlich und preiswert (15.000 € sind für den 450-kg-Leichtbau angedacht)
DLR baut Brennstoffzellenauto für jedermann :
Leider findet man außer Werbenewsnachrichten nur wenig zum Fahrzeug. So wie es aussieht aber sitzt man schon mal sehr tief in einer Wanne, aus der man auch wieder raus kommen muß. Wird so ähnlich sein wie bei Supersportlern, breiter Hom über den man weg klettern muß.
Kann anders sein, wirkt aber so.
Aber nun rechnen wir mal. Der Wagen kann 1,6 kg H2 Tanken und soll damit 450 km fahren können. Das wäre ein Verbrauch von 0,355 kg auf 100 km was eine deutliche Reduktion gegenüber allen anderen H2 Fahrzeugen wäre. Aber: 1 kg H2 benötigt aktuell gute 55 kWh an Strom in der Erzeugung, wodurch der kleine also 19 kWh an Strom für 100 km benötigt, und dann haben wir ihn mit Werbeverbräuchen berechnet, der Mirai soll auch unter 1 kg verbrauchen, in der Realität aber gönnt er sich auch über 1 kg.
Sie schreiben das er super wäre für Pendler, die aber würden weit Resourcenschonender fahren wenn sie ein BEV nehmen und dieses mit 2 kW Ladeleistung am Arbeitsplatz oder zu Hause laden könnten.
Insbesondere mit so kleinen Fahrzeugen kommt man mit den in 8 Stunden geladenem Strom 100 km weit bei einem BEV was wohl für die meisten reichen dürfte.
Auch hier bewahrheitet sich: Stromverbrauch zu hoch, Komfort zu niedrig da ich wieder an eine Tanke fahren muß.
Moin
Björn
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Gerade erst heute Nacht, hab das Video "Wie gut sind Akkus als Zwischenspeicher" geschaut und frage mich, wo die ganzen Rohstoffe erstmal herkommen sollen, sieht ja bei manch schwierigen gar nicht so einfach aus?!
Dazu braucht ein Akkufahrzeug abertausende km um die Umweltbilanz wieder rein zu holen?
Und dann sollen die Akku´s auch nach als Zwischenspeicher/Heimspeicher eingesetzt werden?
Ok, hierzu kann man dann i-wann "Secondhandzellen" nehmen, nur bedarf dies wieder einen neuen Akku für i-ein Fahrzeug...
Also wo sollen die ganzen Akku´s herkommen, wie soll sich das Umwelttechnisch lohnen??
Also im Endefekt muss ja der Wasserstoff zusätzlich kommen... Kann dann von Energieversorgern, Heimanlagen, Brennstoffzellenauto´s nach bedarf in Strom umgewandelt werden!
Dazu gibt es auch keine Zellen, welche verschleißen?! Muss man nur die restlichen Kompenten auf Haltbarkeit trimmen, so das sich das richtig lohnt!!
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 26. Oktober 2020 um 14:05:55 Uhr:
Also im Endefekt muss ja der Wasserstoff zusätzlich kommen... Kann dann von Energieversorgern, Heimanlagen, Brennstoffzellenauto´s nach bedarf in Strom umgewandelt werden!
Dazu gibt es auch keine Zellen, welche verschleißen?! Muss man nur die restlichen Kompenten auf Haltbarkeit trimmen, so das sich das richtig lohnt!!
Du willst Strom in H2 und dann wieder in Strom umwandeln? Das ist enorm verlustbehaftet. Das lohnt sich finanziell nicht und ist schlecht für die Umwelt.
Natürlich verschleißen Brennstoffzellen. Akkus kann man recyceln zu derzeit 97%. Brennstoffzellen nicht.
Zudem ist die Lagerung und der Transport von H2 enorm aufwändig.
Kurzum: Es wird keinen H2 in PKWs geben!
Viel zu teuer und zu aufwändig.
Hallo zusammen,
der erwartbare Threadverlauf ist hier vorauszuahnen, Stichwort Grundsatzdiskussion, weshalb dieses Thema von 2011 an dieser Stelle geschlossen und auf den Community-Thread verwiesen wird, der explizit auch für solche immer wiederkehrenden H2-Diskussionen geschaffen wurde.
Grüße
ballex
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