wieder einmal: Startprobleme, diesmal nachdem Batterie entleert war
Hallo Leute,
nachdem mein AGILA A Z10XEP längere Zeit gestanden ist und die Batterie komplett leer war, sprang er nicht mehr an, trotz neuen Aufladens und auch Tausch der Batterie (zwar erst 1 Jahr alt, aber ziemlich tiefentladen).
Beim allerersten Startversuch lief er noch ganz kurz an, starb dann aber ab.
Beim Einschalten der Zündung hat es zu Beginn von der Drosselklappeneinheit her geklackert und die Kontrollleuchten haben in gleichem Takt geblinkt. Benzinpumpe hat dabei nicht gesummt. Also Pumpenrelais ausgebaut und überbrückt: Benzinpumpe summt. Relais überprüft: funktioniert. Zündung ein ohne Relais: absolut stumm, kein Klackern und kein Summen. Relais wieder rein: bei Zündung ein bleibt er stumm. Mit Reserveschlüssel probiert, gleiches Ergebnis. Diagnosespeicher ausgelesen: kein Fehler hinterlegt.
Ich glaube, ich hatte das schon alles, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie ich es behoben habe.
Das Kontaktproblem mit dem Tacho wie beim Corsa gibt es bei dem Wagen ja nicht, wenn ich mich nicht irre.
Kann das in irgendeinem Zusammenhang mit der entladenen Batterie stehen oder ein Zufallsfehler, wie er oft in Kombination auftritt?
33 Antworten
Habe heute intensiv nach MSG-Fehler gesucht und schließlich die Erkenntniss: es sollte keinen Fehler geben. Also alles wieder angesteckt... und es funktioniert. Ohne die Ursache gefunden zu haben leider kein wirkliches Erfolgserlebnis.
Einstellen der Steuerzeiten ist vorerst am fehlenden Schlüssel für die NW-Schraube gescheitert, just die E12-Torx-Nuss fehlt, muss ich morgen besorgen.
Und die Batterie ist hinüber (tiefentladen), beweist wieder: ein Fehler kommt selten allein.
Gegen Kürzen der Kette finde ich kein Argument (ob durch Längung oder nicht ausgleichende Spanner ist egal), müsste allerdings auf der gezogenen und der nicht gezogenen passieren, und das geht sich dann mit 2 Gliedern nicht mehr aus.
Durchziehen wäre eine Möglichkeit, falls ich eine Reservekette bei mir hätte, löst aber nicht das Problem mit dem Spanner.
So erledigt!
Danke für die Hilfe, läuft wieder, startet leicht und macht weniger Lärm (läuft ruhiger als zuletzt).
Kettenrad hat sich vielleicht wirklich schleichend durchgedreht, der Motor ging nicht so gut, insbesondere bei Vollgas. Maximal 80 auf Autobahnsteigungen, mehr war zuletzt nicht drin. Wobei ich die Ursache nicht eindeutig festmachen kann, ein auch jetzt entdecktes klaffendes Loch im Schlauch zur Kurbelentlüftung könnte auch die Ursache gewesen sein.
Nach wie vor geht mir nicht ein, weshalb zwischen Kettenrad und Nockenwelle keine formschlüssige Verbindung besteht, wo doch die Position zueinader konstant ist.
Der eigentliche Grund für das Startproblem, also der MSG-Fehler ist halt leider unbefriedigend, da die Ursache nicht eruiert werden konnt. Ein ungutes Gefühl, jederzeit wieder irgendwo stecken zu bleiben...
Ich habe auch einen Agila A (BJ 03 2003) der plötzlich nicht mehr anspringen will,
nachdem er vorher monatelang zuverlässig lief. Ich suche nun den Zugang zur
Benzinpumpe, denn die habe ich in Verdacht (es kommt kein Pumpen-Brummen
bei Zündung ein). Aber ich finde nichts... Kann mir da jemand sachdienliche
Hinweise geben? Wäre super!
Die Pumpe springt bei Zündung ein nur einmal kurz an. Erst wenn der Motor läuft, ist
sie dauerhaft in Betrieb.
Hier auf Seite 1 und unter:
https://www.motor-talk.de/.../...artet-nicht-kein-benzin-t6282480.html
habe ich zur Benzinpumpe einiges geschrieben und Bilder von den Sicherungen und
Relais eingestellt. Suche erstmal da und melde Dich wenn weitere Fragen offen sind.
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Danke Gerulf,
das habe ich tatsächlich gelesen. Und nun wollte ich eben mal
die KSP direkt mit Strom versorgen. Aber sie versteckt sich vor mir 😉
Möchte mich auch wieder zu Wort melden. Die Einstellerei mit der Nockenwelle ist leider nicht von Dauer. Vorgestern gabs wieder einmal kein Vorankommen und ich war ein echtes Hindernis für LKWs auf der Autobahn. Heute den Kurbelgehäusedeckel herunter genommen und festgestellt, dass es wieder so verstellt war wie zuvor.
Also alles wieder eingestellt, das geht ja mittlerweile schnell, und weggefahren. Allerdings keine 100 Meter später und die gleiche Misere wieder. Man hörte es direkt: klick-klick-klick.
Auch wenn du es nicht für möglich hältst, aber das Kettenrad bzw. die Befestigungsschraube hat sich sicher nicht gelöst (diesmal hatte ich eine neue Schraube zur Hand und die wirklich fest angezogen), somit muss die Kette übergesprungen sein.
Schon beim Einstellen musste ich es 2x machen. Nach der ersten Fertigstellung habe ich die Kurbelwelle einige Male durchgedreht. Da war auch dieses Klicken zu vernehmen wie das Geräusch einer streng gehende Ratsche. Bei der nachfolgenden Kontrolle war es bereits verstellt, da habe ich aber noch angenommen, dass die Schraube nicht richtig angezogen war.
Es scheint fast so, als würde sich ein Gleichgewichtszustand einstellen, denn der Verdrehwinkel zur korrekten Lage stellt sich immer gleich ein.
Irgendeine Idee?
Nehme mal an, dass Du den Zylinderkopfdeckel meinst.
Plausibel wäre ein gesprungene Kette dann, wenn man den abweichenden
Winkel genau mit einer bestimmten Anzahl von Zahnwinkeln in
Übereinstimmung bringen kann.
Dann wundert mich aber, dass die Kette nicht weiter springt, da das
bremsende Moment der Nockenwelle ja bleibt.
Ich kann und will hier keine Ferndiagnose stellen.
Sollte die Kette tatsächlich springen, dann solltest Du sofort (!!) die Kette
samt Schienen wechseln, bevor es den Zylinderkopf kostet.
Auch die Schienen können problematisch sein und lassen sich optisch
nicht prüfen.
Achte beim Kauf eines Repsatzes darauf, dass alle Dichtungen, Schrauben
und auch die Kettenräder dabei sind.
Das YouTubeVideo zum Kettenwechsel beim Corsa ist brauchbar, nur das
unterlassene Gegenhalten mit einem Schraubenschlüssel am Sechskant
der Nockenwellen ist da unprofessionell.
In der Anleitung von TIS soll man die Schrauben mit 20Nm anziehen,
dann das Einstellwerkzeug entfernen und erst dann mit voller Kraft
und Winkel festziehen. Danach nochmal prüfen.
Apropos Kette: Vor vielen vielen Jahren sah ich auf einem Schrottplatz
einen Fiat 770, bei dem die Kette durch ein Loch im Graugussblock
zu sehen war.
Vermutlich hatte der Kettenspanner seinen Geist aufgegeben und die
Halter hatten sich an das Rasseln gewöhnt.
Die schlackernde Kette hatte sich durch den Block gesägt, was bestimmt
längere Zeit gebraucht hat ohne dass die Kette gesprungen ist.
Der Block hatte 1- 1,5cm Wandstärke.
Der Tot kam dann wohl mit dem plötzlichen Ölverlust.
Schwöre ich, selbst gesehen.
Nichts ist unmöglich!
Einen Komplettsatz habe ich schon bei mir rumliegen. Möchte für die Reparatur allerdings 2 Tage in Folge reservieren, was schwer geht, da ich zurzeit von Mo. - Sa. arbeite...
Moin zusammen,
Ich hab das Problem das mein Agila nicht mehr starten möchte. Anscheinend ist die Kraftsstoffpumpe Defekt. Nun meine Frage: komme ich da von oben ran? Also Sitzfläche hinten an die Seite und wie bei Corsa B?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kraftstoffpumpe ausbauen' überführt.]
Nein von oben geht es nicht.
Also kein Geräusch von der Pumpe beim Einschalten der Zündung?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kraftstoffpumpe ausbauen' überführt.]
An die Kraftstoffpumpe kommt man erst nach Ausbau des Tanks.
Zur Überprüfung kann man aber vom KSP-Relais oder vom Stecker
am Tank der Pumpe Strom geben.
Um beim Ausbau die Spritleitung abziehen zu können, ist eine
Zange wie in Bild 4 hilfreich.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kraftstoffpumpe ausbauen' überführt.]
Wow, das ging ja schnell. Ich schau mir morgen mal das Relais an
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kraftstoffpumpe ausbauen' überführt.]
ggf liegt die ursache der defekten pumpe im durchgefaueltem tankrohr durch welches dann dreck in den tank gelangt.liegt im spritzbereich vom rad hl.1. indiz ist oft ein schon fehlendes schutzschild aus plastik.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kraftstoffpumpe ausbauen' überführt.]