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Wieder 3500 Classic Cars in der Presse:(((

Themenstarteram 14. September 2015 um 7:05

Hallo Leute,

ich wollte nach Jahren mal wieder bei meinem Stammschrottplatz eine Bestellung aufgeben. Ich wunderte mich warum die Homepage nicht mehr zu finden war. Nach langer Sucherei fand ich diesen Artikel:

http://www.oldcarsweekly.com/.../...-large-montana-salvage-yard-closes

Als ich die Bilder sah und mir den Text durchgelesen hab, ist mir fast das Herz stehen geblieben!

3500 Classic Cars in der Presse, Oh Gott dachte ich. Ich hätte nicht gedacht dass das heutzutage noch jemand macht.

Micha

Beste Antwort im Thema

Auch als vor sich hinrostende Exemplare hinter der Scheune, auf dem Feld oder meinetwegen im Vorgarten machen die US-Modelle der 1930er bis 1970er Jahre eine bessere Figur als die Smartphones auf 4 Rädern die heute in Europa und in den USA über die Straßen rollen. Leider ist es so: die Liebhaber dieser Fahrzeuge sind rar gesät und die wunderschönen Blechleichen fallen sochen Typen zum Opfer, die darin nicht mehr als Altmetall und Dollars sehen. Hoffentlich wachsen dem Typen schmerzhafte Hämorrhoiden.

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:(

Zitat:

"Freman blamed the downturn of the economy for some of the yard’s recent lost business, but also said old car hobbyists share the blame. “No one wants to pay what this stuff is worth.”

Ich habe selber alte Autos, und bin daher nicht verdächtig; aber nachdem ich durch die USA getourt bin und ich gesehen habe, das -zumindest auf dem Land - hinter jeder Scheune, und das meine ich wörtlich: hinter wirklich jeder; noch ein oder mehrere alte Autowracks rumliegen und bei Wind und Wetter vergammeln, kann ich dem geschlossenen Schrottplatz keine so große Träne nachweinen....

Eigentlich müssten die Amis sogar mal richtig aufräumen.........

Ja, da wird einem schon anders, weil man hier ja auch die Illusion der guten alten Zeit zu Würfeln verarbeitet.

Andererseits, wenn bei uns ein altes Kadett-Skelett geschreddert wird, juckt das auch wieder keinen. Und da die Kisten ja anscheinend auch schon Jahrzehnte dort lagerten und sie seit damals (noch in besserem Zustand) anscheinend niemand wieder herrichten wollte (meist eine Substanzfrage), bleibt es zwiespältig.

Auf jeden Fall wären's gute Poster-Motive... :)

Trotzdem schade um jeden brauchbaren fender und jedes andere gesuchte Teil.

Und sei es nur ein Blinkerglas oder eine Zierleiste.

Themenstarteram 15. September 2015 um 8:36

Vor allem ist mit unverständlich das ein Gutachter den Wert der Auto`s auf $2000000 geschätzt hat. Da nimmt der Schrottplatzbetreiber lieber nur die $200000 Schrottwert. Warum hat er die Auto`s nicht versteigert?! Es muss ja keine teure aufwendige Versteigerung sein. Einfach von jedem Auto zwei drei Bilder ohne Beschreibung bei Ebay Motors rein. So könnte sich manch ein Autosammler z.B. einen Ersatzteilspender sichern.

Sorry "cruiser-Dirk" aber ich schätze Du hast keine Beziehung zu solch alten Us Classic Cars. Um Dir es etwas näher zu bringen; stell Dir vor es wären keine Us Cars gewesen sondern alte Vorkriegs Mercedes, Mercedes Flügeltürer, /8, Pagode usw.....

Sorry "ploecki" aber mit der Kadett-Ära kann man das wirklich nicht vergleichen. Da hätten dort nur mittachziger Amis gestanden;-) Aber wir reden hier von 80% Auto`s der Jahre 1930-1975. Ich habe die Webseite zuletzt 2010 besucht und da standen zu hauf Hudson, Packard, 30er/40er Fords, sogar Duesenberg und Kaiser hab ich gesehen. Ganz zu schweigen von den unzähligen Muscle Cars, Cadillacs, Buicks usw....

Micha

Zitat:

@oldsschmiede schrieb am 15. September 2015 um 10:36:35 Uhr:

Vor allem ist mit unverständlich das ein Gutachter den Wert der Auto`s auf $2000000 geschätzt hat. Da nimmt der Schrottplatzbetreiber lieber nur die $200000 Schrottwert. Warum hat er die Auto`s nicht versteigert?! Es muss ja keine teure aufwendige Versteigerung sein. Einfach von jedem Auto zwei drei Bilder ohne Beschreibung bei Ebay Motors rein. So könnte sich manch ein Autosammler z.B. einen Ersatzteilspender sichern.

Sorry "cruiser-Dirk" aber ich schätze Du hast keine Beziehung zu solch alten Us Classic Cars. Um Dir es etwas näher zu bringen; stell Dir vor es wären keine Us Cars gewesen sondern alte Vorkriegs Mercedes, Mercedes Flügeltürer, /8, Pagode usw.....

Sorry "ploecki" aber mit der Kadett-Ära kann man das wirklich nicht vergleichen. Da hätten dort nur mittachziger Amis gestanden;-) Aber wir reden hier von 80% Auto`s der Jahre 1930-1975. Ich habe die Webseite zuletzt 2010 besucht und da standen zu hauf Hudson, Packard, 30er/40er Fords, sogar Duesenberg und Kaiser hab ich gesehen. Ganz zu schweigen von den unzähligen Muscle Cars, Cadillacs, Buicks usw....

Micha

Hi Micha,

das ich keine Beziehung zu alten US-Autos hätte kann man, denke ich, nicht sagen. Nicht umsonst liebe ich meinen 78er Caprice... (ok, gegenüber einer 30er-Jahre-Auto ist das noch ein Baby) :-)

Nein, der Unterschied ist glaube ich ein anderer: Ich bin kein Sammler und Bewahrer.... ich habe keinen Stress damit, alte Sachen auch weg werfen. Das kann längst nicht jeder und ich verurteile das auch nicht....

Es gibt halt solche und solche.... ich könnte jedenfalls nicht in einem Haus / auf einem Grundstück leben mit dem Müll hinterm Haus, den man in USA auf dem Land hinter jeder Hütte sieht...

Und was meinen Chevy angeht: der ist in Zustand 2, da ist alles dran, nix vergammelt, und das einzige was ich noch gebrauchen könnte, gibt es auf keinem Schrottplatz der Welt mehr (und wenn doch, dann ist es auch vergammelt): Die schmalen verchromten Zierleist´chen innen auf den Türpanelen sind an einer Türe etwas "ribbelig" geworden :-(

beste grüße aus dem Sauerland / Siegerland

Dirk

P1080071

Ja Micha, schon klar. Stimmt auch alles, wie gesagt ein widersprüchliches Thema...

Letztlich muss sowas gerade in den USA aber auch wirtschaften. Und wenn aus dem einst lukrativen Geschäft mit der Restauration von Classic-Cars eine medial gepuschte Massenveranstaltung wird, bei der jeder Dödel sich für ein paar Öken beinahe jedes beliebige Ersatzteil erhaschen kann, ist es mit den Gewinnen, die ja auch aus der Seltenheit (!) der Exponate resultieren, bald vorbei. (Marktregulierung durch Ressourcenverknappung)

Hierzulande gab es mal Butterberge und Milchseen, wo Lebensmittel vernichtet wurden, um Verkaufspreise, Gewinne und letztlich das Auskommen vieler Menschen und derer Familien zu sichern. Im Angesicht einer hungernden "dritten Welt" völlig unverständlich. Wirtschaftlich aber legitim. Diese Welt ist ein seltsamer Ort.

Ich denke, da spielen viele Interessen eine Rolle.

Nicht nur nostalgische Technik-Begeisterung.

Leider.

Auch als vor sich hinrostende Exemplare hinter der Scheune, auf dem Feld oder meinetwegen im Vorgarten machen die US-Modelle der 1930er bis 1970er Jahre eine bessere Figur als die Smartphones auf 4 Rädern die heute in Europa und in den USA über die Straßen rollen. Leider ist es so: die Liebhaber dieser Fahrzeuge sind rar gesät und die wunderschönen Blechleichen fallen sochen Typen zum Opfer, die darin nicht mehr als Altmetall und Dollars sehen. Hoffentlich wachsen dem Typen schmerzhafte Hämorrhoiden.

Sowas finde ich einfach nur Scheisse und traurig! :mad:

am 27. Oktober 2015 um 8:15

ich finde es ebenfalls traurig, wenn eine Ersatzteilequelle für immer versiegt. Für viele Modelle gibt es keine Reproteile, insbesondere was Zierleisten und co betrifft

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