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Wie zuverlässig ist der 177PS Diesel von Toyota?

Themenstarteram 11. Februar 2007 um 20:30

Hi, ich selber fahre keinen Toyota, spiele aber mit den Gedanken die Seiten zu wechseln... einfach der Zuverlässigkeit wegen... man hört ja immer, ein Toyota ist nahezu unkaputtbar...

Mich interessiert besonders eine Diesel mit 177PS, hält der was er verspricht? Gibt es Probleme mit den Turbolader? Wie lange halten die bei euch??

Gruß aus DO

Anton

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92 Antworten

Der D-CAT ist recht kräftig und vor allem auch laufruhig. Das Drehmoment ist für einen Diesel relativ gleichverteilt, der bei VW-Motoren übliche nix-buuuuuums-nix bleibt damit aus. Wer es drauf anlegt ist auf jeden Fall schnell genug unterwegs wenn es auch eher ein Cruiser als ein Raser ist.

Da es den Motor erst seit 2003 gibt, wird es kaum Langzeit-Aussagen geben können. Meiner (18tkm) hat bisher toyotatypisch keine Macken gezeigt. Einige der ersten Serie berichten von Problemen mit der 5. Einspritzdüse (Partikelfilterreinigung). Über Turboprobleme hab ich bisher nix gehört, scheint bei Toyota nicht wirklich ein Problem zu sein.

 

monegasse

Ich hab meinen auch erst seit einem Monat, habe aber vor dem Kauf ausgiebig bezgl. Problemen recherchiert. Ausser dem bereits von Monegasse erwähnten Problem mit Einspritzdüse Nr. 5 (das in Serie nur für wenige Monate existierte) habe ich keine Probleme finden können (ganz im Gegensatz zu z.B. den 2.0 TDIs von VW, die unter diversen Problemen wie undichtem Zylinderkopf, vorzeitig verschlissenen Kupplungen und Turboladern, Turboloch, Leerlaufruckeln etc. leiden).

Auch meine ersten 21.000 km sind absolut Problem los. Nach einem Jahr sollte es auch so sein, Das erwarte ich auch von einem neuen Wagen, egal von welcher Marke.

Der Motor ist wirklich sehr angenehm zu fahren, wenn man sich daran gewöhnt, dass unterhalb von 1500 u/min ein kleines "Loch" herrscht. Darüber beschleunigt er gleichmäßig und kraftvoll.

Hallo,

besitze seit fast einem Jahr auch den CV mit 177 Ps, Fahrleistung 27800Km. Bezüglich der Einspritzdüse und Turbolader bei mir Negativ. Ansonsten wegen Kleinigkeiten 3 mal Werkstatt Aufenthalte gehabt.

Gruß

jetzt CV-Fahrer

am 15. Februar 2007 um 18:34

Hab nen Avensis D-Cat mit guten 14.000km aufn Tacho.

60% der Laufleistung ist von der Autobahn wo er immer über 180km/h (wenn möglich) gehalten wird.

Man muss wirklich sagen das der D-Cat gerade für die Autobahn optimal ist, es macht sehr vil spaß mit ihm zu fahren.

Kann ihn wirklich nur empfehlen, mach doch ruhig mla eine Probefahrt.

Hallo,

so wie ich bisher in verschiedenen Tests (Autozeitung und Autobild) lesen konnte ist gerade das sehr schmale Drehzahlband bei diesem Motor gewöhnungsbedürftig...noch mehr als bei den PD/TDI Motoren....erstmal ist eine sehr ausgeprägte Anfahrschwäche zu überwinden und dann enormer Bumms und oben ist bei 3600RPM Schluss...da dieser Motor in der Regel sehr lang übersetzt wird fallen die fahrleistungen denn auch gemessen an der Leistung nicht so aus wie erwartet.

Die TDi drehen bis 4200 und die BMW Common Rail bis über 5000RPM.....was die Haltbarkeit angeht kann ich nichts zu sagen,jedoch sollte man sich via Probefahrt sich ein Bild davon machen ob einem dieser Drehmomentverlauf auch gefällt...im Gegenzug wurde die für einen 4 Zylinder Diesel vorzügliche Laufruhe hervorgehoben.

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

Hallo,

so wie ich bisher in verschiedenen Tests (Autozeitung und Autobild) lesen konnte ist gerade das sehr schmale Drehzahlband bei diesem Motor gewöhnungsbedürftig...noch mehr als bei den PD/TDI Motoren

Ähm, hallo? Ich komme vom VW 2.0 TDI zum 2.2 D-CAT, und am besten gefällt mir am Motor gerade die große nutzbare Breite des Drehzahlbandes. Beim 2.0 TDI lief das so:

2000: Nix

2200: brachialer Schub

2500: Schub

2800: Nix mehr

3000: Nix mehr

3500: Nix mehr

usw.

Beim D-CAT gibt es ab 2000 RPM einfach nur Schub, und den hab ich (da erst 2000km) bisher bis max. 4000 RPM genossen, und selbst da reisst er nicht ab. Im Vergleich zum PD-TDI ist das eine Beschleunigung wie in einem FLugzeug beim Start...

@andyrx

genau das ist es, was mich hier aufregt. Keine persönliche Erfahrung aber ... man hat gehört, ... man liest, .... und das wird verbreitet auch wenn es Unsinn ist.

Ich hab einen Miet-A4 (glaub 140PS) Pumpedüse über viele hundert km gefahren. Der Drehmomentverlauf ist im Vergleich zum D-CAT wesentlich sprunghafter und lauter, der D-CAT gibt seine Leistung/Drehmoment wie oben von mir beschrieben viel harmonischer und klanglich weicher ab. Einzig die 320er BMWs sind da vergleichbar. Vielleicht auch noch Honda (keine pers. Erfahrung).

Übrigens gab es hier einen Thread, in dem sich manche über den angeblich zu kurzen 6. Gang beschwert haben. Basis dieser Aussage war ein falsches Getriebediagramm einer Autozeitschrift, keine persönliche Erfahrung reine Theorie basierend auf falschen Angaben.

Alle die hier praktische Erfahrungen gemacht haben, schreiben das Gegenteil wie die Theoretiker mit Autobildwissen. Das sollte doch zu denken geben.

 

monegasse

Hallo Holger,

wenn du diese Fahrzeuge vergleichst, gehe ich stark davon aus, dass du den 170PS TDI gefahren bist, wenn nicht, frage ich mich, wie du das vergleichst.

Gruß, espe

 

P.S. komischerweise sehen die die Werte des Golf mit 170PS durch die Bank weg besser als beim Auris mit 177PS aus, über eine Erklärung würde ich mich freuen.

 

Gruß, espe

Hallo,

nun die Testwerte sagen was anderes...

Lexus IS 2,2 177PS

Test

Audi A4 TDi 140PS-->Test

VW Passat 2,0TDi 140PS-->Test

Audi 2,7TDi--->Test

es ist ja nicht so das ich den Motor schlechtreden will...nur seine Stärken liegen in deiser Klasse sicherlich eher woanders als in den Diszplinen Antritt und Fahrleistungen...;)

siehe hier....http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

AUTO BILD 20/2006

Lexus IS 220D im Vergleich

Der große Lauschangriff

--------------------------------------------------------------------------------

Der erste Diesel der Toyota-Luxusmarke

Schalten, schalten, schalten – trotz 177 PS

Werksangaben und Testwerte

Extrem sportlicher Auftritt des BMW

Kosten und Ausstattungen

Fazit und Wertung

Hier ist Ihre Meinung gefragt

--------------------------------------------------------------------------------

Beim Auto-Quartett hätte der Lexus mit 2,2 Litern Hubraum, 177 PS und 400 Nm Drehmoment immer die schöne Nase vorn. Auf der Straße ergibt sich ein anderes Bild. Aus Avensis, RAV4 und Corolla Verso kennen wir den D-CAT-Motor. Und schätzen ihn. Wegen seiner flotten Gangart und der sauberen Abgastechnik mit NOX-Speicherkat. Sauber geht es auch im IS zu, das Temperament scheint aber irgendwie abhanden gekommen zu sein. Unterhalb von 2000 Touren fehlen dem Lexus Druck, Dynamik und Duchsetzungsvermögen. Von Elastizität kann im lang übersetzten sechsten Gang keine Rede mehr sein – außer einem unwilligen Brummeln erntet der Fahrer bei untertouriger Fahrweise wenig.

Da hat jeder 140-PS-TDI mehr zu bieten. So heißt es schalten, schalten, schalten. Was angesichts einer Sechsgang-Box mit kurzen Wegen, aber unpräziser Führung nicht wirklich Vergnügen bereitet. Das Empfinden wir dann beim Gleiten auf der Autobahn. Leise dieselt der Lexus durchs Land, verheimlicht uns sein Dieselherz so gut es eben geht und reagiert flüssig auf Zwischenspurts – immer vorausgesetzt, die Drehzahl fällt nicht allzuweit in den Keller.

-----------------------------------------------------------Ziat Ende

 

so ganz hab ich mir das jetzt nicht aus den Fingern gesaugt,mag sein das es nicht jeden stört...aber 177PS /400Nm wecken nunmal eine Erwartungshaltung die man am besten bei einer Probefahrt abgleicht...;)

anbei nochmals die

 

Testwerte im Vergleich zum BMW 320d/MB220CDI/Lexus IS220

sehe dir mal die Durchzugswerte im 6 Gang an...dann weisst du was ich meine....wiegesagt ging es aber dem TE wohl primär um die Zuverlässigkeit....und da wird er mit dem Motor nicht schlecht beraten sein...;)

mfg Andy

Habe in einem anderen Forum mehrfach von Leistungsmangel beim 177er gelesen. Kann das hier jemand bestätigen?

Hi,

die meisten modernen Diesel haben schon ein großes Drehzahlband.

Hier wird kritisiert, dass ein Diesel über 4000 an Leistung verliert. Aber wann fährt man schon mal mit einem Benziner in wesentlich höhere Drehzahlbereiche? Die meisten Leute fahren doch zwischen 2000 und 4000 Touren, egal ob mit einem Diesel oder Benziner. Blos der Unterschied ist, dass der Diesel bei der Drehzahl schon seine volle Leistung hat.

@touranfaq: Stimmt, PD Diesel haben ein schmaleres Drehzahlband als CR-Diesel. Aber dann bestell ich mir einfach das DSG dazu und weg ist das Problem. Ist bei Toyota eher unmöglich. ;)

Man müsste mal das Filtersystem ausbauen und schauen, was dann passiert.

mfg

am 15. Februar 2007 um 21:21

ich kenne den Motor von meinem Nachbar, durfte da schon mal ab und an mit fahren. Kann ihn gut mit dem aktuellen 163 ps diesel von BMW vergleichen, da ich den selbst habe.

Der Toyota Motor ist okay, aber für seine 177 PS und vor allem für seine 400 Nm doch recht entäuschend, sowohl was Beschleunigung als auch Durchzug angeht. Da liegt der BMW vorne, wenn der neue im März kommt, sogar klar vorne. Und den kannst du von 1800 - an die 5000 U/min drehen, fast wie ein Benziner, sicherlich einzigartig für einen Diesel.

Was die Zuverlässigkeit angeht wird dir aber keiner eine Langzeiterfahrung bieten können über den Toyota-Motor.

Nicht falsch verstehen: Der Motor ist gut, sehr gut, vor allem wen man bedenkt, was Toyota bisher für Diesel abgeliefert hat. Aber wenn man ihn dann mit den besten misst, dann fällt er zurück.

Es kann ja sein dass die Papierform des D-CAT andere Begehrlichkeiten weckt. Wir spielen halt auch nicht Autoquartett sondern fahren damit ganz alltäglich rum. Zum Verhalten im Lexus kann ich nix sagen, kenne die D-CATs nur aus meinem CV und dem Avensis (aber immerhin ist das mehr als Autobildwissen). In den beiden Modellen fahren sie sich sehr harmonisch, eben ohne diesen nix-buuuuuums-nix Effekt der TDIs. Die von Andyrx zitierten Messwerte geben darüber ja keine Auskunft, sondern nur über eine offenbar gut gelungene Getriebeabstufung der VW Fahrzeuge, die diesen Effekt naturgemäß noch verstärken. Die Frage ist aber nach den Alltagseigenschaften, wer kann von sich behaupten ein Fahrzeug immer an der optimalen Beschleunigunglinie halten zu können/wollen.

BMW Diesel kenn ich aus der Praxis nur vom Vorgänger des heutigen 320d, dieser ist gut mit dem D-CAT im Avensis vergleichbar, es wird wohl so sein, dass die neuen noch besser sind,- der Preis ist auch ein anderer.

 

monegasse

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