Wie würdet ihr reagieren?!

Ok, ich gebs zu. Hier gibts schon X Threads über Radfahrer und sie gingen alle nicht gut aus. Trotzdeßen hab ich hier was, was ich zu intressant finde, als das ich es nicht mal ins Rennen werfen möchte. In Köln gibt es jetzt eine, wie soll ich sagen, Protestbewegung der Radfahrer.

Dieser, ich drücke mich bewusst neutral aus, Verbund von Radfahrern, trifft sich an Zentralen Plätzen in Köln. Soweitsogut, danach allerdings geht es im Pulk auf die Straße. Ziel der Vereinigung ist es, die Straße für die Radler für die Radler zurück zu gewinnen. In diesem Fall ausgedrückt sogar eher einzunehmen.

Der Pulk soll sich dazu auf der kompletten Straße breitmachen und so den restlichen Verkehr, Busse, PKW, Laster etc dazu zwingen sich dem Fahrradfahrer in Sachen Geschwindigkeit anzupassen. Platz wird nicht gegeben, der Radfahrer soll als oberste Leitfigur dienen. Den Endaussage hier ist, dass die Straße rechtmäßig den Radfahrern gehört und diese daher vollen Anspruch auf den kompletten Platz haben.

Nun, mich würds intressieren. Erfüllt das nicht den Tatbestand der Nötigung?! Wenn ich mit meinem PKW ein andres Fahrzeug ausbremse, obwohl dies nichtmal ansatzweise zu schnell fährt und sich an die StVo hält, weiß ich das ich aufjedenfall angezeigt werden könnte. Gilt das nicht für Radfahrer?
Und was passiert wenn ein Autofahrer versucht vorbeizuziehen, einer der Radler "aus Protest" gewaltsam versucht dicht zu machen und entsprechend niedergewalzt wird vom Auto?

Leute langsam krieg ich Angst.

Quelle:

http://www.ksta.de/html/artikel/1334148478888.shtml

Beste Antwort im Thema

Ich schlage eine Gegenaktion vor:

- parken auf Radwegen
- Ignorieren von vorfahrtberechtigten Radwegen
- Überholen von Radfahrern mit 10cm Abstand und 50km/h Differenzgeschwindigkeit
- Ausbremsen von Radfahrern beim Rechtsabbiegen
- Hupen für jeden Scheiß

Ach, mein Fehler. Die Aktion läuft ja schon seit Jahren.

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ich denke mal, daß es den Radfahrern hier nicht um das CO2 geht...😉

Den Radfahrern nicht, den Politikern schon 😉

So lang wie die Autoschlange sein würde, würden manche Radfahrer von ihrem Hobel fallen 😁

Zitat:

Original geschrieben von Mustaine



Ich bin auch kein großer Fan dieser Aktion und wünschte mir andere Möglichkeiten. Aber einen besserer Weg um dieses berechtigte Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen fällt mir auch nicht ein.

Da stimme Ich dir voll und ganz zu, hab ja eben gesagt dass sich Radfahrer oft benehmen wie der letzte Dreck, aber andersrum wird n Schuh draus, sehe auch oft genug Autofahrer die Radfahrer schneiden, nah dran vorbei zischen etc. pp.

von daher, Verstehe Ich die Seite der Radfahrer, die wollen zurecht ernst genommen werden, verstehe aber auch die Seite der Kraftfahrer, denen die Aktion absolut aufs Skrotum geht.

ist ne verzwickte Sache eigentlich, klar, wenn man als Kraftfahrer den Quatsch zuerst liest, regt es einen auf, aber es ist in gewissen Sinne nachvollziehbar....

Gruss,

Daniel

Eine Demo, Versammlung ist ordnungsgemaes angemeldet, wenn die Anmeldung bei der zustaendigen Behoerde erfolgte. Einfach ins Internet schreiben "da und dann" zaehlt nicht als rechtskraeftige Anmeldung. Das duerfte aber spaetestens seit den Flashmobs bekannt sein 😉

Zitat:

Original geschrieben von Ghia02



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Solange sie die StVO beachten, dürfen die Radfahrer das. Genauso wie die Kraftfahrer.
Da liegt der Unterschied. Aber welcher Radfahrer tut dies.
Lass mal an jedem Fahrrad nen Kennzeichen haben. Was glaubst du wie sich das Blatt wendet.

Weniger als du vermutest. Die Abwesenheit einer Knautschzone ist hier der Faktor der verhindert dass man die Verkehrsregeln komplett ignoriert. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dummerweise sehen Autofahrer diese Minderheit und bekommen durch ihre selektive Wahrnehmung einen falschen Eindruck. Nicht anders geht es einem wenn man das Fortbewegungsmittel wechselt. Die anderen sind dann immer die Rowdies.

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Die Radfahrer demonstrieren ja nicht. Folglich ist die Ausfahrt auch keine Demonstration und somit nicht anmeldepflichtig.

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Eine Demo, Versammlung ist ordnungsgemaes angemeldet, wenn die Anmeldung bei der zustaendigen Behoerde erfolgte. Einfach ins Internet schreiben "da und dann" zaehlt nicht als rechtskraeftige Anmeldung. Das duerfte aber spaetestens seit den Flashmobs bekannt sein 😉

Es wurde doch schon mehrfach geschrieben, dass es keine offizielle Demo oder Veranstaltung ist. Man trifft sich zu radeln im Rahmen der STVO. Insofern

muss

auch nichts angemeldet oder bewilligt werden.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Radfahrer demonstrieren ja nicht. Folglich ist die Ausfahrt auch keine Demonstration und somit nicht anmeldepflichtig.

Ich kenn den Paragraphen nicht, aber groessere Veranstaltungen, besonders wenn es wie hier zur Blockade von Verkehrswegen kommt muessen schon aus Sicherheitsgruenden angemeldet werden. Sonst besteht die latente Gefahr das jemand in den Oekomob reinfaehrt weil niemand mit sovieln Radlern auf der Strasse rechnet.

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Eine Demo, Versammlung ist ordnungsgemaes angemeldet, wenn die Anmeldung bei der zustaendigen Behoerde erfolgte. Einfach ins Internet schreiben "da und dann" zaehlt nicht als rechtskraeftige Anmeldung. Das duerfte aber spaetestens seit den Flashmobs bekannt sein 😉

Jein Doc....

Es ist legal, ja, aber vernünftiger wäre es, diese Aktion als Demo anzumelden, dann werden die leute wenigstens geschützt, falls da doch mal ein Blindfisch des Weges kommt.

Klar die haben es Publik gemacht über die Site, aber Offiziell ist da nix dran, wie gesagt, kann die Verzweiflung auf beiden Seiten verstehen, aber dafür würde Ich als Hobby Radler, der auch ab und zu mal auf so nem Drahtesel sitzt nicht das Risiko eingehen plattgefahren zu werden.

Ich finde die ganze Aktion ist ein zweischneidiges Schwert....

Gruss,

Daniel

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


...besonders wenn es wie hier zur Blockade von Verkehrswegen kommt muessen schon aus Sicherheitsgruenden angemeldet werden.

Die Verkehrswege werden hier im Rahmen der StVO genutzt, aber nicht blockiert.

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Die Radfahrer demonstrieren ja nicht. Folglich ist die Ausfahrt auch keine Demonstration und somit nicht anmeldepflichtig.
Ich kenn den Paragraphen nicht, aber groessere Veranstaltungen, besonders wenn es wie hier zur Blockade von Verkehrswegen kommt muessen schon aus Sicherheitsgruenden angemeldet werden. Sonst besteht die latente Gefahr das jemand in den Oekomob reinfaehrt weil niemand mit sovieln Radlern auf der Strasse rechnet.

1. Es kommt zu keiner Blockade. Man bewegt sich innerhalb der STVO. Nur weil ein PKW nicht ungestört fahren kann ist es keine Blockade.

2. Wer einen LKW sieht und nicht in dieses 'reindonnert, der macht das auch nicht versehentlich bei einer Gruppe Radfahrern. Also Scheinargument.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


...besonders wenn es wie hier zur Blockade von Verkehrswegen kommt muessen schon aus Sicherheitsgruenden angemeldet werden.
Die Verkehrswege werden hier im Rahmen der StVO genutzt, aber nicht blockiert.

Richtig, wenn überhaupt ist es erhöhtes Verkehrsaufkommen und das ist nicht anmeldepflichtig, oder hat von euch schon mal jemand einen Stau beim Ordnungsamt oder so angemeldet? 😁😁😁

Aber wie gesagt, es wäre weiser, da eine Demo oder angemeldete Aktion von zu machen...

Gruss,

Daniel

Edit; Eine Blockade wäre es, wenn die Pedalentreter ihre Möhren auf der Strasse zusammenketten und lecker da camping machen mit Picknick und so...

Zitat:

Original geschrieben von Dan41747


Aber wie gesagt, es wäre weiser, da eine Demo oder angemeldete Aktion von zu machen...

Das wäre dann aber vermutlich mit Kosten verbunden, die der Initiator nicht tragen möchte/kann.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Dan41747


Aber wie gesagt, es wäre weiser, da eine Demo oder angemeldete Aktion von zu machen...
Das wäre dann aber vermutlich mit Kosten verbunden, die der Initiator nicht tragen möchte/kann.

Bingo.

Also geht man lieber das Risiko ein.

Deshalb hat man wohl den Samstagabend gewählt, um das Risiko möglichst gering zu halten.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Deshalb hat man wohl den Samstagabend gewählt, um das Risiko möglichst gering zu halten.

Warum fällt mir nur das

*Klick*

zu diesem vermeintlich minimierten Risiko ein was die da eingehen?! 😁😁😁😁

Gruss,

Daniel

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