Wie würdet ihr es machen?

Zu allererst:
Das Rennen selbst hat mich nicht wirklich vom Stuhl gehoben.........
Das ineresannteste am ganzen Rennen war wirklich der doch sehr optimistische Versuch von Heidfeld an Schumacher vorbeizugehen.
Gut,die Strecke selbst gibt nicht ganz so viel her aber viele Leute und Zuschauer beklagen sich jetzt schon über das neue Regelwerk.
Sie werfen den Verantwortlichen stellenweise sogar "Unfähigkeit" vor.

Wie würdet IHR denn den Ablauf der F1-Rennen gestalten wenn es in eurer "Macht" stehen würde?
Vergessen darf man aber vor allem den Kostenpunkt nicht!
Denkt z.B. an Minardi die nicht mal eben so die Milionen aus dem Ärmel schütteln aber doch noch tapfer weiterkämpfen.
Bin mal auf eure Meinungen und Vorschläge gespannt.

37 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Jan 72


jo stimme mit Euch überein
1.ALtes Quali mit Extra Quali Motor und Extra Quali Reifen UND leerem tank

Eine Qualifikation im Rennsport hat doch eigentlich die Funktion, dass das schnellste Auto vorn Steht und zu langsame Autos nicht teilnehmen können. Wenn die Tems dafür extra einen Motor/Reifen/Tank/dann auch ohne Kühler, denn die braucht man für eine Runde nicht, ist der Begriff Qualifikation dafür vollkommen falsch. Sie sagt dann nichts mehr über die Renntauglichkeit des Autos/Fahrers aus, sondern mehr über die Geldmittel der jeweiligen Teams. Wer so etwas will, OK, aber er soll das Kind doch bitte gleich beim Namen nennen! Wie wäre es mit Showlauf?

Alleine die Tatsache, dass Ferrari nur aus politischen Gründen mit Kühler nach dem alten "Quali"-Modus gefahren ist, zeigt doch, dass es damals irgendwie absurd war.

Ausserdem fand ich die "Qualifikation" früher genauso langweilig, da man bis zum Schluss gewartet hat, nichts passiert ist und kurz vor Ende meistens der Fahrer, der gerade nicht im Bild war, zum Polesetter erklärt wurde. Habe ich mir fast nie angeschaut.

Ich würde das Quali vom letzten Jahr lassen

Motor für ein WE

Reifenregelung auch vom letzten Jahr

Das mit Flügel usw. ist mir egal!

ABER wenn jeder sein Material schonen muss wird die F1 langweilig wie sau!

Die meisten Teams werden sich evtl. denken: lieber nicht um jeden Preis überholen, aber dafür auch das nächste Rennen zu ende fahren ohne das der Motor hoch geht und die Sponsoren meckern 😉

Ok, dann passt mal auf: (Quelle: Sport Auto, Heft06/2004

"Das System ist zu unbeweglich

Die Formel 1 liegt auf der Intensivstation. Dummheit, Arroganz und Kurzsichtigkeit der Beteiligten -Teams wie Hersteller- haben sie dort hingebracht. Die großen Teams kapieren nicht, dass sie ohne die kleinen nicht leben können. Wenn der Sport nicht bald von Grund auf renoviert wird, ist er tot.

FIA-Präsident Max Mosley versucht den Patienten mit einem Rundumschlag zu heilen. Einige Vorschläge sind gut, andere schießen am Ziel vorbei. Dabei wäre es so einfach, die Beschwerden zu therapieren. Die Fehler liegen auf der Hand.

Eine heiße Runde im Formel 1 wirkt am TV-Schirm wie Taxifahren. Die Autos rollen wie auf Schienen um den Kurs. Fehler bleiben unsichtbar. Die Fomel für spektakuläre Fahrszenen ist ganz einfach: Mehr Motorleistung als Grip. Also härtere Reifen, weniger Abtrieb.

Die Standfestigkeit der Technik wird besser, die Fehlerrate der Piloten immer kleiner. Die Topteams kassieren alle Punkte, die Underdogs gehen leer aus. Ein leeres Punktekonto entzieht ihnen aber die Existenzgrundlage.

Also muss man der Technik die Perfektion nehmen. Drastisch weniger Testfahrten, weniger Datenerfassung, keine Telemetrie. Und: zurück zu Handschaltung und Fußkupplung. Weg mit dem Anti-Stall-Programm, das bei einem Dreher automatisch die Kupplung trennt. Weg mit der Servolenkung. Weg mit der Traktionskontrolle.

Was ist für den Zuschauer interessant? Nachkte Fakten, die er versteht: 900 PS, 350 km/h, hohe Drehzahlen, breite Reifen, spektakuläre Autos. Sicher nicht intelligente Fahrhilfen, exotische Materialien oder 100 Kilogramm Balast am Unterboden.
Deshalb lasst die Motoren wie sie sind, erhöht nur die Laufzeit..."

Kleine Anmerkung von mir: Jaaaaa, bitte last die V10 *fleh!!!* die klingen so geil... ok jetzt weiter im Text...

"Schreibt maximal zehn Sensoren am Auto und eine Steuereinheit in der Größe einer Zigarettenschachtel vor. Dann erledigt sich das Thema Traktionskontrolle ganz von selbst. [...] 15000 Testkilometer pro Jahr sollten genug sein. Es wäre eine logistische Herausforderung, sie sich richtig einzuteilen. Je weniger Sensoren am Auto, desto geringer die Informationen. Das erschwert es, Testfahrten durch Simulationen gleichwertig zu ersetzen.

Thema Reifen: Entweder der Einheitsreifen oder bei Wettbewerb ein Satz Reifen pro Auto und Tag. Das garantiert harte Mischungen. Und wer wechseln muss, wandert zehn Startplätze nach hinten. Wie bei einem Motorenplatzer.

Je ineffizienter die Aerodynamik, desto einfacher ist es, dem vorausfahrenden Auto zu folgen. Der Abtrieb, der unter dem Auto entsteht, ist sensibel - und er kostet Geld. Da liegt der Hauptteil der Windkanalzeit vergraben. Deshalb reduziert die Höhe der nase und den Anstellwinkel des Diffusors. Oder lasst ihn gleich ganz weg. Einheitsbremsen aus Stahl verlängern die Bramswege.

[...]

Verlost Fahrerlager- und Boxentickets unter den Besuchern. Aber nicht nur sechs am Wochenende wie in Melbourne, sondern 30 am Tag. Die Fahrerlager sind groß genug. Organisiert am Donnerstagvormittag einen Tag der offenen Tür, am Freitag und Samstag Autogrammstunden mit den Piloten.

Die Tickets werden immer teurer, die Gegenleistung immer schlechter. 200 Kilometer Fahrleistung pro Trainingstag sollten Pflicht sein. Die Renndistanzen müssen auf 350 km erhöht werden. Ein GP dauert heute fünf Minuten weniger lang als noch vor fünf Jahren. In Monza ist alles nach 75 Minuten vorbei.

Ein Vorschlag für die Qualifikation: Warum kein Mix aus Einzelzeifahren und dem alten Trainingsformat? Mehr Varianz ist bei den Rennstrecken gefragt. Die modernen Strecken, man kann sie schon nicht mehr sehen: Kurven, Steckenlängen, Durchschnittsgeschwindigkeit, alles eine langweilige Einheitssoße.

[...]

So und nicht anders kommt wieder Dramatik ins Spiel."

Dem habe ich nichts anzufügen, nur das mit der Handschaltung find ich nicht so prikelnd. Da klingen die heutigen Schaltvorgänge viel zu prall um die Handschaltung wieder einzuführen 😁

vor allem haben die Fahrer bestimmt keinen Bock auf Blasen an den Händen,wie zu Sennas Zeiten 😉

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Der Vorschlag ist aber echt gut. Das hat Hand und Fuss.

Ich will überholmanöver, zweikämpfe, Boxenstops wo was schief geht, extrem schnelle quali Runden.

Ich will Fahrer die andere Fahrer auf der Strecke nieder Fighten like Prost und Senna oder Michael und Mika 😁

Sport Auto, Heft06/2004:

"Eine heiße Runde im Formel 1 wirkt am TV-Schirm wie Taxifahren. Die Autos rollen wie auf Schienen um den Kurs. Fehler bleiben unsichtbar"

- genau daran arbeiten die Teams ja mit 300 Mio. Euro im Jahr! Bei Minardi und Jordan sieht man die Fahrer noch kämpfen und die Autos noch querstehen. Aber kein Teamchef wird daran interesse haben...
Eigentlich sind die Ein-Rennen-Reifen ja besser für die Show, weil härter und theoretisch rutschiger. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Fahrer weniger überholen, diesbezüglich bin ich mal auf das nächste Rennen auf einem "normalen" Kurs gespannt.
Ein F1 ganz ohne Elektronik wäre machbar, oder? Mir ist Sport wichtiger als High-Tech.

ich würde wieder:

Slicks einführen

Reifenwechsel erlauben

Nachtanken erlauben

aber:

Motor muss 1 Wochenende halten

Luftmegenbegrenzer oder andere Art der Leistungsbegrenzung
(wäre für mich das wichtigste)

Aerodynamik begrenzen

weniger elektronik/sensorik/fahrhilfen

Traktionskontrolle ganz klar verbieten

ich habs zwar schon 100x mal anklingen lassen , aber motortechnisch würde ich als einzigste einschränkung überhaupt ( ALLES IST ERLAUBT !! ) nen maximalverbrauch vorschreiben .....

ansosnten fällt mir nur die gt serie ein , die rennen sind relativ spannend , weil die wagen viel power haben ( dank hubraum oder lader wesentlich mehr drehmoment als ein f 1 ) und relativ wenig abtrieb und grip ....

man muss eben die power sinnvoll nutzen um schnell zu sein .

das momentane wettrüsten in aerodynamik und elektronik liegt doch nur da dran das man bei vielen stellen wo man früher die arschbacken zusammenkneifen musste einfach voll stehen lassen kann ....

breitere spur , sliks .....und wesentlich weniger abtrieb ( im sinne von 80% weniger )

einfach ein " einfach , ehrliches und rabiates " rennauto .....für könner eben .

genau wie die gp 1 raketen ......da kann nicht jeder mit um .....

darum sind auch damals die 500er zweitakter im motorcross gestorben .....konnte fast keiner mit um ....

na und ? dann soll eben vom rest der beste gewinnen .

mir persönlich ist es scheissegal , ob der motor 1 ,2 oder 100 wochenenden hält .
genauso ist es mir egal mit wieviel g in verzögert wird oder durch die kurven gerauscht wird ....

ich will rennfahrer sehen die mit " drastisch " zu viel power zu kämpfen haben und damit auch nicht mehr den videospiel charakter haben .

fahrer mit popometer alá walter röhrl sind mir lieber als einer der vor lauter kondition und knöpfchendrücken immer volle kanne ums eck rauscht , weil die technik es sowieso erlaubt ....

- Pro Wochenende 1 Motor, Wechsel bedeutet Strafe wie bisher
- Slicks fürs Trockene, Regenreifen fürs Nasse
- Einheitliche Abrisskanten an Heckspoiler und einheitlichen Diffusor, so das Windschatten statt Turbulenzen entstehen
- Keinerlei Fahrhilfen (Traktionskontrolle usw.)
- Einheitliche Mindest-Leergewichte der Fahrzeuge (zur Not mit Ballast)
- Der Fahrer mit den meisten Überholmanövern auf der Strecke bekommt Zusatzpunkte (als Ausgleich für den Piloten auf der Pole gibt es Zusatzpunkte für einen Start-Ziel-Sieg)
- Fahrer mit Pole-Position bekommt Zusatzpunkte
- Weitere Zusatzpunkte für die schnellste Rennrunde
- Jedes Getriebe mit 6 oder 7 Gängen (hauptsache jeder hat gleiche Anzahl an Gängen), Abstufung bleibt den Teams überlassen
- Boxenstopp ist nicht Pflicht, man darf "durchfahren"
- Einheitliche Tankkapazität bzw. Fassungsvermögen des Tanks

Jo, mehr fällt mit momentan nicht ein...

ich find schon das Wort "Fahrhilfen" kann nicht mit einem Rennwagen kombiniert werden.

Zitat:

Original geschrieben von RaceCobra


ich find schon das Wort "Fahrhilfen" kann nicht mit einem Rennwagen kombiniert werden.

Eben. Wetten ich könnt auch mit so nem Formel-Wagen fahren? Mit nem Formel 3 hatte ich keine Probleme gehabt als ich mal fahren durfte. Hatte den nicht mal abgewürgt beim Anfahren... *stolz*

Passieren wird doch nix.....Leider

wie immer

evtl. wenn Max und Bernie weg sind,aber sonst seh ich schwarz.

Aber die kleben ja an der Macht,wie Kohl damals.

Jan bist Vater geworden weil du des Auto verkaufst?

Wenn ja, alles Gute!

Machen wir jetzt a dreier-Team ok?

Hej, da scheint was dran zu sein!

Jan, alles gute auch von mir! Ich hoffe aber, dass du neben all der Windelwechslerei und Füttern noch Zeit für das F1-Forum findest.

Übrigens: In Zukunft werden die Rennen die Nachts/Frühmorgens im TV kommen kein Problem sein - du wirst dank dem Kleinen erstmal Nachts eh kein Auge zubekommen 😉 😁

Oder aber Jan wird garnicht Vater, "Familienzuwachs" ist nur ein Marketing-Gag um das Auto besser verkaufen zu können! 😉 😁

Îch glaub das ist nur ein Marketing Gag.
Was kaufste dir jetzt??? Weißte du es jetzt und immernoch planlos.
Was passiert dann eigentlich mit deiner HP???

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