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Wie viele Ladezyklen sind den möglich?

Ford Kuga DFK
Themenstarteram 4. September 2020 um 9:18

Es kann auf Grund der Neuheit dieses Models ja noch keine Erfahrungswerte geben. Aber auch in den Hochglanzbroschüren steht dadrüber nichts. Im Internet hab ich auch nichts darüber gefunden. Rein theoretisch beim täglichen bzw. nächtlichen laden kommt schon eine beachtliche Zahl an Ladezyklen zusammen. Weiß da jemand mehr darüber.? gruß radlerhund

17 Antworten

https://www.hyundaifinance.de/.../?...

Hier ist ein Artikel zu den Ladezyklen. Da gehts zwar um reine E-Autos, aber die Technik ist ja die gleiche.

Beim Plug-In Hybrid kommt dann nicht nur das Laden an der Säule dazu, sondern auch das Laden während der Fahrt.

Außerdem ist der kleine "Hybrid-Akku" (im Vergleich zu den großen im reinen E-Auto) schneller leer und muss häufiger geladen werden.

Ich schätze darum, dass die Ladezyklen zwar gleich sind, aber die Lebensdauer um einiges geringer. Mitsubishi und Kia geben glaube ich 8 Jahre Garantie auf den Akku. Wieviel gibt Ford?

Meines Wissens nach auch 8 Jahre

Edit:

Aus der PL des Kuga:

8 Jahre Herstellergarantie auf die Batterie bis max. 160.000 km Gesamtfahrleistung, je nach dem was zuerst eintritt.

Die verschiedenen Hersteller von Lithium-Batterien für Bootsbetrieb und für Wohnmobile geben im Durchschnitt 3000, manche bis zu 5000 Ladezyklen an, bei Restkapazitäten um die 70-80%. In Boot und WoMo nicht so schnell auszuschöpfen.

Ich denke, dass man keine qualitativ schlechteren Zellen in PKW‘s verbauen wird.

Wenn dies auch für unseren Kuga PHEV gelten würde, könnte man zufrieden sein. Hierzu habe ich auch schon recherchiert, aber ebenso keine Aussagen von Ford gefunden.

Jedoch werden bei Lithium-Batterien neuer Generation Teilladungen im Allgemeinen nicht jeweils als voller Ladezyklus gerechnet.

So jedenfalls die Versprechungen.

Den PHEV wird man im Gebrauch als Alltagsauto täglich laden oder zumindest teil laden, um immer mit 100% los zu fahren. Die Rückgewinnung beim Fahren aus der Rekuperation spielt da nach meiner Auffassung keine allzu große Rolle.

Selbst wenn täglich leer gefahren und voll geladen wird, wären viele Jahre Dienst der Batterie möglich.

Da die Garantie sich bereits auf acht Jahre erstreckt, würde ich mir in der Hinsicht auch nicht zu große Sorgen machen.

Halten muss der Akku und die ganze Unterkonstruktion am Unterboden so ungeschützt und abbrennen sollte er möglichst auch nicht !

Also ich lade mein Schätzchen bis auf spezielle Ausnahmesituationen immer nur bis 80%, und lade dafür dann bei Bedarf lieber einmal öfter am Tag.

Kann man beim Kuga denn eine Ladebegrenzung einstellen? Ich habe da bei der Probefahrt nichts gesehen.

Zitat:

@MrXY schrieb am 4. September 2020 um 21:04:25 Uhr:

Kann man beim Kuga denn eine Ladebegrenzung einstellen? Ich habe da bei der Probefahrt nichts gesehen.

Ja

Zur Schonung der Batterie die Kapazität nicht voll nutzen. Reichen da die Beschränkung auf 80%? Nach allem was ich weiß, müsste man sie idealerweise eher auf 50% Ladezustand „einfrieren”.

Wenn wir unseren haben, wird er zu 100% voll geladen, um das Potential auch voll auszunutzen.

Die Kapazität geht irgendwann von alleine auf 80% runter.

Also genau anders herum: bis dahin die 100% auch nutzen.

Wer davon ausgehen würde, dass eine Selbstbeschränkung auf 80% von Beginn an etwas bringt, wird nicht nach vier Jahren auf 100% gehen wollen. Man zieht damit sozusagen schon den Kapazitätsverlust vor. Also wäre das bereits aus dieser Sicht eher nachteilig. Und eventuell... hätte die Zurückhaltung auch gar nichts gebracht... und man könnte gar nicht mehr 100% nutzen, selbst wenn man wollte, wie andere zu Beginn eben schon...

Das BMS regelt die Voll-Ladung ohnehin von alleine so weit runter, dass man darauf schon vertrauen darf. Da wird Ford keine Ausnahme sein, sonst könnte man auf die Batterie keine acht Jahre Garantie geben.

Dazu noch: Nach Ablauf der Garantie, wenn man ihn so lange fährt und sofern die Kapazität schon nicht mehr akzeptabel wäre (nehmen wir hier unter 80%), werden die Zellen und Akkus im Austausch doch erheblich günstiger sein als heute.

Die Kapazität von Akkus zu schonen um sie dann nicht zu nutzen halte ich für kontraproduktiv. Die kosten viel Geld und wiegen einiges, nur 50% zu laden erscheint mir aberwitzig. Die letzten 10-20% brauchen aber auch deutlich länger als die ersten 50. Insofern werde auch ich nur auf 80-90% laden.

Was auffällt: die angegebene Kapazität liegt bei etwa 14kWh, was eigentlich für mehr als 56km reichen muss. Daher ist wahrscheinlich von Haus aus eine Begrenzung eingebaut, die für den Anwender nicht sichtbar ist (sicher aber auch nach unten). Es ist für den Akku nicht schlimm auf 100% geladen zu werden, wenn sie nicht lange in diesem Zustand verharren: auf 100% laden, direkt losfahren, bis kurz vor 0% und dann wieder laden. Durchaus schädlich ist, den Zustand lange zu halten.

Das ist einer der Gründe, warum Handy & Laptop-Akkus schnell altern, dort ist man oft nach 3 Jahren schon auf 80% der Nennkapazität abgerutscht. Geht dort kaum anders, weil die Akkus ziemlich knapp bemessen sind. Selbst dort fangen aber die ersten Hersteller an, wenn man abends ansteckt nur auf 80% zu laden und die 100% dann erst früh zu erreichen, kurz bevor der Wecker klingelt.

Ich würde die 100% auf jeden Fall nutzen, wenn eine „längere“ Fahrt ansteht. Wenn aber nur Fahrten im Umkreis von 10km anstehen, spricht m.E. nichts dagegen nur auf 80% zu laden und dann nach der Rückkehr wieder anzustecken.

Sorry, aber ich glaube mir würde die Lust am PHEV vergehen, wenn ich mir so einen Kopp um den Akku machen würde/müßte. :rolleyes:

Das BMS begrenzt nach unten (zur Nutzung als dann „einfacher Hybrid“) und mit Sicherheit auch nach oben. Das machen alle intelligenten neueren Steuerungen für große Akkus zur Langzeitnutzung. Der Kuga wird nicht die einzige Ausnahme machen.

Damit sind solche BMS bereits auf Schonung ausgelegt. Was als 100% ausgewiesen/angezeigt wird, ist seltenst auch wirklich 100%.

Unter dem Aspekt der Hoffnung auf längere Nutzungsdauer/Lebensdauer macht deshalb eine Selbstbeschränkung beim Laden aus meiner Sicht keinen Sinn. Wem die Ladung zu lange dauert oder mit 80% auch hin und zurück kommt, okay, schadet genau so wenig, weil es nicht als voller Ladezyklus auf die Lebensdauer geht.

Immer mit der Einschränkung: So die Versprechungen!

Die 50% waren angeführt für tatsächliche Schonung: einfrieren/halten auf 50% und nicht fahren...

Wie RalfCux, ich mach mir da wegen der Nutzungsdauer des Akkus auch keinen schweren Kopf. Der schlechte Schutz der Einheit und einige Konstruktionsschwächen machen mir da schon eher Sorgen.

Ich kann noch sagen, das ich bei "Angezeigten" leeren Akku ( 0km Reichweite), per Wallbox (Heidelberg) in knapp 3,5 Stunden per geeichtem Stromzähler 12.83kw in den Kuga geladen habe. Ob und wenn ja da nun Ladeverluste eine Rolle spielen, weiß ich nicht.

@RalfCux

Interessante Info. Danke! Da Deiner noch so neu ist, kann es ja noch kein Kapazitätsverlust/Ladeverlust am Akku sein.

Also diese Info spricht schon auch sehr für die Entladebegrenzung nach unten und wohl auch eine Ladebegrenzung nach oben durch das Batterie-Managementsystem.

Auch die von anderen berichtete proportional verlängerte Ladedauer von 80 auf 100% spricht für die schonende Auslegung des Systems durch Anpassung der Lade-Kennlinie bis zur Voll-Ladung „auf den letzten Metern“.

Fahren, die Kapazität im Bedarfsfall auch voll nutzen und Freude am Gleiten haben, bis der Akku alle ist! Sonst wären die Vorteile des Konzepts nicht genutzt.

Nur wenn man den Wagen wegen einem längerem Stillstand über mehrere Wochen/Monate nicht fährt, würde ich ihn bei 50 bis max. 70% vom Strom nehmen. So mache ich’s jedenfalls bei Boot und WoMo nach vielen interessanten Gesprächen mit den Herstellern schon ein paar Jahre. Die Selbstentladung ist über diese Zeiträume vernachlässigbar.

Die Akkus haben immer eine Brutto- und Nettokapazität. Angegeben wird normalerweise nur die Nettoangabe.

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