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Wie viel beträgt die tatsächliche Toleranz (Geschwindigkeit)?

Themenstarteram 5. Oktober 2023 um 10:08

Ein Bekannter von mir fährt immer 10 Km/h schneller als zugelassen wird nicht geblitzt. Also 40 Tacho bei 30, 60 Tacho bei 50 usw.. Egal ob mobiler, oder fester Blitzer. Wie viel Beträgt die tatsächliche Toleranz? Könnte man evtl sogar etwas schneller fahren? Meint ihr das gleiche wird bei einer Lasermessung funktionieren? Wie ist eure Erfahrung?

Beste Grüße

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52 Antworten

Ich frage mich, warum man alles wieder ins Lächerliche ziehen muss.

Diese "Testreihe" würde genau für DIESEN EINEN gelten. Von daher einfach mal Müll erzählt.

Die Auslöseschwelle ist von Blitzer zu Blitzer anders.

Als hier auf der A99 die unsichtbaren Blitzer installiert wurden, hatten die erst bei bußgeldrelevanten ausgelöst, also bei 21km/h drüber. Begründung war u.a., dass die Filme bei 10km/h drüber innerhalb von 10 Minuten voll waren. Heute läuft das ja digital, aber die Toleranz ist relativ hoch.

Mit den obligatorischen 10-15km/h drüber, wird man hier in Oberbayern auf den BAB eigentlich nie geblitzt. In Oberfranken bekam ich hingegen schon mit 8km/h drüber auf der BAB eine Verwarnung.

In der Stadt ist das Ganze schon anders, auch wenn z.B. hier in München eigentlich jeder zu schnell fährt. Zumindest in den Tunneln liegt die Auslöseschwelle wohl bei etwas über 10km/h, da ich da ab und an mit 65-68km/h (60er Limit) durch bin. Die, die da einfach mit ca. 80km/h durchgerauscht sind, wurden halt geblitzt.

Das geblitzt wurde, sieht man zumindest im Tunnel auch, auch wenn man den eigentlichen Blitz nicht mehr sieht (es wird kurz dunkler).

Sicher kann man sich nie sein, dass man mit 10km/h auf der sicheren Seite ist.

Ich bekam schon mal ein Ticket, wo ich für 2km/h zu schnell zahlen musste (nach Abzug der Toleranz).

Ich Grunde sollte man schauen, wie genau der Tacho geht. Den Wert mit dem GPS Wert vergleichen. Schon hat man die Voreilung (das ein Tacho nach geht, ist heutzutage fast nicht mehr möglich).

Der Wert plus 2-3km/h passt immer.

Und man ist dann auch kein Hindernis in Baustellen, wo der geneigte PKW Fahrer mit Tacho 80 vor LKWs rumdümpelt, weil der Tacho vor geht, während die im LKW ja geeicht sind und ziemlich genau gehen...

 

VG

Zitat:

@hlmd schrieb am 5. Oktober 2023 um 17:15:02 Uhr:

.....

Ich Grunde sollte man schauen, wie genau der Tacho geht. Den Wert mit dem GPS Wert vergleichen. Schon hat man die Voreilung (das ein Tacho nach geht, ist heutzutage fast nicht mehr möglich).

Der Wert plus 2-3km/h passt immer.

.....

Deckt sich ja exakt mit meiner langjährigen Erfahrung mit Fahrten auf deutschen und auch italienischen, französischen und österreichischen Straßen, die ich oben ja bereits zusammenfasste:

´´Fazit: Kennt man in etwa die jeweilige Tachovoreilung des gefahren Fahrzeugs u. packt da noch 2-3 km drauf, sollte man stets noch im zulässigen bzw. tolerierten Geschwindigkeitsbereich sein. ´´

Passt aber nicht für Verkehrsmoralapostel und Bangbüxen:D

Zitat:

@koelsch schrieb am 5. Oktober 2023 um 12:12:29 Uhr:

Bei 10 km/h ist er real 6-7 km/h drüber, dann werde nochmal 3 km/h Toleranz abgezogen, dafür gibt es kein Ticket. Mehr als 10 km/h würde ich aber auch nicht darüber sein, denke dass alle so bei 10 drüber eingestellt sind.

damit bin ich in einer 30er-Zone schon geblitzt worden ... Jahre her ... und es war nicht NRW :D

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 5. Oktober 2023 um 12:45:21 Uhr:

Dann gibt's noch die Einstellung der Blitzer (die werden erfahrungsgemäß etwas höher eingestellt, zumindest die Festen da man nicht reihenweise Fotos mit 1km/h drüber haben will).

Wenn es einheitlich so gemacht wird dauert es nur wenige Wochen und alle fahren Fünfnadelbreit unter erlaubtem Limit. ... machen viele eh schon.

Zitat:

@Melosine schrieb am 5. Oktober 2023 um 16:30:04 Uhr:

... Zieht man von den im ungünstigsten Fall gemessenen 103 Km/h die 3% Toleranz ab, landet man bei 99,1 Km/h.

... da ist eine 9 unter dem Tisch gefallen ;)

Zitat:

@Astradruide schrieb am 5. Oktober 2023 um 18:21:20 Uhr:

Zitat:

@Melosine schrieb am 5. Oktober 2023 um 16:30:04 Uhr:

... Zieht man von den im ungünstigsten Fall gemessenen 103 Km/h die 3% Toleranz ab, landet man bei 99,1 Km/h.

... da ist eine 9 unter dem Tisch gefallen ;)

Stimmt. 99,91 passt.

Mmmmmmh…….irgendwie ziemlich merkwürdig die ganze Diskussion.

WAS für ein Aufwand soll ich treiben, für WELCHEN Benefit ? Sind da irgendwelche Wettbewerbe bekannt?

 

Präzisionsmessungen per GPS um eine Tachoabweichung festzustellen, beobachten der eigenen Geschwindigkeit, Einschätzen von Meßtoleranzen und Sicherheitszuschlägen der Behörden, womöglich noch auf unterschiedlichen Streckenabschnitten (Stadt/Land/BAB)

Nur um einen oder zwei Stundenkilometer für einige Sekunden beim passieren eines Blitzers „herauszuschinden“?

Selbst auf längeren 30er Zonen erzielt man zwischen 30km/h und 32km/h keinen signifikanten Zeitvorteil

(4 sek auf 500m) und auch der Zeitvorteil auf 10km zwischen 120km/h und wahnwitzig riskierten 125km/h dürfte sich in engen Grenzen für die eigene Lebenszeit halten. (12sek)

Also wofür das ganze ?

 

Praktisch versucht man sich an die 30/70/120km/h Begrenzung so gut wie möglich anzunähern, wenn ich ein 70er Schild sehe, fahre ich so gut wie möglich 70. - warum auch nicht?

Damit nutzt man dann alle vorhanden Toleranzen und Sicherheitszuschläge zum eigenen Vorteil aus. Was will man mehr?

Damit will ich nicht andeuten das ich nicht auch manchmal zu schnell wäre…..aber geplant…und dann noch „wissenschaftlich geplant“ so nah wie möglich herantasten? Neee….mal hat man Glück, mal gewinnen die anderen…“That’s Life“. Und wenn’s schon zweimal im Jahr geblitzt hat sollte man schon mal genauer hinschauen.

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 5. Oktober 2023 um 23:00:44 Uhr:

...

Also wofür das ganze ?

....

Eine Erklärung (von vielen denkbaren):

Wir waren vorletzte Woche mit unserem Mercedes 300 SL von Würzburg nach Nürnberg unterwegs. Auf den gut 150 km der A3 waren auf geschätzt ca. 50 - 60 % der Strecke Tempolimits zwischen 60 - 100 km/h.

Wäre ich den tempolimitierten Bereichen nur nach Tacho + 1-2 km gefahren, wären dies - bei dem Wagen eilt der Tacho bei 80-100 km/h ca. 7-9 km/vor - ca. 13-15 km/h unter der von mir tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit gewesen. Trotz dieses "Renntempos" interessierte sich der bei Geiselwind im Baustellenbereich aufgestellte mobile Blitzanhänger nicht für mein Auto:D.

Nun rechne mal aus, wieviel ca. 25-30% schnelleres Tempo hier auf 75-80 km Fahrstrecke bei durchschnittlich auf 80 km/h tempolimitierter Strecke ausmachten.

Da reden wir nicht mehr von 5, 20, 30 oder 60 Sekunden, sondern von 10-15 Minuten früherer Ankunftszeit und dies bei nur ca. 150 km Fahrtstrecke. Diese "gewonnenen" Minuten saß ich dann doch viel lieber am gedeckten Abendtisch der besuchten Freunde, als sie auf der A3 zu verbringen.

Geblitzt hat es bei meinen Fahrten in den letzten 10 Jahren, mit durchschnittlich absolvierten knapp 30tkm p.a. übrigen nur 1x und das war, als ich ein kleines Zusatzschild nachts übersehen hatte, welches Tempo 30 statt 50 ab 22.00 Uhr in der Ortschaft anordnete und für - nach Abzug der Toleranz - 14 km/h zu schnell zur Kasse gebeten wurde.

Soll ich Dir was verraten…… ich wäre, für so eine Reise, nicht mal ansatzweise darauf gekommen mir diese Gegenüberstellung bewusst zu machen…..und, schon gar nicht mein Fahrverhalten in Geschwindigkeitbegrenzten Teil-Abschnitten an Blitzertoleranzen heranzutasten.

Wenn’s frei und verantwortbar ist….gerne mal „Pedal to the Metall“ wenn man es eilig hat…….ansonsten hält man sich so ungefähr an die Limits ohne diese ganzen Überlegungen und „Schätzungen“, denn genau das ist es was dabei herauskommt wenn man die Toleranzen auszureizen versucht.

Vielleicht blitzt es nicht….ups, vielleicht aber doch.

Wäre mir zu stressig, blitzt ja schon oft genug ohne diese Risikoerhöhung wenn man ehrlich ist. Wer isr denn nicht gelegentlich mal kurz abgelenkt und übersieht ein Schildchen?

Aber sei es drum….“Leben und leben lassen“ - wer Spaß dran hat.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 5. Oktober 2023 um 23:54:56 Uhr:

Zitat:

@kasemattenede schrieb am 5. Oktober 2023 um 23:00:44 Uhr:

...

Also wofür das ganze ?

....

Eine Erklärung (von vielen denkbaren):

Und jetzt die Rechnung bitte nochmal für Deinen BMW, der ja nach Deiner Aussage kaum Abweichung hat.

Dieses Gegenrechnen von angeblich verlorenen Lebenszeit, um die Überschreitung des Limits vor sich selbst zu rechtfertigen ist in meinen Augen ziemlich armselig.

Kleiner Tipp meinerseits :

Einfach das fahren was auf den Schildern steht - dann blitzt's auch nicht...:D

Und Geld hat man noch dazu gespart. :cool:

Endlich. Hatte schon Sorge, dass der erhobene Zeigefinger gar nicht mehr kommt.

 

Warum kann man nicht einfach die Frage beantworten?

am 6. Oktober 2023 um 7:38

Zitat:

Einfach das fahren was auf den Schildern steht - dann blitzt's auch nicht...:D

Um das zu fahren, muss ich ja die Tachovoreilung kennen...

Zitat:

Endlich. Hatte schon Sorge, dass der erhobene Zeigefinger gar nicht mehr kommt.

Warum kann man nicht einfach die Frage beantworten?

Wenn sich vielleicht @Hanswurst31 nochmal einschalten könnte um zu melden, ob er noch weitere Antworten braucht. Wir haben wohl inzwischen ausgeführt: kategorisch +10km/h laut Tachometer wird oft "gutgehen" (im Sinne von nicht geblitzt/gelasert werden), aber nicht immer.

Ich versuche möglichst so zu fahren, dass ich nicht viel schneller als TL+10 laut Tacho bin und damit komme ich soweit ungeblitzt durch die Blitzer.

Um es noch etwas komplizierter zu machen: die Tachometer in unseren LKW sind wie in jedem anderen auch geeicht, sprich maximal 1km/h Voreilung.

Abseits der AB sind über 7,5t zGG außerorts 60km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt.

Fahre ich mit 70km/h an einem stationären Blitzer vorbei, passiert... nichts.

Egal wo, ob in NDS, NRW, HH oder HB.

Bin also brutto immer 9km/h zu schnell unterwegs, das sagt mir die Kisten sind überall gleich programmiert.

 

Gruß

Andre

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