Wie verdient durcschnittlich ein "Autohändler"?
Hallo, da letztens bei uns ein Auto verkauft wurde habe ich mitbekommen wie so viele Autohändler angerufen haben und vorbeigekommen sind.
Meistens Türken und Jugoslawen, meist wird direkt unfreundlich am Telefon versucht zu handeln obwohl das Fahrzeug noch nichtmal gesehen wurde, dann kommen die manchmal schon zu zweit und machen dieses schlechtreden Spiel um einen über den Tisch zu ziehen.
Lohnt das wirklich was die machen?
Diese Geiz ist geil Mentalität kotzt mich einfach nur noch an 🙁
Würde mich mal interessieren das Thema.
mfg
Beste Antwort im Thema
Der Durchschnittsdeutsche sieht nur den Idealfall, z.Bsp:
Er bekommt 2000 € für sein Auto und sieht es dann auf dem Platz oder der Homepage des Händlers für 3990 €.
Und weil der Durchschnittsdeutsche verdammt helle ist, sieht er, dass der böse Händler 1990 € an nur 1 Fahrzeug verdient hat.
Tatsächlich sieht es doch so aus:
3990 € stehen zwar da, aber verkauft wird es vielleicht für 3500 €
Da hält erstmal der Staat die Hand auf und nimmt von den 1500 € 19% Umsatzsteuer = 239,50 €
Reparaturen/Inspektion/TÜV ca. 400 €
Aufbereitung/Abmeldung... 100 €
Garantie 200 €
Da verbleiben gerade noch 560,50 €
Und dann sind da noch Löhne, Miete zu zahlen. Telefon, IHK, BG u.s.w. Rote Schilder kosten auch Steuern und Versicherung................
Bleibt am Ende 200 € für den Unternehmer, aber das sieht keiner!
124 Antworten
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 21:23:49 Uhr:
Da gebe ich dir ein gutes Stück weit recht.
Dafür haben wir unseren Holgernilsson, der dieses Forum durchforstet und sobald irgendwo jemand einen Fachbegriff nicht ganz korrekt bemüht, nimmt er ihn in gönnerhafter Weise auseinander und versteht ihn miss, dass sich die Balken biegen.
Interessante Feststellung für einen User, der erst seit gut 4 Monaten dabei ist. Worauf beziehst Du Dich denn mit dieser Unterstellung?
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 21:23:49 Uhr:
Davon gehe ich bei jedem Thread intuitiv aus.Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 5. Juni 2015 um 21:03:24 Uhr:
Du kommst Du erst seit Kurzem mit der Behauptung, es würde Dir nur um die Eingangsfrage gehen. Anfangs und auch eben wieder behauptest Du, die Rechnung von rudi wäre eine "undefinierte Mischform".Und zu Rudis Rechnung: Was erwirtschaftet denn in seiner Rechnung der Unternehmer an sich, was sich als Gewinn niederschlägt und was seine Angestellten als Umsatzrendite?
Wir haben hier sicher kein so ein Großunternehmen, wie von Chaosmanager vorgestellt, denn da wäre der Gewinn deutlich geringer, wir haben aber auch nicht den Einzelunternehmer, bei dem der Gewinn gleichzeitig sein Lohn ist. Wir haben ganz offensichtlich eine Mischform.
Das genau versucht man Dir hier zu erklären. Man kann in einem Unternehmen genau diese Unterscheidung nicht treffen, weil der Denkansatz einfach unsinnig ist.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 21:23:49 Uhr:
wir haben aber auch nicht den Einzelunternehmer, bei dem der Gewinn gleichzeitig sein Lohn ist. Wir haben ganz offensichtlich eine Mischform.
Bei Rechtsformen gibt es keine Mischformen. Ein Einzelunternehmer ist übrigens nicht zu verwechseln mit einem Ein-Mann-Unternehmen 😉 Auch ein Ein-Mann-Unternehmen kann eine GmbH sein ...
Ich habe mal in einem Einzelunternehmen gearbeitet, das hatte über 250 Mitarbeiter ...
Zitat:
Was erwirtschaftet denn in seiner Rechnung der Unternehmer an sich, was sich als Gewinn niederschlägt und was seine Angestellten als Umsatzrendite
Für die Gewinnermittlung ist das nicht relevant. Auch Deine Unterscheidung von Gewinn und Umsatzrendite ist nicht korrekt. Die Umsatzrendite ist - grob gesagt - mit dem Gewinn identisch, sie stellt nur eine andere Bezugsgröße dar.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 5. Juni 2015 um 21:29:31 Uhr:
Das genau versucht man Dir hier zu erklären. Man kann in einem Unternehmen genau diese Unterscheidung nicht treffen, weil der Denkansatz einfach unsinnig ist.
Doch kann man. Wenn man sich die 1-Mann Unternehmen der Teppich- und Kamelhändler ansieht, die der TE beschreibt, da ist nichts mit Angestellten und an denen erkennt man sehr gut, was die an einem Auto verdienen.
Bei dem Großunternehmen, welches vom Chaosmanager beschrieben wurde, hat man das genaue Gegenteil.
Alles dazwischen sind Mischformen, bei denen das tatsächlich nicht geht und genau deshalb sind sie als Beispiel denkbar schlecht.
@ Chaosmanager
Schon klar, dass es da kein rechtlichen Unterschied gibt. Trotzdem lässt sich bei einem 1-Mann Unternehmen die Eingangsfrage sehr gut klären und bei einem 10-Mann Unternehmen, eben nicht.
Zitat:
@mazdakiller schrieb am 28. Oktober 2007 um 17:29:08 Uhr:
Hallo, da letztens bei uns ein Auto verkauft wurde habe ich mitbekommen wie so viele Autohändler angerufen haben und vorbeigekommen sind.
Meistens Türken und Jugoslawen, meist wird direkt unfreundlich am Telefon versucht zu handeln obwohl das Fahrzeug noch nichtmal gesehen wurde, dann kommen die manchmal schon zu zweit und machen dieses schlechtreden Spiel um einen über den Tisch zu ziehen.Lohnt das wirklich was die machen?
Diese Geiz ist geil Mentalität kotzt mich einfach nur noch an 🙁Würde mich mal interessieren das Thema.
mfg
Jupp, für Dich zitiere ich jetzt noch einmal die Ausgangsfrage des TE.
Inwiefern beziehst Du Dich also darauf?
Ich warte auch noch auf den Beweis für Deine Unterstellung, ich würde hier versuchen jeden zu belehren und würde dabei den Betreffenden mißverstehen. Wer so etwas behauptet, sollte das auch belegen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 21:37:10 Uhr:
Doch kann man. Wenn man sich die 1-Mann Unternehmen der Teppich- und Kamelhändler ansieht, die der TE beschreibt, da ist nichts mit Angestellten und an denen erkennt man sehr gut, was die an einem Auto verdienen.Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 5. Juni 2015 um 21:29:31 Uhr:
Das genau versucht man Dir hier zu erklären. Man kann in einem Unternehmen genau diese Unterscheidung nicht treffen, weil der Denkansatz einfach unsinnig ist.
Bei dem Großunternehmen, welches vom Chaosmanager beschrieben wurde, hat man das genaue Gegenteil.
Alles dazwischen sind Mischformen, bei denen das tatsächlich nicht geht und genau deshalb sind sie als Beispiel denkbar schlecht.@ Chaosmanager
Schon klar, dass es da kein rechtlichen Unterschied gibt. Trotzdem lässt sich bei einem 1-Mann Unternehmen die Eingangsfrage sehr gut klären und bei einem 10-Mann Unternehmen, eben nicht.
Man kann einen in einem Unternehmen erzielten Gewinn nicht aufteilen und damit feststellen, wieviel auf den Arbeitnehmer und wieviel auf den Unternehmer entfällt. Wer so etwas behauptet, ist ahnungslos.
Dann lasse die Überschrift bitte nicht unter den Tisch fallen.
Für mich ist die Frage klar, was ist dir unklar (ok, die ist sicher alles andere als in astreinem Juristen- oder Steuerberaterdeutsch formuliert)?
Und ja, für mich verstehst du gerne miss, wenn da ein Laie ankommt. Hier hast du es mit mir gemacht und mir das Wort im Mund umgedreht, woanders machst du es gerne mit anderen (habe aber heute Abend keine Lust mehr zu suchen .... werde es aber gerne in Zukunft jedes mal ansprechen, wenn es wieder passiert).
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 21:37:10 Uhr:
[Bei dem Großunternehmen, welches vom Chaosmanager beschrieben wurde, hat man das genaue Gegenteil.
???
Ich könnte Dir auf den Cent genau sagen, was das genannte Unternehmen pro Auto verdient (gerundet hatte ich dies mitgeteilt). Weshalb Du das Gegenteil annimmst, weiß der Himmel ...
Beim Ein-Mann-Unternehmer hingegen weiß der Außenstehende überhaupt nicht, was er verdient, weil er wahrscheinlich nur eine EÜR macht und gar nicht offenlegungspflichtig ist.
Gruß
Der Chaosmanager
Die Überschrift lautet nicht "Wieviel", sondern "Wie". Das ist eben der große Unterschied. Es ging dem TE nicht in erster Linie um den Verdienst, sondern um die Umgangsformen.
Ich verstehe überhaupt nicht gerne miß. Ich hinterfrage und weise daraufhin, wenn sich jemand widerspricht. Das machst Du eben z.B. in diesem Thread ständig. Und wenn sich jemand dreht und wendet, wie Du es mir vorhältst, bist Du es.
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 5. Juni 2015 um 21:57:37 Uhr:
Die Überschrift lautet nicht "Wieviel", sondern "Wie". Das ist eben der große Unterschied. Es ging dem TE nicht in erster Linie um den Verdienst, sondern um die Umgangsformen.Ich verstehe überhaupt nicht gerne miß. Ich hinterfrage und weise daraufhin, wenn sich jemand widerspricht. Das machst Du eben z.B. in diesem Thread ständig. Und wenn sich jemand dreht und wendet, wie Du es mir vorhältst, bist Du es.
Sorry, aber nur das "Wie" war sicher nicht die Frage. Auch rudi hat sie nicht so beantwortet mit seiner Rechnung.
Aber wenn rudi so eine Rechnung aufmacht, braucht er kein Großunternehmen annehmen, denn das sind die Teppich- und Kamelhändler nicht. Das sind 1-Mann Unternehmen ohne Lohnkosten.
Und damit lass ich es auch sein, wir drehen uns im Kreis.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 22:21:25 Uhr:
Sorry, aber nur das "Wie" war sicher nicht die Frage. Auch rudi hat sie nicht so beantwortet mit seiner Rechnung.Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 5. Juni 2015 um 21:57:37 Uhr:
Die Überschrift lautet nicht "Wieviel", sondern "Wie". Das ist eben der große Unterschied. Es ging dem TE nicht in erster Linie um den Verdienst, sondern um die Umgangsformen.Ich verstehe überhaupt nicht gerne miß. Ich hinterfrage und weise daraufhin, wenn sich jemand widerspricht. Das machst Du eben z.B. in diesem Thread ständig. Und wenn sich jemand dreht und wendet, wie Du es mir vorhältst, bist Du es.
Aber wenn rudi so eine Rechnung aufmacht, braucht er kein Großunternehmen annehmen, denn das sind die Teppich- und Kamelhändler nicht. Das sind 1-Mann Unternehmen ohne Lohnkosten.Und damit lass ich es auch sein, wir drehen uns im Kreis.
Schon wieder eine unbewiesene Unterstellung.
Aber richtig, es ist besser es sein zu lassen. Denn Du wirst nicht einsehen, dass Du falsch liegst.
Teppich- und Kamelhändler... Lese ich nun wiederholt.
Magst kurz erklären was damit gemeint ist oder gehst du davon aus, dass jeder Leser automatisch weiß, was damit gemeint ist?
Na, was ist damit wohl gemeint? Wenn du selbst privat schon mal ein Auto verkauft hast, weißt du, welches Klientel damit gemeint ist. Oder war das eine rhetorische Frage deinerseits, weil hier möglicherweise eine latente politische Inkorrektheit vorliegt?
Nun. Ich weiß es immer noch nicht. Du weißt es offensichtlich. Ich könnte natürlich meiner Fantasie freien laufen lassen und entsprechende Formulierungen bewerten doch die Arbeit mache ich mir nicht. Vielleicht bekommt man ja, auf meine nicht rhetorische Frage, eine Antwort.
Es bleibt einem ja auch frei, einfach "Autohändler" als Begriff zu verwenden und sich nicht auf einen "bestimmten Kreis von Händlern" zu versteifen. Da suggeriert man ja möglicherweise andere Bilder im Kopf und wofür möchte man das bitte?
Und klar verkaufte ich in der Vergangenheit schon das eine oder andere meiner Fahrzeuge. Teppich oder Kamelhändler habe ich dabei nicht kennen gelernt. Ich lernte Autohändler kennen...
Ah und politisch muss man das nicht betrachten. Bleiben wir beim Menschen...
Fragende Grüße,
ps
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 5. Juni 2015 um 22:21:25 Uhr:
Aber wenn rudi so eine Rechnung aufmacht, braucht er kein Großunternehmen annehmen, denn das sind die Teppich- und Kamelhändler nicht. Das sind 1-Mann Unternehmen ohne Lohnkosten.
Aha, und weshalb führt rudi (der übrigens sieben Jahre nach dem TE schrieb und deshalb gar kein unmittelbarer Zusammenhang zum Eröffnungsthread besteht) die Lohnkosten in seiner Rechnung explizit auf?
Grüße
Der Chaosmanager
Und genau das meine ich mit dem Durchschnittsdeutschen.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 4. Juni 2015 um 20:25:19 Uhr:
200€ für null Leistung nenne ich mehr als ordentlich. Denn alles andere (auch die Arbeit da dran) hast du ja schon abgezogen.Zitat:
@rudi333 schrieb am 4. Juni 2015 um 13:11:05 Uhr:
Bleibt am Ende 200 € für den Unternehmer, aber das sieht keiner!