wie überlebt man ca. anderthalb Jahre ohne Bike?
Mittwoch wird meine Effe abgeholt, sie kommt in gute Hände zu jemandem, der sie zu schätzen weiß.
Das beruhigt, aber einfacher wird es dadurch nicht.
Fühlt sich fast ein bisschen an als würde ich ein geliebtes Haustier verkaufen, nur weil ich mit dem nicht mehr zurechtkomme. 🙁
Nun werde ich etwa anderthalb Jahre kein Motorrad mehr haben. Das habe ich schon mal mitgemacht, auch damals aus Geldmangel, und am Ende wollte ich am liebsten jeden Motorradfahrer, dem ich begegnet bin, von seinem Bike zerren und selbst damit abhauen...
Was schlagt ihr vor, was ich tun kann um diese Zeit erträglicher zu gestalten?
- mir nen Kerl mit Mopped suchen, das er mich ab und zu mal fahren lässt? (suche ich mir dann eher den Kerl oder eher das Mopped...? 😛 )
- mir ne spottbillige 50-er oder 80-er kaufen, damit ich wenigstens ab und an so tun kann als würde ich Mopped fahren? (die ist dann wahrscheinlich so reparaturbedürftig, dass ich kaum fahren kann)
- etwa einmal monatlich ein Mopped leihen? (das wird teuer, dann kann ich auch eins kaufen)
Was tut man, wenn man ne Zwangspause einlegen muss?
Ich halte es schon jetzt kaum aus. Allein der Gedanke, dass meine Dicke bald nicht mehr für mich da steht, macht mich kirre. 😰
HILFE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
185 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von volvosilke
Haha, die drei unteren sind seit ca. 50 Jahren leer, eine Rarität aus dem Nachlass meiner Oma.Zitat:
Original geschrieben von somewise
Oberhalb des Rahmens, links von der Regalstrebe, erkenne ich drei Murks- und Ungeduldgeneratoren!
Auf dem Regalbrett darüber möglicherweise noch mehr! Vorsicht!
Die darüber werden nicht während der Arbeit angerührt, das sind zum Teil sehr wertvolle Single Malts. 😁
Gut! Ich bin beruhigt.
Na dann jetzt mal die Schwinge raus, mindestens zum fetten, ggf. neu lagern!!
Die Sorgen meiner Vorschreiber teile ich nicht.
R.I.P. "Rest in Perfection"
Gruß
somewise
Für eine Frau fehlt dem Wohnzimmer irgendwie der "Kuschelfaktor". Das Regal habe ich auch - in der tieferen Ausführung ... allerdings im Keller.
So, die Räder sind zum neu Bereifen in der Werkstatt, um die Reinigung von Tank und Vergaser kümmere ich mich im neuen Jahr.
Im Vergaser war nur noch ne schleimige braune Pampe, echt eklig!
Jetzt meine erste Frage: Wie bekomme ich die Griffe vom Lenker runter?
Den linken kann ich zur Not zerschneiden und durch ein Neuteil ersetzen, aber der Gasgriff muss ja heil bleiben.
Irgendwer Tipps?
Die Bremsen werde ich nicht zerlegen, die sind gangbar, ich werde nur neue Beläge rein machen.
Lager scheinen soweit auch gut zu sein, werden nur zerlegt, neu gefettet und wieder eingesetzt.
Den Motor werde ich wohl nicht zerlegen, bloß mal rein schauen, ob man Schäden erkennt.
Wenn nicht, wieder den Kopf aufsetzen.
Ebenso das Getriebe, das ließ sich herrlich präzise und knackig schalten.
Und noch eine Frage: wenn ich die Kiste wieder in Betrieb nehmen will, muss ich dann damit zum TÜV?
Falls nicht, baue ich auf M-Lenker um, denn wenn der erst mal dran ist, und ich komme tatsächlich mal in eine Kontrolle, kann ich sagen, das war schon so, der ist original... 😎
Ich hätte auch gerne kürzere Blinker. Zwar auch große gelbe und Chrom, aber eben welche, die nicht an so langen Stängeln sitzen.
Bei meiner ersten GT50 haben die Vibrationen nämlich dafür gesorgt, dass die Blinkerhalterungen kaputtgingen, weil die ewig langen Dinger so heftig schwangen.
achja, kandidatnr2: der Kuschelfaktor ist gegenüber dem Mopped, was man nur in der ganz linken Ecke noch ein wenig sieht: ein großes Sofa, mit Kissen übersäät, und ein Couchtisch voller Kerzen (und momentan voller beschrifteter Schrauben und Kleinteile...). 🙂
Wie meinst Du "Gasgriff muss heil bleiben?"
Muss denn das Gummi runter? Der geht sonst mit dem Drehrohr ab, da kann das Gummi dran bleiben!
Ansonsten Gleitmittel, Seifenlauge oder so was, drunter bringen.
Mit Spritze oder durch weghebeln und bewegen nach und nach
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Zitat:
Original geschrieben von somewise
Wie meinst Du "Gasgriff muss heil bleiben?"
Muss denn das Gummi runter? Der geht sonst mit dem Drehrohr ab, da kann das Gummi dran bleiben!
Ansonsten Gleitmittel, Seifenlauge oder so was, drunter bringen.
Mit Spritze oder durch weghebeln und bewegen nach und nach
Mir hat mal ein Bekannter erklärt das man den Griff mit einem Föhn anwärmen sollte. Habs aber nie ausprobiert.
Gruß Michi
Gasgiff ging mit allem runter. Habe so was noch nie demontiert und wusste nicht, dass das ne Einheit ist, mit Griffgummi, Hebel, Spiegel etc.
Am anderen Griff hapert es und verschiedene Schrauben machen trotz Unmengen an WD40 Schwierigkeiten.
Blöderweise habe ich vergessen die ursprüngliche Position aller Teile der Trommelbremse hinten zu fotografieren, aber das kann man dann ja beim Zusammenbauen einstellen.
Am Bremsgestänge sowie an der Schwinge ist - nicht bedrohlicher, dennoch umfangreicher - Rost zu finden, vor allem an allen Aufnahmestellen. War gerade mit der Drahtbürste dran, aber ich will nicht über Restrost lackieren. Mal sehen, ob ich faul bin und das Ganze einfach mit Fertan behandele.
Ansonsten geht es langsam, aber stetig voran und das Arsenal der glänzenden, geprüften Teile wird immer größer. 😉
Ich bekomme den Zylinderkopf nicht runter, aber zwischen den Jahren müsste das WHB eintreffen, dann geht es auch an der Front wieder voran. Der ZK ist ziemlich verölt, wohl eine undichte Dichtung. (bzw. die Muttern des Deckels waren sehr locker, vielleicht war der einfach zu lose drauf) Mal sehen, ob ich den selbst sauber bekomme oder weggeben muss.
Sobald ich den linken Griffgummi und die Hebeleinheit abbekommen habe, kann ich nach dem Reinigen dort vorne wieder mit dem Zusammenbau beginnen. Wobei ich überlege, alle Züge neu zu machen, aber erst mal nur den Kupplungszug, der ist nämlich geflickt.