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Wie trotz niedriger Kompression noch ein paar Monate fahren?

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 26. März 2011 um 20:37

Hallo,

heute habe ich die Kompression an meinem T3 mit JX 1,6er Turbodiesel gemessen. Der Motor springt eigentlich gar nicht mehr an, mit Anschieben würde man ihn zum Laufen kriegen. Die Messung erfolgt daher bei kaltem Motor:

12 bar, 13 bar, 12 bar, 19 bar

dann habe ich jeweils etwas Öl eingefüllt:

21 bar, 19 bar, 12 bar, 23 bar

Ich vermute, dass er wegen der schlechten Werte nicht mehr anspringt.

Jetzt die Frage: wie kann ich das Leben noch um ein paar Monate verlängern (damit ich mich nach Alternativen umgucken kann)? Nochmal einen Ölwechsel mit dünnerem / dickeren Öl? Mehr Öl? Bessere Pumpe (damit auch mit Anlasser gleich ordentlich Öl gepumpt wird)? Zweitakt-Öl in Diesel mischen, damit über den Kraftstoff gleich noch eine Schmierung erfolgt?

Gerne hätte ich ein paar Anregungen oder Tricks. Natürlich sollte der Aufwand minimal sein. Es geht darum, dass ich mit dem Auto die nächsten Wochen noch fahren kann und die Zeit nutze, um einen Austauschmotor zu kriegen.

Danke. Schönen Abend

Cursor

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16 Antworten
am 27. März 2011 um 9:51

bei meinem CS das gleiche Problem.

Wollte auch zuerst einen Austauschmotor einbauen.Einen neuen ist mir zu teuer und bei einem gebrauchten weiß man nicht wo man dran ist.

Alternativ:

Habe bei ebay so einen Reparatursatz gefunden:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

Meine Werkstatt prüft noch ob die Kolben in meinen Motor passen.

Nach der reparatur habe ich im Prinzip wieder einen fast neuen Motor. Mit dem Satz spart man den kompletten aus und einbau von dem Motor und Getriebe.

Zitat:

Original geschrieben von skywaker08

bei meinem CS das gleiche Problem.

Wollte auch zuerst einen Austauschmotor einbauen.Einen neuen ist mir zu teuer und bei einem gebrauchten weiß man nicht wo man dran ist.

Alternativ:

Habe bei ebay so einen Reparatursatz gefunden:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...

 

Meine Werkstatt prüft noch ob die Kolben in meinen Motor passen.

Nach der reparatur habe ich im Prinzip wieder einen fast neuen Motor. Mit dem Satz spart man den kompletten aus und einbau von dem Motor und Getriebe.

Hi, dafür bekommste mit Sicherheit einen sehr guten gebrauchten, kannste glauben.

Servus

sehe ich auch so,dann muß der Block ja in aller Regel noch geschliffen und gehont werden,und einbauen muß das ganze auch noch jemand.

 

Ich denke mit einem Tauschmotor ist man besser dran und es geht schneller.

 

 

Gruß Matze

am 27. März 2011 um 17:57

mit gebrauchten tauschmotoren habe ich bis jetzt nur schlechte erfahrungen gemacht.

entweder sind die dinger nach kurzer zeit wieder im arsch oder man bezahlt für einen guten gebrauchten fast so viel wie für einen AT-Motor von VW.

zylinderkopf und rumpf gibt es schon für 1200€ aber da musst du alles vom alten motor umbauen.da kommen einige stunden in der werkstatt zusammen.

Hi,

Ich kenne die üblichen kalten Kompressionswerte von Dieseln nicht.

Wenn es wirklich an der Kompression kolbenseitig liegt, würde ich da nicht noch viel Geld reinstecken um einen Toten nochmal zu mobilisieren. Aber nicht daß bloß die Vorglühanlage defekt ist :)

Bei einem Motortod gibt es im Prinzip nur 3 Möglichkeiten, neu, überholt oder gebraucht. Neu scheidet wohl aus. Ich persönlich würde den überholten nehmen und mir bei einem definitiven Motortod das Geld für ein Provisorium sparen. Hätte ich gar kein Geld, würde ich einen alten gebrauchten Motor zur Überbrückung nehmen. Den am besten ohne Turbo.

für die kohle kannste dir auch nen guten gebrauchten golf 2 td kaufen, teile auf CS umbauen und dann in den bus transplantieren, da haste dann gleich nen ölkühler und kolbenbodenkühlung!

am 27. März 2011 um 21:13

Zitat:

Original geschrieben von FranzR

Hi,

Ich kenne die üblichen kalten Kompressionswerte von Dieseln nicht.

Wenn es wirklich an der Kompression kolbenseitig liegt, würde ich da nicht noch viel Geld reinstecken um einen Toten nochmal zu mobilisieren. Aber nicht daß bloß die Vorglühanlage defekt ist :)

Bei einem Motortod gibt es im Prinzip nur 3 Möglichkeiten, neu, überholt oder gebraucht. Neu scheidet wohl aus. Ich persönlich würde den überholten nehmen und mir bei einem definitiven Motortod das Geld für ein Provisorium sparen. Hätte ich gar kein Geld, würde ich einen alten gebrauchten Motor zur Überbrückung nehmen. Den am besten ohne Turbo.

Neuzustand sind 34bar, Minimalgrenze liegt bei 26bar und zwischen den Zylindern darf maximal ein Unterschied von 5 bar sein ;)

Zumindest bei den T3 Dieselmotoren.

Themenstarteram 27. März 2011 um 21:40

Hallo,

danke für Eure Kommentare. Also für mich kommt eine Überarbeitung des jetzigen Blockes nicht in Frage. Entweder ich würde einen gebrauchten nehmen, bei dem ich die Fahrleistung für glaubwürdig halte oder aber ich baue mir einen stärkeren, gebrauchten Motor ein. Das kostet natürlich mehr, macht viel mehr Arbeit, ist total unvernünftig, aber davon träumt doch irgendwie jeder.

Nichts desto trotz bleibt die Frage, ob ich meinen jetzigen Motor noch irgendwie für ein paar weitere Wochen mobilisieren kann, so dass er erstmal anspringt (denn, wenn er läuft, macht er noch einen akzeptablen Eindruck). Ich kann mit weniger Leistung und höherem Verbrauch leben, solange ich etwas Zeit gewinne. Aktuell denke ich darüber nach, ob man die Einspritzzeitpunkte "verschieben" kann, damit er einen Tick besser anspringt. Vielleicht auch das Ventilspiel?

Kennt zufällig jemand die Unterschiede zwischen kalten und warmen Kompressionswerten? Bei den Werten stellt sich ja fast die Frage, wie ich überhaupt in die Garage fahren konnte ...

Gruß

Cursor

am 27. März 2011 um 22:07

Wenns nur noch um ein paar Wochen geht kannst du den Vorglüh-Temperaturfühler abziehen so dass immer die maximale Zeit vorgeglüht wird, außerdem kannst du noch Benzin zum Diesel mischen bis max. 10%.

Durch den viel niedrigeren Flammpunkt des Benzins in Verbindung mit der immer noch höheren Kompression deines Motors (im Vergleich zu einem Benzinmotor) sollte der Motor dann etwas besser anspringen.

Das sollte aber eine Notlösung bleiben, denn bei zuviel Benzin im Diesel besteht die Gefahr dass der Motor "zurückschlägt", sprich dass sich das Gemisch entzündet bevor der Kolben im OT war.

Themenstarteram 28. März 2011 um 8:51

Benzin zumischen: das hört sich nach einem guten Test an - einfach, billig, wenig Aufwand. Werde ich mal versuchen. Danke!

Bei der Vorglühanlage habe ich sowieso schon einen Widerstand drin. Trotzdem glühe ich bei um die 0 Grad noch mindestens 2 Mal. Insgesamt sitze ich da schonmal fast ne Minute, bevor ich es überhaupt versuche.

am 28. März 2011 um 9:29

Bei schlechter Kompression im VW-Diesel liegt es sehr, sehr oft an zu geringem Ventilspiel. Das solltest Du unbedingt prüfen, bevor Du für Deinen Motor einen Totenschein ausstellst!

Und was diesen RepSatz von eBay anbelangt: Das ist Unsinn und rausgeschmissenes Geld. Durch hohe Laufleistung werden Zylinderbuchsen OVAL, weil der Kolben durch die Druckverhältnisse beim Hochfahren an der einen, beim Runterfahren an der anderen Seite anliegt. In eine ovale Buchse kann man keinen neuen kreisrunden Kolben einbauen! Gerade beim Dieselmotor, wo die Toleranzen sehr eng sein müssen, um den nötigen Kompressionsdruck zu erzielen.

Und was Zeitersparnis angeht: Um Kolben zu ziehen, muß der Kopf runter und die Ölwanne ab. Und dann kann man auch eben den Motor rausnehmen.

Grüße

gerold

Nabend

Zum besseren anspringen einen dünnen Schlauch in den Ansaugtrakt "direkt vor die" Einlasskanäle legen,

an das andere Ende vom Schlauch eine Dose Startpilot und beim Starten vom Fahrersitz aus "intravenös helfen".

Das war in den 80gern in. ;)

Tipp: Halte ausschau nach einem 1,9L D (1Y) / TD (AAZ) - Motorblöcke sind gleich.

Turbo,Ölwanne usw. hast du ja. ;)

Sonst ist ja alles gesagt.

mfg.-Trom

Themenstarteram 31. März 2011 um 8:37

Hi,

erste Rückmeldung: das Ventilspiel ist gut, denke ich, natürlich kalt gemessen:

Alle Einlassventile: 0,2 bis 0,25

Alle Auslassventile: 04, bis 0,45

Damit dürfte doch keine Kompression dadurch verloren gehen. Heute kommt der wohl letzte Test mit einer Diesel / Benzin Mischung.

Das mit dem Schlauch udn Startpilot ist auch gut, aber selbst wenn man zu zweit startet und einer mit Startpilot direkt am Einlasskrümmer steht, springt der Motor nicht an. Daher lasse ich das weg.

Bis dahin

Cursor

Themenstarteram 1. April 2011 um 20:35

Zweite Rückmeldung:

die Mischung aus Benzin und Diesel hat nichts geholfen. Wir haben später auch noch ordentlich Bremsenreiniger dazu getan - per Anlasser kein Anspringen.

Danach wieder alles zusammengebaut und dann einfach angeschoben: 10 Meter im Rückwärtsgang geschoben und er kam sofort beim Einkuppeln. Nachdem die Reste der sämtlichen Startversuche auch alle weggebrannt waren (und das dauerte etwas), fuhr er wie immer. Kein besonderer Qualm, etwas unruhig, wie immer in letzter Zeit. Ich bin ca. 15 km gefahren und habe ihn jetzt wieder abgestellt. Beim nächsten Mal wird er wieder nicht anspringen - trotz neuen Anlassers. Wenn wir ihn dann anschieben (allerdings relativ schnell schieben) - wird er wieder starten. Ich denke, auch dies kann man alles mit der Kompression erklären. Dreht er schneller, reicht die Kompression gerade noch. Einen (wieder mal letzten) Versuch habe ich noch, indem ich ein Kabel parallel zum Anlasser ziehe. Vielleicht dreht er dann noch einen Tick schneller, so dass es wieder reicht.

Oder wie kann ich die Drehzahl des Anlassers erhöhen? Anlasser ist neu. Massekabel Getriebe - Karosse ist neu. Kontakt Pluskabel - Anlasser ist beim Wechsel ordentlich gemacht worden.

Ansonsten hier noch die kleine Geschichte, das der Motor schon einiges erlebt hat:

Wagen inkl. Motor bei 135Tkm laut Tacho gekauft. Getriebe defekt. Der Vorvorbesitzer meinte, dass er bereits 10 Jahre früher schon 150Tkm auf dem Tacho hatte. Jetzt stehen wir bei 250Tkm. Also, der Motor hat schon einiges runter. Das Getriebe vom alten Bus eingebaut - das liegt jetzt bei ca. 420Tkm.

Im Sommer vor zwei Jahren war der Motor mitten in Schottland fest. Oder aber der Anlasser war verhakt - das kann sich jeder aussuchen. Fest steht: es hat sich im Motorraum nichts bewegt (Gang eingelegt und am Fahrzeug wild gewackelt). Als wir dann den 2. Gang reingelegt haben und dann mit Macht den Wagen nach hinten gejuckelt haben - gab es einen Ruck und alles lief wieder frei (nach dem Motto, was sich vorwärts verhakt, geht rückwärts wieder lose). Das war vor etlichen 10Tkm. Den gleichen Anlasser habe ich bis vor wenigen Tagen gefahren - ich habe ihn zwischenzeitlich zerlegt, gesäubert und wieder verbaut - aber vielleicht hatte er sich auch damals verklemmt.

Der Öl- und Dieselverbrauch stieg langsam aber sicher. Am Ende verbraucht er auch ordentlich Kühlwasser (aber die Dichtung am Motorblock zum kleinen Wasserkreislauf ist auch undicht).

Das Anspringverhalten wurde stetig schlechter und teilweise half selbst bei heißem Motor nur Anschieben. Und genau an dieser Stelle stehe ich jetzt jedesmal.

Ich denke, irgendwann darf ein Motor auch einfach mal ein wenig altersschwach werden. Aber vielleicht komme ich noch auf den Trick, den Anlasser zu beschleunigen .. ich suche gleich mal los.

Nochmal, danke für die Tipps!

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