Wie sieht Auto fahren in 10 Jahren aus?!

Da es hier ja um Verkehr geht und das ein Thema ist, bei dem mir viele Meinungen wichtig sind, würd ich gerne mal wissen wie ihr das so einschätzt. Wie sieht die Lage in Sachen Auto fahren in 10 Jahren aus?!

Grund zu der Frage, ist für mich die sich massiv verändernde Autolandschaft in Deutschland. Zum einen sterben immer mehr, hochsolvente und autobegeisterte Rentner weg, die von zumeist gering bis wenig verdienden Jugendlichen ersetzt werden. Welche dann oft auch noch kaum bis kein Intresse am Auto haben.

Wenn ich z.B. mein Umfeld anschaue, dann finde ich dort nur 1 Person in meiner Generation die sích wirklich für Autos intressiert. Und diese habe ich auch nur über Motor-Talk kennen gelernt. Für immer mehr Jugendliche ist das Auto nur noch Nutz- statt Emotionsgegenstand. Dies ist keine Bewertung, nur eine Feststellung.

Zum andren: Durch die zunehmende Verstädterung werden weniger Autos gebraucht. Schon heute seh ich in vielen Einwohnerstraßen, auch in Wohnlagen mit guter Einkommenslage der Anwohner, dass immer mehr Quasiyoungtimer die Straße bevölkern. Viele Wagen sehen so aus, als sollen sie nur noch zu Ende gefahren werden um dann nicht ersetzt zu werden.

Dazu die steigende "Ökogängelung" mit hohen Steuern, Benzinpreisen und ähnlichem die das Autofahren verleidet. Rote Welle, unnsinnige Tempolimits, verschleppte Straßenausbauarbeiten die zu Staus führen. All dies lässt mich irgendwie daran denken, dass das Auto wohl in Zukunft an Stellenwerte verlieren wird, es weniger Autos geben wird und allgemein die Autoszene, außer im Old- und Youngtimerberreich schrumpfen wird.

Oder wie seht ihr das?!

Beste Antwort im Thema

Wie das Autofahren in 10 Jahren aussieht? so wie heute!

Der Sprit wird teurer und was macht der Deutsche? Tankt kräftig weiter und fährt trotzdem mit 250 auf der Bahn und geht volle Kanne in die Eisen weil der Sprit ja sogünstig ist...

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In der Größe mit 100Hz-Technik ist das zwar ein vernünftiger Preis, aber bei weitem kein Schnäppchen 😉

Habe ich doch nirgends behauptet aber er ist besser als der Samsung für 1800€ , der bei uns im Gästezimmer verstaubt 😁

Hat aber alles nicht mehr mit dem Autofahren in 10 Jahren zu tun 😁

Achja, ich sehe in 10 Jahren noch mehr Schleicher auf den Straßen als heute, denn mit den steigenden Preisen werden die auch immer mehr 😮

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Zitat:

Original geschrieben von Gnubbel


Manche Gemeinde ist ja jetzt schon fast entvölkert, die ländliche Bevölkerung wird weiter abnehmen.
Es gibt gute Gründe, nicht in einer Stadt zu wohnen.

Richtig. Für mich überwiegen die Vorteile einer Stadt aber, das macht jeder persönlich mit sich aus. Ich mag kurze Wege und sehr gut ausgebaute Infrastruktur.

Ciao!

Die Aussicht auf eine automobile Zukunft wird systematisch demontiert.
Der Vorwand, das die Fahrzeuge für die Feinstäube verantwortlich ist, lässt die Umweltzonen mehr werden. Solvente Käufer, die sich Fahrzeuge mit neuerster sinnvoller und überflüssiger Technik leisten können, werden immer weniger.
E -Fahrzeuge sind auch in 10 Jahren nicht alltagstauglich, da man sie über 6-12 Std nachladen muss. Überflüssige Technik, mit der man nicht mal von Berlin bis Frankfurt/Main, mit jetzigem neuestem System, in einem Stück durchfahren kann. Ein System das zudem zu Brand neigt, wenn der Akku einer grösseren Erschütterung ausgesertzt wurde..
Fossile Brennstoffe werden in 10 Jahren noch knapper sein, Motore mit Holzvergasertechnik können in eine sichere Zukunft blicken.

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Autofahren wird nicht viel anders aussehen. Es wird wohl ein paar Hybriden mehr geben, einen Quantensprung würde ich aber nicht erwarten.
Was die automobile Tsunamiwelle aus China angeht die hier, der ein oder andere, schon auf uns zukommen sieht; Ich denke die werden es um vieles schwerer haben, als noch die Japaner, oder Koreaner. Billiganbieter, für kosten bewusste Autofahrer die weniger für Großserientechnik ausgeben wollen, aber auf Image verzichten können ( wie bspw. Renault/ Dacia, VW/Skoda, ) haben wir schon.
Und ein KFZ soll ja nicht zu einem Ramschartikel verkommen, muss bestimmte qualitative wie auch sicherheitsrelevante Voraussetzungen erfüllen. Demzufolge werden auch die Chinamodelle keine wirklichen Preiskanonen werden.

Meine Prognose: In zehn Jahren fahren wir so wie heute, und chinesische Automobile werden weiterhin vereinzelt via eBay verschachert.

Gruß
Alpenfreund

Zitat:

Original geschrieben von Veloc



Zitat:

Original geschrieben von Blackmen


...könnte mir gut vorstellen, dass es schon in Richtung englische bzw. amerikanische Verhältnisse geht.

Viele Diebstähle; steigender Vandalismus - besonders an teuren Neidobjekten; das Abfackeln von Fahrzeugen könnte sich zum Volkssport entwickeln; die breite Masse wird eher billige kleine und spritsparende Autos kaufen (müssen); es wird aber "mehr" Leute geben, die sich richtig teuere Autos leisten können - also eine Gesellschaft wo sich die Mittelklasse stetig ausdünnt und in arm und reich polarisiert.

Eine ideale Mischung für "Stress" in allen Lebenslagen! Aber politisch "leider" so gewollt.

Glaube aber nicht, dass wir südafrikanische Verhältnisse bekommen...

Ach: Eine Maut wird es dann bestimmt schon geben und die Benzinpreise liegen bei 2,30 (...egal welche Währung).

Und eines kann ich mir überhaupt nicht vorstellen - dass irgendwas besser (gemacht) werden würde! 😠

Das Stimmt,
aber kannst du bitte den Teil mit dem politisch gewollten Stress für das volk näher erleutern, habe nicht ganz verstanden was du meinst.

...dass mit politisch gewollt bezieht sich hauptsächlich auf die Ausdünnung der Mittelschicht, die politisch so ausgerichtet wurde. Daraus bedingt sich leider, dass sich größere Teilmengen an ärmeren und reicheren Bevölkerungsschichten gegenüberstehen - wahrscheinlich nicht harmonisch...

Es gibt aber auch die Komponente, dass (wie im guten alten Rom auch, nach dem Motto "Brot und Spiele"😉 die Bevölkerung mit Belanglosigkeiten von den wirklich wichtigen (für sie wichtigen) Themen abgelenkt werden. Die Desinformationspolitik klappt hierzulande sehr gut und hält die "Leute" auch gut klein. 
...leicht vom Thema abgekommen...

Ich denke, es wird sich einiges verändern. Ständig steigende Spritpreise, Ausweitung der 30 km/h Zonen, hohe Parkpreise in Innenstädten, Staus ohne Ende. Irgendwann werden die, die nicht unbedingt auf ein Fahrzeug angewiesen sind, die Schnauze voll haben und auf ein Auto verzichten. Das wäre eine enorme monatliche Ersparnis. Mal schaun, was das dann für Auswirkungen auf die Wirtschaft hat. Vielleicht erhalten Autofahrer dann ja Subventionen, damit die Wirtschaft wieder angekurbelt wird.

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Für immer mehr Jugendliche ist das Auto nur noch Nutz- statt Emotionsgegenstand.

Das kann ich bestätigen. Das liegt vielleicht daran, dass die Autoindustrie seit Jahrzehnten ihre Produkte nur noch weiterentwickelt, statt mal was neues, richtig cooles auf die Beine zu stellen. Die ganzen abgespacesten Studien, die auf den Motorshows gezeigt werden, warum verschwinden sie alle wieder in der Versenkung? Wo bleibt der Steve Jobs der Autoindustrie?

Zitat:

Schon heute seh ich in vielen Einwohnerstraßen, auch in Wohnlagen mit guter Einkommenslage der Anwohner, dass immer mehr Quasiyoungtimer die Straße bevölkern.

Ist doch klar, wer kann sich alle paar Jahre einen Neuwagen für sagen wir 20t Euro leisten?

Zitat:

Dazu die steigende "Ökogängelung" mit hohen Steuern, Benzinpreisen und ähnlichem die das Autofahren verleidet.

Angesichts knapper werdender Ressourcen wird es aus meiner Sicht ein Umdenken kommen. Was ist so schlimm dran, mit der S-Bahn zur Arbeit zu fahren, wenn es genauso lange dauert als mit dem Auto? Ich zum Beispiel wohne in der Stadt, und lege viele Wege mit dem Fahrrad zurück (und bin alles andere als ein Öko 😛)

Ich jedenfalls fahre - abgesehen vom Großstadtverkehr - gerne Auto, und hoffe, dass ich das in 10 Jahren auch noch tun kann.

Was soll schlimm dran sein Auto als Gebrauchsgegenstand zu sehen? Das ist ein Haufen Kunststoff und Metall... mehr nicht...

Kann doch jeder sehen wie er will, nur fremde Fahrzeuge nicht so zu behandeln/zu sehen.

Wir hat eine übergewichtige Frau mal die Tür gegen meine Tür geknallt und auch von Gebrauchtsgegenstand gesprochen. Die restliche Unterhaltung ist nicht mehr jugendfrei 😁

Der Trend wird zur emotionslosen Nutzung von Autos gehen, die einem zwangsläufig nicht mal gehören müssen.

In 10 Jahren wird sich noch nicht sooo viel ändern, aber der Trend ist da. Fürs tägliche hin- und her reicht ein E-Auto, im Zweifel mit Range-Extender. Für die Urlaubsfahrt mietet man sich größeres Fahrzeug, genau wie für größere Transporte.

Ich werde mir auch für die diesjährige Urlaubsfahrt einen Van mieten. Die Kosten sind mit 20 Cent je KM + Sprit auch nur wenig teurer als wenn man selber fährt. Und für einen ein- zweimal im Jahr auftretenden Bedarf ein solches Auto kaufen? Macht wirtschaftlich keinen Sinn.

Ich muss nicht in mein Auto verliebt sein, um andere Autos nicht absichtlich zu beschädigen...

Es ist nicht nur jüngere Generation, die sich zunehmend von Autos abwenden, sondern auch schon ältere Generationen.

Die Zulassungszahlen für PKW steigen noch, dies ist allerdings eher eine Folge dessen, dass es immer mehr Leute gibt, die Zweit- oder Drittwagen haben.

Die Zahl der Personen, die überhaupt ein Auto zugelassen haben geht seit etwa dem Jahre 2000 beständig zurück.

Die meisten Personen die Auto ganz abschaffen oder reduzieren liegt nach meiner Einschätzung bei den 40-60 Jährigen, also der sogenannten Flower-Power-Generation.

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Ich muss nicht in mein Auto verliebt sein, um andere Autos nicht absichtlich zu beschädigen...

Nein, braucht man nicht aber die überwiegende Mehrheit nimmt es danna uch mit fremden Fahrzeugen nicht so genau. Selbst wenn mein Auto nur 500€ kosten würde, so hat niemand es zu beschädigen oder zu berühren.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Es ist nicht nur jüngere Generation, die sich zunehmend von Autos abwenden...

Wenn ich mir die heutige Jugend so anschaue, dann scheint es auch besser zu sein. Wir brauchen nicht noch mehr Drogen und Alkoholsüchtige auf den Straßen und mehr Chaoten auch nicht.

Ich und meine Kinder decken die ganze Bandbreite der heutigen Generationen ab. Ich habe und fahre ein Auto. Mein ältester Sohn hat nicht mal einen Führerschein und ist auch nicht an Autos interressiert. Notwendige Fahrten macht der Papa oder ein Taxi. Der mitlere Sohn hat einen Führerschein und darf aus gesundheitlichen Gründen nicht fahren, also ist Papas Taxi wieder im Einsatz. Der jüngste Sohn hat einen Führerschein, fuhr aber so wenige Kilometer im Jahr, daß Papas Taxi billiger war. Jetzt hat er eine Freundin mit Auto und der Fall ist für Papa auch erledigt. Ob Papa nochmal ein neues Auto kauft, steht in den Sternen. Reise jetzt lieber mit dem Schiff, auch wenn das Unglück mit der Costa Concordia dagegen sprechen sollte. 😁
MfG aus Bremen   

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