Wie schnell fahrt ihr nachts auf Landstraßen mit Abblendlicht?

Würde mich mal interessieren.

Beste Antwort im Thema

Im Slalom um Wechselbrücken und liegengebliebene Traktorgespanne herum mit ca. 108km/h

Darauf wolltest Du doch hinaus, oder?

Bin gespannt, wieviele jetzt aufschreien und behaupten, sie fahren langsamer. (Komischerweise treffe ich die nachts nie, obwohl ich da ja schneller unterwegs wäre, sie also einholen MÜSSTE...)🙄

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Zum Titel:

60 bis 90 km/h, je nach Verkehrslage (wenn viel los ist eher schneller, dann hat man schließlich auch den "Räumer" und wenn nichts los ist, auch gerne langsamer), Blendwirkung (von vorne und von hinten), Wetter (nasse Fahrbahn/Regen/Schnee/Nebel, dann natürlich noch langsamer).

Zum Fernlicht:

60 bis 90 km/h, wer schneller fahren will, darf überholen, wäre nicht frei, hätte ich schließlich auch kein Fernlicht an, es sei denn es ist kurvig und die Strecke nicht einsehbar, dann muss man aber erstens auch nicht schneller als 60 bis 80 km/h fahren und zweitens ist das Überholen in unklaren Verkehrslagen verboten.

Zur Autobahn:

Entweder hinter einem LKW oder Bus oder Tacho 90 am ganz rechten Fahrbahnrand...

PS:

Und schon hat der Thread wieder einen Sinn, jetzt weiß endlich auch die Juline, dass man nach einem Zeichen 282 nicht Lichtgeschwindigkeit fahren darf, was ohnehin unklug wäre, denn dann würde man gar nichts sehen... 😁

PPS:

Unbeleuchtete Fußgänger in dunklen Klamotten machen sich nachts auf der Fahrbahn besonders gut, am besten Gruppen, die dann nebeneinander laufen.

Rechnet mal nach wie schnell man mit Abblendlicht, also 50 m Sichtweite und 1 Sekunde Reaktionszeit fahren kann, damit diese Personen nicht als Kühlerfiguren enden.

Bei 6,5 m/s² wären das etwa 70 km/h. 😁
Hab ich gestern im geschlossenen Thema schon ausgerechnet.

Daher geh ich auch auf 70 lt. Tacho (etwa echte 65) oder weniger runter wenn ich Abblendlicht anhabe.

Damit sollte ich auf der sicheren Seite sein. Absolut sicher sein kann man nie.

Jaha es gibt bessere Verzögerungen und es gibt bessere Reaktionszeiten.

Aber auch durchaus schlechtere.

(Links zum Anhalterechner steht auf Seite 2)

Weil das andere Thema, auf dem das hier basiert, das mit der Wechselbrücke, geschlossen ist, kann ich das wohl hier reinschreiben:

Schuld würde ich dem Twingo-Fahrer keine geben, er fuhr wahrscheinlich so wie immer, so wie vermutlich über 90 % der Autofahrer das handhaben, so wie in 99,999 % der Fälle nichts passiert.

Alles frei, gute Straßen- und Sichtverhältnisse, auf einer Bundesstraße, also keine enge oder verwinkelte Landstraße, da fährt man eben 100 km/h... das gehöre sich so, würden Vielfahrer jetzt noch anfügen, denn Schleicher stehlen bekanntlich Tage und Wochen ihres Lebens.

Ich will mir jetzt auch nicht anmaßen zu behaupten, dass das mit 80 km/h nicht passieren könnte, dass ich da 100 % richtig reagiert hätte oder dass ich da besser weggekommen wäre.

So eine Wechselbrücke ist nunmal etwas mit dem man nicht rechnet und wer nachts schonmal irgendwas auf der Fahrbahn gesehen hat, der weiß, dass man da nicht sofort in die Eisen geht, sondern dann schaut man erstmal verdutzt - sicherlich falsch, aber wenn man überlegt wie oft Vollbremsungen vorkommen, manche machen ihre erste nach 15 Jahren im Fahrsicherheitstraining oder wissen gar nicht wie sie reagieren sollen. Das ist leider Alltag auf unseren Straßen...

Da kann aus der simplen Reaktionszeit, die so schon 1 Sekunde beträgt, sich aber auf wirklich eindeutige Fälle bezieht (Kind läuft einem am Tag in der 30iger Zone vors Auto) bestimmt 2 Sekunden werden.

Irgendwo ist natürlich die Grenze erreicht, 70 bis 80 km/h (grob Tacho 80) kann man schon fahren, aus Rücksicht auf die Hintermänner, die 90 %, die bekanntlich mit 100 km/h angeflogen kommen, weil da in 99,999 % der Fälle nichts war, nichts ist und nichts sein wird.

Ich könnte jetzt natürlich von mir schreiben, also rein hypothetisch:

Als junger, dynamischer Autofahrer, Raktionszeit bei 0,5 Sekunden, Rennfahrerfahrung, Vielfahrer, 100.000 km im Jahr, immer ausgeschlafen, beste Augen, alles gesehen, alles gehabt... vom Wildschwein auf der Fahrbahn bis zum betrunkenen Radfahrer... Hochsgeschwindigkeitsfahrertrainings einmal im Jahr... im modernen Mittelklassewagen mit Xenon, ABS, ESP, Bremsassistent... natürlich top gewartet...

...dann werde ich schon 100 km/h fahren können und dürfen, ich weiß, dass da nichts passieren kann...

Da wird mir jetzt keiner widersprechen, wenn ich behaupte, dass so einer bei trockener Fahrbahn seine 105 km/h fahren kann und dass das noch sicher ist, zumindest sicherer als wenn ein älterer unsicherer Fahrer in der Klapperkiste einmal im Jahr bei Nacht von der Familienfeier heimfährt und dann meint er müsse 90 km/h fahren, weil Opa gehört ja noch lange nicht zum alten Eisen.

Aber und das ist doch der Punkt:

Ich kann auch als bester Autofahrer von niemandem verlangen, dass er so fährt wie ich, dem übel nehmen, dass er außerorts 70 oder 80 fährt.

PS:

Ich weiß, Moralapostel... aber sein Schicksal kann man sich nunmal nicht aussuchen.

Wäre auch wirklich schön, wenn man wie andere unbekümmert mit lauter Musik nachts mit Tacho 110 üder die Landstraße sausen könnte, dann mit den Kumpels diskutiert, ob man die 20 km vielleicht noch 5 Sekunden schneller zurücklegen könnte. Ein Bierchen zischen, man ist schließlich Fahrer, wäre man das nicht, wären auch derer 5 bis 10 erlaubt... dann die 20 km heim, drei Kumpel im Wagen und vielleicht sind die 5 Sekunden jetzt drin.

Muss wirklich ein schönes Leben sein, so unbeschwert, keine Drängler... vielleicht manchmal ein Schleicher vor sich, aber den überholt man auch gleich, der vermiest einem schließlich nicht die gute Laune oder die Bestzeit.

Nein stattdessen schleicht man da mit 70 bis 80 km/h dahin, weil schließlich schon einmal ein Fußgänger auf der Fahrbahn war, weil man sich einredet, dass das jederzeit passieren könnte und wenn einer hinter einem auftaucht, versucht man noch die Situation zu entschärfen, indem man schneller fährt oder rechts ran fährt, was einem im besten Fall noch mit einem Licht- oder Schallzeichen gedankt wird...

Wirklich schwierig, aber mit solchen schwierigen Menschen, den Moralaposteln, muss man auch leben.

Hi auch!
Warum sollte man denn mit Ablendlicht anders fahren als man am Tage fährt? Solange die Straßen frei sind, das Wetter gut ist und ich die Strecke ausreichend kenne fahr ich das was eraubt ist und auch mal 10-20km/h mehr! Mich regt das auf wenn alle mit 70 oder langsamer über die Straße schleichen (außnahme ortsfremde)...die stellen für mich eine Verkehrsbehinderung dar!!! Wer angst hat im dunkeln zu fahren sollte sein Auto stehen lassen! Am meisten gehen mir die "coolen" auf den sack...Standlicht und Nebelfunzeln...dann gehts mit 60km/h auf die Bundesstraße/Landstarße da wir ja nicht genug sehen...könnt ich zum *** werden!!!!

auf bald Micha

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Zitat:

Original geschrieben von knopf812


Hi auch!
Warum sollte man denn mit Ablendlicht anders fahren als man am Tage fährt? Solange die Straßen frei sind, das Wetter gut ist und ich die Strecke ausreichend kenne fahr ich das was eraubt ist und auch mal 10-20km/h mehr!

Am Tage sieht man Kiloemeterweit und kann die Straße einsehen! Nachts kann man auch bei gutem Wetter die unbeleuchtete Landstraße keine 40 Meter einsehen. Und dann viel Spaß bei der nächsten Kurve, wo du einen Abflug machst. Ok du kennst die Strecke vielleicht, aber für mich als Berliner der vielleicht 5 mal in seinem Leben eine Landstraße befahren hat ist 70 Km/h sicherer. Wenn in der völligen Dunkelheit plötzlich etwas auftaucht, kannst du bei dem Schreck niemals rechtszeitig zum stehen kommen. Mann sollte immer im Sichtbereich anhalten können.

vor allem weis man eben nie ob die Straße auch wirklich frei ist oder ob nicht jemand Ladung verloren hat oder ein Baum quer liegt

Aktuell könnten wir diskutieren über "Wie fahrt ihr bei leichtem Schneefall?"
Scheinbar gibts ja da genügend für die auf der komplett geräumten und gesalzenen super ausgebauten Bundesstraße bei 55 km/h Schluß ist -.- Nervig in der Rushhour....

Ja du als Berliner...hier haben wir Städte mit 20.000 Einwohner 100.000 Dörfer und dem entsprechend jede menge Landstraßen die ich täglich fahre...zur Arbeit, zur Freundin, zu Kumpel oder einfach aus Lengeweile...die strecken sind mir also vertzraut...verkehrsdichte zum wochenende oder eben nachts ist ein fremdwort!!! Da kann man auch mal schneller fahren! Ob jemand was verloren hat, ein baum auf der straße liegt oder ein stauende ist, seh ich am tage hinter ner kurve auch nicht...oder warum hört man so oft in den verkehrsnachrichten pkw/lkw fährt in stauende das hinter einer kurve lag...

Zitat:

Original geschrieben von stef 320i


Aktuell könnten wir diskutieren über "Wie fahrt ihr bei leichtem Schneefall?"
Scheinbar gibts ja da genügend für die auf der komplett geräumten und gesalzenen super ausgebauten Bundesstraße bei 55 km/h Schluß ist -.- Nervig in der Rushhour....

Na immerhin könnte unter der 4mm Salzkruste ja noch eine Eisplatte lauern😁

Nee, Spass beiseite: Langsamer bei Schnee und Eis ist ja ok, aber bei knochentrockener, vom Salz schon grauer Fahrbahn kann man doch nun wirklich wieder normal fahren!🙄

Joa, die Strecke ist dir bekannt, aber du hast nicht verstanden worauf ich hinnaus wollte. Auch wenn du die Strecke kennst hast du kein Nachtsichtgerät. Du kannst also nicht sehen, wenn da plötzlich was auf der Straße steht. Ist natürlich dein eigenes Risiko. Ich war vor 4 Tagen in Bayern und habe spät Abends Landstraßen befahren wo nur alle 10 Minuten mal ein Auto vorbeikam. Ich habe nix gesehen, nur ca. 40 Meter Sichtweite, ansonsten absolute Dunkelheit und jede Kurve war eine Überraschung.

wenn ich woanders unterwegs bin reiß ich mich natürlich auch zusammen...ich bin der meinung ich kenne meine grenzen und die meines auto und dem entsrechend weiß ich wie ich wo zu fahren hab...das ich auf kurvenstrecken nich 20km/h schneller bin ist doch wohl logisch...da fahr ich eher mal 10km/h zu langsam!

Nachdem ich gewartet und gelsen habe drängt sich mir die Frage auf:
Warum zur hölle diskutiert man hier ersnthaft über das Fahren mit Abblendlicht in der Nacht auf Landstraßen?

Da ist sowieso nur Fernlicht angesagt außer wenn was entgegen kommt und das sit eine kurzzeitige, irrelevante situation.

kommt drauf an wie stark das Abblendlicht ist und die Witterungsverhältnisse. Aber ansonsten immer in der Nähe des Bodenbleches. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Qarks


Nachdem ich gewartet und gelsen habe drängt sich mir die Frage auf:
Warum zur hölle diskutiert man hier ersnthaft über das Fahren mit Abblendlicht in der Nacht auf Landstraßen?

Da ist sowieso nur Fernlicht angesagt außer wenn was entgegen kommt und das sit eine kurzzeitige, irrelevante situation.

die frage is berechtigt...ich muss aber sagen ich fahre wirkich nur selten mit Fernlicht, da ich veil Serpentienstrecken fahre und ich von Baum zu Baum kein Fernlicht brauch...da es ja nur grade aus strahlt...fernlicht schalte ich nur auf den strecken dazu bei denen ich weiß das es viel Wild und ahnliches gibt! außer dem fahren wir viel in Kolonne!!! da is schlecht mit FL!!!

Zitat:

Original geschrieben von Qarks


Nachdem ich gewartet und gelsen habe drängt sich mir die Frage auf:
Warum zur hölle diskutiert man hier ersnthaft über das Fahren mit Abblendlicht in der Nacht auf Landstraßen?

Da ist sowieso nur Fernlicht angesagt außer wenn was entgegen kommt und das sit eine kurzzeitige, irrelevante situation.

Im Gegenteil, bei mir ist praktisch immer einer vor mir, also entweder in die gleiche Richtung fahrend (spätestens wenn ich einen i.d.R. weniger als die erlaubten 100km/h fahrenden LKW eingeholt habe) oder auf der Gegenspur (in der Winterzeit muss man halt oft zur Arbeit bzw. heim fahren, wenn es noch/wieder dunkel ist und um diese Zeiten ist halt immer was los).

notting

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