Wie schnell fahrt ihr beim Beginn des Tempolimits?
Angenommen nach einem unlimitierten Autobahn-Abschnitt beginnt ein Tempolimit bzw. Geschwindigkeitstrichter mit Begrenzung auf 120 km/h.
Wie verhaltet ihr Euch?
1. Hart abbremsen und das 120er-Schild mit max. 120 passieren?
2. Ausrollen lassen und das 120er-Schild ohne Rücksicht auf
Geschwindigkeitsüberschreitung passieren?
3. Leicht abbremsen und das 120er-Schild mit max. Tacho +20 / +30 / ... passieren?
Oliver
110 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Was mir dazu noch einfällt: Wie fahrt ihr in eine Baustelle? Mir fallen immer wieder sehr viele Autos auf, die nicht am 100-Schild vom Gas gehen, sondern mit normalem Tempo bis zum Beginn der Baustelle weiterfahren, um dann in der Spurverschwenkung mehr oder minder heftig zu bremsen.
MfG, HeRo
Das Gute an einer Baustelle ist ja, dass diese oft schon einige hundert Meter vorher durch ein Schild angekündigt wird. Somit kann man auch wenn man mit >200km/h fährt rechtzeitig vom Gas gehen, um bereits am Schild, welches man ja oft erst lesen kann, wenn es bereits für einfaches Ausrollen zu spät wäre, die zhG erreicht zu haben. Mit etwas Gefühl kann man das klasse timen 😉.
Auf der A24 werden die Baustellen 2km vorher angekündigt und 1ooo bis 8oo m vorher wird die Geschwindigkeit begrenzt.
Da reicht es locker wenn man schon bei der Baustellenankündigung vom Gas geht, auch ohne Bremsen.
Meine Frage an Harry: Gehst du vom Gas wenn du ein Schild erkennst oder erst wenn du erkannt hast ob es ein Piktogramm oder eine Zahl zu sehen ist?
Meine 2 Cent zum Thema.
-Wie stark ein Auto durch Gaswegnahme verzögert, ist vom Auto abhängig, also die Erfahrungen die man hat kann man nicht immer universell verkünden und anderen absprechen rechtzeitig Gas weggenommen zu haben…
-Es wird unterschiedlich lange vorher eine Baustelle etc. angekündigt, manchmal ist es einfach trotz meiner 100%igen Sehkraft nicht möglich lange genug davor so vom Gas zu gehen, dass man nicht bremsen muss und trotzdem nicht zu schnell zu fahren wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung beginnt.
Ich verfahre also so, dass ich meistens leicht bis mittelstark bremse, weil ich eben davon ausgehe (was keine unrealistische Erkenntnis ist) dass gerne relativ kurz nach solchen Schildern geblitzt wird.
Wenn ich irgendetwas Verdächtiges am Fahrbandrand sehe, dann bremse ich auch so dass ich ab Schild die entsprechende Geschwindigkeit nicht überschreite.
Es sollte insofern möglich und das ist es meistens, das entsprechende ankündigende Schild in einer Entfernung zur betr. Stelle bzw. eine so ausgelegte stufenweise Geschwindigkeitsbegrenzung, aufgestellt werden, dass höchstens ein leichtes Bremsen nötig ist. Das Schild „xyz km/h in xxx Metern“ mag ich besonders, aber oft legen es auch andere Autofahrer als „xyz km/h ab Schild“ aus.
Auch eine zu vorzeitige Aufstellung der Geschwindigkeitsbeschränkung vor der Gefahrenstelle ist ebenso nicht zu begrüßen – kenne so eine Stelle, 2 km vor der Kurve ist schon 60, jeder sieht wie lange es noch dauern wird und fährt schneller, dann kommt 100 Meter vor der Kurve eine Brücke unter der, schön im Schatten ein mobiler Blitzer verdächtigt oft steht.
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
-Wie stark ein Auto durch Gaswegnahme verzögert, ist vom Auto abhängig, also die Erfahrungen die man hat kann man nicht immer universell verkünden und anderen absprechen rechtzeitig Gas weggenommen zu haben…
Richtig - aber wenn ich vorher jemanden mit 130 überhole, der geschätzt 110 fährt, dann vor dem 100-Schild vom Gas gehe und ab dem 80-Schild mit 90 weiterfahre, derjenige mich dann mit geschätzt 110 wieder überholt, um wirklich erst in der Fahrbahnverschwenkung die Bremslichter aufleuchten zu lassen - dann kann der zwischendurch nicht vom Gas gegangen sein.
Das als extremes Beispiel. Viele andere fallen mir auf, die vorher etwa mein Tempo fahren und in der Baustellenanfahrt "plötzlich" davon ziehen.
MfG, HeRo
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So in der Art.
Ich bin ja auch nicht heilig, nur verlange ich aber schon von anderen dass Tendenzen erkennbar sind. Wenn jemand 120 fährt wo man auch mehr darf ist das natürlich legitim, mich schief anzugucken weil ich auf 100 abbremse wenn das 80-Schild auftaucht nicht mehr.
Ich will ja nicht ständig meckern, aber da ich es eben wieder mehrfach sah, will ich euch mal versichern, dass man auch meistens mit mehr als 10 km/h in eine Seitenstrasse abbiegen kann, ohne dass das Fahrzeug ausbricht, positive Nebenerscheinung: weniger Staus auf der Haupstrasse. Lieber dafür langsamer beim Ein und Ausparken, damit mein Auto heil bleibt.
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Viele andere fallen mir auf, die vorher etwa mein Tempo fahren und in der Baustellenanfahrt "plötzlich" davon ziehen.
Das siehst nicht nur Du, sondern jeder der „nur“ bis 20 drüber in vielen Baustellenabschnitten fahren will, erlebt das Davonrasen einiger Spezis. Grade in Baustellen, wo es offensichtlich einleuchtende Gründe (und damit sei nicht nur das Leben der Straßenwärter gemeint, welches Rasern völlig schnurz ist) für Beschränkungen gibt, lohnen die Blitzfallen gleich zweifach. Zum ersten, sind die Übertretungen derer die dort Rasen meist sehrt weit „über erlaubt“ und zum zweiten existieren dort unmittelbare Gefahrenstellen. OK dauerrasende Verkehrsrowdys werden bekanntlich auch dort nur Abzocke oder Big-Brother-Mentalität sehen.
:
Zitat:
Tempomatblockade?
Tempomatblockade, Ripper 😁 … nun, es wäre sicher interessant zu hören, wie oft das schon als „Entschuldigung“ herhalten musste…. Auf Kosten derer dann, deren Tempomat mal wirklich spinnt und denen dann nicht geglaubt wird … könnte auch vorkommen.
Probleme beim leichten Abbremsen können durchaus entstehen, wenn die Hinterleute den „üblichen etwas kurzen“ Autobahnabstand lassen. Ansonsten würden aber nur echte Vollbremsungen direkt am Schild normal hinterherfahrende Leute in Bedrängnis bringen
Re: Wie schnell fahrt ihr beim Beginn des Tempolimits?
Hier nochmals die Frage
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Angenommen nach einem unlimitierten Autobahn-Abschnitt beginnt ein Tempolimit bzw. Geschwindigkeitstrichter mit Begrenzung auf 120 km/h.Wie verhaltet ihr Euch?
1. Hart abbremsen und das 120er-Schild mit max. 120 passieren?
2. Ausrollen lassen und das 120er-Schild ohne Rücksicht auf
Geschwindigkeitsüberschreitung passieren?3. Leicht abbremsen und das 120er-Schild mit max. Tacho +20 / +30 / ... passieren?
1, 2 oder 3 reicht als Kurzantwort.
Ein kurzes persönliches Statement genauso.
Was andere tun wurde nicht gefragt. 😉
Re: Re: Wie schnell fahrt ihr beim Beginn des Tempolimits?
Dies ist ein Forum in dem Diskussionen gerade zu erwünscht sind.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Hier nochmals die Frage1, 2 oder 3 reicht als Kurzantwort.
Ein kurzes persönliches Statement genauso.Was andere tun wurde nicht gefragt. 😉
DAS interessiert den den Threadersteller wohl ebenso wenig 😉
Re: Re: Re: Wie schnell fahrt ihr beim Beginn des Tempolimits?
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Dies ist ein Forum in dem Diskussionen gerade zu erwünscht sind.
Wäre ja auch schlimm, wenn hier jeder zweite Thread nur aus plumpen 1, 2 oder 3 Umfragen bestehen würde.
Re: Re: Re: Re: Wie schnell fahrt ihr beim Beginn des Tempolimits?
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Wäre ja auch schlimm, wenn hier jeder zweite Thread nur aus plumpen 1, 2 oder 3 Umfragen bestehen würde.
Stimmt 😉
Denn wir sind hier nicht bei einer Test,- Frage/Antwortspielumgebung und schreiben auch in breiter Masse keine langweiligen kurzen knappen statistischen Beobachtungszahlen/-daten, oder Faktenanalysen mit unentwegtem Dauerrichtigkeitsanspruch. Das ist auch nicht der Sinn einer Diskussion. Jeder hat nun mal seine eigene Auffassung davon, was ins Thema passt. Es allen vorschreiben zu wollen, was ins Thema zu passen hat, wäre einheitlich, einsilbig, ineffizient und einer ehrlichen Diskussion mit verschiedenen „gleichrangig wertigen“ Meinungen nicht grade zuträglich. Ich glaube Einheitsbrei, kurze stereotype Kurzmitteilzungen oder gleichgeschaltete Meinungen will hier keiner von uns … zumindest die meisten nicht, da eine gute Diskussion immer auch von der Vielfalt der hier vertretenden Meinung lebt… und das bisher ganz gut …
Zitat:
@patti106 schrieb am 27. November 2006 um 17:21:59 Uhr:
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Motorsport
Das ist aber alltäglich und betrifft nicht nur LKW´s.
Man fährt schon laut Navi 15 km/h drüber und es reicht immer noch nicht.
Da hilft nur die eigene Geschwindikeit seinem Abstand anzupassen, das hilft in aller Freundschaft immer, spätestens bei 50 (bei 80km/h) haben es alle Drängler kapiert und ich finde mein Gaspedal wieder.
Allzeit gute Fahrt
Verstehe ich gerade nicht.
In meinem Fall hätte mich der LKW beinahe mit über 80 Sachen am Blitzer vorbeigeschoben. Da waren 60. Wenn ich noch kurz vor der Limitierung schneller war als der LKW, fahre ich nun mal vor ihm auf die rechte Spur und bremse dann ab. Das wollte aber der LKW-Fahrer scheinbar nicht. Oder er hat gepennt.
Bei mir war der LKW-Fahrer ein (wohl abgelenkter - oder pennender) Schwabe mit PKW. Über so eine "Schiene" bin ich wegen Unfallflucht verurteilt worden.
Bei 45 - 50 km/h (vorgeschrieben war 50 km/h) und ein Abstand von ca. 50 m, bin ich vor dem Fahrzeug eingeschert (wg. einem unabgesicherten Auffahrunfall auf meiner Fahrspur) und daraufhin hat der Fahrer eine Vollbremsung gemacht. Vorher war er längere Zeit drängelnd mit einer Fahrzeuglänge Abstand hinter mir. Die hatte der, nachdem ich rechtzeitig geblinkt und vorsichtig die Spur gewechselt habe, aus mir unerklärlichen Gründen gemacht und dann ist dem einer drauf gefahren. Das war nach Meinung der Justiz meine Schuld.
An der Stelle gab es wegen der Gefährlichkeit der Situation keine Möglichkeit zum Anhalten. Ich war im fremden Gefilde und hatte mir vorgenommen den Fall anzuzeigen. Nachdem ich aber zurück war, kam mir die Polizei zuvor und drehte das (besonders durch die Lügen des Unfallverursachers und seiner Frau) so zurecht das ich als Unfallflüchtiger beschuldigt und dann sogar in 2. Instanz verurteilt wurde. Meiner Frau und mir wurden in keiner Weise geglaubt obwohl die meisten der Behauptungen beweisbar zu wiederlegen waren. Hat weder Richter noch Staatsanwalt interessiert.
Da dachte ich doch schon fast in einer Bananenrepublik zu leben. Die Behörden und Justiz schien da nach dem Motto "`s Geschmäckle" gehandelt zu haben.
Zitat:
@Opelowski schrieb am 3. Dezember 2006 um 23:54:09 Uhr:
Meine 2 Cent zum Thema.-Wie stark ein Auto durch Gaswegnahme verzögert, ist vom Auto abhängig, also die Erfahrungen die man hat kann man nicht immer universell verkünden und anderen absprechen rechtzeitig Gas weggenommen zu haben…
-Es wird unterschiedlich lange vorher eine Baustelle etc. angekündigt, manchmal ist es einfach trotz meiner 100%igen Sehkraft nicht möglich lange genug davor so vom Gas zu gehen, dass man nicht bremsen muss und trotzdem nicht zu schnell zu fahren wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung beginnt.
Ich verfahre also so, dass ich meistens leicht bis mittelstark bremse, weil ich eben davon ausgehe (was keine unrealistische Erkenntnis ist) dass gerne relativ kurz nach solchen Schildern geblitzt wird.
Wenn ich irgendetwas Verdächtiges am Fahrbandrand sehe, dann bremse ich auch so dass ich ab Schild die entsprechende Geschwindigkeit nicht überschreite.Es sollte insofern möglich und das ist es meistens, das entsprechende ankündigende Schild in einer Entfernung zur betr. Stelle bzw. eine so ausgelegte stufenweise Geschwindigkeitsbegrenzung, aufgestellt werden, dass höchstens ein leichtes Bremsen nötig ist. Das Schild „xyz km/h in xxx Metern“ mag ich besonders, aber oft legen es auch andere Autofahrer als „xyz km/h ab Schild“ aus.
Auch eine zu vorzeitige Aufstellung der Geschwindigkeitsbeschränkung vor der Gefahrenstelle ist ebenso nicht zu begrüßen – kenne so eine Stelle, 2 km vor der Kurve ist schon 60, jeder sieht wie lange es noch dauern wird und fährt schneller, dann kommt 100 Meter vor der Kurve eine Brücke unter der, schön im Schatten ein mobiler Blitzer verdächtigt oft steht.
Klar, es ist sehr unterschiedlich wie stark ein Fahrzeug abbremst wenn vom Gas gegangen wird! Doch das weis ich ja dann und kann entsprechend agieren. Also bei der Sache des Autofahrens zu sein, vor allem - vorausschauendes Fahren, das A + O eines jeden der motorisiert unterwegs it.
D. h. generell wenn ein rundes Verkehrschild auftaucht wird es im Gros ein Tempolimit sein. Eventuell ein Wiederholungsschild, dass läßt sich aber aus der Verkehrssituation erkennen, z.B. wenn eine Einmündung/Zufahrt war. Ansonsten kann es nur eine vorgeschriebene Geschwindigkeitsreduzierung sein. Die höchsten sind ja wohl 120 km/h, bei 130 vorgeschriebener Richtgeschwindigkeit also gar keine Hürde auf diese Geschwindigkeit zu kommen.
Klar dürfen wir auch schneller als mit 130 km/h (wozu aber ...?) unterwegs sein. Das bedeutet dann eben aber auch erheblich aufmerksamer unterwegs zu sein und zartes Bremsen ist ja immer noch eine Option. Wer das nicht kann, ist für schnelleres Fahren nicht geeignet, vielleicht gar überhaupt nicht für den eigenverantwortlichen motorisierten Straßenverkehr?
Warum wird für sowas ein 14 Jahre alter Thread reaktiviert bei dem es um ein ganz anderes Thema ging?
Gruß Metalhead