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Wie schnell dürft Ihr eigentlich auf der Autobahn fahren?

Themenstarteram 25. August 2012 um 21:31

Hallo Leute,

meine Frau und ich sind gerade aus unserem Urlaub aus Spanien zurückgekommen. Für uns beide war es der erste Urlaub, sowohl mit Wohnwagen, als auch im Ausland und für mich auch der erste Urlaub, seit meiner Querschnittlähmung und als Rollifahrer.

 

Ich muss echt sagen, dass sich meine Meinung über LKW-Fahrer in dem Urlaub geändert hat. Zu gut 98 % habe ich unterwegs nur nette und zum Teil auch hilfsbereifte LKW-Fahrer kennengelernt.

Eigentlich hatte war ich immer der Meinung, dass Ihr im LKW einen Begrenzer eingebaut habt, der Euch mit maximal ca. 90 km/h fahren lässt. Aber mich haben diverse LKW´s (nicht nur mit Kennzeichen von außerhalb der EU) mit annähernd 100 km/h und zum Teil auch darüber (der eine, hatte geschätzte 110-115 km/h, mit 40 Tonnen) locker überholt. Deswegen würde mich interessieren, was Ihr denn nun wirklich fahren dürft (Theorie) und was Ihr fahren könnt (in der Praxis).

Auch wenn manche Menschen Euren Job mit Romantik verbinden, hat LKW-Fahren nichts mit Romantik zu tun. Ich bin jetzt innerhalb von gut 26 Stunden ca. 1790 km fahren. Und wenn ich mir vorstelle, dass das für Euch wahrscheinlich Peanuts sind, dann habt Ihr meine Hochachtung. Dazu noch der Druck vom Disponenten im Nacken und vielleicht einen Kunden, dem Ihr zu langsam seit. Die vielen Staus und Baustellen unterwegs, mann oh mann!!

Was mir aber ganz extrem aufgefallen ist, ist der riesige Parkplatzmangel in Deutschland. Ab gut 20.00 Uhr ist nirgends ein Parkplatz (für LKW oder Gespann) zu finden. Ich bin gut 200 km gefahren, bis ich einen gefunden hatte. Aus Mangel an Parkplätzen, stehen die LKW´s zum Teil in der Einfahrt von Raststätten (mit Warnblinker) und auf der Beschleunigungsspur das gleiche Bild. Echt heftig!

Ein paar Mal im Jahr mit dem Gespann in den Urlaub oder in das lange Wochenende zu fahren, ist ja in Ordnung. Aber dies annähernd 365 Tage im Jahr (abzüglich Urlaub) möchte ich nicht tun. Daher meine Hochachtung an Euch.

Was habt Ihr eigentlich für Erfahrungen mit anderen Ländern z.B. bei Problemen gemacht? Spanien habe ich z.B. als sehr freundlich erlebt. Notfalls sprechen die sogar mit Händen und Füssen, um einem zu helfen. Ganz andere Erfahrungen habe ich allerdings mit Frankreich gemacht. Ich habe anscheinend niemand kennengelernt, der auch nur etwas englisch sprechen konnte. Oder man sich geweigert, dies zu tun! Selbst als ich gesacht habe (auf französisch), dass ich kein französisch kann, wurde trotzdem schnell auf französisch mit mir gesprochen. Dies ist besonders von Vorteil, wenn man eine Panne hat. Oder wenn an der Kasse vor mir ein Schweizer ist und die Kassiererin mit Ihm auf englisch spricht. Aber als ich an der Reihe war, hat sie anscheinend alle Ihre Sprachkenntnisse auf Englisch spontan vergessen.

Aberd davon lasse ich mir meine bzw. unsere Reisefreudigkeit nicht vermiesen.

Sorry, dass es mehr geworden ist, als ich eigentlich geschrieben habe. Vielleicht könnt Ihr meine Frage ja trotzdem beantworten? Wäre Euch echt dankbar.

Liebe Grüße

Heiko

Beste Antwort im Thema
am 26. August 2012 um 10:00

Die Antworten auf seine Frage hat der TE ja schon bekommen. Um die eigene gefahrene Geschwindigkeit zu ermitteln,braucht man nicht zwingend zu einem Automobilclub. Es hat heutzutage ja fast jeder nen Navi in der Scheibe hängen. Die meisten zeigen via GPS die tatsächliche Geschwindigkeit an. Mein Tip wäre auch mit der Geschwindigkeit etwas hoch zu gehen um mitzuschwimmen. Das verleitet die Fernfahrer nicht zu Überholvorgängen und du kommst nicht in Situationen,welche für dich und andere gefährlich werden können. Denke die Fahrt wird dadurch auch weniger stressig. Einfach mal ausprobieren.

Gruß Örnie

19 weitere Antworten
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19 Antworten
am 27. April 2014 um 20:49

Meinte güte... Ab Werk sind die LKW normal auf 89 km/h eingestellt aber wenn du dann mal zu Tachoprüfung fährst gibt es keinen Vorschrift diese mit neuen Reifen zu fahren. Also alte Schlappen drauf, den Luftdruck etwas ablassen und schon rennt der Bock nach der Prüfung mit neuen Reifen etwas besser.

Kenne aber noch die krassen Zeiten mit meinem 57er wo ich dann zum Teil nachts Reisebusse überholt habe und dann erzählt habe das es sich um ein AMG Testfahrzeug von Daimler handelt :D

am 27. April 2014 um 20:50

Bitte löschen... doppelt....

am 27. April 2014 um 20:50

Bitte löschen... doppelt.... Scheiß Inet / Laptop

Fruher, tagsuber knapp 3stellig, nachts 3stellig, wennns wirklich schnell gehen musste, klappe vorne auf, und tachowelle getrennt, spater nit dem electronic signalgeber einfach einen kippschalter eingebaut. Dann passten auch die pausen ohne anzuhalten und die klappe zu offnen.

Vom nordkapp bis hinters mittelmeer was unser gutervahverkehr.

Immer schon rollen lassen.

Solche sachen klappten bis in die spaten 80er jahren.

Rudiger

am 29. April 2014 um 7:30

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

Und?

Was will die deutsche Polizei ausrichten, wenn der LKW in Rumänien oder Bulgarien auf 95 km/h eingestellt wurde? Als ob der Verantwortliche da was zu befürchten hätte.

Der Fahrer zahlt eine lächerliche Sicherheitsleistung, die sein Chef übernimmt und weiter geht's.

Das ist heute nicht mehr so. Die Sicherheitsleistungen entsprechen den Bußgeldern bzw. zu erwartenden Strafen (Regelsätze) in D. Und dann hat die Polizei zusätzlich die Möglichkeit einer Gewinnabschöpfung. Und wenn der LKW nicht den Vorgaben (Begrenzer zu hoch eingestellt) entspricht, bleibt er stehen (bis zu 7 Tagen ohne richterlichen Beschluss), bis eine Werkstatt hier im Lande das Problem gelöst hat. Mit einem manipulierten Tacho erlischt doch wohl die Betriebserlaubnis. Da fährt keiner weiter.

Ich verstehe das angesprochene Problem für Frankreich und Belgien überhaupt nicht, da dürfen Wohnwagengespanne bei trockener Fahrbahn je nach Gewicht zwischen 110 und 130 km/h fahren- ohne 100-er Zulassung! Natürlich denken viele Wohnwagenfahrer, dass alle LKW zu schnell sind. Das hängt aber vielfach damit zusammen, dass diese Herrschaften vielleicht mit 80 nach dem PKW-Tacho über die Bahn gurken und tatsächlich nur vielleicht runde 70 km/h fahren und sich wundern, dass alle LKW sie überholen (zulässige Abweichung bei PKW -Tacho bis zu 10%- max. 10 km/h). Nachdem die Gewichtsbeschränkungen für die 100-Zulassungen für Anhänger hinter PKW weggefallen sind, ist es unverständlich, dass noch so viele ohne 100-er Zulassung unterwegs sind. Damit kann man einfach und ganz legal mit den LKW in deren Geschwindigkeitsfenster mit schwimmen. Und die wenige LKW-Kollegen, die dann noch wesentlich schneller unterwegs waren- einfach fahren lassen.

Problematisch wird es vielleicht in Steigungen, wenn dann der wenig erfahrene Fahrer des Wohnwagengespanns zu spät herunter schaltet und im Ergebnis dann mit 50 den Berg hochgurkt.

 

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