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Wie oft guckt ihr in den Rückspiegel?

Da immer wieder von "plötzlich auftauchenden Rasern" gesprochen wird würde ich gerne mal wissen, wie oft ihr in den Rückspiegel guckt. Mir ist nämlich aufgefallen, das Raser sich nie plötzlich nähern sondern immer genug Zeit da ist.

Beste Antwort im Thema

Da immer wieder von "plötzlich auftauchenden Rasern" gesprochen wird würde ich gerne mal wissen, wie oft ihr in den Rückspiegel guckt. Mir ist nämlich aufgefallen, das Raser sich nie plötzlich nähern sondern immer genug Zeit da ist.

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Zitat:

Original geschrieben von Ghia02


Wieso soll ich in den Rückspiegel gaffen wenn garnix los ist? wenn ich auf der Landstraße 100 fahre und von hinten meint einer mit 150 ankommen zumüssen .Ist das mein Problem? Nein. Soll er überholen und sein Leben gefährden mir doch Wurscht. Was habe ich denn davon wenn ich die ganze Zeit dabei in den Rückspiegel glotze? Nix. Damit lässt man sich nur unter Druck setzten. Wenn von Hinten ein peterwagen mit Blaulicht oder ein RTW mit Blaulicht kommt gucke ich. Sonst gucke ich auch nur wenn ich abbiegem bremse oder irgendwo ausweichen will. Wenn ich auf der Straße fahre guck ich nicht einfach so ohne Grund wenn ich mal lustig bin in den Rückspiegel. Bringt rein garnix.

Dazu folgendes Beispiel. Du fährst durch die Stadt, oder Landstraße, und ein Kind rennt auf die Straße. Du kommt noch rechtzeitig zum stehen, aber der hinter dir fährt dir hinten rein, das dein Wagen einen kräftigen Satz nach vorne macht und das Kind von deinem auto getötet wird.

Hättest du in den Rückspiegel geguckt wüsstest du jeden Moment, und sei er noch so überraschend wo eine Lücke für dich ist. Der Hintermann sieht vielleicht das Kind nicht sofort aber sieht das du ausweichst, wodurch er schon bremsbereit wird und dann zum stehen kommt, oder ebenfalls ausweichen kann.

Anderes Beispiel: Ein Kaninchen rennt auf die Straße.
Dank des Rückspiegels kannst du den Abstand zum Hintermann einschätzen und ob er überhaupt noch zum stehen kommt. Du hast nun die Wahl. Totes Kaninchen oder verletzte (vielleicht sogar tote) Fahrzeuginsassen. Bei deiner tierlieben Fahrweise muss ich mir über das Kaninchen wohl keine sorge machen, außer ihm passiert das gleiche wie dem Kind vom ersten Breispiel.

Ich habe immer den Linken Aussenspiegel und den Innenspiegel im Blickfeld. Sobald sich dort eine Änderung ergibt wird kurz fokussiert. Nur für Spurwechsel und Abbiegen ist Schulterblick unumgänglich, da es hier soviele farbenblinde Radfahrer gibt.

Privat gehts mir wie einigen hier, ich weiß nicht wie oft ich in den Spiegel schaue, aber weiß eigentlich immer was um mich rum los ist.

Da ich im Rettungsdienst arbeite und da ja auch ca. jede 2te Schicht diese Fahrzeuge steuern muss, kann man eigentlich garnicht oft genug in die Spiegel schauen. Vor allem Tagsüber kommt es auf Landstraßen oft zu Saugefährlichen Situationen, wenn wir mit Sondersignal von hinten angerauscht kommen und der vor uns fahrende uns nicht bemerkt.

Meist fährt man dann dichter und dichter an ihn heran (wenn es denn nun nicht möglich ist ihn zu überholen), bis er einen bemerkt. Oft hören sie auf einmal das Sondersignal, schauen dann in den Rückspiegel, bemerken dass hinter ihnen ein riesiger blinkender Weihnachtsbaum ist und latschen vor Schreck voll in die Eisen.

Wenn man dann einfach an ihnen vorbeiziehen kann, ist alles gut - wenn nicht, wirds oft immer wieder brenzlich... vor allem rechnen die Fahrzeuge hinter einem nicht damit, dass man plötzlich so stark bremst.

So erlebe ich regelmäßig Situationen, bei denen dieses ignorante Verhalten einfach Lebensgefährlich enden kann...

Gruß

Marc

Dann empfehle ich den tatütata-Fahrern mal ihre Signalanlage auch angeschalten zu lassen und nicht mittem im Berufsverkehr 50m vor der Kreuzung das Horn anzuschalten und Überraschung ich bin dann mal da zu spielen.

Diese Wegerechtinanspruchnahme (Blaulicht+Horn) für mal eben 100m und erwarten, dass sofort alle weg sind, ist nämlich auch bescheiden.

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Zitat:

Original geschrieben von citius


Dann empfehle ich den tatütata-Fahrern mal ihre Signalanlage auch angeschalten zu lassen und nicht mittem im Berufsverkehr 50m vor der Kreuzung das Horn anzuschalten und Überraschung ich bin dann mal da zu spielen.

Diese Wegerechtinanspruchnahme (Blaulicht+Horn) für mal eben 100m und erwarten, dass sofort alle weg sind, ist nämlich auch bescheiden.

Ja, das ist eine beliebte Unsitte vor allem bei DRK, Johaniter usw. Woran das liegt: k.A.

Ich bin recht hochgewachsen und sitze im Auto körperbedingt so, dass der Rückspiegel in Höhe meiner Augen hängt. So habe ich automatisch mit einer minimalen Augenbewegung den Rückspiegel im Blick. Es ist mir fast nicht möglich, nicht laufend da reinzuschauen.

Ich bin mal in einem Auto gefahren, dessen Innenspiegel abgefallen war. Es war ein furchtbares Gefühl. Alle 30 Sekunden habe ich mich umgedreht oder in den Außenspiegeln nach dem rückwärtigen Verkehr gesucht. Wer sich an den Rückspiegel gewöhnt hat, bei dem verhält es sich wie mit den Gurten. Ohne geht es einfach nicht.

Auf der Autobahn stelle ich oft fest, dass die Rückspiegelignorierer eher klein gewachsen sind und dementsprechend Probleme haben, den Rückspiegel ohne große Verrenkungen einzusehen.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan



Zitat:

Original geschrieben von citius


Dann empfehle ich den tatütata-Fahrern mal ihre Signalanlage auch angeschalten zu lassen und nicht mittem im Berufsverkehr 50m vor der Kreuzung das Horn anzuschalten und Überraschung ich bin dann mal da zu spielen.

Diese Wegerechtinanspruchnahme (Blaulicht+Horn) für mal eben 100m und erwarten, dass sofort alle weg sind, ist nämlich auch bescheiden.

Ja, das ist eine beliebte Unsitte vor allem bei DRK, Johaniter usw. Woran das liegt: k.A.

Das ist Lärmschutz. Wozu radau machen, wenn der Verkehr läuft, und man noch nicht mal überholen müsste. An Ampeln, wo es gefährlich wird machen sie es an. Die Anwohner an Krankenhäusern würden zuviel bekommen, wenn (auch nachts) stündlich den Lärm aushalten müssen. Da ist das Leben an einer autobahn nix gegen, an das gleichmäßige rauschen gewöhnt man sich nach ein paar Tagen.

Moment mal - wenn ich auf der Landstraße fahre, und ein Auto auch nur in die NÄHE kommt bzw ich weiß das irgendwo eine Kreuzung ist, läuft mindestens das E Horn - und meistens auch die Pressluftanlage, obwohl die im Innenraum tatsächlich unangenehm laut ist.

Aber bei Geschwindigkeiten über 100kmh hört man das als vorrausfahrender kaum. Deshalb MUSS man in den Spiegel sehen, wenn man uns bemerken will. Ich mache soviel Krach wie es mir möglich (aber nur soviel nötig) ist, gehts mir doch auch darum, heil anzukommen.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Gpunkt


Wobei man natürlich auch sagen muß, daß die Notwendigkeit in den Rückspiegel zu schauen (zumindest im Bezug auf Raser), mit steigender Geschwindigkeit proportional abfällt 😁

Stimmt, ab einer gewissen Geschwindigkeit kann von hinten nichts mehr kommen oder es nähert sich nur noch sehr sehr langsam 😁

naja übertrieben oft schau ich nich in den Rückspiegel ausser bei Glatteis da ist es wol ratsam öffter mal nach hinten zu schauen, wenns knallt kann man wenigensten noch voher von der Bremse gehen damit nicht gleich alles im arsch ist

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Auf der Autobahn stelle ich oft fest, dass die Rückspiegelignorierer eher klein gewachsen sind und dementsprechend Probleme haben, den Rückspiegel ohne große Verrenkungen einzusehen.

So klein kann man gar nicht sein, dass man nicht ohne große Verrenkungen in den Rückspiegel schauen könnte… ob die Augen wie in Deinem Fall nur nach rechts "rollen" müssen oder bei kleineren Personen nach rechts oben, allzu groß ist der Unterschied nicht.

Was ich nicht selten beobachte und mich jedes Mal wundere: der Rückspiegel ist so eingestellt, dass der Fahrer den rückwärtigen Verkehr gar nicht oder nur teilweise sehen kann…

Zitat:

Original geschrieben von MvM


Das ist Lärmschutz.

Ja, für die Fahrzeuginsassen 😁

Zitat:

Original geschrieben von jloethe


Ohne Rückspiegel fühle ich mich Blind und
wie schon erlebt ein grauenhaftes Fahren.

Da stimme ich zu: Als begeisterter Motorradfahrer bin ich irgendwie immer wieder froh, wenn ich im Auto sitze und ganze drei vernünftig einstellbare Spielgel für den hinteren Bereich habe. Auf dem Motorrad sehe ich mit meinen beiden Spiegeln weitaus weniger, was trotz regelmäßigem nach hinten Blicken irgendwie ein ungutes Gefühl hinterlässt...

Am besten gar nicht nach vorne schauen, sondern nur per Rückspiegel-Blick fahren 😁

Zitat:

Original geschrieben von cupidus



Zitat:

Original geschrieben von jloethe


Ohne Rückspiegel fühle ich mich Blind und
wie schon erlebt ein grauenhaftes Fahren.
Da stimme ich zu: Als begeisterter Motorradfahrer bin ich irgendwie immer wieder froh, wenn ich im Auto sitze und ganze drei vernünftig einstellbare Spielgel für den hinteren Bereich habe. Auf dem Motorrad sehe ich mit meinen beiden Spiegeln weitaus weniger, was trotz regelmäßigem nach hinten Blicken irgendwie ein ungutes Gefühl hinterlässt...

Bei meiner 640er LC4 vibriert der eine noch vorhandene linke Spiegel so dermaßen, daß man, wenn überhaupt, nur einen Farbklecks wahrnimmt.

Trotzdem, ganz ohne Spiegel geht gar nicht. Mir ist das Teil nach einem Sturz im Gelände mal komplett abgebrochen.

Die Heimfahrt war sehr anstrengend, jedes links Abbiegen eine unangenehme Erfahrung 😁

Für viele Leute ist der Rückspiegel im Auto jedoch offensichtlich ein völlig unnützes Utensil, welches keinen sinnvollen Zweck erfüllt.

Nur so kann ich mir erklären, warum ich auf der BAB immer wieder Kamikazefahrer erlebe, die Rausziehen, egal wie schnell und nah da einer auf der linken Seite angebraust kommt 🙄

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