Wie lange hat der Unfallgeschädigte Zeit, Leistung von der Versicherung zu beziehen?

Hallo zusammen,

ich habe vor ca. einem Monat das Fahrzeug einer jungen Dame tuschiert.

Es handeltsich in jedem Fall um einen Bagatellschaden

Die Versicherung hat mich seit der Meldung schon für das nächste Jahr hochgestuft,
eine neue Beitragsrechnung an sich habe ich aber noch nicht erhalten, genauso wenig gibt es inzwischen Reparaturkosten.

Ich will den Schaden in jedem Fall selber bezahlen, um wieder in meine "alte" SF eingestuft zu werden.

Nun meine Frage: Wie lange hat die Geschädigte Zeit die Leistung von meiner Versicherung zu
beziehen?...damit ich dann zahlen kann um wieder runtergestuft zu werden.

MfG turborinni

Beste Antwort im Thema

Hi,

ist doch eigentlich immer dasselbe, meldet sich hier der Verursacher dann ist das ein minischaden der entweder gar net beseitigt werden muß oder mit einfachsten mitteln zu beseitigen ist.

Meldet sich dagegen der Geschädigte ist selbst das neulackieren nicht genug und eigentlich muß selbst bei einem kratzerchen in der Stoßstange am besten gleich das ganze Auto neu. 😁

Gruß Tobias

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Hi,

ich meinte die Kante am Übergang Lackiert/Unlackiert. Da ist der Lack eindeutig ab bis runter auf den Kunststoff.

Der (Vor)Schaden am Radlauf vorne müßte bei einer Komplettlackierung des Stoßfängers aber abgezogen werden.

Solange die keine Ansprüche anmeldet sind die aber eh mehr oder weniger die Hände gebunden. Vielleicht hat ihr auch jemand ins Gewissen geredet das die kleine Beschädigung bei dem Stoßfänger eh nix mehr ausmacht 😁🙄

gruß Tobias

So wie es aussieht ist es bei dir mit polieren getan, kein Lack nötig. Bei dem orangen Auto muss wohl lackiert werden - außerdem hat die schwarze Kunststoff-Leiste Schleifspuren; die kann man leider nicht reparieren/lackieren, da hilft nur der Austausch. Kann man nach Foto nicht 100% beurteilen, aber dass es mit nur polieren getan ist kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Dass dann der Vorschaden auch gleich mitlackiert wird ist Glück - in der Regel wird das einfach mitgemacht, obwohl es genau genommen wohl als Vorschaden berücksichtigt werden müsste. Mehrkosten entstehen da nicht wirklich.

vg, Johannes

Auch wegen solcher Kleinigkeiten explodieren die Beiträge zu den KFZ- versicherungen..
Das Ding heisst Stossstange, dieses Ding ist am Fahrzeug dran, um Stöße zu fangen..
Die Funktion ist durch den Kratzer nicht beeinträchtigt.
Von daher ist es schon eine Frechheit im Interesse aller, solch einen Unsinn, wie lackiertes Plastik, von den Herstellern aufgezwungen zu bekommen.

Zitat:

Original geschrieben von MrXY


So wie es aussieht ist es bei dir mit polieren getan, kein Lack nötig. Bei dem orangen Auto muss wohl lackiert werden - außerdem hat die schwarze Kunststoff-Leiste Schleifspuren; die kann man leider nicht reparieren/lackieren, da hilft nur der Austausch. Kann man nach Foto nicht 100% beurteilen, aber dass es mit nur polieren getan ist kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Dass dann der Vorschaden auch gleich mitlackiert wird ist Glück - in der Regel wird das einfach mitgemacht, obwohl es genau genommen wohl als Vorschaden berücksichtigt werden müsste. Mehrkosten entstehen da nicht wirklich.

vg, Johannes

es ist schon richtig das man mit fotos nicht immer extrem viel anfangen kann...aber es reicht aus um sich (in sonem fall) einen groben kostenvoranschlag machen zu lassen, also es grob hochzurechnen..

und ich habs eingekreist damit sie gar nicht auf die idee kommt dass das alles von mir wäre...und ich bin sehr optimistisch in der sache und mit solchen kratzern da ich selber am bestenb weißt wie und mit welchem tempo das ganze passiert ist...
ich hatte schon kratzer in anderen autos wo man auch der meinung war das es lackiert werden muss und bestimmt 250 kostet, und denn ist der lacker mit seiner maschine rübergegangen und es sah aus als wäre nie was gewesen...

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Kleiner Hinweis:

Wenn man selber für eine Schadenbeseitigung aufkommen muss, wird man im Normalfall je nach Portemonnaie die Variante der Smart-Repair bevorzugen. Geringe Kosten, optisch ist danach der Schaden mit "normalem" Auge nicht mehr erkennbar.

Hier reden wir aber von einem Haftpflichtschaden. Ein Geschädigter muss sich ein derartiges "Gepfusche" nicht geben, weder bei einem neuem noch bei einem alten Auto.
Hier besteht IMMER Anspruch auf eine vollständige, fachgerechte Instandsetzung, dass heißt bei Lackschäden Neulackierung des Stoßfänger.

Altschäden werden in Abzug gebracht; vermutlich aber nicht mehr als 200 EUR Abzug für Vorschäden...

Der Geschädigten kann es dabei Schnurz sein, was Du gerne hättest und welche Preise du erzielen kannst. Vermutlich ist Dein Interesse recht hoch, den Schaden selber zu tragen, deshalb der Eifer, den Schaden klein reden zu wollen....

Natürlich auf der einen Seite völlig verständlich, aber rein rechtlich ist es halt mal GANZ ANDERS !

MfG

Da RelaXolator

Zitat:

Original geschrieben von turborinni


und ich habs eingekreist damit sie gar nicht auf die idee kommt dass das alles von mir wäre...und ich bin sehr optimistisch in der sache und mit solchen kratzern da ich selber am bestenb weißt wie und mit welchem tempo das ganze passiert ist...

Solange noch Lack da ist kann man mit Polieren (ggf. auch Nassschleifen) viel rausholen. Wenn der Lack aber ab ist, wie es hier höchstwahrscheinlich der Fall ist, geht es einfach physikalisch nicht mehr. An deinem Auto war der Aufprall in der Fläche, dort hält der Lack ein bisschen was aus - beim Unfallgegner war der Aufprall an einer Kante, dort verteilt sich der Druck dann auf eine sehr kleine Fläche und zack ist der Lack ab.

Ich kann natürlich verstehen, dass einen sowas wurmt und man das am liebsten so günstig wie möglich gerichtet haben will. Letztlich ist das kein Drama und kann jedem mal passieren - aber als Geschädigter hat man das Recht das wieder in einen perfekten Zustand versetzen zu lassen, was die meisten auch wahrnehmen. Wenn die Versicherung gezahlt hat rechnest du einfach aus, ob es günstiger ist das selbst zu tragen und zahlst das Geld zurück oder eben nicht.

vg, Johannes

Hi,

ist doch eigentlich immer dasselbe, meldet sich hier der Verursacher dann ist das ein minischaden der entweder gar net beseitigt werden muß oder mit einfachsten mitteln zu beseitigen ist.

Meldet sich dagegen der Geschädigte ist selbst das neulackieren nicht genug und eigentlich muß selbst bei einem kratzerchen in der Stoßstange am besten gleich das ganze Auto neu. 😁

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Relaxolator


Kleiner Hinweis:

Wenn man selber für eine Schadenbeseitigung aufkommen muss, wird man im Normalfall je nach Portemonnaie die Variante der Smart-Repair bevorzugen. Geringe Kosten, optisch ist danach der Schaden mit "normalem" Auge nicht mehr erkennbar.

Hier reden wir aber von einem Haftpflichtschaden. Ein Geschädigter muss sich ein derartiges "Gepfusche" nicht geben, weder bei einem neuem noch bei einem alten Auto.
Hier besteht IMMER Anspruch auf eine vollständige, fachgerechte Instandsetzung, dass heißt bei Lackschäden Neulackierung des Stoßfänger.

Altschäden werden in Abzug gebracht; vermutlich aber nicht mehr als 200 EUR Abzug für Vorschäden...

Der Geschädigten kann es dabei Schnurz sein, was Du gerne hättest und welche Preise du erzielen kannst. Vermutlich ist Dein Interesse recht hoch, den Schaden selber zu tragen, deshalb der Eifer, den Schaden klein reden zu wollen....

Natürlich auf der einen Seite völlig verständlich, aber rein rechtlich ist es halt mal GANZ ANDERS !

MfG

Da RelaXolator

also ich habe an meiner fahrerseite einen Schaden der laut gutachten ca. 1000 € teuer war (ich bin nicht schuld)

und ich habe der Versicherung den Kostenvoranschlag dafür zukommen lassen, habe aber weniger Geld bekommen weil die Versicherung vorgelegt hat das es günstiger geht...

also nur weil du der geschädigte bist haste kein Recht auf ein neues Auto! !..

schadenssumme muss schon realistisch sein (in meinem fall für einen fast Oldtimerwagen)

Hi,

natürlich sind keine Phantasiereparaturpreise erlaubt 😉

Da gibt es inzwischen ja einige regelungen zu. Dennoch hat man als Geschädigter anspruch das der ursprüngliche zustand weitgehend wieder hergestellt wird.

In diesem Fall klappt das eben nur durch Lackieren und evtl. sogar austausch des Stoßfängers. Selbst wenn man dabei relativ günstige Stundensätze ansetzt wird das eben nicht billig.

Es ist anzunehmen das die Dame hier auf Basis des Kostenvoranschlags bzw. eines Gutachten abrechnet, das heißt sich das Geld ausbezahlen läßt und den Schaden dann wenn überhaupt der Smart Repair "beseitigt". Das ist jedoch absolut zulässig,wobei dann von der Schadensumme noch die Mwst. abgezogen wird.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von turborinni


es geht nur um das eingekreiste...das andere am hinterrad ist nicht von mir...
das sind dennoch sehr gute fotos

Nochmal und gaaanz langsam:

Auch dein Lackprofi kann hier nichts polieren! Er könnte polieren wenn lediglich der Klarlack ab wäre, ist hier aber nicht nur. Es fehlt auch der orange Lack = hier muss lackiert werden. Und da kann die Geschädigte eigenständig entscheiden wie und wo dies durchgeführt wird.

Und wie bereits erwähnt kann man die Schrammen im schwarzen Plastik auch nich wegpolieren sondern muss die Teile austauschen.

hallo zusammen,

ein weilchen ist es her- ich fasse kurz zusammen

ich habe im oktober 13 beim rückwärts fahren ein fahrzeug tuschiert.

habe anschließend bilder gezeigt und einige haben ihre meinungen dazu abgegeben wie teuer es wird etc.

nun hat sich nach nem knappen halben jahr alles geklärt...es gab ein gutachten von der dame und es enstand ein schadensumme von 10XX €- die meine versicherung nicht zahlen wollte (was ich vollkommen richtig finde)
also gab es ein gegengutachten bei der derka:

arbeitslohn 112€
lackierung
(arbeit +material) 200€
ersatzteile 131€

gesamt ohne mwst 443€

meiner meinung nach immer noch viel zu teuer bzw. mein wunschbetrag ist es nicht

ABER ich kann damit leben und es lohnt sich für mich den schaden selber zu bezahlen um mich in meine ursprüngliche SF zurückzukaufen...

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