Wie lange hält nen Reifen?
Hallo zusammen!
Kann mir jmd sagen aus welchen Jahr die Reifen sind, wenn die DOT Nummer EN3Y ist? (Dahinter steht noch eine DEB 3105) Am PkW hab ich immer nur Nummern gesehn, die aus 4 Zahlen bestanden, aber so nen Buchstaben-Zahlengewirr kenn ich nich...
Meine Reifen sind von Brigestone und sehen absolut in Ordnung aus. Das Profil ist top, man sieht keine Verfärbungen und die Lauffläche ist gleichmäßig abgefahren. Über den Winter haben sie so gut wie keinen Druck verloren (0,1 Bar) und Risse sind auch keine zu sehen.
Eigentlich würde ich mir gar keine Gedanken machen, weil die Reifen wie schon erklärt super aussehen. Außerdem hab ich meine Maschine erst im September 2010 gekauft und den Händler gefragt ob die noch in Ordnung sind, was er mir bestätigt hat.
Allerdings ist meine Suzi 2005er Baujahr. Sie wurde zwar nur eine Saison (2009) gefahren und stand ansonsten nur, aber ich weiß halt nicht, ob der Vorbesitzer die damals gewechselt hat.
Wie lange hält denn so ein Reifen? Ich mein, wann sollte er gewechselt werden, auch wenn man ihm äußerlich nichts ansieht? Muss man das überhaupt?
Danke euch!
Beste Grüße, Basti 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
____________. Ich hätte sie küssen können (meine Frau aber dann nicht mehr). Deshalb nur die besten, sportlichsten Reifen mit dem besten Grip und der größtmöglichen Schräglage. Einfach, um Reserven zu haben, auch bei einer notwendigen Vollbremsung oder einer zwangsweisen Bremsung in Schräglage. Auch wenn ein Satz (v+h) nur ca. 3.000 km hält.
Ein Moped hat nur zwei handtellergroße Berührungsflächen mit der Straße. Und die sind extrem wichtig, genauso wichtig wie gute Bremsen, ein Helm auf dem Kopp...___________________
Hallo XX-Ghost,
im Wesentlichen bin ich völlig Deiner Meinung, nur den Passus mit den "nur die sportlichsten Reifen" möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Ein rassiger Sport-Reifen muss recht scharf gefahren werden, um auf die notwendige Temperatur und volles Grip-Niveau zu kommen. Wenn Basti eher der ruhige Fahrer ist, ist er mit einem Tourensport-Reifen besser bedient. Deren Gripniveau ist nur wenig geringer und wird wesentlich schneller erreicht. Hier ist weniger mehr 😉.
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Die 5 Minuten zum ausbau des Reifens opfer ich noch und mach das dann lieber selbst. Bastel zwar nicht mehr so gern wie noch vor ein paar Jahren aber ~50 Euro Mehrkosten ist mir das ersparen dreckiger Hände nicht wert. 😁
Jipp, sehe und mache ich genauso.
@Sampleman
Gerade bei der GS mit Kardan/Einarmschwinge ist der Radausbau doch super schnell erledigt. Auch vorne kein Problem.
Wer selbst aus-/einbaut, sollte aber schon wissen, wie man das macht. Keine Scheu vor dreckigen Fingern haben, einen Drehmomentschlüssel besitzen und auch korrekt benutzen können. Und bei Ketenantrieb auch wissen, wie man die Kettenspannung und die Flucht des Reifens einstellt. So mancher lässt da doch besser die Finger davon. 🙄
Mancher Vielfahrer baut zuhause nicht nur ein/aus, sondern wechselt auch die Pelle und wuchtet aus. 😉
Ohne streiten zu wollen. Ich sag ja nur meine Meinung. 😉
@ WACK-DONALDS
Ich habe den 2,5 Jahre alten Reifen nicht als "schlecht" bezeichnet. Ich mache ihn mir nur nicht mehr drauf und hatte auch noch dazu geschrieben, dass dies vielleicht etwas übertrieben ist.
Es hängt ja auch ganz extrem von der Fahrweise ab. Manchmal macht mir das Fahren so viel Spaß, da lege ich gerne mal schwarze Striche in den Kurvenausgang. Das mache ich mit einem Reifen, den ich dann erst im Alter von 3 Jahren entsorge, nicht mehr. Und an den rd. 90,- EUR liegt es gottseidank nicht.
Hier geht es anscheinend um Autoreifen, bei Mrd-Reifen potenziert sich das noch:
Zitat:
Mit zunehmendem Reifenalter verschlechtern sich vor allem die Nassgriffeigenschaften, auch wenn die Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern noch vorhanden ist.
Bereits ab einer Verwendungsdauer von fünf Jahren ist im Vergleich zu Neureifen mit deutlich eingeschränkten Haftungseigenschaften auf nasser Straße zu rechnen. Doch auch auf trockener Fahrbahn waren Unterschiede im Fahrverhalten zwischen Neu- und Altreifen zu erkennen. Der ÖAMTC empfiehlt deshalb, Reifen nicht länger als vier Jahre zu verwenden.
Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat (
http://www.dvr.de/aktuelles/welt/2508.htm)
Weiter bei motorradreifen.de:
Zitat:
Reifen unterliegen natürlichen Alterungsprozessen, sie verlieren mit der Zeit ein wenig an Haftung und Elastizität. Spezielle Substanzen, die bei der Reifenfertigung eingesetzt werden, verlangsamen diesen Vorgang. Eine sachgerechte Lagerung kann den Alterungsprozess ebenfalls herauszögern. Ein Motorrad aber, dass jahrelang abgemeldet war, sollte im Interesse der Fahrsicherheit neu bereift werden.
Ging es hier in dem Fred nicht darum? Immerhin stand das Fahrzeug ja wohl einige Jahre.
Meines Wissens kann man bei mopedreifen.de die Dinger sogar wieder zurückschicken, wenn sie älter als 1 Jahr sind. Bei meinem Haus- und Hoflieferanten ist das jedenfalls so.
Und hier geht es ja nicht um 3 oder 4 Jahre, sondern um knapp 6 Jahre. Bis die runterkommen, sind sie dann über 6, vllt. sogar 6,5 Jahre alt.
Meiner Meinung nach sind 6 Jahre bei Motorradschlappen einfach indiskutabel.
Kann sein, dass es gut geht, wenn man schön vorsichtig fährt. Man kann sich aber darauf nicht verlassen, es kann einem jederzeit ein Bitumenfleck vor die Nase springen oder, ohne es zu wollen, eine Notbremsung erforderlich sein. Leichte Schräglage dabei und plötzlich hat man 90° Schräglage. Wenn ein PiPo dabei beispielsweise 80% seiner Haftfähigkeit erreicht und alles noch gut geht, liegt man mit einem anderen, zudem alten Reifen vielleicht schon lange.
Ich möchte mir nicht hinterher sagen müssen, mit besseren Reifen wäre das evtl. nicht passiert. Der Schaden kostet dann nämlich oft mehr als 10 Satz Reifen. Von den Prellungen, Schürfwunden und vom Gegenverkehr mal ganz abgesehen. Beim Auto würde ich das Ganze noch verstehen. Mit ABS, Airbags, einer stabilen Karosserie drumherum, ...
Trotzdem habe ich beim Auto meiner Frau vor kurzem die 6,5 Jahre alten Michelin-Reifen getauscht. Die hatten nach rd. 80.000 km noch gut 5 mm Profil, kein Wunder bei 195ern mit nur 60 PS. Aber noch keine Risse oder sonst was optisch Erkennbares. Sie waren aber hart ohne Ende, hatten ohne Sägezähne ein extrem lautes Abrollgeräusch. Und bei Nässe sind sie in Kurven recht schnell gerutscht, weil die Seitenführungskräfte nachgelassen hatten (subjektiver Eindruck). Der Unterschied beim Bremsweg trocken/naß hätte mich mal interessiert, garantiert einige Meter. Neue Reifen und jetzt ist wieder 6 Jahre Ruhe.
Da achtet man beim Moped auf die Bremsen, man fährt aus Sicherheitsgründen immer mit Licht, setzt einen (möglichst guten und nicht zu alten) Helm auf, zieht Handschuhe und komplette Ausrüstung an …weil es ums Leben geht ... und spart dann an den Reifen, die nie wegrutschen sollten, der einzigen Verbindung zur Straße?
Hmmh, manchmal versteh ich’s nicht, muss ich aber auch nicht. Jeder, wie er es mag.
Knitterfreie Saison allen, auch dem TE, mit neuen oder den alten Reifen.
Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
Wer selbst aus-/einbaut, sollte aber schon wissen, wie man das macht. Keine Scheu vor dreckigen Fingern haben, einen Drehmomentschlüssel besitzen und auch korrekt benutzen können. Und bei Ketenantrieb auch wissen, wie man die Kettenspannung und die Flucht des Reifens einstellt. So mancher lässt da doch besser die Finger davon. 🙄Mancher Vielfahrer baut zuhause nicht nur ein/aus, sondern wechselt auch die Pelle und wuchtet aus. 😉
Oder man hat das richtige Motorrad damit die Achse danach von Haus aus auch in der gleichen Position wie vorher ist. 😉
Und in Zeiten von Alufelgen sollte man einen großen Dremo eh daheim haben. Schlechter schaut es da schon bei den kleinen Dremo-Schlüsseln aus, da hab ich bisher auch noch keinen. 😉
Meine Sommerreifen auf dem Auto sind jetzt 5 Jahre alt. Im Sommer steht die Karre meist in der Garage, somit die Reifen auch nicht in der prallen Sonne. Daher halten die Reifen jetzt auch so lange, bin kaum mehr mit der Karre unterwegs zwischen April und November. Ich merk aber schon das sie trotz des vielen Profils doch deutlich nachgelassen haben. Nicht genug damit ich sie wegwerfe aber auf einem Motorrad wäre mir sowas z.B. schon zu heikel. Erinnert mich immer an meine olle Zündapp CS 50 mit der man keine Schräglage fahren konnte weil der Reifen gleich wegrutschte... 😁
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Zitat:
Original geschrieben von XX-Ghost
Wer selbst aus-/einbaut, sollte aber schon wissen, wie man das macht. Keine Scheu vor dreckigen Fingern haben, einen Drehmomentschlüssel besitzen und auch korrekt benutzen können. Und bei Ketenantrieb auch wissen, wie man die Kettenspannung und die Flucht des Reifens einstellt. So mancher lässt da doch besser die Finger davon. 🙄
Da hast Du wohl recht. Aber ich habe vor einigen Jahren die Reifen bei einem Reifenhändler, der auch noch auf Motorräder spezialisiert ist, wechseln lassen. Zuhause hab ich dann, nachdem das Moped extrem bescheiden lief 🙁 festgestellt, dass die Reifenflucht total falsch eingestellt und der Kettendurchhang nahezu bei "0" lag (bei einer Enduro!!). Das fand ich schon ziehmlich erschreckend.
Also leider ist auch eine Werkstatt kein Garant für saubere Arbeit und soweit möglich sollte man die Arbeit kontrollieren. Traurig aber leider wahr.
Zitat:
Original geschrieben von SP41B
Also leider ist auch eine Werkstatt kein Garant für saubere Arbeit und soweit möglich sollte man die Arbeit kontrollieren. Traurig aber leider wahr.
Ja, leider... ich bin mal vor ein paar Jahren ungewollt mit meiner SV650S elegant (naja, mehr oder weniger) aus nem Kreisel rausgedriftet, weil der Reifenmonteur das Hinterrad auf satte 3,6bar aufgepumpte hatte...