Wie lade ich meine Elektroauto am schonendsten?
Hey. Was ich mich gefragt habe. Meinen Kona E habe ich so eingestellt das er ab 80% aufhört zu laden. Jedoch frag ich mich jetzt was besser für den Akku ist. Ihn jedesmal bis ca 25/30% runter zu fahren und dann wieder zu laden oder dann zu laden wenn es passt. Heist man hat 67% im Akku und es passt gerade und lädt wieder auf 80% beim nächsten mal dann bei 53% usw.
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KIA ist da sogar eher unterer Durchschnitt. Fast alle anderen Hersteller geben 8 Jahre oder 160000 km Garantie auf ihre BEV Akkus, bei 70% SOC. Erstaunlich, wie einig sich die Hersteller da sind.
https://www.autobild.de/.../...ensdauer-porsche-tesla-vw-20343233.html
Mercedes gibt auf den ganz neuen EQS sogar 10 Jahre oder 250.000 km Garantie, Kapazität 70 Prozent.
Lexus Modell: UX 300e; Garantie: 10 Jahre oder 1 Mio. km; Kapazität unter: 70 Prozent.
Tesla Modell: 3 LR/Performance; Garantie: 8 Jahre oder 200.000 km; Kapazität unter: 70 Prozent.
Man sieht, dass die Tendenz bei den Garantien nach oben zeigt. Da wird sich noch einiges tun.
Und man sieht, dass die heutigen Akkus schon ganz schön langlebig sind. Die garantierten 70 % SOC sind ja ein Mindestwert, bei guter Pflege des Akkus kann der Wert nach den Jahren und/oder Kilometern durchaus noch höher sein.
Abzuwarten bleibt, wie die Garantieabwicklung dann abläuft. Bei VW steht z.B. als Ausschluss:
„die Vorschriften über den Betrieb, die Behandlung und Pflege des Fahrzeugs (insbesondere die Pflegehinweise für das Laden und den Ladezustand der Hochvoltbatterie), die sich aus der dem Fahrzeug beigefügten Betriebsanleitung ergeben, nicht befolgt worden sind“
Und in den Pflegehinweisen steht halt sowas wie im Kurzstreckenbetrieb nicht mehr als 80% und bei 100% sofort losfahren u.ä..
Hallo,
Hintertürchen werden sich die Hersteller sicher alle irgendwie offen halten. Die Garantie wird sicherlich auch an eine entsprechende Wartung gebunden sein, also Scheckheftgepflegt usw.
Bei Hyundai finde ich zwar bei dem HEV und PHEV Modellen eine Garantiezeit von 8 Jahren bzw. 200.000 km, aber keine 70% Klausel. Hab ich was übersehen?
Interessant wird sicherlich auch, wie die Restkapazität von 70 % überhaupt gemessen/festgestellt wird. Gibt es da überhaupt eine allgemein anerkannte Mess-/Prüfmethode? Die vielleicht auch Institutionen wie der ADAC oder der TÜV verwenden ? Oder „kocht“ da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen?
Die Sache mit der Messmethode der Restkapazität wird sicherlich auch wichtig, wenn sich erst einmal ein richtiger Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos entwickelt hat. Man bräuchte sowas wie einen standardisierten Health Check für Akkus.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 8. Oktober 2021 um 09:26:04 Uhr:
Der TÜV kann die Akkukapazität messen
https://www.tuv.com/.../battery-test.html
Ich weiß, aber ist diese Messmethode von allen Herstellern anerkannt? Führt diese Messmethode zu den gleichen Ergebnissen wie Messungen der Hersteller? Ist diese Messung technisch konform mit den Vorgaben der Hersteller? Wird diese Messmethode, im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung, von den Gerichten anerkannt? In meinen Augen ist da noch vieles ungeklärt.
Die E-Autos, die unter diese Garantien fallen, sind ja noch nicht alt genug, dass der Garantiefall eintreten könnte. Aber, da ist bestimmt noch Zündstoff drin. Es werden sich bestimmt demnächst auch einige KFZ-Gutachter auf die Beurteilung von Akkus spezialisieren. Genau genommen ist der Restwert eines Akkus sogar für den Restwert eines Autos im Falle eines Unfalls wichtig, so wie heute die Laufleistung eines Verbrennungsmotors. Die E- Maschinen spielen da, auf Grund ihrer fast unbegrenzten Haltbarkeit, keine Rolle.
Aber zumindest könnte die TÜV Messung schon mal Gebrauchtwagenkäufern helfen.
Etwas irritierend ist, dass der komplette letzte Abschnitt des Artikels vom TÜV in der Zukunft geschrieben ist. Und zwar nur der letzte Abschnitt. Ich glaube, die wollen das zukünftig machen, das Angebot gibt es aber jetzt noch nicht. Und ob sich das dann als „Quasi Standard“ etabliert, den alle Beteiligten akzeptieren, bleibt abzuwarten.
Hallo,
ich denke auch, dass das in Zukunft von Sachverständigen gemessen und festgelegt wird, wenn es da zu Streitigkeiten kommen wird.
Technisch ist es kein Problem den Akku auf alles mögliche und unmögliche zu überprüfen.
Bei unserer komplexen Bürokratie wird es noch etwas dauern bis es einen Standard gibt, doch das wird kommen.
Schon aus dem allgemeinen Interesse, um die oft durchgeführten Tachomanipulationen zu unterbinden, aktuell kann man davon ausgehen das bei einem Drittel der Gebrauchtwagen der Tachostand frisiert wurde.
Bei einer gründlichen Prüfung des Akkus fällt das sofort auf, wobei die Betrüger sicherlich auch dort Wege zur Manipulation suchen werden.
Da sind dann auch die Hersteller gefordert um die Daten durch geeignete Methoden vor Manipulation zu schützen.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 8. Oktober 2021 um 11:02:50 Uhr:
Da sind dann auch die Hersteller gefordert um die Daten durch geeignete Methoden vor Manipulation zu schützen.
Und die Hersteller werden dort ebenso tätig werden wie beim Thema "Tacho-Manipulationssicherheit" und Diebstahlsicherheit "Keyless-Go".
Beim Thema Akku müssen die Hersteller etwas tun, denn bei den Garantieleistungen von 7 oder 8 Jahren und 160.000km ist es im eigenen Interesse der Hersteller.
Ob ein Auto wegen mangelhafter Sicherheit beim Keyless geklaut wird ist dem Hersteller doch egal, auch wenn der Fähnchenhändler den Tacho des Gebrauchten manipuliert - da hat der Hersteller keinen Vorteil/Profit.
Doch falls jemand mit seinem Stromer in 5 Jahren 200.000km abspult, den Tacho manipulieren lässt und dann eine Garantie fordert, dann schwindet der Profit.
Nicht vergessen, die Automobilhersteller gehören vollumfänglich zu den Ferengi
Hallo,
Garantien mit Kilometerbegrenzungen gibt es schon viele Jahre, gegen Tachomanipulation ist man trotzdem nicht wirkungsvoll vorgegangen.
Für mich macht es schon einen Unterschied wenn ein Verbrenner vom deutschen Hersteller schlappe zwei Jahre Ganrantie hat, weil da macht Tachomanipulation, im Kontext Garantie, kaum einen Sinn.
Bleibt die Hoffnung das die Hersteller, rein aus eigenem Interesse, den Tachostand revisonssicher zu machen.
Wobei Tachomanipulationen eher bei älteren Fahrzeugen durchgeführt werden, ein 8 Jahre alter BMW mit knapp 60.000 manipulierten KM auf der Uhr verkauft sich halt besser, als mit den originalen 150.000
Wobei die Hersteller bei Fahrzeugen ab dem Baujahr 2010 schon diverse Möglichkeiten haben den echten Kilometerstand zu ermitteln.
Hallo,
wer spricht von deutschen Herstellern? Japaner machen 3 Jahre 100.000 km, Kia z.B. 7 Jahre 150.000 km usw.
Es wäre für den Hersteller doch z.B. für einen japanischen Herstellers doch schon interessant zu wissen, ob das Auto nicht vielleicht schon mehr als 100.000 km gelaufen hat. Aber anscheind ist das nicht der Fall.
Klar, dass bei Herstellern die kaum Garantie geben das nicht so ins Gewicht fällt, aber auch die bieten Verlängerungen an die in der Laufleistung begrenzt sind.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 8. Oktober 2021 um 11:26:11 Uhr:
Beim Thema Akku müssen die Hersteller etwas tun, denn bei den Garantieleistungen von 7 oder 8 Jahren und 160.000km ist es im eigenen Interesse der Hersteller.Ob ein Auto wegen mangelhafter Sicherheit beim Keyless geklaut wird ist dem Hersteller doch egal, auch wenn der Fähnchenhändler den Tacho des Gebrauchten manipuliert - da hat der Hersteller keinen Vorteil/Profit.
Doch falls jemand mit seinem Stromer in 5 Jahren 200.000km abspult, den Tacho manipulieren lässt und dann eine Garantie fordert, dann schwindet der Profit.
Nicht vergessen, die Automobilhersteller gehören vollumfänglich zu den Ferengi
Nun ja bei 200 000km müsstest du ja mindesten 13 Service gemacht haben
Wenn man den Tacho manipuliert müsstest du ja jedes Jahr runder drehen