Wie gut ist ein 125er Roller?
Hi Leute,
ich habe ein paar Fragen bzgl. 125er Roller.
Das Ganze soll für den Alltag dienen.
Bin übrigens 29J, 182cm und 90Kg schwer.
Erstmal vorweg folgendes.
Ich war im Jahre 2011 mit einer Freundin 1 Woche lang in der Türkei in Side und haben da Urlaub gemacht.
Da ich ein Entdecker bin und spontan Lust auf ein Fahrzeug hatte hab ich mir mal die Leihfahrzeuge angeschaut.Da Auto mir zu teuer und auch langweilig war, hab ich dann spontan für 10 Tage einen 125er Roller gemietet.
Da es dort kaum bis gar keine 50er gibt (hatte damals keinen offenen Moppedlappen), fing es auch erst bei 125an.
Der besagte Roller war ein Kymco Agility 125er (Luftgekühlt und höchstwahrscheinlich Vergaser).
Jetzt muss ich sagen dass ich durch diesen Roller, dem Meer und der Sonne dort wundervolle 10 Tage genossen habe.
Wir waren zu 90% immer mit dem Roller unterwegs.Ich bin gefahren und meine Freundin war Sozia.
Wir haben fast jeden Tag zwischen 40-120Km weggehauen.
Das meiste waren eher Landstrassen und Strassen mit tollem Meerblick.
Davor war ich in Deutschland nur normale 50er gefahren und hatte eher Angst davor dass die 125er vielleicht zuviel Power hätten.
So, also in den 10 Tagen hatte ich keinen Augenblick lang das Gefühl gehabt dass die 125ccm zu wenig Leistung für einen geschweige denn für 2 Mann hätten.Ich war zu jeder Zeit mit der Fahrleistung sehr zufrieden.Ich muss aber auch sagen dass ich fast nie mehr als 70-90Km/h gefahren bin und dies mir auch/uns auch sehr gerreicht hat.
Vom Kymco ansich war ich auch sehr positiv überrascht.
Durch die grosse Urlaubsmotivation und dem wieder gefundenen Spass am Roller hab ich mir in Deutschland direkt einen 50er Kymco Agility gekauft (gebraucht), allerdings kam dann das böse erwachen.
Der Roller wirkte total billig und schäbig.Es war kaum möglich die Verkleidung abzubauen, ohne irgendwelche Ecken abzubrechen.
Voller Frust und Ärger hab ich dann den Kymco mit Mühe und Not wieder verkauft.
So, irgendwann darauf war einfach die Lust auf ein Zweirad so gross dass ich beschlossen habe den richtigen offenen Motorradschein zu machen.
Das ist jetzt knapp über 1 Jahr her.
Folgende Motorräder hatte ich in der Zeit mehr oder weniger gehabt:
-Yamaha Virago 250
-Yamaha Virago 535
-BMW F650GS
-Suzuki GSXR-750 (das war besonders schlimm)
Geliebt hab iuch ganz besonders die Viragos, da ich auch absoluter Chopper Fan bin, aber die Kisten hab ich mehr optisch geliebt, als das Fahrgefühl, da ich einfach das Sitzgefühl total unkomfortabel fand.
Am meisten bin ich mit der BMW F650GS gefahren.Das war super easy und spassig, aber mich hat es genervt dass man immer das Bein so hoch heben musste um draufzusteigen.Man kann zwar tieferlegen, aber ich finde dass sieht dann beschissen aus.
Naja, jetzt suche ich seit Monaten wieder was fahrbares und ich hab irgendwie gemerkt dass mir Motorrad fahren nicht so viel Spass macht, wie Roller fahren, daher möchte ich mir jetzt für den Alltag einen brauchbaren Roller kaufen, ab 125ccm.
Als erstes hatte ich den Burgman 400 im Auge.Durfte bei nem Freund mit seiner Burgman 400 einen ganzen Tag lang fahren und fand es eigentlich sehr spassig (das Gefühl mit der 125er Kymco aus dem Urlaub kam aber nicht auf), allerdings finde ich den Burgman für den Alltag irgendwie doch etwas fett.
In der City werde ich die Leistung eh nicht brauchen, daher scheint mir das unnötiger Ballast zu sein.
Ich mag Grossradroller, wie Honda SH, Kymco People, aber auch Sofaroller ala Burgman.
Eigentlich wollte ich immer auch schonmal ne Motorradtour machen, aber konnte mich nie richtig für ein Motorrad entscheiden.
Die meisten Naked Bikes find ich nicht so schön, da ich es überhaupt nicht abhaben kann, wenn man die Beine zu sehr einknicken muss (die GSXR war die Hölle an Unbequemlichkeit).Die GSXR hat mir ehrlich gesagt den ganzen Spass am Motorrad genommen.War mein grösster Fehler.
Jetzt ist das grosse Problem dass ich ein Fahrzeug für den Alltag suche, womit ich dann aber auch mal nach Lust vielleicht ne Tour machen kann.Mit Tour meine ich aber ne Fahr nach Holland,Italien etc..
Der Schwerpunkt wird aber im Alltag liegen.
Preislich wollte ich eigentlich nicht viel mehr als 1500€ ausgeben.
Ich mag übrigens auch Reiseenduros sehr gerne, allerdings stört der hohe Aufstieg.
Was haltet ihr eigentlich von sowas hier?
Optisch find ich die Kiste sehr schön, allerdings weiss ich nicht wie sich sowas im Alltag macht.
http://kleinanzeigen.ebay.de/.../259086669-305-7075?ref=search
Danke
Beste Antwort im Thema
eins muss ich jetzt aber mal einwerfen. 80 auf der Autobahn ist schon ein bisschen übertrieben übervorsichtig.
nicht falsch verstehen, aber bei der Geschwindigkeit bist du eine bremse für die lkws und die gefahr war größer, als wenn du einfach gleichbein bisschen schneller gewesen wärst. lass die fahrer nur kurz eingeschlafen sein oder irgend wie anders abgelenkt und bumm.
wenn du aberso 90-100 fährst, wäre diese gefahrenquelle nicht mehr da.
grüße
Forster
59 Antworten
Gewicht macht sich in der Höchstgeschwindigkeit nur wenig bemerkbar. Aber bergauf.
Doch wer fährt schon mit so viel Gepäck wie es einer Sozia entspricht!?
In unserem Rollerclub fährt einer einen Grand Dink 125 meist mit seiner Frau. Bergauf sind es dann halt mal 70 statt 90km/h.
Streng genommen holt man durch Varioabstimmung nicht mehr Leistung heraus, man kann die vorhandene Motorleistung aber in der gewählten Richtung besser umsetzen. Doch viel macht das nicht aus. Und man kann ja nur in eine Richtung optimieren, entweder mehr Drehzahl (=mehr Verbrauch, Lärm und Verschleiß) oder weniger Drehzahl.
Mit einem Schaltgetriebe geht das situationsangepasste fahren viel besser.
Und natürlich lassen sich die Motorräder sparsamer fahren. Kraftübertragung durch formschlüssige Kette hat rund 95% Wirkungsgrad, durch Keilrippenriemen 80% (Kraftübertragung durch Reibung erfordert immer Schlupf). Und dann hat man beim Schaltgetriebe halt die Wahl zwischen niedertourig oder mal kurz runterschalten.
Meine TR650 ist bei konstant 90km/h mit 3.2 Liter/100km angegeben, bei 120km/h mit 4.3 Liter. (Dabei ist die mit üppiger Bodenfreiheit und Federwegen nicht wirklich auf Spritsparen getrimmt.)
Das schafft kein ähnlich starker Motorroller. Z.B. C600 Sport: 4.4 und 5.6 Liter.
Was hättest du als Tipp für ein Motorrad, was sich im Alltag und auf Touren gut bewährt (inkl. Sparsamkeit).
So wie ich das mitbekommen hab, sind die meisten Motorräder kaum unter 5 Liter zu kriegen, daher war ich auch eher zum Roller geneigt, da ja dort sogar der grosse Burgman 400 nur 3.5 Liter verbraucht, allerdings sind da natürlich auch deutlich weniger Leistung vorhanden.
Ich weiss aber nicht in wie weit man die Leistung/Hubraum eines Rollers mit der eines Motorrads vergleichen kann, denn in der Hinsicht hat ja fast jedes Motorrad mehr Leistung.
Der Kostenfaktor ist ja leider nicht nur auf den Verbrauch bezogen, sondern auch die Teile etc., da stelle ich mir das Schrauben an einem Roller als einfacher/günstiger vor.
5 Liter gilt für die Motorrad >=100PS Klasse. Brauchen die zweizylindrigen Roller aber auch.
Von den kleinen Motorrädern mit 125 - 300 ccm gefällt mir z.B. die Kymco Pulsar (nur noch Restbestände erhältlich), ein Allroundmotorrad zum kleinen Preis.
Früher war die hochpreisige Honda Varadero eine sehr erwachsene 125er (aber wenn schon die F650GS Dir zu hoch war...).
Tendenziell in Richtung Enduro bieten z.B. Husqvarna, Kawasaki, KTM und Yamaha noch viele kleine Motorräder an.
Manche Modelle wie z.B. die Kawa KLX250 oder Suzi DR350 haben sich über Jahrzehnte als ausgesprochenes Weltenbummler-Motorrad bewährt. Wer die ganze Panamericana fahren will und nicht nur in San Francisco oder Los Angeles, kommt mit einer Softenduro besser durch als mit einem Roller.
Aber Dein Schwerpunkt liegt ja anscheinend auf Stadt und Alltag. Da punktet der Roller.
Und für den Urlaub ein Motorrad ausleihen kann man sich immer noch.
Eigentlich war Deine (alte einzylindrige?) F650GS ja auch schon ein sehr gutes kleines Motorrad.
Zum Schrauben ist imho ein Motorrad einfacher. Beim Roller ist vieles im kleineren Rahmen und noch dazu hinter Verkleidung versteckt. Einfach mal Zündkerze oder Abblendlicht oder Hinterrad etc. ausbauen.
Etliche Firmen stellen auch die offiziellen Stundenwerte bei der Wartung online: http://w3.honda.at/service/motorraeder/service_servicezeiten.php
Da schneiden Lead 110 (geradezu eine Frechheit!), SWing 125, PCX 125 oder SH300i usw. aber gar nicht gut ab. Selbst so ein dickes vollverkleidetes - und dazu alte Konstruktion! - Motorrad wie die Deauville ist noch leichter zu warten als die SH300i.
(Die 1000er Inspektion lassen wir mal unberücksichtigt, die wird ja nur ein einziges Mal gemacht.)
Danke für deine Antwort.
Im Bereich Motorrad hatte ich in Bezug auf Alltag eigentlich eher etwas ab 600ccm im Kopf.
PS sind mir eigentlich völlig unwichtig, die Maschine sollte nur auf der Autobahn (wenns mal sein muss) einigermaßen gut mithalten können (auf dem rechten Streifen) und zur Not auch mal überholen können.
Die BMW war vom Verbrauch und von der Leistung her eigentlich ganz gut, allerdings halt mir für den Alltag viel zu hoch (tieferlegen find ich optisch hässlich).
Der andere Faktor aber ist dass ich irgendwie gegenüber BMW nicht soviel Sympathie empfinden kann.
Da zieht es mich doch eher in die asiatischeren Regionen.
Bei den extra grossen Maxirollern (Tmax, Burgman 650 etc). ist der hohe Verbrauch bekannt, allerdings ist sowas m.M.n. weder was für den Alltag, noch etwas um Geld zu sparen.
Der Nachteil (Kosten) beim Roller (in der Werkstatt), soll wohl wirklich oft durch das langwierige Aus und anbauen, der Verkleidung zustandekommen.
Allerdings hab ich früher oft an meinem 50er selber geschraubt.Bis auf Simmerringe, Wasserpumpe und Lagereinbauen, bekomme ich da eigentlich fast alles hin und das Wechseln der kleinen Kupplungsfedern ist ne Drecksarbeit.
Also, ich hätte bei nem 125er höchstwahrscheinlich eher die Möglichkeit viele Sachen selber zu machen, als bei nem Motorrad oder Grossroller.
Bei nem Grossroller wirken die Anbauteile auf mich immer so gigantisch und wuchtig dass ich mich da nicht so recht rantrauen würde.
Weiss jetzt aber auch nicht wie die Sachen sich zwischen 50/125 und über 125 von der Grösse und dem Umfang her unterscheiden.
Für den Alltag kommt denke ich (besonders in meinem Falle) nichts an den Roller ran.
Der 125er wird wohl sparsam genug sein mich durch die Automatik auch sowieso entspannter fahren lassen.
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Ob Du mit Deiner Wahl glücklich wirst, entscheidet die Probefahrt und Dein Streckenprofil.
Zum Beispiel meine Streckenprofil:
tägl. zu fahren: 2 - 4 x 5,5 km Vorstadtverkehr mit 5 Ampeln. Dazu noch mal 2x tägl. 3,5 km mit 3 Ampeln. Geschwindigkeitslimits 50 bw 70 km/h.
Dazu wahlweise Stadtautobahn 4 km mit 100er Begrenzung.
Eine 50ccm wäre wegen der Autobahn ausgeschieden, auch ist in Ösiland die Versicherung teurer.
Da ich problemlos mit der 125er auch auf der Autobahn mithalte, im tägl. Vorstadtverkehr eine 250er keinen Vorteil bieten würde - habe ich mich für einen 125ccm Roller entschieden. In der Praxis fahre ich zumeist so 20-30 km/h schneller als erlaubt (im Vorstadtbereich) und habe damit von der Leistung der 125er keinerlei Untermotorisierung zu erdulden.
Ich habe auch ein richtiges Motorrad (1200er) die ich früher mal auch für diese Zwecke verwendet hatte, nur ist die einfach zu unbequem. Im Sommer heizt der Motor mit, Schutzkleidung etc, ist einfach viel zu unbequem.
Der Roller sit für mein Strecken- und Verwendungsprofil einfach perfekt.
Wenn ich das so lese, hätte ich doch mal eine Frage:Zitat:
@joksy [url=http://www.motor-talk.de/.../...ist-ein-125er-roller-t5155699.html?...]
Zum Beispiel meine Streckenprofil:
tägl. zu fahren: 2 - 4 x 5,5 km Vorstadtverkehr mit 5 Ampeln. Dazu noch mal 2x tägl. 3,5 km mit 3 Ampeln. Geschwindigkeitslimits 50 bw 70 km/h.Dazu wahlweise Stadtautobahn 4 km mit 100er Begrenzung.
In der Praxis fahre ich zumeist so 20-30 km/h schneller als erlaubt (im Vorstadtbereich) und habe damit von der Leistung der 125er keinerlei Untermotorisierung zu erdulden.
Ich habe auch ein richtiges Motorrad (1200er) die ich früher mal auch für diese Zwecke verwendet hatte, nur ist die einfach zu unbequem. Im Sommer heizt der Motor mit, Schutzkleidung etc, ist einfach viel zu unbequem.
Wie kommst du darauf das du für den Roller keine Schutzkleidung brauchst aber für das Motorrad sehr wohl?😕
Wenn dir Schutzkleidung zu unbequem und die ja auf dem Roller deiner Meinung nach nicht nötig ist, brauchst du die auf dem Motorrad eigentlich auch nicht.😉
Zitat:
Wenn ich das so lese, hätte ich doch mal eine Frage:
Wie kommst du darauf das du für den Roller keine Schutzkleidung brauchst aber für das Motorrad sehr wohl?😕
Wenn dir Schutzkleidung zu unbequem und die ja auf dem Roller deiner Meinung nach nicht nötig ist, brauchst du die auf dem Motorrad eigentlich auch nicht.😉
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Zugegebenermassen, da ich ja beim Roller weder mit dem Fuß schalten noch bremsen muss, bin ich da seeeehr nachlässig. Wie ich generell beim Roller in Bezug auf Schutzkleidung etwas locker umgehe. Da habe ich Nachbesserungsbedarf.
Aber ich weiß, ich bin nicht der Einzige. Was die Sache selbst nicht richtiger macht. Und es muß mich auch niemand als Beispiel nehmen.
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.
Wenn man mit 100 kmh auf die Schnauze fällt ist es egal ob 125er oder 1200er.
Zitat:
Wenn ich das so lese, hätte ich doch mal eine Frage:
Wie kommst du darauf das du für den Roller keine Schutzkleidung brauchst aber für das Motorrad sehr wohl?😕
Wenn dir Schutzkleidung zu unbequem und die ja auf dem Roller deiner Meinung nach nicht nötig ist, brauchst du die auf dem Motorrad eigentlich auch nicht.😉
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Zugegebenermassen, da ich ja beim Roller weder mit dem Fuß schalten noch bremsen muss, bin ich da seeeehr nachlässig. Auch wenns bei mir keine flip-flops sondern der Herr Birkenstock ist...Wie ich generell beim Roller in Bezug auf Schutzkleidung etwas sehr locker umgehe. Da habe ich deutlich Nachbesserungsbedarf.
Das Argument der deutlich höheren Durchschnittsgeschwindigkeit zieht nicht wirklich.
Aber ich weiß, ich bin nicht der Einzige. Was die Sache selbst nicht richtiger macht. Und es sollte mich auch niemand zum Beispiel nehmen.
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.
Ich kann das zwar nachvollziehen, halte es aber für bedenklich den Verzicht auf ordentliche Schutzkleidung bei einem Roller als Vorteil für selbigen anzubringen.
Natürlich ziehe ich auch nicht immer die gleiche Kleidung wie auf einem Motorrad an, ausser vielleicht im Winter aus Wärmegründen.
Aber ordentliche Motorradschuhe, Motorradjeans, Helm, Handschuhe und feste Jacke sind imho das allermindeste. Im Hochsommer verzichte ich auch mal auf Jacke, aber nur innerhalb einer Stadt. Und dann fahre ich automatisch vorsichtiger als gewöhnlich. Bei Geschwindigkeiten von über 50 km/h muß aber auch eine ordentliche Jacke her. Ich habe nur ein Leben und eine Gesundheit und wenn andere das für übertrieben halten ist das deren Problem, meins erst bei einem Unfall.
Bei einem Roller kommt noch das Problem dazu dass viele Autofahrer einen nicht ernst nehmen, bzw. für viele ein Roller automatisch ein lahmes Gefährt mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit ist. Hatte schon so einige gefährliche Situationen, die mit einem Motorrad anstelle des Rollers nicht gefährlich gewesen wären. Denn dann hätten wohl die meisten nicht noch versucht mal eben vor dem (lahmen) Roller zu fahren.
Da muss ich auch zugeben dass ich mit den Klamotten auf dem Motorrad auch etwas nachlässig war.
Das Einzige was ich immer an hatte waren Jacke, Helm, Handschuhe und Sturmhaube im Helm.
Eine Motorradhose und passende Schuhe hab ich gar nicht.Fand ich irgendwie immer als lästig.
Die Sicherheit kann man generell nicht an der gefahrenen Geschwindigkeit messen, aber ich bin generell jemand der aus Sicherheitsgründen lieber im Schneckentempo unterwegs ist.
In de City halte ich mich peinlichst genau an die Vorgaben und selbst auf der Autobahn tucker ich nach Möglichkeit meist nicht mit mehr als 80 auf dem rechten Streifen, solange keiner von hinten nervt.
Absolutes Extremtempo auf nem Mopped wäre für mich 100Km/h, aber das halte ich dann auch nur ein paar Sekunden aus, da es mir zu brenzlig wird.
Ähnlich fahre ich aber auch mit dem Auto.
Alles andere ist mir zu gefährlich und da hab ich auch ehrlicherweise Schiss vor.
Bin eher der überübervorsichtige Fahrer, der vor jeder Abbiegung immer 4 Mal nach rechts und links schaut.
eins muss ich jetzt aber mal einwerfen. 80 auf der Autobahn ist schon ein bisschen übertrieben übervorsichtig.
nicht falsch verstehen, aber bei der Geschwindigkeit bist du eine bremse für die lkws und die gefahr war größer, als wenn du einfach gleichbein bisschen schneller gewesen wärst. lass die fahrer nur kurz eingeschlafen sein oder irgend wie anders abgelenkt und bumm.
wenn du aberso 90-100 fährst, wäre diese gefahrenquelle nicht mehr da.
grüße
Forster
Ja das war ein wenig grob.Ich denke zwischen 80-90 wird es schon sein, aber das gilt eher fürs Motorrad, weil dort die Geschwindigkeit (vor allem auf nem Naked Bike) einem deutlich härter vor kommt.
Beim Auto schwanke ich zwischen 80-110 je nach Zustand.Ich passe schon auf dass ich nicht irgendwelche Fahrer hinter mir blokiere.
Andrerseits verstehe ich bei vielen den Drang nach Hetze irgendwie nicht, sei es jetzt City oder Bahn.Wenn ich Nachts auf ner völlig leeren Bahn Leute erlebe die mit voller Fahre an mir vorbeisausen und ich nur ganz gemütlich rechts fahre, kann ich die Ungeduld nicht nachempfinden und das Heizen ist ja leider kein Einzelfall.
Ganz besonders schlimm sind zum Teil auch die ganzen Taxi Fahrer in der City.
Zitat:
@need for speed2 schrieb am 30. Dezember 2014 um 13:57:49 Uhr:
Ich kann das zwar nachvollziehen, halte es aber für bedenklich den Verzicht auf ordentliche Schutzkleidung bei einem Roller als Vorteil für selbigen anzubringen.
Natürlich ziehe ich auch nicht immer die gleiche Kleidung wie auf einem Motorrad an, ausser vielleicht im Winter aus Wärmegründen.
Aber ordentliche Motorradschuhe, Motorradjeans, Helm, Handschuhe und feste Jacke sind imho das allermindeste. Im Hochsommer verzichte ich auch mal auf Jacke, aber nur innerhalb einer Stadt. Und dann fahre ich automatisch vorsichtiger als gewöhnlich. Bei Geschwindigkeiten von über 50 km/h muß aber auch eine ordentliche Jacke her. Ich habe nur ein Leben und eine Gesundheit und wenn andere das für übertrieben halten ist das deren Problem, meins erst bei einem Unfall.Bei einem Roller kommt noch das Problem dazu dass viele Autofahrer einen nicht ernst nehmen, bzw. für viele ein Roller automatisch ein lahmes Gefährt mit 25 km/h Höchstgeschwindigkeit ist. Hatte schon so einige gefährliche Situationen, die mit einem Motorrad anstelle des Rollers nicht gefährlich gewesen wären. Denn dann hätten wohl die meisten nicht noch versucht mal eben vor dem (lahmen) Roller zu fahren.
Mit allem Respekt - und bei aller Sympathie ganz allgemein zu Deinen posts:
Ich habe das deutlich als Fehler eingestanden. Nochmal draufzuhauen ist überflüssig und wirkt unangenehm "oberlehrerhaft". Und zusätzlich hatte ich vor Nachahmung gewarnt.
Ich traue mir durchaus zu, nach 30 unfallfreien Jahren auf Motorrädern über 1000ccm die für mich richtige Kleidung zu wählen. Sollte ich da Tips benötigen, wende ich mich gerne ans Forum.
Das Erscheinungsbild eines Rollers im Straßenverkehr spielt natürlich auch eine Rolle. So ein Drahtesel mit Hilfsantrieb (sorry, liebe SH Fahrer) läuft wohl kaum Gefahr, mit einem Motorrad verwechselt werden. Dann lieber Dickschiff, LOL
@Mustinet
wenn Du so herumkriechst, dann ist mir die Wahl Deiner vorigen Motorräder schleierhaft. Jeder muss das Tempo fahren, das er für angemessen hält (und für die lieben Besserwisser: im Rahmen der gesetzlichen Voooorschriften, gell).
Was - wenn nicht die Kurvenhatz - ist denn am Motorradfahren interessant?
Und warum denkst Du über hubraumgrößere Lösungen als 125ccm nach, die scheinen ja mehr als ausreichend motorisiert.
Zitat:
@need for speed2
Natürlich ziehe ich auch nicht immer die gleiche Kleidung wie auf einem Motorrad an, ausser vielleicht im Winter aus Wärmegründen.
Aber ordentliche Motorradschuhe, Motorradjeans, Helm, Handschuhe und feste Jacke sind imho das allermindeste. Im Hochsommer verzichte ich auch mal auf Jacke, aber nur innerhalb einer Stadt. Und dann fahre ich automatisch vorsichtiger als gewöhnlich. Bei Geschwindigkeiten von über 50 km/h muß aber auch eine ordentliche Jacke her. Ich habe nur ein Leben und eine Gesundheit und wenn andere das für übertrieben halten ist das deren Problem, meins erst bei einem Unfall.
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Schön für Dich.
Aber: Wer will das Wissen?