Wie geht es nach der Finanzierung weiter?

[Hamlet84]

Hallo,

Ich habe eine allgemeine Frage zur Autofinanzierung.

Da ich vorher meine Autos immer bar bezahlt habe, versteh ich das ganze mit dem Ende der Finanzierung nicht ganz.

Um es einfacher zu rechnen nehm ich jetzt mal eher gerundete Fantasiezahlen.

Ich habe einen neuen A1 gekauft. Diesen über 24 Monate Finanziert mit einer Anzahlung von 10.000€. Rate z.B. 400€/Monat. Restschuld nach 2 Jahren 15.000€.

Das würde nach 2 Jahren eine Summe von 19.600€ bedeuten die ich bezahlt habe.

 

Wenn ich das nun richtig verstanden habe, kann ich nun die 15.000€ drauf zahlen und das Auto gehört mir,

oder,

ich gebe das Auto zurück und bekomme dann was noch dafür? Den Restwert minus die 15.000€ Restschuld oder wie? Also wenn das Auto nach 2 Jahren eine Restwert von z.B. 20.000€ hat, werden die 15.000€ die ich noch offen habe, davon abgezogen und bekomme noch 5000€. Ist das so korrekt?

Somit hätte ich für ein Auto, das ich zwei Jahre fahren durfte, 14.600€ bezahlt und was mir dann am Ende nicht mal gehört.

 

 

Und diese KM-Angabe die im Vertrag stehen, werden dann noch mit einberechnet, so dass ich evtl. mehr oder weniger Geld als die 5000€ bekomme?

 

Danke für eine Info

 

[Torsten9973]

Zitat:

@Speedophot schrieb am 29. November 2023 um 23:46:47 Uhr:

Es bleibt ein Kredit, auch bei Nutzung des Rückgaberechts. Der Kunde war dann zwei Jahre Eigentümer des Fahrzeugs (auch wenn der Fahzeugbrief vmtl. bei der Bank hinterlegt war), was er beim Leasing oder einer Miete niemals ist.

Nicht umsonst habe ich das Wort "faktisch" davor gesetzt. Formaljuristisch liegst du komplett richtig, nur ist es hier leider so, dass sich viele hier, genau wie du, in Detailfragen verlieben und sich verselbständigen. Wer nicht weiß, wie der TE, was eine 3-Wege-Finanzierung ist, dem muss man das erst einmal mit verständlichen Worten nahe bringen. Ich glaube nicht, dass er bereit ist, die Eigentumsfrage im Detail zu durchdenken. Ein Schritt nach dem anderen.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 30. November 2023 um 07:40:00 Uhr:

Ist die Rücknahme nicht eher ein Sonderfall? Die "klassische Drei-Wege-Finanzierung" wäre wohl Kauf mit Anzahlung, Raten und Schlusszahlung.

Eher nein. Wer ernsthaft das will inkl. der Optionen ist ein Kandidat für beide Wege. Aber eine Statistik dazu kenne ich nicht. Aber ich denke nicht, dass ein Weg ein Sonderfall sein wird.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 30. November 2023 um 13:23:41 Uhr:

Es hat sich vielleicht noch nicht überall herumgesprochen, aber Eigentum erwirbt man nicht durch Bezahlung. Sondern durch Übergabe.

Das stimmt so nicht. Bei fast allen Eigentumsübergängen gehört beides dazu. Zahlung der einen Seite und Übergabe der Sache auf der anderen Seite. Wenn du beim Aldi an der Kasse den Wagen nach dem Piepsen voll gemacht hast und ohne zu zahlen abdampfst, hat kein Eigentumsübergang stattgefunden.

Ich denke du bist hier zu sehr auf der anderen Seite angekommen, auf der wo viele denken, dass mit Zahlung allein bereits der Eigentumsübergang statt gefunden hat. Das ist genauso wenig der Fall. Es braucht beides.

[Speedophot]

@Torsten9973 ich denke ich verstehe was du meinst. Du verwendest das Wort „faktisch“, dann aber falsch und hast damit die Verwirrung gestiftet, indem du nämlich betont hast es sei eben gerade wirklich so wie beschrieben. :) Du meintest sicher „quasi“.

[SpyderRyder]

Zitat:

@Torsten9973 schrieb am 30. November 2023 um 21:32:28 Uhr:

 

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 30. November 2023 um 13:23:41 Uhr:

Es hat sich vielleicht noch nicht überall herumgesprochen, aber Eigentum erwirbt man nicht durch Bezahlung. Sondern durch Übergabe.

....

Ich denke du bist hier zu sehr auf der anderen Seite angekommen, auf der wo viele denken, dass mit Zahlung allein bereits der Eigentumsübergang statt gefunden hat. Das ist genauso wenig der Fall. Es braucht beides.

Du meintest gewiss nicht mich mit der "anderen Seite" ?! Dann stünde es wohl fest, dass du das Thema und meinen obigen Beitrag wirklich nicht verstanden hättest.