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Wie funktioniert so ein Ölkühler?

Hallo,

kann mir jemand mal bitte erklären wie so ein Ölkühler hier funktioniert.
Wenn ich richtig verstehe läuft hier irgendwo Wasser und Öl aneinander vorbei und das Öl wird erstmal vom Wasser erwärmt aber später dann gekühlt.

Aber wo läuft Wasser rein und raus und wo ist der Einlauf und Auslauf fürs Öl?

Grüsse
Dirk

Oelfilter
Beste Antwort im Thema

Ein- bzw. Auslauf für das Wasser sind die Röhrchen mit den roten Kappen und der Ölkreislauf wird über den Flansch im Vordergrund angebunden.

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Bei VW Motoren ist es so ein Aluteil, wo Wasser und Öl sich austauschen können. Im Innern sind Wasser und Öl natürlich von einander getrennt. Laufen (wie vorher gesagt, durch dünne Röhrchen) Mein kleiner 1,4 er mit seinen jämmerlichen 80 PS hat z.B. keinen Zusatzölkühler, da reicht die Kühlung vom Fahrtwind der Ölwanne.
th

3-oelkuehler-unter-oelfilter

Zitat:

Aha! Und wenn hier dann Micro-Risse entstehen, dann läuft durch den Öldruck Motoröl ins Kühlwasser, richtig ? Das ist bei mir nämlich passiert.
Vielen Dank für alle Beiträge.

Grüsse

Ja, auch wenn das selten vorkommt aber das liegt im Bereich des Möglichen. Ein Riss in einer Platte kann schonmal auftreten. Meist wird dabei Öl ins Kühlwasser treten und nicht umgekehrt, da der Wärmetauscher unter Öldruck der Ölpumpe steht. Dieser Druck ist höher als der im Kühlwassersystem, weshalb Öl ins Kühlwasser gedrückt wird.

Gruß Tobias

Moin

In der Regel machen sie aber nur das, was sie auch benennt, Kühlen.

Zumeist sind die Ölkühler in den großen Wasserkreislauf gebaut, so dass sie erst mit Wasser durchströmt werden, wenn der Kühler vorne, oder eben der große Kreis, genutzt wird. Darum können sie das kalte Wasser auch nicht aufwärmen, oder eben das warme Wasser das kalte Öl.

Ob das bei jedem Modell so ist, das weis ich nicht, aber bei VW war es so.

Moin
Björn

Zitat:

Original geschrieben von Friesel


In der Regel machen sie aber nur das, was sie auch benennt, Kühlen.

Zumeist sind die Ölkühler in den großen Wasserkreislauf gebaut, so dass sie erst mit Wasser durchströmt werden, wenn der Kühler vorne, oder eben der große Kreis, genutzt wird. Darum können sie das kalte Wasser auch nicht aufwärmen, oder eben das warme Wasser das kalte Öl.

Ob das bei jedem Modell so ist, das weis ich nicht, aber bei VW war es so.

Ganz klar: NEIN.

Bei mir (Benziner) wird der Öl-Wasser-Wärmetauscher ständig durchströmt. Dadurch wird das Öl doppelt so schnell erwärmt wie ohne Ölkühler.
Das Kühlen des Öls unter Last funktioniert, allerdings ist zu bedenken, dass das Wasser dann schon auf 100°C ist, das Öl wird also nochmals ein Stück wärmer.

Es gibt auch die Bauweise, ein Thermostat anzubringen, sodass der Ölkühler erst vom Wasser durchströmt wird, wenn dieses warm ist. Allerdings sollte es dann ebenfalls das Öl anwärmen, was sonst.

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Moin
Ganz klares: Sicher? Auch ich dachte vormals das.es.so, wie du schreibst, wäre. Bis man dann mal den Flußplan vom Kühlmittel studierte, und siehe da...

Durchströmt wird auch der große Kreis immer, nur eben mit einer vernachlässigbaren Menge. Bei VW Motoren der 90er, zumindest den Dieseln war es so, wie ich es beschreibe.

Wenn dein Kühlwasser 100 Grad erreicht, dann ist im normalbetrieb mit deinem Kühler was nicht in Ordnung.

Und unter Volllast sind weder die 100 Grad Wasser ein Problem, noch die dann eventuell vorhandenen 130 Grad im Öl.

Moin
Björn

Bei mir ist es jedenfalls so wie ich es schreibe, das ist sicher. 😉 100°C Wassertemperatur entsteht unter Vollast oder eben im Stand.

Bei Dieseln wird der Ölkühler gern erst später in den Wasserkreislauf eingebunden, das ist richtig. Aber ab dem Punkt sollte er das Öl auch anwärmen. Ich denke mal, das langsamere Warmwerden des Dieselzylinderkopfes würde sonst zu Abgasproblemen (größere Giftstoffemission) führen.

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