wie funktioniert es ??? (wenn Motor kalt!!!)
Hallo Jungs
hab nun schon viele sachen überprüft, komme aber nicht weiter.
deshalb miene Frage: wie regelt die Motorsteuerung , das der Motor wenn er kalt ist , auf Leerlaufdrehzahl läuft und da bleibt ?
früher gabs nen Schock , den mann Ziehen musste wenn der Motor kalt ist , und dann wieder reinstecken musste wenn der Motor warm ist , sonst ging der Motor aus oder läuft schlecht.
wie wird das bei der KE-Jetronik gemacht???
mein Motorteparaturfühler gibt einen Wert an das Motorsteuergerät (Ohm gegen Masse) und einen Wert (eigendlich den selben nochmal , aber getrennt) an das Zündsteuergerät.
da muss es doch ne Kaltlaufanreicherung (mehr Benzin oder was auch immer) oder sowas geben.
der Fehler den ich versuche zu lösen , ist immer noch der schlechte Leerlauf (Sägen/absterben) im Kalten zustand.
Anspringen tut er problemlos , läuft dann 5sekunden sauber , aber dann geht es los , wenn die Motortemparatur auf 40Grad ist , läuft er wieder sauber.
Geprüft wurde : KPR / ÜSR / Stauscheiben-Poti / Unterdruckschläuche / Kaltstartregler (das ding was im Ansaugkrümmer mit Gummi eingeklemmt ist) / Leerlaufkontakt am Gasgestänge / Feder am Gasgestänge / Zündverteiler (Kappe und Finger) / Kerzen /Luftfilter.
mfg
Beste Antwort im Thema
Hi,
wenn du aus Berlin kommst dann komm doch heute (18.06.2008) mal mit der Kiste (ist nicht bös gemeint) vorbei wir lesen dann den Fehlerspeicher aus und schauen mal wie das Grundgemisch eingestellt ist. Komme übrigens aus Pankow (näheres per PN).
Zu deiner Frage:
Also er erkennt über die Motortemperatur das der Motor kalt ist und macht dann darauf basierend "Kaltstart" - "Warmlaufphase" - "Übergangsphase" -"Normale Motortemperatur".
Beim Kaltstart spritz er über das Kaltstartventil (welches einen blauen elektrischen Anschluss hat) zusätzlich Kraftstoff ein um das Gemisch Fett = Startfahig zu bekommen (ähnlich dem Choke früher) zusätzlich kann er noch mit dem elektrohydraulischen Stellglied (das sitzt am Mengenteiler) das Gemisch anfetten (was er in der Warmlaufphase / Nachstartanhebung auch macht) damit die Leerlaufdrehzahl bei Belastung nahezu konstant bleibt hat er den Leerlaufsteller mit dem er "kontrolliert" unter umgehung der Drosselklappe mit mehr Luft oder weniger Luft die "Leerlaufschwankungen" ausgleichen kann. Je nachdem wie kalt der Motor ist und wie lange der Motor braucht um auf Temp. zu kommen dauern diese Phasen unterschiedlich lang und natürlich werden die meisten Sachen vom MSG beeinflusst da hier ja die Infos zusammelaufen und dann die entsprechenden "Befehle" verteilt werden.
MfG
Webman
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20 Antworten
Hallo ich wieder
also ein extra Kabel hat keinen einfluss , da muss irgenwas anderes im Kabelbaum hin sein.
mit dem gestern neu eingeregelten Drucksteller springt er jetzt garnicht mehr an (Kerzen total nass).
hab jetzt wieder den alten (undichten >verklebten ) drin , damit springt er wenigstens an , läst sich auch auf ein Tastverhältniss um 50 einstellen , läuft dann aber weg , entweder nach oben bis ca 80 oder nach unten bis ca 20 , bei 50 +/- bleibt er einfach nicht!!!
d.h. ich habe wohl mindestens zwei defekte Drucksteller , oder irgenwo ist der Wurm drin!!!
mfg
Hi,
also 80% bedeutet:
- bis 08/89 bzw. Modelljahr 1989: - Kurzschluß oder Leitungsunterbrechung zwischen Steuergerät KE und Temperaturfühler-Ansaugluft (B17/2) - Temperaturfühler-Ansaugluft defekt (Hast du mal den Temperaturfühler-Ansaugluft geprüft?)
und 20% bedeutet:
- Vollastkontakt verpolt oder defekt Anzeige 20% nur bei betätigtem Microschalter Schubabschaltung (ziehe hier mal den Stecker vom Microschalter ab und schaue ob dann immer noch 20% angezeigt werden)
MfG
Webman
Hier auch nochmal die nahezu komplette Diagnose Anleitung für die M102 BIS 9/89. Leider ist es ein 1 zu 1 Auszug aus der WIS und nicht unbedingt für den "Laien" aufgearbeitet vielleicht hilft es dir trotzdem weiter!
MfG
Webman
😕
so ich glaub mein Dicker will ich ärgern!!!
hab heute ca drei Stunden am Auto verbracht , ohne das er vernünftig gelaufen wäre , es wurde immer schlimmer.
irgendwann hatte ich den eindruck er läuft zeitweise nur noch auf drei Zylindern.
nachdem ich vom Zweiten Kerzenstecker das Blech entfernte , bröselte der Isolier-Kunststoff heraus , und im Blech waren an der stelle die Funkeneinschläge gut erkennbar .(deshalb warscheinlich die Startprobleme gestern und heute)
den Fehler im Kabelbaum hab ich dann auch noch gefunden, da war der Stecker des Kabels was vom Temperaturfühler zum Motorsteuergerät geht schuld , wenn dieser keinen Kontakt hat kommt an der Diagnosebuche das Tastverhältniss 70%.
nachdem ich den Stecker etwas straffer gebogen hatte , war der Fehler nichmehr reproduzierbar , egal wie ich am Kabelbaum herumgewackelt habe.
es sind dann insgesamt 5 Stunden arbeit gewesen , und bis auf den jetzt beseitigten Kabelbaumfehler , bin ich wieder auf dem Stand von vorgestern , das ist 🙁 !!!
neuer Tag neue Fehler , morgen gehts weiter 😰
mfg
so ich wieder 😎
hab mich gestern abend doch nochmal aufgerafft , und Motor neu eingestellt ,
da ich keinen huntertprozent (geprüften) funktionstüchtigen Drucksteller habe , und ich nicht weis ob der eine richtig eingestellt ist , habe ich erstmal den Undichten eingebaut , dann nach diesem das Gemisch an der Madenschraube neben dem Mengenteiler auf um 50% (Tastverhältniss) eingestellt.
diesen dann wieder ausgebaut und den zweiten Drucksteller eingebaut , mit dem der Motor aber dann viel zu Fett lief , dann hab ich den Drucksteller wieder ausgebaut und an dessen Madenschraube immer ein stück richtung Mager gestellt bis an der Diagnosebuchse wieder ein Tastverhältniss von 50% +/- 3% angezeigt wurde . (so ca. nach 6 mahligem ein und ausbau🙄 ).
danach ne grosse Runde gedreht , und siehe da er läuft sehr ordendlich (aber das ist nur mein eindruck , das hat noch nix zu sagen).
dann schlafen gegangen.
heute Morgen dann der "Schock" , er springt sofort an , läuft im Leerlauf ganz sauber , nimmt ohne verzögerung Gas an , fährt seidenweich , sozusagen wie neu.
nun bin ich mal gespannt , was er jetzt verbraucht , (es beginnt sozusagen die Testphase über hunter Kilometer).
kann natürlich jetzt total verstellt sein , ich müsste wahrscheinlich mal ne AU machen.
mfg
Na siehste, jeht doch mit dir ;-)). Also es lag nun an dem defektem Kabel und und dem nicht richtig eingestellten elektrohydraulischen Stellglied oder hast du noch was gefunden? Wenn du das Tastverhältnis auf 50% +/- 3% eingestellt hast und du siehst das er ordentlich regelt dann stimmen die Werte bei der AU 100%ig denn die 50% Regelbereich bedeuten Lambda 1 so wie es bei der AU gefordert wird (natürlich steht er nicht die ganze Zeit auf Lambda 1 sondern regelt innerhalb der Tolerranzen). Ich denke das Stellglied welches du nicht verklebt und zusätzlich noch getestet hast sollte in ordnung sein! Wenn der MSG gleich beim Startenbzw. sobald der Motor gestartet ist die 70% anteigt dann weiß ja dein MSG nicht die tatsächliche Motordrehzahl und "errechnet" einen Ersatzwert der dann höchstwahrscheinlich im Zusammenspiel mit deinem nicht richtig eingestellen elektrohydraulischen Stellglied deinen Fehler verursacht hat.
MfG
Webman