Wie bringt ihr einen Verkauf übers Herz?

VW Bora 1J

Hi,

ich suche ja schon immer mal wieder ein neues (gebrauchtes) Fahrzeug. Da ich über die Feiertage Urlaub hatte, konnte ich nach geeigneten Fz. suchen, wollte aber erstmal meinen verkloppen, da er schon 10 Jahre alt ist und 237tkm auf den Buckel hat, dachte ich erst das wird schwer!

Aber schwupps eingestellt in mobile und Co. und schon standen die ersten auf der Matte, beim ersten war ich nicht so ganz mit dem Preis zufrieden, heute kam ein junger Mann und war auch begesitert von dem Bora, preislich konnte man sich auch einigen, aber irgendwie brachte ich es nicht übers Herz, da ich eigentlich ein Pfennigfuchser bin ging bei mir die Rechenmaschine wieder im Kopf los, also das ich den Wagen nicht mit der Bereifung abgebe usw. und mir nun nen Drittsatz Reifen mit Stahl- oder Alufelgen besorge für den Verkauf, welchen ich eigentlich garnicht will, aber ein anderer Teil von mir sagt:"Verkauf den ollen Wagen und fahr etwas Neueres!"

Geht es euch auch so?

leicht offtopic aber was solls!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Schyschka


Wie geht ihr eigentlich vor, erst den alten verkloppen und dann was Neues suchen oder anders herum?

Als ich mich von meinem IVer getrennt hatte, hatte das den Hintergrund, daß ich mal wieder einen Wagen ohne Schaltgetriebe wollte. Ich hatte immer wieder mal auf Mobile.de usw. geguckt, bis ich meinen jetzigen Ver gefunden hatte. Da bin ich hin, Probefahrt gemacht, der Ver paßte, das Angebot für den IVer paßte auch - und schon war die Sache perfekt.

Ich hatte mich nicht gern vom IVer getrennt, allerdings hatte ich da, neben dem Wunsch nach einem Automatikwagen, noch einiges auf dem Plan: neue Winter- und Sommerreifen standen an, Klimakompressor machte wieder mal Theater, rote Umweltplakette, an der Vorderachse nahte was (zumindest hatte ich das subjektive Gefühl, daß da was kommen würde), Radioempfang war trotz vieler Bastelversuche nie so der Burner....

Das alles hatte mir den Wechsel erleichtert, dennoch kann ich sagen: mein IVer war ein geiler Wagen.

Wenn ich einen neuen Wagen kaufe, dann geht der eigentliche Kauf immer recht fix, sobald ich einen gefunden habe, der mir gefällt. Meist fällt da der Zuschlag direkt nach der Probefahrt oder spätestens einen Tag darauf.

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naja kommt drauf an warum man den wagen verkauft.

ich weis auch noch nicht so ganz was ich dann machen werde wenns soweit ist. ist eigentlich ein schöner wagen, "relativ" selten (v5 4motion) aber um ihn sich bei seite zu stellen müsste ich erstmal den platz haben und dann, um ihn zu erhalten so das er mir gefällt, bissel was rein stecken. heist ne neue frontscheibe, polsterung, lack auffrischen usw. da kommen ein paar € zusammen.

die stecke ich dann lieber in einen anderen daily driver oder einen wagen den ich mir wirklich irgendwo hin stelle um ihn ab und an zu fahren. bei dem golf wäre es mir das nicht wert. naja, ich denke den werde ich noch 4-5 jahre fahren. hat jetzt 160tkm auf der uhr und da passen nochmal 100 drauf. denke ich.

wichitg ist auch was danach kommt. wenn man keinen rückschritt macht sondern auf dem level bleibt bzw. einen sprung nach oben macht, "verarbeitet" man sowas recht gut ^^

also ich würde das Fahrzeug so lange weiterfahren bis eine unwirtschaftliche Reparatur ansteht

dann fällt auch die Trennung sehr leicht

mehr kannst Du als Pfennigfuchser gar nicht sparen wie das Fahrzeug noch länger zu fahren (und wenn alles sonst TIP-TOP ist warum dann verkaufen?)

wer weiß was das neue Auto für Mucken mit sich bringt (bei Deinem Auto jetzt weißt Du genau was Du hast) und in Sachen Spritverbrauch oder Steuerersparnis bringt Dir ein neues Auto auch nicht viel

wir behalten unsere Kisten bis zu dem Zeitpunkt wo eine Rep. unrentabel ist oder sich die tollen Politiker etwas neues eingefallen lassen haben das uns zu einem Wechsel zwingt

Zitat:

Original geschrieben von thomsonfreak


also ich würde das Fahrzeug so lange weiterfahren bis eine unwirtschaftliche Reparatur ansteht

dann fällt auch die Trennung sehr leicht

so hab ich es immer gehandhabt. Das ist der günstigste Verkaufzeitpunkt. So toll ein Auto auch war, wenn sich die Reparaturkosten überschlagen, dann kehren sich auch die positivsten Emotionen sehr schnell in Ärger um.

Zuerst hab ich mich um den Nachfolger gekümmert. Meist war die Suche doch zeitaufwändiger als gedacht. Wenn Du verkauft hast, dann kommst Du in Zeitverzug und mußt dann vielleicht das zweitbeste Angebot nehmen. Weil Du ja dringend einen fahrbaren Untersatz brauchst.

Es ist doch letzten Endes nur ein Gebrauchsgegenstand. Warum soviele Emotionen?

Gruß Ritti

Also ich kann schyschka mit der Frage auch verstehen.

Ich behalte meinen Wagen solang es nur geht und sich große Reparaturen in Grenzen halten. Habe einmal ein noch gutes Fahrzeug verkauft, weil ich ein neues wollte. Das war schwer, obwohl der neue schon da war. Mein jetziger war damals der neue, und den behalte ich. Nicht aus Geiz, ich häng irgendwie dran.

Wie du es nun machst kannst nur du entscheiden. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich ihn behalten, wenn er keine Probleme macht.

Nur um was neueres zu fahren nen Haufen Geld rauszuschmeißen, das ist nix für mich. Ich investier das lieber woanders.

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Es gibt nur ein paar Gründe ein anders Auto zu kaufen:

- aktuelle Möhre Problemfall - ständig was kaputt - hass auf die kiste = muss weg

- aktuelle Möhre nicht mehr TÜV fähig ohne übermässig zu investieren = muss weg

- wirtschaftich untragbar wg z.B Arbeitsweg verdreifacht sich (z.B Wechsel Benzin - Diesel)
= kann weg

- Bauartlich untragbar (z.B 2 Sitzer ... nun Familie Kind, Hund ... Kombi) = muss weg

- oder anderes Modell, Motor etc im Auge mit extremen "Will haben" Effekt das auch im finanziellen Rahmen liegt.

Meinen Golf II TD den ich 13 Jahre und über 300 Tsd gefahren hatte verkaufte ich aus letzterem Grund.
Hätte ich ne Scheune übrig gehabt hätt ich ihn der Erinnerungen wegen behalten ... der "neue" hat mich mit seiner Mehrausstattung, mehr Fahrspass + Leistung bei geringerem Verbrauch das aber gut verschmerzen lassen :-)

Und ich kaufe mir IMMER erst den nächsten vor ich den alten hergeb .... denn niemals unter Zeitdruck ein Auto suchen.

Da du aktuell weder konkret ein Modell "haben willst" und die anderen Gründe scheinbar nicht greifen würde ich noch warten bis du genau weisst was es werden soll, das probegefahren hast und es kaum noch erwarten kannst davon genau den richtigen zu finden 😉

"Besser 'ne Taube aufm Dach als 'ne Stumme inner Kiste" (oder so ähnlich)...

Wenn du an deinem jetztigen Auto nichts großes auszusetzen hast (Gründe: siehe logangun), dann behalte es.
Die Chancen ein Auto zu kaufen, wo von Anfang an alles 100% passt sind wesentlich geringer als das Risiko, in den ersten Wochen die üblichen kleinen und größeren versteckten Mängel des neuen zu entdecken.
Denn: ein Auto, an dem es nichts auszusetzen gibt, behält man.
😉

An Privat zu verkaufen ist nicht mein Ding, jeder Händler bietet weit mehr, als der private Käufer zu geben bereit ist. Im Rahmen eines Neuwagenkaufes kommt man mit Inzahlunggabe des "Alten" leicht auf den Preis eines Jahreswagens, der allerdings nur die Überführungs-km auf dem Tacho hat...
Zudem hat man auch keinen Ärger mit den Käufern, die eh oft glauben, einen Neuwagen gekauft zu haben...
"Ich rufe an, weil es handelt sich wegen dem Golf"... brauche ich mir auch nicht reinzuziehen 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV


An Privat zu verkaufen ist nicht mein Ding, jeder Händler bietet weit mehr, als der private Käufer zu geben bereit ist.

Da habe ich allerdings andere Erfahrungen gemacht, die ganzen Autohändler wollen meistens kaum was zahlen. Das sind auch die, die am Telefon erst mal den Preis drücken wollen.

Private Käufer wollen zwar auch oft den Preis drücken, aber die fahren das Auto Probe, schauen sich alles an und verhandeln erst dann.

Und mir ist es bei den Verkäufen auch egal ob der Käufer gut deutsch kann oder nicht, Hauptsache der Preis passt.

Das kann ich nicht bestätigen, jeder bisherige Händler, bot mir weit über Marktpreis, bei Inzahlunggabe von PKWs, auch meinen 98er Variant gab ich 12jährig mit einem ct. für den gefahrenen km in Zahlung, mit über 450000km auf der Uhr lohnt sich das, der Tausch des Frostmotors letzten Winter zu Lasten VWs, brachte den Wagen in den Weiterverkauf nach Israel, nach weiterer Verhandlung über den Kaufpreispreis sparte ich noch die MWSt, auf den reduzierten Preis...

Gibt's die Händler noch? Wenn ich als Händler ein Auto über Marktwert einkaufe... an wen verkaufe ich dann so ein Auto weiter? Der Händlerpreis muss dann sehr deutlich über dem marktüblichen Preis liegen.

Ich bezweifle nicht dass deine Aussage stimmt, aber sowas ist mir noch nie passiert.

ich denke dass dies beim Neuwagenkauf durchaus möglich ist, habe da nicht so die Erfahrungen, da ich nie nen Neuwagen gekauft habe, aber Alfa hatte letztes Jahr auch ne Aktion 4.000 Euro über DAT beim Kauf eines Giulietta und ich denke Polo6NFDTCiV bezieht sich auf sowas und sein Geschick beim Kauf eines neuen Fahrzeuges.

Kann natürlich sein, ich hab meine Gebrauchten immer nur an Privat weiterverscherbelt weil die Händler zu wenig zahlen wollten. Bei meinem Neuwagenkauf gab's sowas ähnliches von Audi auch, galt aber nicht für Konzernfahrzeuge (ich fuhr VW).

Fahr die Kiste bis was völlig unwirtschaftliches eintritt :

Motor oder Getriebeschaden.

Billiger kannste nimmer fahren und Du weißt in welchem Zustand der Wagen ist.

Das weißt Du beim "Neuen" nicht.

W123200D

Zitat:

Original geschrieben von W123200D


Fahr die Kiste bis was völlig unwirtschaftliches eintritt :

Motor oder Getriebeschaden.

Billiger kannste nimmer fahren und Du weißt in welchem Zustand der Wagen ist.

Das weißt Du beim "Neuen" nicht.

W123200D

So ist es!

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