Wie baue ich eine Garage für einen Wohnwagen?
Mahlzeit!
Hier die ersten Berichte über unseren Garagenbau für den Wohnwagen. Die Bilder zeigen das Endergebnis.
Teil 1 Planung, Genehmigung, Vermessung
Teil 2 Tragschicht, Bordsteine
Teil 3 Schalung und Verdichtung
Weitere Teile folgen, wenn ich Zeit und Nerven habe.
cu
m
Beste Antwort im Thema
Da habe ich andere Erfahrungen.
Meine Garage hat vorne ein normales Schwingtor und hinten seitlich eine Blechtür, beides aus Trapezblechen, die etwas Belüftung bieten.
Wenn die Garage nicht häufig intelligent gelüftet wird, dann riecht die trotzdem innen muffig und das, obwohl darin kein Auto abgestellt wird.
Wir hatten auch mal eine Garage angemietet, um für einige Monate Möbel zu lagern.
Die hatte vorne ebenfalls ein normales Schwingtor und hinten ein Lüftungsgitter.
Die wurde auch nach kurzer Zeit muffig und wir mussten daher mindestens wöchentlich lüften.
Mein WoWa steht in einer trockenen Scheune, zusammen mit ca. acht weiteren Wohnwagen.
Obwohl ich den Wagen so trocken wie möglich abstelle, sammelt sich über Winter in den Granulatsäckchen ca. 600 - 800 Gramm Wasser.
44 Antworten
Silicagel ist ein Laborentfeuchter für feuchtigkeitsempfindliche Prozesse. Vorallem beim Abkühlen von etwas, damit sich da keine Feuchtigkeit abschlägt.
Bekommen kannst du das auch bei Amazon. Das Zeug ist auch in den kleinen Trocknertütchen in Verpackungen drin. Im Labor hat es aber einen Farbstoff mit drin, damit man erkennt, wann es voll ist. Dann wird es farblos.
Es ist stark hygroskopisch und wenn es voll ist, kann man es bei 180°C im Backofen trocknen.
Die meisten anderen Trockner sind halt Calciumchlorid Tabs. Die lösen sich ja auf und müssen dann neu gekauft werden.
Ja, war mir klar, dass es noch günstiger geht. 20€ im Monat finde ich aber ok. Er steht gut, geschützt und trocken. Ich kann jederzeit dran und er ist nicht weit weg von mir zu hause.
Also für unseren Bereich (Oberbayern Süd) ist es schonmal ein besonderer Umstand eine Scheune zu finden. Diese dann noch für 400 im Jahr ist ein Novum.
Viele meine Bekannten die auch Wohnwagen haben wunderten sich wie ich es angestellt habe eine Scheune zu finden.
Würde auch gerne nur 150 zahlen......aber der Markt hier ist ein anderer.
Gruß
Andreas
was letztendlich vorteilhafter ist, hängt immer von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Ich habe einen geschützten Innenhof und mir ein breiteres Carportteil aus Holz dort angebaut.
(Gesamtbreite: 8,98m. Genehmigungsfrei bei uns bis 9m Breite)
Dies ist nur zum Innenhof hin offen und der Wohnwagen relativ weit zurück gezogen im Carport.
Regen und direkte UV-Strahlung erreichen den Wohnwagen nicht.
Ein paar Blätter können sich allerdings mal dort hinein verirren, was aber m.E. unkritisch sein sollte.
Ich kann meinen WoWa von vorn und von den Seiten jederzeit erreichen. Nur an die Rückwand komme ich im Normalfall nicht heran, kann den Wagen aber einfach ein Stück nach vorn ziehen, ohne dass Teile des Wohnwagens keine Überdachung mehr haben.
Auf einer Seite stehen noch einige andere Dinge, wie Motorrad, Gartenmöbel und Fahrrad.
Werkzeuge o.ä. kann ich auch über Tage dort offen liegen lassen. Strom und Licht sind vorhanden.
Ich kenne reine Blechgaragen bei Freunden. Dort entwickeln die sich bei bestimmten Witterungslagen regelmäßig zu Tropfsteinhöhlen. Einer hat sogar nicht mal Anti-Tropfbeschichtung unter den Metall-Dachplatten und da tropft es dann manchmal auch auf sein Autodach.
Solche Garagen muss man nicht streichen. Wenn man es aber nicht macht, sehen die Oberflächen nach ein paar Jahren, wenn das Fungizid der äußeren Beschichtung nicht mehr wirkt, nicht mehr gerade gut aus (Verfärbungen durch Algenwuchs).
Ich muss mein Carport auch nicht unbedingt streichen, was ich nach über 25 Jahren diesbezüglicher Erfahrung durch mein Holzhaus sagen kann. Der konstruktive Holzschutz würde ein Verrotten des Holzes verhindern.
Natürlich sieht auch eine Holzfläche nach 10 Jahren nicht mehr gut aus und deswegen streiche ich auch alle 8-10 Jahre.
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Lüften, Lüften, Lüften.
Ich muss für die Arbeit einen Kofferanhänger planen. Und der bekommt 4 20x20er Lüftungsgitter. Denn mit 2 20x10 Gitter war der von Innen auch nur am Tropfen.
Zitat:
@Bruder Tac schrieb am 16. Dezember 2015 um 20:22:15 Uhr:
Lüften, Lüften, Lüften.
...
Intelligent Lüften, d. h. nach Möglichkeit nur Luft zuführen, deren relative Feuchte in der Garage geringer wird.
Also am besten trockene kalte Außenluft in warme Garage und nicht feuchte warme Außenluft in kalte Garage.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 16. Dezember 2015 um 21:08:54 Uhr:
Intelligent Lüften, d. h. nach Möglichkeit nur Luft zuführen, deren relative Feuchte in der Garage geringer wird.Zitat:
@Bruder Tac schrieb am 16. Dezember 2015 um 20:22:15 Uhr:
Lüften, Lüften, Lüften.
...
Also am besten trockene kalte Außenluft in warme Garage und nicht feuchte warme Außenluft in kalte Garage.
da man sich die beste Kombination nicht immer aussuchen kann und man schlichtweg vielleicht auch keine große Lust hat, so etwas ständig zu regeln, ist m.E. bei einer ohnehin unbeheizten Unterstellmöglichkeit, die wirksame Dauerlüftung meist die beste Lösung.
Zwei kleine Schlitze mit Mückengaze, die oftmals in kurzer Zeit verdreckt sind, ist da etwas wenig.
Zitat:
@joeleo schrieb am 11. Dezember 2015 um 17:38:03 Uhr:
... Aber ich persönlich wäre zum Baumarkt gefahren, hätte 6 Ständer (Kanthölzer 180mm x 180mm , 4m lang) sowie entsprechende 60 x 40mm oder 60 x 80mm Dachlatten gekauft...
Schade, hättest Du den Artikel wirklich gelesen, hättest Du Dir den ganzen Text sparen können.
Ganz am Anfang steht, warum wir kein Carport bauen wollten.
Hier jetzt alle sieben Teile:
Garagenbau Teil 1: Planung, Genehmigung und Vermessung
Garagenbau Teil 2: Tragschichten und Bordsteine
Garagenbau Teil 3: Schalung und Verdichtung
Garagenbau Teil 4: Bodenplatte betonieren
Garagenbau Teil 5: Verlegeplan ausarbeiten
Garagenbau Teil 6: Pflasterarbeiten
Garagenbau Teil 7: Die Garage an sich
Viel Spaß!
Klar ein Carport geht nicht überall, ganz besonders nicht in der für WW nötigen Größe. Trotzdem halte ich gerade für WW/WoMo ein Carport schon wegen der Belüftung für die optimalere Lösung. Meistens ist auch die Zugänglichkeit von den Seiten besser.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 24. April 2016 um 11:14:34 Uhr:
Klar ein Carport geht nicht überall, ganz besonders nicht in der für WW nötigen Größe. Trotzdem halte ich gerade für WW/WoMo ein Carport schon wegen der Belüftung für die optimalere Lösung. Meistens ist auch die Zugänglichkeit von den Seiten besser.
Oh! Du hast recht! Wie konnte ich das alles übersehen?
Ich reiße die Garage am besten die kommende Woche ab.
*sic*
Alles zur Belüftung, den baulichen Gegebenheiten und zu der nicht möglichen seitlichen Zugänglichkeit steht in den Berichten.
Bitte erst lesen, dann schreiben. Glaubensfragen dabei bitte außer Acht lassen. Danke.
cu
n
@Mierscheid, sorry damit warst du persönlich nicht gemeint, es ist meine persönliche allgemeine Ansicht und hat nichts mit deiner Garage zu tun, ich sagte doch, es (Carport) geht eben nicht überall und immer.
Verstehe. Kein Thema.
Aber wieso werden solche Threads (nicht nur hier) regelmäßig von Glaubenskriegern gekapert?
90% der Antworten hier befassen sich nicht mit dem eigentlichen Thema, sondern mit den üblichen Stammtisch- und Gartenzwerg-Vorstellungen, wenn Du weisst, was ich meine.
Dieses Verhalten ist extrem verbreitet in der deutschen Camperszene.
Offline wie Online.
Ich bin immer froh, wenn wir auf den Campingplätzen keine deutschen Mitfünfziger mit Zäunchen, Satschüssel, Mover, Vor-Vorzelt, Grill, extra Bierkühlschrank, rund um die Uhr laufender Klimaanlage und typischer Spiesserkarre haben, die sich nur deutsches Bier und deutsche Würstchen im Ausland reindrehen und den ganzen Tag auf der Parzelle hocken. Die können ja gleich zu Hause bleiben. Aber neee, die kommen jedes Jahr auf den gleichen Platz – und nach Möglichkeit auf die gleiche Parzelle.
Sicher entsprechen nicht die meisten Camper diesem Klischee, aber irgendwie sind diese Leute so schrecklich anstrengend.
cu
m
Zitat:
@Mierscheid schrieb am 24. April 2016 um 15:47:24 Uhr:
Verstehe. Kein Thema.Aber wieso werden solche Threads (nicht nur hier) regelmäßig von Glaubenskriegern gekapert?
90% der Antworten hier befassen sich nicht mit dem eigentlichen Thema, sondern mit den üblichen Stammtisch- und Gartenzwerg-Vorstellungen, wenn Du weisst, was ich meine. ...
Weil auch hier Meinungsfreiheit herrscht??
Und Du niemandem verbieten kannst, diese zu äussern??
Klar ... auch mich nevt es manchmal, wenn Themen völlig jenseits des Ursprungsbeitrags abdriften. Hier wurden jedoch lediglich Meinungen zum Thema geäussert. Positive wie weniger positive. Letztere scheinst Du halt leider nicht so gut zu vertragen. Wenn, dann hast Du durch Deinen letzten Beitrag übrigens selbst dafür gesorgt, falls der Thread ins OT geht 😉😉
Mir gefällt die Garagenlösung an sich ganz gut, nur könnte ich darin vom seitlichen Platz den Mover unseres Wohnwagens vermutlich weder an- noch abkurbeln. Müsste also einen mit anderer Anlegetechnik kaufen.
Zitat:
Weil auch hier Meinungsfreiheit herrscht??
Und Du niemandem verbieten kannst, diese zu äussern??
Genau das meine ich damit. Die Reaktion war so was von klar. :-)
Danke für die Bestätigung meiner Vorurteile. 🙂
Zitat:
Positive wie weniger positive. Letztere scheinst Du halt leider nicht so gut zu vertragen.
Nicht von sich auf andere schliessen. Mir ist das vollkommen latte, was jemand anders gebaut hat. Soll doch jeder bauen worauf er Bock hat, aber mich bitte in Ruhe lassen mit nachträglichen "guten Ratschlägen". Aber das ist vermutlich zu schwer.
Hier geht es darum wie man so eine Garage bauen könnte, wenn man wollte. Carport-Fans sind nicht die Zielgruppe.
Wenn jemand Erfahrungen mit einem VW Kombi postet, schreibe ich doch auch nicht: "Wieso hast Du Dir keinen Mercedes SUV gekauft?" (oder umgekehrt).
Ach, Moment, genau das passiert in den Camper-Foren ja dauernd.
cu
m